Überfordert mit kitten neue katzenbesitzerin

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Die Katze leidet wegen mir

Wie wäre es mit einem Realitätscheck?

Woran machst Du fest, dass die Katze leidet? Sieht sie so aus? Verhält sie sich irgendwie "komisch"? Gibt es wirklich ernste Auffälligkeiten? Oder machst das alles Du, weil Du denkst, dass es so "sein muss". Und die Katze verhält sich halt einfach wie eine Katze, die in Bezug auf Dein Innenleben erstmal gar nicht weiss, was Du da für einen Film abspulst.
 
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Er verhält sich nicht ko
Wie wäre es mit einem Realitätscheck?

Woran machst Du fest, dass die Katze leidet? Sieht sie so aus? Verhält sie sich irgendwie "komisch"? Gibt es wirklich ernste Auffälligkeiten? Oder machst das alles Du, weil Du denkst, dass es so "sein muss". Und die Katze verhält sich halt einfach wie eine Katze, die in Bezug auf Dein Innenleben erstmal gar nicht weiss, was Du da für einen Film abspulst.
Bailey verhält sich nicht komisch. Sobald er wach ist spiele ich intensiv mit ihm bis er ausgepowert ist. Wenn er schläft macht er das meistens in meinen Armen oder neben meinem Kopfkissen. Er frisst normal und war von Anfang an Neugierig. Aber wenn hier alle schreiben dass er einen Partner braucht lese ich ihn vielleicht auch falsch. Ich kann ja nicht wissen was er denkt und fühlt. Aber dadurch dass alle hier sagen er wäre besser aufgehoben mit einem Kumpel fängt man natürlich an alles zu hinterfragen und ich komm nicht weg vom forum ich lese Beitrag für beitrag..
 

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Ich bin mir sicher dass Katzen soziale Tiere sind und nur zu zweit oder mehreren gehalten werden sollten.
Dein Bailey muss aber natürlich nicht sofort Auffälligkeiten aufweisen.
„Logisch“ wäre, dass er sich sehr auf dich bezieht und anhänglicher wird. Anhänglicher als für die meisten Katzen normal.
Das ist ein Zeichen dass er was sucht, was er nur von dir, zu einem gewissen grad, erhalten kann.
Von einem partnertier, einem passenden, könnte er das erhalten und trotzdem weiter mit dir kuscheln.

Ich würde das nicht schönreden oder mich auf stimmen konzentrieren die behaupten „den kann man schon alleine halten“ das ist meist entweder Unwissenheit oder schlicht Egoismus, weil die Katze brüllt einem ja nicht ins Gesicht, dass sie gerne kätzische Ansprache hätte.

Es bringt jetzt nichts, daher will ich nicht drauf rumreiten, aber das Problem liegt 3 Monate zurück. Als du schon wusstest dass 2 Tiere zusammengehören und du dann doch schockverliebt mit Bailey heim kamst.
Jetzt kann man eigentlich nur noch entscheiden ob ein 2. Tier möglich sein wird, ob man ein passendes Zuhause tauchen kann wenn man selbst es nicht liefern kann, oder ob du auf die Leute hörst die dir sagen einzelhaltung passt schon.

Natürlich kannst du auch einige Tage darüber nachdenken, er wird nicht mögen anfangen unsauber zu werden.
Aber je länger er alleine ist, umso schwieriger wird am Ende die Zusammenführung.
Nimm dir ein paar Tage Zeit.
Überleg in Ruhe was du denkst was richtig ist und was Bailey braucht.

Ich empfinde die Reaktion deines Vaters als unangebracht. So Floskeln und wie er dich dann ignoriert(?).. er verhält sich jedenfalls nicht altersgerecht 🤦‍♀️
Aber leider kann ich nicht mehr dazu sagen..
 
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Dein Vater mag den Kleinen natürlich auch nicht mehr hergeben. Er hat ihn nicht ohne Grund ausgewählt.

Ich denke, du setzt dich gerade selbst enorm unter Druck und reagierst dann in den Gesprächen sehr emotional. Deine sachlichen Argumente erreichen deinen Vater nicht.

