trächtige Katze und Sterilisation

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Gilt das auch für seriöse Züchterkatzen, die entwischen und dann einen Unfallwurf produzieren?

Ich sehe das anders.
Wenn die Katze eine Geburt gesundheitlich verkraften kann, also nicht viel zu jung oder entkräftet oder schwer krank ist, dann würde ich diese Kitten zur Welt kommen lassen, ausnahmslos und ohne jede Debatte.
Und mich danach darum kümmern, dass die Mama fristgerecht kastriert wird und die Kitten gut unterkommen.
Ende der Geschichte!
.

und riskieren, dass die Mama während der Aufzucht verstirbt, weil sie körperlich nicht (mehr) dazu in der Lage ist?
Stichwort "Eklampsie"
 
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Deine Einstellung empfinde ich als bedenklich! Sicher wäre es für die Mutter eine weitere Belastung gewesen. Aber wenn ich als verantwortungsvoller Mensch die Wahl zwischen einem belasteten Tier und X Tierleben habe, würde ich mich immer für die z.B. 5 Tierleben entscheiden und diese nicht einfach töten.

Siehst du, und genau das unterscheidet einen romantischen Tierliebhaber mit rosarotem Tunnelblick von einem Mediziner und einem Tierschützer..

Der Mediziner wird sich IMMER für das Leben der Mutter und gegen ungeborenes Leben entscheiden
 
Siehst du, und genau das unterscheidet einen romantischen Tierliebhaber mit rosarotem Tunnelblick von einem Mediziner und einem Tierschützer..

Der Mediziner wird sich IMMER für das Leben der Mutter und gegen ungeborenes Leben entscheiden

Da scheinst Du aber nur für Dich zu sprechen und wenn ich es richtig sehe, bist Du kein Mediziner, für die Du hier zu sprechen scheinst. Ich kenne Tiermediziner, die das ganz anders sehen und entsprechend handeln. Auch ich bin im Tierschutz engagiert und sehe es ganz anders. Spreche also bitte nicht für andere Menschen. Die können das ganz bestimmt selber tun und sind wenig glücklich darüber, wenn Du ihnen ihre Meinung vorgibst. Es verleiht Deiner Stimme auch nicht mehr Gewicht, wenn Du hier einfach mal Behauptungen aufstellst.

Letztlich würde ein Mediziner vermutlich immer das Risiko abwägen. Eine Folge von zwei Würfen würde ein Mediziner nach meiner Meinung eher nicht als beträchtliches Risiko einstufen, sofern keine weiteren deutlichen Sympthome dafür sprechen) , dass ihn dazu veranlasst einen kompletten Wurf zu töten. Folge ich Deiner Logik, müsste es ja auch ok sein, die Katzen noch nach der Geburt zu töten, denn wie du ja selbst geschrieben hast, ist ja auch die Aufzucht noch eine riskante bzw. belastende Angelegenheit. Also sollte die Entscheidung ja dann für die Mutter fallen. 🙄
 
Zuletzt bearbeitet:
@ nurmalso; Kann es sein, dass du ein Problem damit hast, wenn man deine rosarote Meinung nicht teilt? oder warum versuchst du, mir das Wort im Mund bzw auf der Tastatur- herumzudrehen? 🙄
 
Abgesehen davon: Ich bin nicht medizinisch bewandert. Aber der TA findet die Föten dich erst wenn er Bauchraum und Gebärmutter geöffnet hat, oder? Ist es dann nicht eh zu spät?

man kann die Föten in der 3ten/4ten Trächtigkeitswoche recht gut ertasten (aber auch leicht mit hartem Kot verwechseln 🙄 )
 
ich dachte bei der kastra wird auch die gebährmutti entfernt😕
 
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@ nurmalso; Kann es sein, dass du ein Problem damit hast, wenn man deine rosarote Meinung nicht teilt? oder warum versuchst du, mir das Wort im Mund bzw auf der Tastatur- herumzudrehen? 🙄

