Totgeimpft

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Kurz:
Die maternalen AKs können Kitten bis zur 12.-14. Lebenswoche erhalten bleiben, im Verlauf dieser Zeitspanne werden sie nach und nach immer weniger.
Nicht-TW-geimpfte Muttertiere haben natürlich KEINE maternalen TW-AKs die sie an ihre Kitten weitergeben.

Dementsprechend war dein Beispiel bzgl der TW-Antikörper offensichtlich auf ein geimpftes Muttertier gemünzt, Zugvogel.0
 
A

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Letzens habe ich irgendwo gelesen, daß die TW-Impfung auch deswegen nicht anschlagen kann, weil noch maternale Antikörper im Organismus eines sehr jungen Impflings vorhanden sind.
Das hat mich auf die Frage gebracht, wie das sein kann, wenn doch allenthalben die Auffassung besteht, daß kein tollwutinfiziertes Tier überlebt und vielleicht sogar noch Nachwuchs auf die Welt bringen kann.

Hast du dazu mal einen Link? Ich denke du verwechselst das mit der Impfung gegen Katzenseuche:
http://www.pei.de/DE/infos/presse/p...erper-behindern-impfschutz-junger-katzen.html

Ein tollwütiges Tier wird wohl kaum in der Lage sein noch Junge auf die Welt bringen zu können.
 
Kurz:
Die maternalen AKs können Kitten bis zur 12.-14. Lebenswoche erhalten bleiben, im Verlauf dieser Zeitspanne werden sie nach und nach immer weniger.
Nicht-TW-geimpfte Muttertiere haben natürlich KEINE maternalen TW-AKs die sie an ihre Kitten weitergeben.

Dementsprechend war dein Beispiel bzgl der TW-Antikörper offensichtlich auf ein geimpftes Muttertier gemünzt, Zugvogel.0

Bist du dir sicher, dass ein geimpftes Muttertier maternale Antikörper weiter geben kann?
 
So viel ich weiß, ist das so.
 
Kurz:
Die maternalen AKs können Kitten bis zur 12.-14. Lebenswoche erhalten bleiben, im Verlauf dieser Zeitspanne werden sie nach und nach immer weniger.
Nicht-TW-geimpfte Muttertiere haben natürlich KEINE maternalen TW-AKs die sie an ihre Kitten weitergeben.

Ja, Peikko, ist so laut den von mir geposteten Artikel.
Danke, Fellmull, fuer die Uebersetzung.
Hatte Feierabend und keine Zeit mehr in dem Moment.😳
 
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Da es bei uns Pflicht ist, Tollwut impfen zu lassen, habe ich da ohnehin kein Problem mit.
Und da ich 4 mal woechentlich mit Streunern hantiere, habe ich es vorgezogen, mich selbst dagegen impfen zu lassen.

Nachdem letzten Herbst ein Mann verstarb, der in der Wohnung im Schlaf von einer Fledermaus, die unbemerkt in die Wohnung kam und infiziert war, gebissen wurde, wird das zumindest bei uns Helfern wieder sehr streng gesehen. Nix mal mit schnell in die Falle mit Katze fassen. Erst selbst geimpft sein.
Und fuer mich steht damit fest, alle meine eigenen Katzen auch aller 3 Jahre impfen zu lassen, auch die Wohnungskatzen.

In D ist Tollwut nicht das Thema wie hier, also ich will das jetzt keinem aufzwingen. Nur sterben Lebewesen nicht reihenweise nach der Impfung weg, sondern eher nach einer Infizierung.
 
Bea,
Manche Krankheiten bekommt man auch nur einmal, das stimmt, wie eben Masern. Impfung gab es erst, nachdem ich die schon hatte. Ist man nach der Impfung auch das ganze Leben dagegen immun? (ich denke, ja).

Seuche weiss ich nicht.

Wessen Ahnen Ebola hatten, erkrankte nicht an Pest. Nur als Beispiel, dass Immnitaet auf vielen Gebieten noch gar nicht sooo klar ist.
 
Bea,
Manche Krankheiten bekommt man auch nur einmal, das stimmt, wie eben Masern. Impfung gab es erst, nachdem ich die schon hatte. Ist man nach der Impfung auch das ganze Leben dagegen immun? (ich denke, ja).

Stimmt - das ist interessant:

- bei den Erkrankungen die eine lebenslange Immunität hinterlassen, werden weniger maternale Antikörper von geimpften Müttern weitergegeben.
- bei Erkrankungen die mehrfach auftreten können ist das anders rum.

- erstaunlich finde ich, dass widerum bei den Toxoidimpfstoffen wie Tetanus und Diphterie ein Schutz für die Neugeborenen bei geimpften Müttern besteht.😕


Seuche weiss ich nicht.

Wäre interessant, ob eine Katze die Seuche durchgemacht hat lebenslang dagegen immun ist.

