Umzug in kleine Wohnnung

  • Themenstarter Themenstarter Maddi
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Es ging der TE doch gar nicht darum, ob man in der Wohnungsgröße überhaupt Katzen halten kann, sondern ob sie ihre Katze alleine lassen oder ihr nicht doch lieber Gesellschaft verschaffen soll. Die Kleine ist sozialisiert und offensichtlich verträglich mit anderen Katzen, also kann ich das (mit den genannten Vorsichtsmaßnahmen) nur aus vollem Herzen bejahen. Oder sie soll die Katze halt schweren Herzens bei ihrem Katerkumpel zurücklassen – allein bleiben soll sie nicht, darum geht es.

Mal nebenbei bemerkt: Wie viele Katzen sitzen jahrelang in Tierheimboxen ohne Chance auf Vermittlung? Würden die sich nicht über ein richtiges, eigenes Zuhause freuen, auch wenn es nicht ganz so riesig ist? Wenn ihnen wenigstens jemand eine Chance geben würde? Immer nur vom Negativen auszugehen, die Wohnung ist zu klein, die vertragen sich eh nicht, etc. – was nützt das der Tierheimkatze? Nicht jeder hier kann sich ein eigenes Haus mit Garten + Feldwaldwiese hinten dran leisten oder eine 120qm-Gründerzeitwohnung in der Innenstadt. Katzen sind grundsätzlich soziale Tiere, d.h., man sollte bei einer Vergesellschaftung optimistisch sein und von einem positiven Ergebnis ausgehen.

Es ist doch ein unglaubliches Glücksgefühl, mitgeholfen zu haben, eine spanische Straßenkatze aus der Tötungsstation zu retten, und ihr nach der Station Pflegestelle ein endgültiges Zuhause mit einer sozialen, lieben Fellnasenkumpeline, gutem Futter und jeder Menge Streicheleinheiten geben zu können. Ich meine damit die schwarze Katze auf meinem Avatar.

Hm, dafür, dass ich eigentlich nichts mehr sagen wollte, ist es jetzt doch ganz schön lang geworden, aber das musste einfach raus.
 
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Es ging der TE doch gar nicht darum, ob man in der Wohnungsgröße überhaupt Katzen halten kann, sondern ob sie ihre Katze alleine lassen oder ihr nicht doch lieber Gesellschaft verschaffen soll. Die Kleine ist sozialisiert und offensichtlich verträglich mit anderen Katzen, also kann ich das (mit den genannten Vorsichtsmaßnahmen) nur aus vollem Herzen bejahen. Oder sie soll die Katze halt schweren Herzens bei ihrem Katerkumpel zurücklassen – allein bleiben soll sie nicht, darum geht es.

ich würde sie bei ihrem Katerfreund lassen

Mal nebenbei bemerkt: Wie viele Katzen sitzen jahrelang in Tierheimboxen ohne Chance auf Vermittlung? Würden die sich nicht über ein richtiges, eigenes Zuhause freuen, auch wenn es nicht ganz so riesig ist? Wenn ihnen wenigstens jemand eine Chance geben würde? Immer nur vom Negativen auszugehen, die Wohnung ist zu klein, die vertragen sich eh nicht, etc. – was nützt das der Tierheimkatze? Nicht jeder hier kann sich ein eigenes Haus mit Garten + Feldwaldwiese hinten dran leisten oder eine 120qm-Gründerzeitwohnung in der Innenstadt. Katzen sind grundsätzlich soziale Tiere, d.h., man sollte bei einer Vergesellschaftung optimistisch sein und von einem positiven Ergebnis ausgehen.

Klasse statt ein gutes zuhause zu finden, gibt man sich mit den minimalsten ansprüchen ab? keine gute Lösung. Was ist die Alternative, blauäugig rangehen? Ach das klappt schon und wenn nicht, dann geb ich sie eben wieder ab? Noch schlechtere Lösung (musste ich jetzt auch Erfahren)

Es ist doch ein unglaubliches Glücksgefühl, mitgeholfen zu haben, eine spanische Straßenkatze aus der Tötungsstation zu retten, und ihr nach der Station Pflegestelle ein endgültiges Zuhause mit einer sozialen, lieben Fellnasenkumpeline, gutem Futter und jeder Menge Streicheleinheiten geben zu können. Ich meine damit die schwarze Katze auf meinem Avatar.