Nein, das intepretierst Du falsch. Ich mag es nur nicht, wenn jemand seine Meinung als die Meinung anderer darstellt und dabei auch noch absolut ist. Wie Du sicher schon bemerkt hast, störe ich mich hier einzig an Deiner Art zu argumentieren. Dabei wirst Du auch beleidigend, ohne es scheinbar wahrzunehmen.

leider gibt es auch selbsternennte Moralapostel, die eine Katze unverrichteter Dinge wieder zumachen, wenn sie Föten finden... UND dafür auch noch Kohle kassieren wollen 🙄

Wen meinst Du denn mit "selbsternennte Moralapostel"😕

Als TierSCHÜTZER ist es sogar deine PFLICHT! das Leben der Mutter zu retten und zu schonen...

Sagst Du, aber andere sehen es anders.🙁

Auch dann sorgt ein verantwortugnsvoller Tierhalter dafür, dass dem Tier keine weitere nahtlose Trächtigkeit/ Aufzucht zugemutet wird
Du richtest damit einfach über alle Tierhalter, die das anders sehen und bezeichnest diese als verantwortungslos. Somit auch User hier aus dem Forum.🙁

romantischen Tierliebhaber mit rosarotem Tunnelblick
Auch das ist beleidigend.🙁

Der Mediziner wird sich IMMER für das Leben der Mutter und gegen ungeborenes Leben entscheiden
Behauptest Du als Nichtmediziner...😉

Hier haben ja einige User eine andere Meinung, die ich mir gerne durchlese und darüber nachdenke. Andere User teilen meine Meinung. Alles völlig normal. Ich habe mich mal an anderer Stelle über den juristischen Hintergrund erkundigt. Zumindest das scheint eindeutig zu sein. Kein Auftrag erteilt, also auch kein Geld. Über Komplikationen etc hat TA nicht berichtet, also gab es keine, die die Entscheidung gerechtfertigt hätten. Entscheiden tut immer der Auftraggeber, nicht der Auftragnehmer.

Ein TA kann eine OP durchaus beenden, wenn er feststellt, dass eine Trächtigkeit vorhanden ist und den Bauchraum wieder schließen. Das habe ich schon an vielen Stellen gehört und gelesen. Auch Du hast das vorhin selbst geschrieben. Siehe oben erstes Zitat. 😉

Nun weißt Du, was mein Problem ist. Nicht eine andere Meinung, sondern die Art, sie mitzuteilen. Aber keine Bange. Ich will hier nicht länger stören. Das war hier mein letzter Beitrag.🙂
 
Ich möchte die Frage, ob die OP unerlaubt, sinnvoll, notwendig, unumgänglich oder was auch immer ist, mal ganz außen vor lassen.
Aber wenn ein Eingriff plötzlich viel aufwändiger oder teuerer wird als abgesprochen, dann erwarte ich (Notsituation natürlich immer ausgenommen), über den erweiterten Eingriff, Vor- und Nachteile der OP, Risiken und die Mehrkosten informiert zu werden. Dass die TÄ das nicht gemacht hat, finde ich absolut nicht ok und dann noch die Föten im Glas zu präsentieren finde ich ehrlich gesagt nicht nur geschmacklos, sondern rein ethisch unter aller ....
 
Ich möchte die Frage, ob die OP unerlaubt, sinnvoll, notwendig, unumgänglich oder was auch immer ist, mal ganz außen vor lassen.
Aber wenn ein Eingriff plötzlich viel aufwändiger oder teuerer wird als abgesprochen, dann erwarte ich (Notsituation natürlich immer ausgenommen), über den erweiterten Eingriff, Vor- und Nachteile der OP, Risiken und die Mehrkosten informiert zu werden. Dass die TÄ das nicht gemacht hat, finde ich absolut nicht ok und dann noch die Föten im Glas zu präsentieren finde ich ehrlich gesagt nicht nur geschmacklos, sondern rein ethisch unter aller ....

Das ist auch die Regel. Ein TA informiert den Halter auch mitten in der OP, wenn etwas doppelt und dreifach teurer wird und die Eventualität vorab nicht abgesprochen war.
 