Lass ihn sich über das Wochenende beruhigen und wage in ein paar Tagen einen neuen Versuch. Vielleicht findest du in eurem Umfeld jemanden, bestenfalls ein Tierheim oder eine Pflegestelle, der ein kleines niedliches Katerchen abzugeben hat, das du deinem Vater dann ganz beiläufig zeigen kannst. Vielleicht gibt es ein Katerchen, das er sieht und ihn berührt, auch wenn er es nicht gleich zugeben würde.

Bevor euer Kitten wirklich ganz alleine bei euch bleiben würde, würde ich lieber etwas Ruhe einkehren lassen und das Thema dann möglichst gefasst angehen.

Wenn das auch nicht hilft, musst du dir einfach sehr genau überlegen, was langfristig das Beste für Bailey sein würde und wie du es für ihn erreichen kannst.
 
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Hallo Sarah,
Denk auch bitte an die Zukunft. Wenn du Bailey jetzt alleine lässt, kann es sein, dass er „desozialisiert“ und die Katzensprache verlernt. Dann wird es umso schwieriger, ihn als adultes Tier zu vergesellschaften.
Ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, dass mehrere Katzen immer besser sind als eine. Ich habe meine verstorbene Katze alleine geholt und zu lange gewartet mit einer zweiten Katze (übrigens auch, weil ich Zuhause gewohnt habe und meine Mutter keine zweite Katze wollte). Als ich meine Kuchen dann mit 8 Jahren bzw. Später nochmal mit 11 Jahren vergesellschaften wollte, war das für sie totaler Stress. Sie hat nie eine weitere Katze akzeptiert, nicht mal die Nachbarkatzen die sie im Treppenhaus gesehen hat. Sie war Fremden gegenüber sehr aggressiv und hat Besuch immer angefaucht, teilweise sogar attackiert. Außerdem hat sie den ganzen Tag nur geschlafen und absolut atypisches Verhalten gezeigt.
Jetzt habe ich zwei Katzen und es ist eine Freude zu sehen, wie die beiden miteinander spielen und sich putzen. Absolut kein Vergleich zu meiner Einzelkatze. Ich habe damals auch gedacht, meine Kuchen sei glücklich (was sie in gewisser Weise bestimmt auch war, weil ich sie so herangezogen habe), aber ich habe mit Sicherheit nicht das Beste für sie getan. Und das sollte doch eigentlich an oberster Stelle für uns stehen: Das man das Beste für seine Vierbeiner tut.
 
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Dein Vater mag den Kleinen natürlich auch nicht mehr hergeben. Er hat ihn nicht ohne Grund ausgewählt.

Ich denke, du setzt dich gerade selbst enorm unter Druck und reagierst dann in den Gesprächen sehr emotional. Deine sachlichen Argumente erreichen deinen Vater nicht.

Lass ihn sich über das Wochenende beruhigen und wage in ein paar Tagen einen neuen Versuch. Vielleicht findest du in eurem Umfeld jemanden, bestenfalls ein Tierheim oder eine Pflegestelle, der ein kleines niedliches Katerchen abzugeben hat, das du deinem Vater dann ganz beiläufig zeigen kannst. Vielleicht gibt es ein Katerchen, das er sieht und ihn berührt, auch wenn er es nicht gleich zugeben würde.

Bevor euer Kitten wirklich ganz alleine bei euch bleiben würde, würde ich lieber etwas Ruhe einkehren lassen und das Thema dann möglichst gefasst angehen.

