Totgeimpft

  • Themenstarter Themenstarter Faucher
  • Beginndatum Beginndatum

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Dann artikulier dene Frage doch einfach bitte nochmal.
Ich selbst weiss sie auch nicht (mehr), da hier alles durcheinander geht und man von einem aufs nächste Thema und wieder zurück kommt.
Um die maternalen Antikörper geht es ja wohl nicht mehr und ob es nun Tiere gab, die eine TW Infektion überlebt haben ist schlicht nicht beantwortbar, würde ja auch nichts wirklich neues in die Argumentation einbringen.

Also was war nun aktuell die konkrete Frage noch gleich?
 
A

Werbung

Getestet auf TW wird ja generell nicht, nicht vor Impfungen und schon garnicht routinemäßig.

Schon gar nicht routinemäßig, weil ein totes Tier keine Impfungen mehr benötigt:

"Die Bestätigung der klinischen Verdachtsdiagnose gelingt sicher erst post mortem mittels Immunfluoreszenztest, beispielsweise aus Proben vom Ammonshorn, aus dem Cerebellum und dem Hirnstamm. Bei humanen Todesfällen unklarer Genese nach neurologischer Symptomatik kann eine Tollwutinfektion auch über eine immunhistochemische Untersuchung an fixierten Schnittpräparaten von Gehirngewebe differenzialdiagnostisch abgeklärt werden."

http://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Merkblaetter/Ratgeber_Tollwut.html#doc2392880bodyText8


Man hätte es bei verendeten Füchsen machen können, bevor man mit flächendeckender Impfung eingesetzt hat, aber das ist wohl an unsinnig angesehen worden, vor allem in Bezug auf die Kosten solcher Tests. Und nun schließt man daraus, daß jedes tollwutinfizierte Tier immer des Todes ist. Ohne wirklichen Nachweis.

Was hätte sich an der Problematik geändert?
 
Was würde es ändern wenn es tatsächlich so wäre und unenfdeckt fidele Tiere mit TW rumlaufen und es überleben?

Was kann man aus gegen bestimmte Infektionskrankheiten an Wissen ziehen, zB für did Forschung?
Dis Tatsache dass ihr Immunsystem den Erreger abwehren kann. Und zur Entwicklung welcher "Heilmethode" würde das beitragen? Einer Impfung.
Aber die existier ja bereits.

Was weiter: würde der Nachweis einiger immuner Tiere weitere Dinge nach sich ziehen?
Dass man seine Tiere nicht mehr impfen würde? Kann sein dass auch sie immun sind? Drauf ankommen lassen?
Hätte man die Fuchsimpfung unterlassen? Weil einige immun sind? Eher nicht.

Mir fehlt wirklich das Verständnis dafür, welche Konsequenzen dieses Gedankenkonstrukt vom immunen Tier nach sich ziehen würde bzw was du damit sagen/jntermauern möchtest......es interessiert mich wirklich 😕
 
Bei "nahezu"? Welches Tier hat in welcher Quarantänestation überlebt?

"Nahezu" wird bei den meisten Fachartikeln genannt - deshalb hab ich die Formulierung so gewählt.😉

Wieviele Katzen, wieviele Menschen machen ohne jede Anzeichen eine Viruserkrankung durch, ohne daß sie es selber oder auch andere erkennen?

Klar gibt es solche Viruserkrankungen; das ist aber nicht bei allen Viruserkrankungen so - deshalb sollte man schon die Unterschiede erkennen.

Ich z.B. hatte mich irgendwann mit Röteln infiziert, Antikörper sind vorhanden, geimpft wurde ich nie dagegen. Aber daran erkrankt auch nie. Also - wie kommt es zu den Antikörpern?

Du kommst vom Hölzchen aufs Stöckchen.

Ganz einfach:
"In etwa der Hälfte der Infektionen treten überhaupt keine Symptome auf (asymptomatischer Verlauf, stille Feiung).[1]

"

Quelle ( nehme ich jetzt auch mal Wiki):http://de.wikipedia.org/wiki/Röteln

Viren sind nicht gleich Viren.

Du kannst auch keine Äpfel mit Birnen vergleichen, auch wenn beide zu den Kernobstgewächsen gehören.
 
Wie viele tw-ungeimpfte Tiere wurden bisher auf Antikörper von TW getestet, ohne das Vollbild der Erkrankung zu haben, ohne daß es den Verdacht auf TW gab?


Zugvogel
 
Es ist wohl schon als sensationell anzusehen wenn ein Mensch Tollwut überlebt.
Bei Tieren würde wohl niemals eine Behandlung auch nur angedacht



sz-magazin.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/39407


Es ist ja nun wirklich ein Segen,dass hier in Deutschland durch die flächendeckende Impfung auch bei Wildtieren,die Tollwut fast nicht mehr auftritt.
Ich stelle mir vor,wie es aussehen würde,die Impfung gäbe es nicht.
Dann würde jede Freigängerkatze die mit einem verdächtigen Tier in Kontakt gekommen ist getötet.
Das ist ja auch der Fall,wenn ein ungeimpftes Haustier mit einem an Tollwut erkrankten Wildtier in Kontakt gekommen ist.
Das ist bei mir auch der grund warum ich meine Katzen und Pferde immer noch regelmässig gegen Tollwut impfen lasse.
Die Katastrophe wenn ich nicht impfen würde und irgendas würde passieren,könnte ich mir nie verzeihen.
deshalb verstehe ich die ganze Diskussion nicht.
Wieviele unzählige Menschen und Tierleben sind durch Impfungen gerettet worden,wo sie früher einfach an irgendwelchen schlimmen Infektionskrankheiten verreckt wären.
 