Ich bin auch nicht gegen einen Schwangerschaftsabbruch bei sich überfordert fühlenden menschlichen Müttern.

Ich auch nicht.
Der Unterschied ist aber, dass die "menschlichen Mütter" das selbst entscheiden können und selbst mitteilen können, dass sie außerstande sind, das Kind auszutragen.

Diese Mütter werden in der Regel über Alternativen unterrichtet und haben dann eine Bedenkzeit. Danach entscheiden sie selbst und müssen dann auch mit den Konsequenzen leben.
Das ist für mich etwas völlig anderes und ich wäre die allerletzte, die einer "menschlichen Mutter" da hineinreden oder sie für ihre Entscheidung verurteilen würde.

und riskieren, dass die Mama während der Aufzucht verstirbt, weil sie körperlich nicht (mehr) dazu in der Lage ist?
Stichwort "Eklampsie"

Risiken gibt es immer, auch bei jeder Zuchtkatze.
Ich gehe aber davon aus, dass mein Tierarzt in der Lage wäre, im Vorfeld abzuklären, wie groß das Risiko im tatsächlichen Fall wirklich ist.
Danach würde sich meine Entscheidung richten.

Und ich habe schon mehrere Mütter in der Auffangstation gesehen, die mehrfach hintereinander geworfen haben und mit liebevoller Betreuung auch die letzte Aufzucht noch gut geschafft haben.
Ich würde sogar sagen, dass das die Regel ist und alles andere die Ausnahme.

@ nurmalso; Kann es sein, dass du ein Problem damit hast, wenn man deine rosarote Meinung nicht teilt?

Das ist keine "rosarote" Meinung, sondern eine Meinung, die nicht für jede Situation eine Pauschallösung hat, sondern tatsächlich imstande ist, individuell abzuwägen.
Ist natürlich etwas schwieriger und zeitraubender als die "Universallösung" für jedes Problem.
Und erfordert auch Empathie, Fingerspitzengefühl und die Fähigkeit, immer wieder Entscheidungen treffen zu müssen.
Diese Eigenschaften scheinen einige "Tierschützer" hier nicht zu haben.

Das war hier mein letzter Beitrag.🙂

Das finde ich ausgesprochen schade, User wie dich könnten wir hier ganz dringend gebrauchen.

Welcher Tierschützer will denn bitte das Leben der Mutter nicht retten bzw schonen!?

Hier wird ständig so getan, als würde mindestens die Hälfte aller Katzen durch Trächtigkeit und Geburt den Tod finden.
Tatsache ist, dass es bedauerliche Fälle gibt, aber die absolute Mehrheit der Katzen bringt ihren Nachwuchs problemlos auf die Welt und versorgt ihn auch.
Sonst gäbe es wohl nicht soviele Katzen.

Und das gilt erst recht für eine Katze, die ein Zuhause hat, gut versorgt wird und medizinisch überwacht.

Die Wahrscheinlichkeit, dass das Leben der hier beschriebenen Katze tatsächlich gefährdet war, dürfte relativ gering sein.
Millionen Katzen bringen jährlich mehrere Würfe in Folge auf die Welt und die meisten sterben daran nicht.

Also kann ich langsam diese "Hysterie" mit "Leben retten" nicht mehr hören.

Ich hab bisher nur von Tierschützern hier im Forum gelesen, die im Zweifel das Leben der Mutter über das der nächsten 5 heimatlosen Kitten stellen.

Wenn ihr Leben tatsächlich (durch einen Tierarzt bestätigt) in Gefahr wäre, dann würde wohl jeder für die Mutter entscheiden.
Die bloße Tatsache einer erneuten Trächtigkeit heißt aber eben nicht, dass sie automatisch dem Tod näher ist als dem Leben.

Wo ist denn bitte der Sinn ihr Leben zu gefährden, nur damit noch ein Wurf zur Welt kommen kann, der wie ihre restlichen 40.000 Gefährten ein Zuhause suchen, ganz zu schweigen von den in Privathaushalten geborenen Kitten der zahllosen Vermehrer und Egal-Vertreter.