Wenn das auch nicht hilft, musst du dir einfach sehr genau überlegen, was langfristig das Beste für Bailey sein würde und wie du es für ihn erreichen kannst.
Ja, ich tu mein bestes. Vielleicht schreib ich meine große halbschwester mal an und bitte sie um Hilfe. Sie würde sich bestimmt Beiträge durchlesen und vielleicht auch mal mit meinem Vater reden. Bei ihm ist halt nur das Problem dass er nicht zuhört und sich weigert hier erfahrungsberichte zu lesen oder selber einfach mal für 1 Minute zu googeln. Klar, kann ich ihn verstehen. Ich hab erst angefangen von einer zweiten Katze zu reden als bailey da war. Und jetzt wirkt es auf ihn halt so dass ich das nicht schätze dass er mir eine Katze erlaubt hat wo ich es mir so lange gewünscht habe. Aber er ist der Ansicht dass es mir ja nie reichen würde weil ja 2 katzen wie ein ganzer Zoo zuhause ist.. Er denkt wahrscheinlich dass ich nach ner zweiten Katze auch nach ner dritten fragen würde usw. Ich lass die Situation sich erstmal beruhigen. Ich muss erstmal gucken dass er wieder mit mir redet. Ich wollte ja nicht dass er so ausrastet. Ich versteh ihn halt nicht. Wenn ich eine mutter wäre und ein kind hätte und in der selben situation wär, ich würde mich sofort belesen einfach mal 5 minuten zeit nehmen um ins internet zu gehen und dann würde ich 1 und 1 zusammenzählen. Ich hab nur Angst dass ich es mit dem Gespräch heute endgültig versaut habe weil vor 2 Tagen hab ich das Thema schonmal angesprochen aber ohne wirklich Fakten und das lief auch schlecht
 
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Ja, ich tu mein bestes. Vielleicht schreib ich meine große halbschwester mal an und bitte sie um Hilfe. Sie würde sich bestimmt Beiträge durchlesen und vielleicht auch mal mit meinem Vater reden. Bei ihm ist halt nur das Problem dass er nicht zuhört und sich weigert hier erfahrungsberichte zu lesen oder selber einfach mal für 1 Minute zu googeln. Klar, kann ich ihn verstehen. Ich hab erst angefangen von einer zweiten Katze zu reden als bailey da war. Und jetzt wirkt es auf ihn halt so dass ich das nicht schätze dass er mir eine Katze erlaubt hat wo ich es mir so lange gewünscht habe. Aber er ist der Ansicht dass es mir ja nie reichen würde weil ja 2 katzen wie ein ganzer Zoo zuhause ist.. Er denkt wahrscheinlich dass ich nach ner zweiten Katze auch nach ner dritten fragen würde usw. Ich lass die Situation sich erstmal beruhigen. Ich muss erstmal gucken dass er wieder mit mir redet. Ich wollte ja nicht dass er so ausrastet. Ich versteh ihn halt nicht. Wenn ich eine mutter wäre und ein kind hätte und in der selben situation wär, ich würde mich sofort belesen einfach mal 5 minuten zeit nehmen um ins internet zu gehen und dann würde ich 1 und 1 zusammenzählen. Ich hab nur Angst dass ich es mit dem Gespräch heute endgültig versaut habe weil vor 2 Tagen hab ich das Thema schonmal angesprochen aber ohne wirklich Fakten und das lief auch schlecht
Das mit Deiner Halbschwester ist doch eine gute Idee.

Ich glaube auch nicht, dass Dein Vater nicht mehr mit Dir reden würde. Mir tut es leid, dass er so überhaupt nicht zugänglich ist und so wenig "erwachsen" reagiert.
 
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Ja, ich tu mein bestes. Vielleicht schreib ich meine große halbschwester mal an und bitte sie um Hilfe. Sie würde sich bestimmt Beiträge durchlesen und vielleicht auch mal mit meinem Vater reden. Bei ihm ist halt nur das Problem dass er nicht zuhört und sich weigert hier erfahrungsberichte zu lesen oder selber einfach mal für 1 Minute zu googeln. Klar, kann ich ihn verstehen. Ich hab erst angefangen von einer zweiten Katze zu reden als bailey da war. Und jetzt wirkt es auf ihn halt so dass ich das nicht schätze dass er mir eine Katze erlaubt hat wo ich es mir so lange gewünscht habe. Aber er ist der Ansicht dass es mir ja nie reichen würde weil ja 2 katzen wie ein ganzer Zoo zuhause ist.. Er denkt wahrscheinlich dass ich nach ner zweiten Katze auch nach ner dritten fragen würde usw. Ich lass die Situation sich erstmal beruhigen. Ich muss erstmal gucken dass er wieder mit mir redet. Ich wollte ja nicht dass er so ausrastet. Ich versteh ihn halt nicht. Wenn ich eine mutter wäre und ein kind hätte und in der selben situation wär, ich würde mich sofort belesen einfach mal 5 minuten zeit nehmen um ins internet zu gehen und dann würde ich 1 und 1 zusammenzählen. Ich hab nur Angst dass ich es mit dem Gespräch heute endgültig versaut habe weil vor 2 Tagen hab ich das Thema schonmal angesprochen aber ohne wirklich Fakten und das lief auch schlecht