Hm, dafür, dass ich eigentlich nichts mehr sagen wollte, ist es jetzt doch ganz schön lang geworden, aber das musste einfach raus.

Zum letzten Beitrag, ich hoffe doch diese Katze ist als Freigänger vermittelt worden ansonsten muss ich echt am Tierschutz zweifeln
 
Danke für eure ganzen Meinungen und Ansichten - ob positiv oder negativ.

Meine Katze ist sozialisiert, sehr stark an mich gewöhnt (mehr als an den anderen Kater) und ich habe vor, ihr ein zwar kleines aber interessantes Zuhause mit Klettermöglichkeiten zu bieten. Ich weiß, dass die Größe alles andere als optimal für ein bzw. im Endeffekt dann zwei Haustiere ist. Jedoch weiß ich ja heute schon, dass ich höchstens zwei Jahre dort leben werde, da ich dann mit meinem Studium fertig bin. Wenn ich meine Wohnung soweit eingerichtet habe, werde ich mich darum kümmern eine charakterlich passende etwa gleichaltrige zweite Katze zu finden, damit das Risiko, dass sie sich nicht verstehen gering ist. Ansonsten kann ich nur sagen, dass sie in meiner noch jetzigen Wohnung 1,5 Jahre mit einem Hund, den sie nicht mochte, gelebt hat und die beiden sind sich einfach aus dem Weg gegangen.
Ich denke auch, dass viele Tiere viel viel schlechter dran sind, als sie es jemals sein wird. Ich versuche das Optimum aus der ganzen Sache rauszuholen. Im Endeffekt bin ich jetzt mit dem Umzug auch öfter zu Hause, da ich nicht mehr so viel pendeln muss.
 
Bald ist es so weit.

Nach dem ganzen Stress mit Weihnachten, Neujahr und so weiter kommt am Donnerstag Katze Nummer 2 in die Wohnung. Ich freu mich total, dass meine Kleine nun nicht mehr alleine, also ohne Artgenossen, sein muss.
Das Problem mit der kleinen Wohnung habe ich ja bereits vorher geschildert, aber meines Erachtens ganz gut gelöst. Ich habe z.B. vom Kratzbaum aus 3 Regale angebracht, die zu meinem Kleiderschrank führen, wo ein Körbchen drauf steht.

Meine Freundin und ich werden die Katze am Donnerstag Abend mit dem Auto abholen. Die jetzige Besitzerin gibt mir sogar ein Katzenklo und eine Transportbox dazu. Feliway habe ich schon seit längerem in der Steckdose.

Könnt ihr mir evtl. noch ein paar gute Tipps für eine Zusammenführung in einer kleinen Wohnung geben? Wie lange sollte ich auch zu Hause bleiben, bevor ich die Wohnung für längere Zeit verlasse?

LG
 
Ja danke... 🙂

Mein Plan ist dieser:

Wenn ich zu Hause ankomme, lasse ich meine erste Katze erstmal bei verschlossener Tür im Badezimmer, damit sich der Neuankömmling erst mal in Ruhe umschauen kann.

Wie soll ich dann weiter vorgehen? Kann sie ja nicht ewig in dem kleinen Bad lassen. Weiß ja auch nicht, ob sie neugierig aufeinander sind oder sich beide gleich verkriechen...
 
Ja danke... 🙂

Mein Plan ist dieser:

Wenn ich zu Hause ankomme, lasse ich meine erste Katze erstmal bei verschlossener Tür im Badezimmer, damit sich der Neuankömmling erst mal in Ruhe umschauen kann.

Wie soll ich dann weiter vorgehen? Kann sie ja nicht ewig in dem kleinen Bad lassen. Weiß ja auch nicht, ob sie neugierig aufeinander sind oder sich beide gleich verkriechen...

Ich habe ja erst eine Zusammenführung und war mir damals auch unsicher.