Ganz einfach, die gerade entstehenden neuen Lebewesen können nichts dafür, dass hier im Vorfeld die Kastra versäumt wurde.
Warum sollen sie nicht auf die Welt kommen dürfen, Zuchkatze xyz aber selbstverständlich schon?

Ich denke nicht, und ja ich verallgemeinere, weil ich mir nicht vorstellen kann, dass jemand der sich Tierschützer nennt das anders sieht, dass es für den Tierschutz von Vorteil wäre, wenn Trächtigkeiten nicht abgebrochen werden würden, es würde die Probleme nur noch vergrößern.

Ich nenne mich Tierschützer und sehe das anders.
Ich bin dafür, rechtzeitig zu kastrieren. Ist die Katze aber bereits trächtig und stimmen die Aufzuchtbedingungen, d.h. die Katze kann versorgt, medizinisch betreut werden und auch um die Kitten wird sich gekümmert, dann werde ich niemals im Leben pauschal einem Abbruch zustimmen.
Nur, weil sich das als "Tierschützer" so gehört.
 
Zuletzt bearbeitet:
Soweit ich das mitbekommen hab nicht immer, dass ne totale OP eher ne Ausnahme ist und eig nur die Eierstöcke und Eileiter entfernt werden (nicht zu verwechseln mit Sterilisation, wo die Eileiter nur durchtrennt werden). Kann mich aber auch täuschen.

nene, das ist schon richtig so...
 
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Risiken gibt es immer, auch bei jeder Zuchtkatze..
verantwortungsvolle Züchter würden keiner Katze eine derartig dichte Trächtigkeitsfolge zumuten und ein Tier bei ungeplanter Trächtigkeit eher aus der Zucht nehmen (kastrieren udn dabei leerräumen lassen) , als das Leben der Mutterkatze zu risieren!
Ich gehe aber davon aus, dass mein Tierarzt in der Lage wäre, im Vorfeld abzuklären, wie groß das Risiko im tatsächlichen Fall wirklich ist.
Danach würde sich meine Entscheidung richten.

Was glaubst du denn, wieviel Zeit zur Verfügung steht, wenn der TA am OP-Tisch steht, auf dem ein offenes Tier liegt? WEnn womöglich der Tierhalter nicht erreichbar ist, weil er es versäumt hat, eine Handynummer zu hinterlassen oder ferade unter der Dusche steht, im Garten wuselt oder sich sonst wie ablenkt?... Da die TE von dem " Mädel" gesprochen hat, wäre auch denkbar, dass "das Mädel" sich gerade imm Schuluntericht befand....
Soll das Muttertier dann bis Schulschluß mit geöffnetem Bauchraum auf dem Tisch liegen bleiben?

ICh teile eure Ansicht, dass die Sache mit dem Glas geschmacklos war- vorauisgesetzt, der Halter hat nciht ausdrücklich darum gebeten, was in hier wohl nicht der Fall war
 
Zuletzt bearbeitet:
@nikita, dann muss man aber auch so konsequent sein, eine Katze generell nicht zu kastrieren. Wir können sie ja nicht fragen.

Meine Ansicht, ich habe die Umsicht, die Fürs und Wieders abzuwägen und das auch noch global. Deshalb entscheide ich für meine Katzen. Und global gegen die Kittenschwemme. Denn das kann eine Katze nicht überblicken.
Deshalb würde ich eine nicht zu weit fortgeschrittene Trächtigkeit grundsätzlich unterbinden. In dem von der TE geschilderten Fall sowieso.
 
Was glaubst du denn, wieviel Zeit zur Verfügung steht, wenn der TA am OP-Tisch steht, auf dem ein offenes Tier liegt? WEnn womöglich der Tierhalter nicht erreichbar ist, weil er es versäumt hat, eine Handynummer zu hinterlassen oder ferade unter der Dusche steht, im Garten wuselt oder sich sonst wie ablenkt?... Da die TE von dem " Mädel" gesprochen hat, wäre auch denkbar, dass "das Mädel" sich gerade imm Schuluntericht befand....
Soll das Muttertier dann bis Schulschluß mit geöffnetem Bauchraum auf dem Tisch liegen bleiben?