Zuletzt bearbeitet:
Werbung:
Weiss ich nicht, aber das lässt sich sicher mit ein wenig Mühe recherchieren.
Wenn du etwas gefunden hast kannst du es hier ja mitteilen.
Vielleicht interessiert es.

Und möchtest du eventuell Barbarossas und meine Frage beantworten? Interessiert wirklich.
 
Es ist wohl schon als sensationell anzusehen wenn ein Mensch Tollwut überlebt.
Es wäre sensationell, wenn ein Mensch mit dem Tollwutvollbild überleben würde, in der Tat!

Aber es wird ja nicht ermittelt, wieviele infizierte Menschen garnicht das Vollbild entwickeln, weil sie ein gut funktionierendes Immunsystem haben.

Es kommt auf die Art an, wie man Erkenntnisse gewinnt und als was man sie weitergibt. Wenn es keine auch nur annähernden Felduntersuchungen gibt, wieviele Menschen insgesamt an TW infiziert sind, wieviele keinerlei Anzeichen davon haben, auch keine Antigene/Antikörper, wieviele das Vollbild entwickeln und sterben...

Nicht ein Hauch einer flächendeckenden Untesuchung etwa im Maß wie seinerzeit die Tests auf Tbc.


Zugvogel

Bitte nicht in Wehklagen ausbrechen, wenn ich schon wieder Viren und Bazillen in einen Topf werfe 🙄
 
Habe ich, aber nichts Brauchbares gefunden. Ist Dir was untergekommen?


Zugvogel
 
Angesichts dessen, dass sich die Diskussion mittlerweile immer mehr zur allgemeinen Impfdiskussion ausweitet und insbesondere Richtung Tollwut, möchte ich nochmal kurz den ersten Teil aus dem Eingangspost wiederholen:


Ich möchte mal ein Beispiel nennen.Ich hatte meinen damaligen Perserkater regelmässig jedes Jahr impfen lassen. Mit 10 Jahren hat er ein Impf-Sakrom bekommen, der in Krebs ausgeartet ist und gestreut hat.

Hier ist nirgendwo angegeben welche Impfungen wann wie wo gegeben wurden.
Bisher hat sich der/die Threadersteller auch nicht mehr an der Diskussion beteiligt.😎
 
Werbung:
"Nahezu" wird bei den meisten Fachartikeln genannt - deshalb hab ich die Formulierung so gewählt.😉

Ich lese "immer tödlich". Wir informieren uns also in ganz unterschiedlichen Quellen.
 
Wie viele tw-ungeimpfte Tiere wurden bisher auf Antikörper von TW getestet, ohne das Vollbild der Erkrankung zu haben, ohne daß es den Verdacht auf TW gab?

Warum soll der Besitzer einer verstorbenen Katze einfach mal so seinem Tier den Schädel auffräsen und Hirn entnehmen lassen? 😕

Es ist wohl schon als sensationell anzusehen wenn ein Mensch Tollwut überlebt.
Bei Tieren würde wohl niemals eine Behandlung auch nur angedacht

sz-magazin.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/39407

Wenn es um die junge Frau aus den Staaten geht, brauchst du nicht noch mal richtig verlinken.
 
man kann es auch übertreiben.🙄

Die nachgeschobene Erläuterung verstehe ich gerade nicht.

Was kann man auch übertreiben? Die TW als eine absolut tödliche Krankheit darzustellen? Das findest du übertrieben?! Das mache mal den Hinterbliebenen der jährlich weltweit (offiziell) 55.000 an TW Verstorbenen klar.
 
Werbung:

Ich brauche nichts nachzulesen. Lediglich eine Patientin in den USA überlebte, darüber weiß ich zur Genüge Bescheid. Ist dieser eine Fall Grund zu sagen, "übertreibe es nicht"? Das zeugt nicht von Tiefe.
 
Ich brauche nichts nachzulesen. Lediglich eine Patientin in den USA überlebte, darüber weiß ich zur Genüge Bescheid. Ist dieser eine Fall Grund zu sagen, "übertreibe es nicht"? Das zeugt nicht von Tiefe.

Kai, es steht nunmal so da - kann ich doch auch nicht ändern.😕

Ich hab in keinster Weise hier jemals behauptet, dass jemand eine Tollwutinfektion überlebt hätte - oder?
 
Warum soll der Besitzer einer verstorbenen Katze einfach mal so seinem Tier den Schädel auffräsen und Hirn entnehmen lassen? 😕
Nein, eben genau das meinte ich nicht, sondern Untersuchungen am lebenden Organismus. Geht das nicht? 😕


Zugvogel
 

Ähnliche Themen

N
Antworten
20
Aufrufe
1K
Nicht registriert
N

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben