Ich bin auch nicht gegen einen Schwangerschaftsabbruch bei sich überfordert fühlenden menschlichen Müttern.
Ich auch nicht.
Der Unterschied ist aber, dass die "menschlichen Mütter" das selbst entscheiden können und selbst mitteilen können, dass sie außerstande sind, das Kind auszutragen.
Diese Mütter werden in der Regel über Alternativen unterrichtet und haben dann eine Bedenkzeit. Danach
entscheiden sie selbst und müssen dann auch mit den Konsequenzen leben.
Das ist für mich etwas völlig anderes und ich wäre die allerletzte, die einer "menschlichen Mutter" da hineinreden oder sie für ihre Entscheidung verurteilen würde.
und riskieren, dass die Mama während der Aufzucht verstirbt, weil sie körperlich nicht (mehr) dazu in der Lage ist?
Stichwort "Eklampsie"
Risiken gibt es immer, auch bei jeder Zuchtkatze.
Ich gehe aber davon aus, dass mein Tierarzt in der Lage wäre, im Vorfeld abzuklären, wie groß das Risiko im tatsächlichen Fall wirklich ist.
Danach würde sich meine Entscheidung richten.
Und ich habe schon mehrere Mütter in der Auffangstation gesehen, die mehrfach hintereinander geworfen haben und mit liebevoller Betreuung auch die letzte Aufzucht noch gut geschafft haben.
Ich würde sogar sagen, dass das die Regel ist und alles andere die Ausnahme.
@ nurmalso; Kann es sein, dass du ein Problem damit hast, wenn man deine rosarote Meinung nicht teilt?
Das ist keine "rosarote" Meinung, sondern eine Meinung, die nicht für jede Situation eine Pauschallösung hat, sondern tatsächlich imstande ist, individuell abzuwägen.
Ist natürlich etwas schwieriger und zeitraubender als die "Universallösung" für jedes Problem.
Und erfordert auch Empathie, Fingerspitzengefühl und die Fähigkeit, immer wieder Entscheidungen treffen zu müssen.
Diese Eigenschaften scheinen einige "Tierschützer" hier nicht zu haben.
Das war hier mein letzter Beitrag.🙂
Das finde ich ausgesprochen schade, User wie dich könnten wir hier ganz dringend gebrauchen.
Welcher Tierschützer will denn bitte das Leben der Mutter nicht retten bzw schonen!?
Hier wird ständig so getan, als würde mindestens die Hälfte aller Katzen durch Trächtigkeit und Geburt den Tod finden.
Tatsache ist, dass es bedauerliche Fälle gibt, aber die absolute Mehrheit der Katzen bringt ihren Nachwuchs problemlos auf die Welt und versorgt ihn auch.
Sonst gäbe es wohl nicht soviele Katzen.
Und das gilt erst recht für eine Katze, die ein Zuhause hat, gut versorgt wird und medizinisch überwacht.
Die Wahrscheinlichkeit, dass das Leben der hier beschriebenen Katze tatsächlich gefährdet war, dürfte relativ gering sein.
Millionen Katzen bringen jährlich mehrere Würfe in Folge auf die Welt und die meisten sterben daran nicht.
Also kann ich langsam diese "Hysterie" mit "Leben retten" nicht mehr hören.
Ich hab bisher nur von Tierschützern hier im Forum gelesen, die im Zweifel das Leben der Mutter über das der nächsten 5 heimatlosen Kitten stellen.
Wenn ihr Leben tatsächlich (durch einen Tierarzt bestätigt) in Gefahr wäre, dann würde wohl jeder für die Mutter entscheiden.
Die bloße Tatsache einer erneuten Trächtigkeit heißt aber eben nicht, dass sie automatisch dem Tod näher ist als dem Leben.
Wo ist denn bitte der Sinn ihr Leben zu gefährden, nur damit noch ein Wurf zur Welt kommen kann, der wie ihre restlichen 40.000 Gefährten ein Zuhause suchen, ganz zu schweigen von den in Privathaushalten geborenen Kitten der zahllosen Vermehrer und Egal-Vertreter.
Ganz einfach, die gerade entstehenden neuen Lebewesen können nichts dafür, dass hier im Vorfeld die Kastra versäumt wurde.
Warum sollen sie nicht auf die Welt kommen dürfen, Zuchkatze xyz aber selbstverständlich schon?
Ich denke nicht, und ja ich verallgemeinere, weil ich mir nicht vorstellen kann, dass jemand der sich Tierschützer nennt das anders sieht, dass es für den Tierschutz von Vorteil wäre, wenn Trächtigkeiten nicht abgebrochen werden würden, es würde die Probleme nur noch vergrößern.
Ich nenne mich Tierschützer und sehe das anders.
Ich bin dafür, rechtzeitig zu kastrieren. Ist die Katze aber bereits trächtig und stimmen die Aufzuchtbedingungen, d.h. die Katze kann versorgt, medizinisch betreut werden und auch um die Kitten wird sich gekümmert, dann werde ich niemals im Leben pauschal einem Abbruch zustimmen.
Nur, weil sich das als "Tierschützer" so gehört.