Erstens, mich betreffend. Wenn ich ein Tier zur Kastration anmelde, egal ob Hund oder Katze, dann gibt es immer einen Vortermin.
Dabei wird das Tier untersucht, es wird (mindestens) ein kleines Blutbild gemacht und alles genau besprochen.
Hätte ich nun eine (zutrauliche) Streunerin, würde ich sowieso vorher abklären, ob eine Trächtigkeit vorliegt, dann das Tier vom Ta gründlich untersuchen lassen und gemeinsam mit dem Ta, unter Einbeziehung aller Umstände, die Entscheidung treffen, Abbruch oder nicht.
Wohl gemerkt, wenn es sich um eine zugängliche Streunerin handelt, wie im vorliegenden Fall.

Hätte ich eine wilde Katze in der Falle, was auch schon vorgekommen ist, dann würde sofort kastriert, ein Abbruch eben in Kauf genommen.
Ganz einfach, weil ich denke, dass es für solch eine wilde Katze ganz schrecklich wäre, wochenlang bei mir in einem Zimmer eingsperrt zu sein.
Abwägung der Umstände eben.
In meinem Fall war sie zum Glück nicht trächtig, hätte aber sein können.

In Bezug auf die Geschichte hier, du weißt nicht, ob das Mädel erreichbar gewesen wäre oder nicht.
Fakt scheint zu sein, dass dieser Ta nicht mal versucht hat, sie zu erreichen. Hätte er das und sie wäre nicht ans Telefon gegangen, dann hätte er tatsächlich selbst entscheiden müssen, wie weiter vorzugehen ist und es könnte ihm dann kein Vorwurf gemacht werden.

@nikita, dann muss man aber auch so konsequent sein, eine Katze generell nicht zu kastrieren. Wir können sie ja nicht fragen.

In dem Fall fällt unter Abwägung der Umstände bei mir die Entscheidung pro Kastration.
Das entscheide ich, weil die Katze es eben nicht überblicken kann und dadurch kein entstehendes Leben getötet wird, sondern im Gegenteil das bereits "bestehende Leben" dadurch unterstützt wird.

Und ich kann dieses "jedes Leben ist wertvoll" Getue langsam nicht mehr ab. Ob Tier oder Mensch völlig egal.
Aber es ist kein Wunder, dass es in dieser Welt so aussieht wie es aussieht. Es gibt von allem und jedem zu viel. Und von Haustieren ganz besonders.

Für mich ist der Wert jeden Lebens nicht verhandelbar.
Und jeder muss eben nach seinen eigenen Wertvorstellungen handeln und entscheiden.

Aber wenn sich nur diejenigen Tierschützer nennen dürfen, die solch eine lebensverachtende Einstellung haben, dann wundert es mich nicht mehr, dass es im Tierschutz aussieht, wie es eben aussieht.
Und dass viele Menschen Tierschützer nicht ganz für voll nehmen.

Tu nicht so als wären die paar seriösen Züchter dafür verantwortlich. Die Debatte gehört hier nicht her.

Die in großem Maß täglich produzierten Zuchtkatzen nehmen den vielzitierten "40.000" genauso die Plätze weg, wie die Unfall-oops-katzen.

Und natürlich muss überall erstmal das Herz vor dem Verstand reagieren. "Ach diesen und den Wurf kriegen wir auch noch durch, lass ihn nur kommen..."
Das ist alles so paradox und scheinheilig dass mir schlecht wird.

Immer noch nicht verstanden.
Weder soll sich nur das Herz durchsetzen, noch nur der Verstand.
Richtig gut wird die Sache, wenn beide zusammen agieren und Probleme individuell gelöst werden.
Heißt, mal ist Abbruch der richtige Weg und mal ist er falsch.
Ist nicht so ganz einfach, wie das Leben allgemein auch nicht.
 
