Umzug mit oder ohne meinem Senior?

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14. Oktober 2014
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Hallo,

ich habe folgendes Problem:
Ich bin im Februar mit meinem Studium fertig und werde dann auch von zu Hause ausziehen. Ich habe einen 18-jährigen Opi, der bisher noch nie umziehen musste und wollte euch um eure Meinung bitten.
Zu Hause wohne ich mit meinem Vater und meinem Senior, der Freigänger ist. Mein Vater fährt täglich abends zu seiner Freundin und kommt erst morgens wieder (Selbstständig). Außerdem ist er jedes 2. (komplett) Wochenende bei ihr. Papa füttert Silvester zwar und lässt ihn rein und raus (keine Katzenklappe) aber das wars auch. Er tut halt nur das Nötigste! Nun im hohen Alter hängt Silvester total an mir, läuft mir hinter her, schläft den halben Tag in meinem Bett, ist viel in meiner Nähe. Ich kuschel viel mit ihm und fütter ihn zwischendurch mal im Bett, weil er in letzter Zeit lieber nach oben in mein Zimmer rennt, an statt zu seinem Fressplatz zu gehen. Als ich letztes Jahr für ein paar Monate im Ausland war, hatte er etwas abgebaut und war erst "komisch" zu mir, wahrscheinlich weil er auch seine Streicheleinheiten vermisst hat. Naja zu meine Problem: Er liebt draußen seinen Garten. Er geht mehrmals täglich seine Runde und "überprüft" alles. Und ich möchte ihm das nicht wegnehmen, habe aber auch Angst, dass er wieder abbaut, wenn er mich nur noch alle 2 Wochen (wenn überhaupt) sieht.
Was würdet ihr machen? Den Opi zu Hause bei Papa in seiner gewohnten Umgebung lassen oder mit in die neue Bleibe nehmen, wo ich nicht mal für einen Garten garantieren kann? Es ist noch nichts handfest, nur mach ich dies bezüglich schon Gedanken, weil ich nach meinem Studium definitiv ausziehen werde und mein Papa wird sich auch nicht ändern, weil er kein Tiermensch ist.
Vielen Dank fürs Durchlesen 🙂.
 
A

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Hallo,

musst du denn unbedingt gleich ausziehen oder kannst du nicht noch "warten" (schlimmes Wort) ?

Also wenn der Senior in der neuen Bleibe keinen Freigang bekommt, dann muss er sowieso bei deinem Papa bleiben. Das wäre sonst ja auch eine Qual für den Kater.
 
Wenn es keinen Freigang gibt, hat sich die Frage eh erledigt.
Nun ja ich möchte natürlich im Umkreis bleiben, aber in den Bereich in den arbeiten möchte, wird auf jeden Fall ein Umzug statt finden müssen.
 
Zurücklassen klingt für mich nicht wirklich optimal mit den Zeiten, in denen er dann allein wäre und auch im Hinblick auf gesundheitliche Beobachtung und Vorsorge und im Bedarfsfall auch der Versorgung.

Und "Warten" ebenfalls nicht. Du willst dein Leben leben. Verständlicherweise.
Der Kater kann gut 20 Jahre (oder älter) werden. Ich habe nichts davon gelesen, dass er irgendwie krank ist und bald seinem Ende entgegen geht.

Ich an deiner Stelle würde schauen, dass ich eine neue Bleibe finde, wo ich den Kater mitnehmen und ihm weiterhin Freigang bieten kann.
Das wäre für alle Beteiligten sicher die beste Lösung.

Heißt natürlich, dass er nach dem Umzug einige Zeit zum Einleben braucht, in denen er nicht sofort raus kann.
Aber dann kann er den Lebensabend wirklich genießen. 🙂
 
re

Als ich noch bei meinen Eltern wohnte, hatten wir von den Nachbarn die wegzogen, auch einen Freigängerkater übernommen.

Als dieser so in etwa 15 Jahre alt war, zogen meine Eltern weg, und ich habe den Kater, der eh auch mehr an mir hing und zum Rest kaum Bezug hatte, mit in meine erste Wohnung genommen - Freigang ging dort nicht mehr, aber er versuchte auch gar nicht, raus zu kommen.

Trotzdem fühlte er sich da wohl, genoß meine Nähe und wurde 18 Jahre alt. Er starb leider an einem Nierentumor, der in dem Alter nicht mehr operabel war.

Ich würde den Senior also mitnehmen.
 
Doch, leider wurde vor 5 Wochen eine Bauchspeicheldrüsenentzündung festgestellt, die jetzt behandelt wurde. Nun geht es ihm besser, aber ich weiß nicht, ob es sich um die chronische oder akute Form handelt. Also ewig leben wird er wohl leider nicht. 🙁
Zum Glück sind es noch ein paar Monate, aber natürlich macht man sich jetzt schon Gedanken...Ich denke aber auch, wenn der Fall eintritt, dass eine neue Bleibe mit Freigang die bessere Lösung wäre, weil zu Hause bleiben und auf seinen "Tod" warten ist für mich keine Option.
Danke für eure Antworten 🙂.
 
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Da er so auf dich fixiert ist, würde ich ihn schon lieber mitnehmen.
Freigang wäre sicher ganz toll und vielleicht findest du auch was in der richtung.

Meine Katze ist von meiner Omi. Sie hat Epylepsie und kannte mich nur von ein paar wenigen Besuchen und Streicheleinheiten.
Jetzt wo sie bei mir ist, sind wir ein super Team und sie ist auch extrem auf mich fixiert.
Daher ist es für sie auch kein Problem wenn ich ein paar mal im Jahr meine Familie besuche und sie mitnehme. Hauptsache Ich bin dabei.
Auch 2 Umzüge mit ihr waren kein Problem für sie.
Wichtiger für die Katze, denke ich, ist die Bezugsperson.
Aber vielleicht musst da ja nicht gleich umziehen.
 
Nimm deinen Katzenopi mit wenn du ausziehen möchtest.Das wäre das beste für ihn.
Vielleicht findest du eine Wohnung wo du ihm auch Freigang bieten kannst.
 
Danke für eure Hilfe! Es ist schön andere Meinungen zu bekommen. 🙂
 

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