Übertreibe ich?

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Gedankenkarusell

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21. September 2023
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Ich brauche euren Rat..
seit einem Jahr sind mein Freund und ich ein paar & wir sind auch schnell zusammengezogen.
Ich war kein Katzenfan, aber ich habe meinen Freund, seinen Kater und seine weiteren 2 Katzen kennen und lieben gelernt.
Nach einigen Monaten stellte sich raus, dass er seinen Kater garnicht hat kastrieren lassen. Und hatte dann schon die Katzen geschwängert.
Daraufhin habe ICH ihn sofort kastrieren lassen..mein Freund war da erst gegen, aber ich musste es einfach tun.
Nun sitzen wir zuhause mit insgesamt 10 Katzen in einer 130qm Wohnung. Vom Platz her ist das in Ordnung denke ich, jedoch hilft mein Freund mir bei NICHTS.
Sowohl Futter, Wasser, Katzenklo, Sauberkeit, Katzenstreu & Futter schleppen, Haushalt, Liebe & Aufmerksamkeit schenken...alles mache ich und es wird mir wirklich zu viel. Er streichelt die am Tag 2 Minuten dann reicht es ihm auch. Aber abgeben will er die auch nicht.
Ich finde die wirklich alle super süß und liebe die auch, aber es ist wirklich super viel Arbeit für mich.
Was soll ich machen? Bin ich ein schlechter Mensch, wenn ich ihm einrede die abzugeben? Oder soll ich lieber meine Sachen packen und gehen?
Weil ändern tut er sich nicht. Letztens habe ich Stress gemacht, er soll sich um das Katzenklo kümmern. Er konnte es nichtmal sauber machen. Er hat alles weggeschmissen & neue Katzenklos gekauft...Sorry aber für mich unbegreiflich.

Sorry für den langen Text & danke schonmal für Eure Antworten
 
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Nein, du übertreibst nicht. Dein Freund hat sich die Katzen als Verantwortung auferlegt und kommt dieser leider Gottes nicht nach - tut mir leid, wenn das böse klingt, aber als erwachsene Person sollte man in der Lage sein die Grundbedürfnisse von einem Lebewesen zu erfüllen, dazu gehören auch die doofen Aufgaben wie das KaKlo säubern. Ich habe ehrlich gesagt noch nie davon gehört, dass Jemand so faul ist, dass er anstelle vom Saubermachen neue Toiletten kauft.

Ich bin kein Freund davon, zur Abgabe zu raten, wenn die Situation nicht auswegslos erscheint, aber wenn ich mir das so durchlese herrscht von deinem Freund aus kein Interesse an den Katzen die er sich anvertraut hat - aber hier scheint es, als wären die Katzen besser aufgehoben wo den Bedürfnissen nachgekommen wird.
Natürlich kümmerst du dich auch, aber am Ende des Tages sind es seine Katzen und seine Verantwortung. Kommt man dieser nicht nach, ist man nicht geschaffen für das Halten von anderen Lebewesen. Man stelle sich mal vor, die Katzen wären Menschenkinder, das Geschrei wäre groß.

Die Tierheime und der Tierschutz laufen über, aber es gibt hier im Forum auch eine Unterkategorie für Gesuche & Abgaben. Wenn du weißt, dass du den Ansprüchen der Katzen nicht gerecht werden kannst alleine & dein Freund sich nicht kümmern möchte, wäre eine Abgabe sinnvoll.
Denn so wird Keiner glücklich und am Ende leiden die Katzen darunter.
Wurde die Mutterkatze auch kastriert? Das würde ich davor nämlich nachholen mit einer Total-OP (Gebärmutter direkt mir raus).
 
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Ich glaube auch nicht dass du übertreibst. Und 10 Katzen auf einmal, das sollte man denen überlassen, die sich bewusst dafür entscheiden. In einem Haushalt in dem das so gewollt ist, gründlich durchüberlegt und durchgerechnet wurde, kann auch das wohl gut gehen. Aber das war ja bei euch nicht so. Er hat sich ja nicht bewusst dafür entschieden, sondern einfach nur nix dagegen unternommen dass es so passieren kann. Das ist weit vorbei an dem was man Verantwortungsbewusstsein nennt. Und wenn du schon so weit bist, das du schreibst "ändern tut er sich nicht", dann scheint sein Grundcharakter irgendwie ja auch schon klar zu sein. Ich finde auch dass es besser wäre wenn die Tiere ein Zuhause bekommen in dem sie gewollt sind. Und... ganz ehrlich...so wie du schreibst habe ich ein bisschen das Gefühl dass ich zwischen den Zeilen lesen kann dass du selbst auch schon gedanklich die Koffer am packen bist. Ich kann mich täuschen, aber ich würd's dir ehrlich gesagt auch nicht verübeln.
 
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Hast du es mal mit dem Argument ta Kosten wenn die Katzen in die Jahre kommen versucht?
Forl hat statistisch jede 2. ab 5 Behandlung um die 1000 Euro und auch nicht nur einmal im Verlauf der Krankheit, Niere die im Alter oft kommt...
Mit Pech könnt ihr in 5 Jahren mit so nem ca Budget von 5000-10.000€/Jahr für Behandlungen Katzen rechnen.
 
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@Gedankenkarusell ich finde es überhaupt nicht übertrieben gut das du das nicht einfach hinnehmen willst wie du persönlich damit umgehen sollst kann ich dir nicht sagen das musst du entscheiden

Aber wenn jetzt schon 10 Katzen sind gehören sie alle kastriert sonst werden es bald noch viel viel mehr werden

Ich würde deinen Freunden vielleicht mal eine Auflistung geben was das alles für Kosten sind das die Katzen gut versorgt sind

Und er dafür finanziell aufkommen muss und sich um die Tiere kümmern muss
 
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10 Katzen sind natürlich ne Hausnummer.
Da fällt einiges an Arbeit und kosten an 🙈
Wenn der Freund die Katzen will, soll er sich kümmern! Hier ist es andersrum, allerdings haben wir nur 2 Katzen. Aber ich wollte sie, also kümmere ich mich das war der Deal.
Finde es völlig legitim das zu viel zu finden und die Gruppe deshalb zu verkleinern.
Wie alt sind die kleinen jetzt?
Sind mittlerweile alle kastriert? 🙈
 
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Nein, Du übertreibst nicht, sondern schätzt die Lage lediglich realistisch ein.

Die Primärschuld an der Situation gebe ich allerdings demjenigen, der Deinem Freund unkastrierte Katzen vermittelt, geschenkt, verkauft, was weiß ich, hat. Katzen gehören nur kastriert vermittelt, das kann ich schon gebetsmühlenartig runterbeten, es kommen aber leider immer wieder noch viel mehr Gegenargumente dafür. 😢 Und genau darum sind solche Ups-Würfe an der Tagesordnung.

Wir hatten lange Zeit 5 Katzen, das fand ich schon an der Grenze für uns selber. Im Heim hab ich mich mitunter allein, nah der Arbeit, um bis zu 85 Katzen, fast alle krank, gekümmert, das grenzt an Schwerstarbeit und seelische Folter.

Gut, daß Du Deinen Freund zur Kastra des Katers überreden konntest, denn manche Männer glauben da echt, es ginge ihren eigenen Kronjuwelen an den Kragen. Allerdings kann der Kater noch bis zu 6 Wochen die andere Katze decken. Darum würde ich stehenden Fußes auch die erst mal kastrieren lassen, Total-OP, also mit Entfernen der Gebärmutter, auch, wenn sie schon gedeckt sein sollte.
Die Mutterkatze kann kastriert werden, wenn die Kleinen halbwegs futterfest sind, also mit um die 6 Wochen.

Die Kleinen (7?) würde ich allesamt vermitteln, allerdings nur entwurmt, zweimal geimpft, evtl. gechipt, aber unbedingt kastriert. Dann wären sie mit 15 bis 16 Wochen vermittlungsbereit und Ihr habt in der Zeit einen gebrauchten Kleinwagen in sie investiert.
Und Deinen Fruned würde ich dabei ordentlich zu Putzarbeiten verdonnern, denn wenn die Kleinen langsam flügge werden, veranstalten sie eine ganz schöne Unordnung, gerade, was auch das Lernen des Klogangs betrifft. Wenn mit Streu und Kackwürstchen auf dem Fußboden gespielt wird, ist das noch harmlos. Wenn Durchfall dazu kommt, wird es richtig heftig.
Mann, die Katzen haben aber so richtig Glück gehabt, daß Du auf den Plan getreten bist, ansonsten wäre Dein Freund wohl zum Fall des Vet-Amtes geworden.

Ich wünsche Dir viel Kraft und gute Nerven.
 
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Ich finde überhaupt nicht, dass du übertreibst, mir wären 10 Katzen deutlich zu viel!
Und ich möchte mir gar nicht vorstellen, inwiefern sich dein Freund ansonsten mit einbringt im Haushalt. Es hört sich ein bisschen so an, als würde er nicht bei seinen Eltern wohnen, wo die sich um alles kümmern, und er kann immer mal die Katzen streicheln, hat aber sonst keine Aufgaben.
Ich kann sehr gut verstehen, dass du ans Koffer packen denkst, und an deiner Stelle würde ich ihm das auch deutlich sagen. Du bist als Freundin eingezogen, nicht als Katzenbetreuung oder Putzfrau 🤷🏻‍♀️
 
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Die anderen haben schon viel geschrieben, dem ich zustimmen möchte. Persönlich finde ich 10 Katzen auf 130qm auch zu viel. Unser Haus hat eine ähnliche Größe und wenn ich mir vorstelle, hier würden Klos,Näpfe und Betten für 10 Tiere stehen.....Spielmöglichkeiten, "Rennstrecken, Transportboxen. Ich kann mir nicht vorstellen, wie das so funktionieren sollte, dass sowohl Tiere, als auch Menschen sich dauerhaft wohlfühlen. Oder dürfen eure Katzen in den Freigang?
 
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Nein, du übertreibst nicht. Dein Freund hat sich die Katzen als Verantwortung auferlegt und kommt dieser leider Gottes nicht nach - tut mir leid, wenn das böse klingt, aber als erwachsene Person sollte man in der Lage sein die Grundbedürfnisse von einem Lebewesen zu erfüllen, dazu gehören auch die doofen Aufgaben wie das KaKlo säubern. Ich habe ehrlich gesagt noch nie davon gehört, dass Jemand so faul ist, dass er anstelle vom Saubermachen neue Toiletten kauft.

Ich bin kein Freund davon, zur Abgabe zu raten, wenn die Situation nicht auswegslos erscheint, aber wenn ich mir das so durchlese herrscht von deinem Freund aus kein Interesse an den Katzen die er sich anvertraut hat - aber hier scheint es, als wären die Katzen besser aufgehoben wo den Bedürfnissen nachgekommen wird.
Natürlich kümmerst du dich auch, aber am Ende des Tages sind es seine Katzen und seine Verantwortung. Kommt man dieser nicht nach, ist man nicht geschaffen für das Halten von anderen Lebewesen. Man stelle sich mal vor, die Katzen wären Menschenkinder, das Geschrei wäre groß.