Deine große Halbschwester mit ins Boot zu holen, ist bestimmt hilfreich. Vielleicht hat sie eine Idee wie ihr euren Vater erreichen könnt.

Ich würde dennoch warten, bis sich die Situation beruhigt hat bevor ihr mit ihm sprecht.
Du "überfällst" ihn mit den neuen Infos und deinen Gefühlen und er kann damit scheinbar nicht umgehen und reagiert sehr harsch. So sollte er nicht mit dir reden und dich auch nicht behandeln. Manchmal arbeitet die Zeit auch für einen, in dem die neuen Informationen sacken können und man daraus seine eigenen Erkenntnisse zieht.

Wenn du dich und deine Emotionen so weit im Griff hast, dass du im Gespräch nicht gleich weinen musst, und dein Vater wieder entspannt mit dir umgeht, dann würde ich einen weiteren Versuch starten und ihm vielleicht wirklich zur Vermittlung inserierte Katerchen zeigen. Mit dem Forum brauchst du ihm vermutlich nicht mehr kommen. Er wird nicht auf fremde Menschen aus dem Internet hören.

Dass du es endgültig versaut hast, glaube ich nicht. Ihm liegt doch auch etwas an Bailey und er wird wollen, dass es ihm gut geht. Er braucht hoffentlich nur einen Moment zum Umdenken und ein paar Tage kannst du sicherlich noch abwarten.
Du solltest dir aber auch eine Frist setzen, wie lange du versuchst ihn umzustimmen und wann du möglicherweise andere Konsequenzen ziehen müsstest, damit Bailey glücklich werden kann. Ansonsten tendiert man dazu, die Entscheidung solange aufzuschieben bis es zu spät ist.
 
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Aber wenn hier alle schreiben dass er einen Partner braucht lese ich ihn vielleicht auch falsch.

Ich sags mal so: Du hast den Kleinen vor Augen, Du siehst, wie es ihm aktuell geht. Und auch, wenn es richtig ist, dass kleine Katzen viel Aufmerksamkeit und Bezug brauchen, so ist es auch richtig, dass diese Aufmerksamkeit und dieser Bezug auch durch Menschen gegeben werden kann. Es gibt da keine "schwarz-weiße" Wahrheit.

Was stimmt ist, dass er, wenn er zu lange nur unter Menschen lebt, Schwierigkeiten damit bekommen kann mit anderen Katzen passend zu interagieren. Und wenn Du vorhast ihn als Wohnungkatze zu halten, dann wird er immer auf Deine Aufmerksamkeit das Verhältnis zu Dir angewiesen sein. Sprich: Er wird Dich immer mehr brauchen und Du kannst ihn nicht mal eben so lange Zeit allein lassen. Und damit meine ich jetzt einfach nur mehrere Stunden am Tag. Und das sein ganzes Leben lang. Denn dann hat und kennt er niemanden außer Dich bzw. Menschen.

Wenn er Freigänger werden soll, dann sieht es etwas entspannter aus. Aber auch in dem Fall solltest Du ihn nicht zu lange drin behalten, sondern ihm die Möglichkeit geben mit anderen Katzen zu interagieren.

Schau es Dir genau an, vielfälltig. Informiere Dich sachlich, nicht emotional. Und höre Dir auch die Argumente Deines Vaters erstmal ruhig an. Erst dann kannst Du wirklich gut und überlegt handeln. Und genau DAS ist DEINE Verantwortung jetzt.
 
