shy
Forenprofi
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- 24. Juli 2021
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Am Besten fand ich die Klinik-Ärztin: Ja, die GOT ist eine Gesetzesregelung, sie sind gezwungen sich daran zu halten. Stimmt, sind sie, aber die Änderung kam nicht aus dem Nichts total überraschend und unerwünscht, da waren die Tierärztevertreter lange dran. Und die Höhe des Satzes kann jede Praxis durchaus selber bestimmen. Meine aktuelle Praxis hat ihren Satz von rd 1,8 auf 1,1 gesenkt, die Praxis ist nicht leer. Bestimmt steigt der Satz auch mal wieder.
An sich finde ich die Erhöhung gerechtfertigt, die Veterinärmedizin hat in den letzten 23 Jahren einen Quantensprung nach Vorne gemacht, das kann durchaus auch honoriert werden. Auch die traditionell unterirdischen Gehälter der TFA gehörten kräftig angehoben, das müssen nun einmal die Tierbesitzer finanzieren. Der Zeitpunkt ist nur denkbar ungünstig und wenn man gewollt hätte, hätte man auch noch um 1, 2 Jahre schieben können. Wollte man nicht.
(Im Notariat standen Anfang 2022 im Rahmen der Digitalisierung auch gravierende Gesetzesänderungen an, als die Technik zum geplanten Start nicht soweit war - keine Chips für Signierkarten lieferbar -, war es gar kein Problem kurzfristig mal eben die Gesetzesgrundlagen zu ändern und alles zu schieben, bis der Zeitpunkt passte.)
Und am Allerschönsten immer der Hinweis auf Krankenversicherung - supi. Ganz supi. Ich weiß, welche Tiere da ganz schnell hintenüber fallen, von denen hocken zwei bei mir. Wie schaut die angepriesene Allheil-Lösung für chronisch kranke Tiere aus, wenn die keine Versicherung nimmt? Töten? Ach ne, der Tierschutz kann sich ja kümmern, der ja gerne auch mal mit günstigeren Konditionen bei Tierärzten bedacht wird - blöd gelaufen, wenn dann eine Privatperson daher kommt. Wer als Privatperson chronisch kranke Tiere aufnimmt, ist so richtig angeschissen.
An sich finde ich die Erhöhung gerechtfertigt, die Veterinärmedizin hat in den letzten 23 Jahren einen Quantensprung nach Vorne gemacht, das kann durchaus auch honoriert werden. Auch die traditionell unterirdischen Gehälter der TFA gehörten kräftig angehoben, das müssen nun einmal die Tierbesitzer finanzieren. Der Zeitpunkt ist nur denkbar ungünstig und wenn man gewollt hätte, hätte man auch noch um 1, 2 Jahre schieben können. Wollte man nicht.
(Im Notariat standen Anfang 2022 im Rahmen der Digitalisierung auch gravierende Gesetzesänderungen an, als die Technik zum geplanten Start nicht soweit war - keine Chips für Signierkarten lieferbar -, war es gar kein Problem kurzfristig mal eben die Gesetzesgrundlagen zu ändern und alles zu schieben, bis der Zeitpunkt passte.)
Und am Allerschönsten immer der Hinweis auf Krankenversicherung - supi. Ganz supi. Ich weiß, welche Tiere da ganz schnell hintenüber fallen, von denen hocken zwei bei mir. Wie schaut die angepriesene Allheil-Lösung für chronisch kranke Tiere aus, wenn die keine Versicherung nimmt? Töten? Ach ne, der Tierschutz kann sich ja kümmern, der ja gerne auch mal mit günstigeren Konditionen bei Tierärzten bedacht wird - blöd gelaufen, wenn dann eine Privatperson daher kommt. Wer als Privatperson chronisch kranke Tiere aufnimmt, ist so richtig angeschissen.