Erstens, mich betreffend. Wenn ich ein Tier zur Kastration anmelde, egal ob Hund oder Katze, dann gibt es immer einen Vortermin.
Dabei wird das Tier untersucht, es wird (mindestens) ein kleines Blutbild gemacht und alles genau besprochen.
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es geht aber nicht um dich! Und die Freundin der TE hat offenbar versäumt, den TA auf eine mögliche Trächtigkeit hinzuweisen und das Proceree im Fall des Falles abzusprechen.

ICh habe schon verdammt viele Tiere -umzugsbedingt- von vielen verschiedenen TÄs kastrieren lassen , habe allerdings absolut noch NIE!! einen Vortermin mit BB etc gemacht...
Halte ich auch als Kastrationsvorbereitung für ziemlich unsinnig...

Ein Herzschall und eine Lungenaufnahme wären da sicherlich pfiffiger 🙄
 
Schade, hier wieder verfolgen zu müssen, wie sich die Fronten verhärten.

Rein sachlich möchte ich hier folgendes bemerken:

um die überhöhte Rechnung überprüfen zu lassen, kann man die entsprechende Tierärztekammer damit beauftragen. Das ist ein wirksames Mittel, um Geldgeilen Tierärzten bei zu kommen.

Das mit den toten Katzenföten im Glas ist auf jeden Fall Geschmacklos. Kann man übrigens auch der Kammer melden. Diesem TA gehört auf jeden Fall mal gezeigt, wo die Grenzen sind. (Macht alles die Kammer)

Moralisch und ethisch habe ich auch so meine Bedenken bei der "ungewollten"
Abtreibung. Liegt ein medizinscher Grund vor, habe ich damit kein Problem. Das war hier aber nicht der Fall!! Der TA hat seine Grenzen überschritten. Leider ist es jetzt passiert, aber ich hoffe, dass es der Katze wenigstens gut geht und sich Deine Freundin von dem Schock erholt.

Alles Gute wünscht
Hedi
 
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Also erstmal zum thema ansich obwohl es hier wohl keienr mehr lesen wird:

Ein Bekannter Anwalt sagt, der Besitzer muss informiert werden sofern das Katzenleben nicht auf dem Spiel steht und sollte der Besitzer nicht zu erreichen sein, wird die katze wieder zu gemacht - fertig und ende der geschichte.
Gegen alles andere kann man juristisch vorgehen was allerdings nicht sehr hohe erfolgschancen hat - aufejdenfall aber muss man ihr dafür nicht die 200% aufschlag zahlen. Bezüglich des Glases würde ich auch sagen, man sollte es der Ärztekammer melden- das ist nicht ok.


Zu der netten Abbruchdiskussion werde ich mal ein Thread im bereich für sonstiges öffnen... da gehört das nämlich meines Erachtensnach hin.

http://www.katzen-forum.net/katzen-...lter-traechtigkeit-meinungen.html#post3426668


So ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Die in großem Maß täglich produzierten Zuchtkatzen nehmen den vielzitierten "40.000" genauso die Plätze weg, wie die Unfall-oops-katzen.

WEr eine Maine Coon oder BKH will, der kauft keine Hauskatze... höchstens ein billiges Lookalike vom Vermehrer.. Tiere aus seriöser , angemeldeter Zucht nehmen keinem TS-Tier den Platz weg
 
um die überhöhte Rechnung überprüfen zu lassen, kann man die entsprechende Tierärztekammer damit beauftragen. Das ist ein wirksames Mittel, um Geldgeilen Tierärzten bei zu kommen.

Durch die verschwiegene Information bezügl. der Trächtigkeit und den dadurch resultierenden Mehraufwand bei der OP erklärt sich auch die erhöhte Rechnung.
 
Von "verschwiegener Trächtigkeit" kann ja keine Rede sein! TE hat es ja nicht gewußt. Soll sich ruhig die Kammer damit beschäftigen. Selbst bei einem großen Mehraufwand sind 200% erhöhte Rechnungen Sittenwidrig.
 

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