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Ich sags mal so: Du hast den Kleinen vor Augen, Du siehst, wie es ihm aktuell geht. Und auch, wenn es richtig ist, dass kleine Katzen viel Aufmerksamkeit und Bezug brauchen, so ist es auch richtig, dass diese Aufmerksamkeit und dieser Bezug auch durch Menschen gegeben werden kann. Es gibt da keine "schwarz-weiße" Wahrheit.

Was stimmt ist, dass er, wenn er zu lange nur unter Menschen lebt, Schwierigkeiten damit bekommen kann mit anderen Katzen passend zu interagieren. Und wenn Du vorhast ihn als Wohnungkatze zu halten, dann wird er immer auf Deine Aufmerksamkeit das Verhältnis zu Dir angewiesen sein. Sprich: Er wird Dich immer mehr brauchen und Du kannst ihn nicht mal eben so lange Zeit allein lassen. Und damit meine ich jetzt einfach nur mehrere Stunden am Tag. Und das sein ganzes Leben lang. Denn dann hat und kennt er niemanden außer Dich bzw. Menschen.

Wenn er Freigänger werden soll, dann sieht es etwas entspannter aus. Aber auch in dem Fall solltest Du ihn nicht zu lange drin behalten, sondern ihm die Möglichkeit geben mit anderen Katzen zu interagieren.

Schau es Dir genau an, vielfälltig. Informiere Dich sachlich, nicht emotional. Und höre Dir auch die Argumente Deines Vaters erstmal ruhig an. Erst dann kannst Du wirklich gut und überlegt handeln. Und genau DAS ist DEINE Verantwortung jetzt.
Bitte vergiss nicht zu erwähnen, dass der Kleine durch die Einzelhaltung auch Verhaltensgestört werden kann.
Du erklärst das so, als wäre alles rosarot. Ists aber nicht.
 
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Mal ein Beispiel:
Pretty wurde als Kitten leider allein in der Wohnung gehalten. Sie hat nie gelernt, sich mit anderen Katzen zu verständigen. Die erste Halterin wollte sie irgendwann nicht mehr, weil sie sehr "aufwändig" war, und hat sie zu einer Verwandten gegeben. Diese empfand die "aufwändige" Katze ebenfalls irgendwann als störend und hat sie ins Tierheim gegeben.
Pretty saß also nach rund 9,5 Jahre plötzlich mit fünf fremden Katzen zusammen in einem Raum und hat sich nur versteckt oder war mit ihnen in teils heftige Kämpfe verwickelt, von denen sie diverse physische Narben davongetragen hat.
Die psychischen Narben stellten sich wie folgt dar: Pretty hatte Angst vor Mensch und Tier, ließ sich anfangs gar nicht anfassen (selbst die erfahrene Tierheimmitarbeiterin hat eine halbe Stunde gebraucht um sie für den Auszug in die Transportbox zu verfrachten), konnte nicht alleine fressen (ich musste etliche Wochen dabei sitzen und "aufpassen") und jegliche Medikamentengabe oder Transporte zum Tierarzt waren für alle Beteiligten (Katze und mindestens zwei Menschen) eine Qual.

Die beiden auf dem Foto sind als Kitten ohne Mutter gefunden worden. Im Tierheim saßen sie für zwei Monate mit einem älteren Kater zusammen im Raum. Jeder sagte mir: sie kennen keine Wohnung, werden sich bestimmt anfangs auch verstecken...
Im Gegenteil: Die beiden haben direkt zusammen die Wohnung erkundet, noch heute mit ca. 1,5 Jahren lernt die eine durch Nachahmung der anderen, wenn Noemi mal wieder beim Tierarzt war wird sie von Finja direkt begrüßt und geputzt, braucht sie Medikamente kommt Finja als "Beistand" mit und passt sie auf. Das müsste eine immer alleine durchstehen.
 
