Halli Hallo! 😅
So viel Input zu so großen Themen, wo fange ich denn jetzt an?
Also - Kotzerei zuerst. 😁 Ich werde es auf jeden Fall beobachten. Da es beiden sehr gut geht, sie also überhaupt keine Krankheitsanzeichen zeigen und auch nicht schmerzempfindlich sind wenn man ihnen kuschelnd den Bauch durchknetet ist alles noch so weit im gelbgrünen Bereich. Ich tendiere zu zwei Möglichkeiten - einmal, dass es Bosse war und er zu lange nüchtern war, oder die Haarballen.
Bosse habe ich neulich mal würgen sehen, da bin ich schon mit der Küchenrolle gerannt gekommen aber es kam nichts. Da habe ich auch an Haarballen gedacht. In dem Zug fällt mir auf, dass sie eben nicht die Chance haben etwas faserreiches wie Grashalme oder ähnliches zu fressen. Könnte das das Problem sein und ich sollte ihnen mal Katzengras anbieten?
Bosse ist auch ein Viel- und Oft-Fresser, er ist auch derjenige der immer einen Hungertod stirbt wenn der Napf mal leer ist und dann sehr laut bettelt. Vielleicht hat er einen sensiblen Magen und braucht wirklich immer was drin und ein, zwei Stunden sind zu viel ohne?
Es kam bisher zwei Mal vor, gestern und vor-vorgestern. Gestern die Pfütze war ungefähr - naja, geschätzt 10cm lang und 3-4 breit? Die erste Pfütze war eher die Größe von einem 2,00 EUR Stück, ganz klein und ich dachte erst an Pipi. Markieren oder ähnliches.
Falls es eine Magenverstimmung ist oder einer zu lange nüchtern war, arbeite ich derzeit dagegen indem ich zumindest tagsüber beinah jede Stunde eine kleine Portion füttere und schaue wie es geht. Immer so 100g für beide. Heute Nacht habe ich das letzte Mal 22:00 eine große Portion gefüttert und dann 3:00 Uhr wieder als ich wegen dem Kleinen wach war. Seither bettelt Bosse auch nicht mehr und es gab keine neuen Pfützen.
Die Futter die zurückgerufen worden haben wir hier Gott sei Dank nicht gehabt, das würde mir noch fehlen, Salmonellen und Schorsch hier... 😵💫 Sie zeigen aber auch wirklich null Unwohlsein, spielen und sind ganz normal.
Zum Thema Kinder und Tiere und Moonstones Beitrag, bzw. eure Antworten - ich stimme eigentlich jedem/jeder von euch zu. 😂 Aber das wäre doch eine tolle Diskussion in dem anderen Thread, nicht? Wäre doch super, wenn dort auch mal Probleme bzw. Fragen und Zweifel kämen und man dann dort darüber sprechen kann. Sodass eventuell zukünftige besorgte Eltern oder eine Familie die sich ein Tier anschaffen wollen, auch mal Zweifel liest und wie darauf geantwortet wird.
Moonstone hat schon Recht, wenn man das romantisiert, dann kann das schnell nach hinten losgehen. Besonders wenn man die Kombination "unbekanntes Tier" und Kind hat, oder "ungeübter Mensch/ungeübte Eltern" dazu kommen. Es gibt da so viele Katastrophenkombinationen, ich weiß gar nicht wo ich da anfangen soll. 😅
Beim Kind vielleicht - das Kind würde ich beinah immer erstmal von der Verantwortung lossprechen, bzw. die Erwartung ganz unten ansetzen. Wenn es von klein auf mit Tieren aufwächst, und einen natürlichen Umgang mit Tieren lernt und gezeigt bekommt, dann können selbst kleine Kinder schon sehr gut Situationen einschätzen und Rücksicht nehmen, aber ein großes Restrisiko gibt es auf jeden Fall trotzdem noch und ich würde auch lange lange warten bis ich mein Kind mal mit gefährlicheren Tieren allein lasse.
Wenn die Tiere an die Kinder im Haushalt gewöhnt sind und sich zurückziehen können wenn sie wollen sehe ich da auch kein großes Problem. Wenn ein erwachsenes unbekanntes Tier in einen Kinderhaushalt einzieht ist das schon wieder was anderes. Vielleicht erinnert ihr euch hier im Thread kam mal das Thema Hunde auf und ich hatte mich in einen Hund aus dem Tierheim verliebt der es gewöhnt war nur draußen zu leben, den MEnschen nicht interessiert haben und für den ein Hof gesucht wurde auf dem er einfach leben kann, ohne behelligt zu werden. Sehr sympathisch! 😄 Der wäre was für mich gewesen. Allerdings haben wir Schorsch hier und das Risiko war mir einfach viel zu hoch - nicht zu wissen wie er mit Kindern umgeht und auf Kinder reagiert.
Da würde ich nix romantisieren oder mir einbilden der Hund könne sich ja anpassen und ändern.
Aber eben wenn Kinder mit Tieren aufwachsen, oder "weil" Kinder mit Tieren aufwachsen können sie auch einen ganz herrlichen, natürlichen, respektvollen Umgang mit ihnen lernen und viele dieser Kinder können dann manchmal mit den Tieren besser umgehen als deren Eltern... Wichtig ist aber schon, dass die Eltern oder Erwachsenen ihnen wirkliche Empathie für das Tier vermitteln. Müssen ja nicht immer die Eltern sein, kann ja zum Beispiel auch der Reitlehrer/die Reitlehrerin sein...
Mit Pferden habe ich in einem Tierpark angefangen in dem ab einem gewissen Alter auch unser Pflichtprogramm war zu Festen Kinder und Ponyreiten anzubieten. Was da teilweise mit "ich kann schon REIIHEIIITEÄÄÄÄN" auf uns losgelassen wurde war manchmal wirklich eine Geduldsprobe. 😅 Aber die Kinder waren immer leichter zu händeln als deren Eltern. 😂
Als ich Kind war gab es noch dieses Ponyreiten auf dem Jahrmarkt, wo die armen Viecher stundenlang in einem ganz kleinen Kreis dicke Kinder rumschleppen mussten (sorry) - und die kamen dann mit "ich kann schon reiten" als nächstes zu uns... Jut. Aber es war ein tolles Training, denn auch an normalen Tagen kamen ganz viele Kinder zu uns und den Ponies und Eseln und hatten tausend Fragen und wollten mal "drauf sitzen", oder streicheln.
Da habe ich zum Beispiel gelernt, dass ich mich auf mein Bauchgefühl und meine Erfahrung dann sehr gut verlassen kann, wenn ich ein bekanntes Tier an der Hand habe, wenn ich auf ein unbekanntes Kind treffe. Niemals unbekanntes Pferd auf unbekanntes Kind.
Deswegen gibt es bei mir tatsächlich hier auch eine Unsicherheit die Moonstone vielleicht schon auch so gesehen haben könnte - ich kenne mich mit Katzen nicht aus.
Wenn ich Schorsch mal an Pferde heranführe (fangen wir ja jetzt schon an) oder wir später einen Hund aussuchen weiß ich was ich tun bzw. suchen muss. Ich halte eine recht bissige und wilde Reptilienart, da weiß ich auch wie ich Schorsch die drei vorstellen muss und was später geht und was nicht. Das gilt für ein paar Tierarten mit denen ich aufgewachsen bin - aber Katzen sind noch ne Überraschungstüte.
Ich hoffe aber, dass meine Liebe zu Tieren generell hilft das schnell zu lernen und einzuschätzen und Schorsch die richtige Message mit auf den Weg zu geben.
LG