Die Tierheime und der Tierschutz laufen über, aber es gibt hier im Forum auch eine Unterkategorie für Gesuche & Abgaben. Wenn du weißt, dass du den Ansprüchen der Katzen nicht gerecht werden kannst alleine & dein Freund sich nicht kümmern möchte, wäre eine Abgabe sinnvoll.
Denn so wird Keiner glücklich und am Ende leiden die Katzen darunter.
Wurde die Mutterkatze auch kastriert? Das würde ich davor nämlich nachholen mit einer Total-OP (Gebärmutter direkt mir raus).
Danke für deinen Kommentar !<3 ich habe schon an mir gezweifelt, ob ich das nur falsch sehe, da alle in meinem Freundeskreis keine katzenliebhaber sind und deren Meinung von vornherein klar war, beruhigt mich eure umso mehr. Wie ich das ganze jetzt angehen werde muss ich mir mal überlegen 🙁
 
Danke für deinen Kommentar !<3 ich habe schon an mir gezweifelt, ob ich das nur falsch sehe, da alle in meinem Freundeskreis keine katzenliebhaber sind und deren Meinung von vornherein klar war, beruhigt mich eure umso mehr. Wie ich das ganze jetzt angehen werde muss ich mir mal überlegen 🙁
Erst einmal Tee trinken - das Problem mit der Abgabe, sollte das eine Option für euch sein, ist dass ihr zehn Katzen habt - davon 8 Kitten, die viel Aufmerksamkeit gebrauchen. Nicht Viele haben die Kapazitäten, sich um die Familie zu kümmern (Futterkosten, Tierarzt, Platz...) und viele Tierschutzorgas/Tierheime sind chronisch überfüllt.
Im Notfellchen-Bereich könntest du mit einem Faden auf deine Situation aufmerksam machen und dich mit Forenmitgliedern verbinden, die Platz und Kapazitäten für die Katzenfamilie haben: Notfellchen (Solltet ihr sie wirklich abgeben wollen, wenn es gar nicht mehr geht).

Und mit deinem Freund würde ich wirklich ein Wörtchen reden... er kann die Verantwortung nicht auf dich abwälzen, wenn es sein Fehler war, die Katzen nicht zu kastrieren und auch jetzt keine Aufgaben übernimmt. So funktioniert das nicht, man muss sich da zum Wohl der Katzen einigen oder ihnen ein tiergerechtes Zuhause bereit stellen - auch wenn es harsch klingt.
Zehn Katzen die du alleine versorgen musst geht gar nicht. Das tut weder dir, noch den Tieren gut.
 
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Erst einmal Tee trinken - das Problem mit der Abgabe, sollte das eine Option für euch sein, ist dass ihr zehn Katzen habt - davon 8 Kitten, die viel Aufmerksamkeit gebrauchen. Nicht Viele haben die Kapazitäten, sich um die Familie zu kümmern (Futterkosten, Tierarzt, Platz...) und viele Tierschutzorgas/Tierheime sind chronisch überfüllt.
Im Notfellchen-Bereich könntest du mit einem Faden auf deine Situation aufmerksam machen und dich mit Forenmitgliedern verbinden, die Platz und Kapazitäten für die Katzenfamilie haben: Notfellchen (Solltet ihr sie wirklich abgeben wollen, wenn es gar nicht mehr geht).

Und mit deinem Freund würde ich wirklich ein Wörtchen reden... er kann die Verantwortung nicht auf dich abwälzen, wenn es sein Fehler war, die Katzen nicht zu kastrieren und auch jetzt keine Aufgaben übernimmt. So funktioniert das nicht, man muss sich da zum Wohl der Katzen einigen oder ihnen ein tiergerechtes Zuhause bereit stellen - auch wenn es harsch klingt.
Zehn Katzen die du alleine versorgen musst geht gar nicht. Das tut weder dir, noch den Tieren gut.

Sofern ich richtig gerechnet habe, sind es 7 Kitten plus zwei Mütter und ein Kater.

Falls wirklich Pflegeplätze für die Katzen gesucht werden sollen, dann realistischerweise nicht für alle Katzen gemeinsam sondern jeweils eine Mutter plus Kitten.

Sinnvoller wäre meines Erachtens aber eine Direktvermittlung.

@Gedankenkarusell wie alt sind die Kitten aktuell?
Wer kommt aktuell für die Kosten (Tierarzt, Futter, Katzenstreu) auf?
 