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Du sprichst sicher aus Erfahrung.
Die du, an deinen Aussagen gemessen, in puncto Mehrkatzenhaltung m.E. 0,00 hast. Von dem her eine sehr einseitige Sichtweise, die mir nicht dienlich scheint, im konkreten Fall Pro und Kontra abzuwägen
 
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Ich hatte vorhin kurz die Überlegung mit Freigang gehabt aber damit kenne ich mich zu wenig aus. Würde es Sinn machen wenn bailey freigänger würde? Macht die Situation wahrscheinlich nicht besser weil katzen doch erst ab einem bestimmten Alter raus dürfen oder hab ich das falsch im kopf?
 
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Das mit dem Alter hast Du genau richtig im Kopf.
 
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Liebe Sarah,

ich hoffe, dass du hier noch liest. Es tut mir wahnsinnig leid, dass du hier so angegangen wurdest. In Katzenforen gibt es ziemlich extreme Ansichten und leider wird man oft halb in der Luft zerrissen, anstatt Hilfe zu bekommen, was zielführender wäre.

An alle, die sich angesprochen fühlen. Eine Userin hier so anzugehen, die Depressionen hat und schreibt, dass sie ständig weinen muss und Hilfe braucht, das ist das Allerletzte! Wirklich ekelhaft! Angeblich ein Herz für Katzen, aber herzlos zu einem Mädchen sein, das dann sogar nicht mehr leben will, wie passt das denn zusammen? Ist ein Kater, dem es nicht mal offensichtlich schlecht geht, jetzt wichtiger als ein Mensch, dem es eindeutig elend geht? Schämt Euch, ich hoffe es gibt Karma!

Liebe Sarah, es ist toll, dass du dir Gedanken machst und deinem Katerchen helfen möchtest. Dass dein Vater so mit dir redet und dich sogar beschimpft, tut mir sehr leid. Hast du denn inzwischen eine Lösung gefunden?

Ich glaube nicht, dass es dem Kleinen schlecht geht und er leidet. Klar wäre ein Kumpel besser, aber deswegen geht es ihm doch nicht automatisch schlecht und er hat ja Euch.

Zum Beispiel meine beiden Katzendamen Feli und Shiva sind aus dem Tierheim. Laut Aussage des Tierheimes sollte Shiva nur mit Feli vermittelt werden, weil sie sich mit anderen Katzen nicht vertragen hat und Feli sehr gutmütig ist und mit ihr zurecht kam bzw sich nicht groß gewehrt hat. Sie waren damals beide 7 Monate alt und leben seitdem bei uns in Wohnungshaltung mit Balkon. Sie akzeptieren sich zwar, aber sie liegen nicht zusammen, sie kuscheln nicht, putzen sich nicht und sie spielen auch nicht zusammen. Felix wird oft von Shiva angegriffen, besonders wenn ich mit ihr schmuse und Shiva eifersüchtig ist. Und zwar richtig heftig, oft auch im Schlaf von hinten. Felix geht ihr aus dem Weg, jede Katze hat eine eigene Etage als Revier.

Ich bin überzeugt, dass eigentlich Shiva eine Einzelkatze ist. Die Damen aus dem Tierheim haben fest auf ihrer Überzeugung beharrt, man müsse Katzen unbedingt zu zweit halten, anstatt sich wirklich mit Shiva zu beschäftigen und in sie einzufühlen. Und für Feli war das überhaupt nicht gut, sie hätte eine Kameradin verdient, die mit ihr kuschelt. Leider können wir uns eine dritte Katze finanziell nicht leisten, weil Feli wegen einer Erkrankung sehr viel Geld kostet. Und Shiva abzugeben ist keine Option.

Was ich damit sagen will, es gibt nicht nur schwarz und weiß. Jede Katze ist anders. Und dass Katzen Einzelgänger sind, das kommt vor. Meine Großeltern hatten auf ihrem Hof einige Katzen und da waren auch Einzelgänger dabei, die von ihren Geschwistern oder Eltern nichts wissen wollten.

Mach dir keinen Kopf. Du warst sehr mutig und tapfer und hast trotz Angst mit deinem Vater gesprochen. Kümmere dich um deinen Kleinen und wenn du keine Lösung findest, mach das Beste draus.

Liebe Grüße
Lil
 
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