Wessen Ahnen Ebola hatten, erkrankte nicht an Pest. Nur als Beispiel, dass Immnitaet auf vielen Gebieten noch gar nicht sooo klar ist.

Wurde wohl auch erst vor kurzem rausgefunden ( wusste ich auch noch nicht):
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/pest-forscher-der-schwarze-tod-hiess-ebola-a-146681.html
 
Stimmt - das ist interessant:

- bei den Erkrankungen die eine lebenslange Immunität hinterlassen, werden weniger maternale Antikörper von geimpften Müttern weitergegeben.
- bei Erkrankungen die mehrfach auftreten können ist das anders rum.

- erstaunlich finde ich, dass widerum bei den Toxoidimpfstoffen wie Tetanus und Diphterie ein Schutz für die Neugeborenen bei geimpften Müttern besteht.😕




Wäre interessant, ob eine Katze die Seuche durchgemacht hat lebenslang dagegen immun ist.



Wurde wohl auch erst vor kurzem rausgefunden ( wusste ich auch noch nicht):
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/pest-forscher-der-schwarze-tod-hiess-ebola-a-146681.html


Ich verstehe deine erste Aussage nach lesen deines geposteten Artikels genau anders herum.
Zwar werden bei Mumps Masern Röteln ( lebenslange Immunität )nach Impfung weniger maternale AKs weitergegeben als bei einer tatsächlichen Erkrankung ( was Sinn macht da richtige Infektion stärkere Immunantwort hervorruft).
Bei Krankheiten die man häufiger bekommen kann also ohne lebenslange Immunität ( im Text Keuchhusten als Beispiel), werden dagegen gar keine maternalen Antikörper weitergegeben.
Was auch l
irgendwie logisch wirkt, da kaum bis keine Gedächtniszellen gebildet werden, die bei erneutem Kontakt mit dem Erreger die plazentagängigen IgG-Antikörper bilden könnten.
 
Wessen Ahnen Ebola hatten, erkrankte nicht an Pest. Nur als Beispiel, dass Immnitaet auf vielen Gebieten noch gar nicht sooo klar ist.

Selten so einen Unfug gelesen. Pest ist eine bakterielle Infektion, Ebola eine virale, das sind zwei völlig verschiedene Paar Schuhe in Wirkungsmechanismus und Immunantwort. Und der Spiegel-Artikel zitiert auch nur zwei Einzelmeinungen, wonach die Pestepidemien des Mittelalters in Wirklichkeit Ebola-Infektionen gewesen wären. Von einer Kreuzimmunität ist dort mit keinem Wort die Rede. Wie auch...
 
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Bei Krankheiten die man häufiger bekommen kann also ohne lebenslange Immunität ( im Text Keuchhusten als Beispiel), werden dagegen gar keine maternalen Antikörper weitergegeben.

So hab ich das auch gemeint, mich nur doof ausgedrückt.😳

Selten so einen Unfug gelesen. Pest ist eine bakterielle Infektion, Ebola eine virale, das sind zwei völlig verschiedene Paar Schuhe in Wirkungsmechanismus und Immunantwort. Und der Spiegel-Artikel zitiert auch nur zwei Einzelmeinungen, wonach die Pestepidemien des Mittelalters in Wirklichkeit Ebola-Infektionen gewesen wären. Von einer Kreuzimmunität ist dort mit keinem Wort die Rede. Wie auch...

Hat sich wohl wieder erledigt: http://www.n-tv.de/wissen/Raetsel-um-Schwarzen-Tod-geloest-article4173586.html
 
Bea,
Danke, interressant zu lesen.
Der verlinkte Artikel auch.

Ich bin Chemiker und kein Mediziner oder sonstwas, also stammt mein Wissen noch von vor 2011.

Cecil, Danke Dir auch, vor allem fuer die Aufklaerung, welch netter Umgangston in Deutschland herrscht. Fuer Auslaender immer wieder nett zu lesen.🙄
 
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Wenn die Ahnen früh genug Ebola bekommen, gibts gar keine Nachkommen....
Das stimmt nicht ganz, auch gegen das Ebolavirus gibts Abwehrstoffe, die in der betreffenden Bevölkerung zu einer kollektiven Immuntät geführt hatte.

Sonst gäbe es das Ebolavirus nicht mehr.



Zugvogel
 
Vielleicht kannst Du Dich mit einschlägiger Literatur über Viren, ihr Wesen, ihre Verbreitung und die Prämissen dazu etwas einlesen?

Ein Virus, daß seinen Wirt innerhalb kürzester Zeit ums Leben bringt, hat - wenn alle Wirte gestorben sind - keine Lebensgrundlage mehr und geht selber zugrunde. So möchte ich es mal ganz lapidar ausdrücken.


Zugvogel
 
Da lässt man balulutiti mal ein Witzchen reissen.....und selbst das wird auseinandergepflückt 🙄😀

Btw Tugvogel: Hat sich deine Frage bzgl maternaler TW-Antikörper geklärt soweit?
 

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