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Ich stelle in so einem Fall immer die Frage: "Willst du mal Kinder?" und wenn ja: "Kannst du dir das mit diesem Partner vorstellen?" Also, ein Typ, der das ganze Katzenklo wegschmeißt, weil er es nicht saubermachen kann, was macht der dann, wenn er die Windeln wechseln soll? Wirft der dann das Kind mit weg? Aber selbst, wenn ihr keine Kinder wollt und wenn eure Arbeitsteilung klassisch halt so ist, dass er arbeiten geht und du die Hausarbeit machst, sollte der Mann nicht trotzdem in der Lage und Willens sein, mit anzupacken, wenn es mal eng wird? Was ist denn, wenn du mal krank bist oder dir den Fuß brichst oder so? Willst du dann einen Partner, der nicht weiß, welches Ende vom Besen oben ist? Also, auch wenn die Katzen jetzt der Auslöser sind, würde ich ganz abgesehen von den Katzen mal überlegen, ob das so okay für dich ist. Und wenn nicht, dann würde ich überlegen, ob es Chancen gibt, dass dein Freund sich ändert, wenn du vernünftig mit ihm redest, oder ob da Hopfen und Malz verloren ist.

Bei den Katzen selbst, das haben ja andere auch schon gesagt, zehn Katzen ist eine echte Hausnummer, wenn man denen wirklich gerecht werden will. Im Prinzip müsstet ihr dann in eurem Haus elf Katzenklos unterbringen, man sagt ja, idealerweise immer ein Klo mehr als Katzen. Platzmäßig geht das bei 130 qm bestimmt, aber alleine, was da an Streu im Monat durchgeht ... das ist ja dann fast wie in einem Tierheim. Dann fressen die Kitten im ersten Jahr wie die Scheunendrescher. Da kommt man mit einer 400g Dose pro Kitten pro Tag in der Regel nicht aus. Aber nehmen wir das mal als Durchschnitt. Das sind dann 300 Dosen Katzenfutter im Monat. Das ist, selbst wenn man günstiges Futter aus dem Discounter füttert, schon eine Menge Geld. Mal abgesehen davon, dass irgendwer sich auch darum kümmern muss, dass das immer gekauft und nachhause geschafft werden muss.

Dann müssen die Kitten unbedingt alle zum TA und geimpft und entwurmt werden. Spätestens nach 3 bis 4 Monaten auch alle kastriert, sonst habt ihr das Drama nämlich ganz schnell wieder. Gerade, wenn so viele Katzen auf einem Haufen leben, werden die nämlich schneller potent, als man gucken kann. Da fallen pro Kitten mindestens 150 € an Tierarztkosten an, eher mehr. Ist deinem Freund das bewusst? Ich meine, wenn ihr euch zu zweit eine 130 qm Wohung leisten könnt, dann klingt das erst einmal nicht so, als wenn das Geld knapp wäre, aber ein ganz günstiges Hobby sind zehn Katzen nun echt nicht. Von der Arbeit mal ganz abgesehen. Wenn dein Freund so drauf ist und du (verständlicherweise) auch keinen Bock hast, täglich zehn Katzenklos sauber zu machen, wie soll das dann funktionieren?

Am vernüftigsten wäre es also wahrscheinlich, die Kitten abzugeben. Ihr könnt ja zwei behalten, dann hättet ihr insgesamt fünf Katzen, das ist immer noch eine ganze Menge, aber noch einigermaßen händelbar. Mir persönlich wäre das auch zuviel, aber das müsst ihr selber wissen. Da hat jeder so sein eigenes Limit. Auf jeden Fall finde ich, dein Freund kann nicht sagen: "Ich will alle zehn Katzen behalten." und dich dann mit der ganzen Arbeit sitzen lassen. Da würde ich freundlich aber bestimmt ein Ultimatum stellen (nein, würde ich nicht, ich wäre schon nach der Story mit dem weggeworfenen Katzenklo ausgezogen, aber das musst du selber wissen).
 
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