Ich habe Basti (den "Platzhirschen") nicht weggesperrt und Gary (den "Neuling") einfach rausgelassen. Die beiden haben sich dann erst mal beschnuppert. Ich war natürlich immer in "Hab-Acht-Stellung" und hätte die Beiden sofort getrennt, wenn es Probleme gegeben hätte. Aber ich denke mal, die Neugier war größer. Ich glaube, Basti wäre eher beleidigt gewesen, wenn ich ihn eingesperrt hätte.

Also ich würde die erste Katze nicht wegsperren. Aber wie gesagt, ich hatte erst eine Zusammenführung.
 
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Also meine Katze ist vom Charakter her manchmal echt ne Zicke und ein Schisser, aber ansonsten ist sie bei Fremden mittlerweile ziemlich zutraulich geworden und wenn sie dann möchte, schmust sie auch gerne mit mir. Kann schlecht einschätzen, ob sie eine selbstbewusste Katze ist.

Laut Beschreibung der jetzigen Besitzerin ist die andere Katze "zuckerlieb", kinderlieb und anderen Tieren gegenüber sehr sozialisiert und ruhig.

Also einfach die Tür von der Box aufmachen und abwarten?
 
Also einfach die Tür von der Box aufmachen und abwarten?

Ich würde es wieder so machen.

Mein Basti war schon immer sehr neugierig - nicht umsonst hat er den Spitznamen "Chefinspektor". Gary war ein Findelkater und wurde von einer Frau gesund gepflegt und weiter vermittelt. Ich habe etliche Male mit ihr telefoniert und wir waren uns so ziemlich sicher, dass es mit den Beiden klappen könnte.

Sorry falls ich es überlesen habe, aber wie als sind die Beiden?

Meine 2 Kater haben 1 Jahr Altersunterschied.
 
Meine Jetzige ist 2,5 Jahre und die Zweite ist glaube ich ein 3/4 Jahr. Ich dachte, dass dieser Unterschied bestimmt zu verkraften ist 🙂
 
und Phoebe schnarcht gerade 😀😀
 
Meine Jetzige ist 2,5 Jahre und die Zweite ist glaube ich ein 3/4 Jahr. Ich dachte, dass dieser Unterschied bestimmt zu verkraften ist 🙂

Denke ich auch. Das wird schon.

Ach ja, bitte berichten wie es klappt und Fotos. :pink-heart:
 
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Sry, was mir da immer einfällt, das klingt, als würdest du eine Mieze von Privat nehmen? Ich würde mir die Katze nur mit gemachtem Fiv/Felv-Test dazu holen. Eine Bekannte von mir hat es leider nicht gemacht und schwupps war ihre eigene Katze mit Leukose infiziert.

Ansonsten alles gute für die ZuSaFü.
 
Also Liza kam auch von privat zu meinem Tijgertje dazu, sie war nicht getestet und kerngesund. Dafür habe ich dann noch einen Kater von einem Bekannten übernommen, der mich über den Gesundheitszustand des Tieres angeschwindelt hat... aber das führt hier zu weit.

Madddi, reibe beide Katzen mit einem Handtuch ab, und gib das Handtuch der jeweils anderen Katze zum schnuppern, BEVOR Du die Katzen zusammenläßt. Lass den Beiden Zeit einander kennen zu lernen. Vielleicht kannst Du auch das Wohlfühlspray versprühen?

Ich halte Dir die Daumen.

Und, was die kleine Wohnung anbelangt, mach Dir nicht zuviel Sorgen, Katzen sind sehr geschickt und können auch in einer kleinen Wohnung ausgiebig toben, klettern und springen. Und zu zweit macht das Leben viel mehr Spass, ist viel abwechslungsreicher und viel schöner, für Mensch und Tier.
 
Ja, ich hole sie Privat.

Ich hatte vorgestern ein Telefonat mit der Frau und sie meinte halt, dass sie bald noch Nachwuchs bekommen und sie noch andere Katzen hat und ihr das einfach zu viel wird.

Das stand in ihrer Anzeige:

Traumhafte schöne Maine Coon Mix Dame, mehrfarbig und zuckerlieb,Kinderlieb, anderen Tieren gegenüber sehr sozialisiert, stubenrein, kerngesund, Ende Juli 2010 geboren, mehrfach entwurmt, nur mit vertrauten komplettem Zubehör zu verkaufen, nur in liebevolle + verantwortungsbewußte Hände! Der Papa ist ein gelber reinrassiger Maine Coon Kater.
Bitte nicht nur als Weihnachtsgeschenk und danach wieder abgeben, sondern vorher gut überlegen, kann als Einzelkatze aber auch als 2. Tier gerne gehalten werden.

Das mit dem Handtuch ist eine gute Idee 🙂
 
Sie würde die Katze auch als Einzelkatze vermitteln, in dem Alter? Klingt für mich nicht gerade seriös 🙁
 
Na gut, ich finde das ist das einzige was nicht ganz so gut klingt. Dafür alles andere um so besser. Also ihr ist es auch wichtig, dass sie in gute Hände kommt und nicht nur einfach weg mit der Katze...
 
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Maddi, Du bist an Vermehrer geraten. Sei vorsichtig ... vielleicht solltest Du die Frau vorher mit ihrer Katze zum TA schicken, um die Katze gesundheitlich durchchekken zu lassen. Und vielleicht erklärst Du ihr, wenn Du die Katze dann übernimmst, so beiläufig, wieviele Katzen in Tierheimen dahinsiechen, weil sie kein Zuhause finden und ob sie nicht darüber nachdenken möchte, ihre Tiere kastrieren zu lassen.
 
Also, sry "Vater gelber Maine Coon". :oha:
Tut mir Leid, ich wette, dass es sich um keine Katze mit Stammbaum handelt. Wie gesagt, nicht nur Erbkrankheiten können hier fataler Weise drin schlummern, sondern auch Krankheiten wie Katzenaids und/oder Leukose (Fiv/Felv), die sich durch einen Bluttest abklären lassen.
Die Frage ist ja auch, gibt sie alle tiere ab oder nur die eine, wenn ja, warumd diese eine etc. Tut mir Leid, aber solchen Leuten traue ich keinen Meter über den Weg, zu oft hieß es "kerngesund" und "lieb, sauber" und im Endeffekt hat die Katze ein Pinkelproblem und ist totkrank.

Nun ja, im Endeffekt ist es deine Entscheidung.🙂
 
Oh je, jetzt bin ich ehrlich etwas verunsichert.

Ich hatte extra gefragt, ob ich sie im Zweifel wieder zurückgeben kann, wenn sich die beiden gar nicht verstehen. Daraufhin meinte sie, dass sie sie natürlich zurücknehmen würde, das wäre gar kein Thema.

Wie soll ich denn nun vorgehen? Noch mal eine Mail schreiben?

Das Problem ist auch, dass das hier nicht gerade um die Ecke ist. Ich wollte nicht unbedingt zwei Mal hin und her fahren...

Steckt denn gleich hinter jedem, der sein Tier ohne das Tierheim weiter vermitteln will, ein Mensch mit schlechten Absichten?

Ach ja, es war auch nie die Rede davon, dass die Katze reinrassig mit Stammbaum ist. In der Überschrift hatte sie auch geschrieben, dass es sich um eine Maincoon-Mix handelt.
 
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Oh je, jetzt bin ich ehrlich etwas verunsichert.

Ich hatte extra gefragt, ob ich sie im Zweifel wieder zurückgeben kann, wenn sich die beiden gar nicht verstehen. Daraufhin meinte sie, dass sie sie natürlich zurücknehmen würde, das wäre gar kein Thema.

Wie soll ich denn nun vorgehen? Noch mal eine Mail schreiben?

Das Problem ist auch, dass das hier nicht gerade um die Ecke ist. Ich wollte nicht unbedingt zwei Mal hin und her fahren...

Steckt denn gleich hinter jedem, der sein Tier ohne das Tierheim weitervermitteln will ein Mensch mit schlechten Absichten?

Nein, das weiß man nicht. Aber man hat zu oft mitbekommen und auch z.B. hier gelesen, dass z.B. das Tier zurückgegeben werden kann, wenn es nicht klappt, was dann doch nicht der Fall war.
Ob es hier anders wäre, würdest du im Zweifel sehen.
Nein, natürlich muss man nicht immer an das Schlimmste denken, aber wenn so etwas wäre, würde es einen nicht so überrollen.😳
 

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