Umzug steht an, Katzen sollen nicht mehr aufs Bett, wie am besten umgewöhnen?

  • Themenstarter Themenstarter SamLum
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Hm...meinst Du nicht dann geht nachts das Gejammer und Gekratze los, aus Protest, weil sie nicht ins Schlafzimmer kommen? So ist es zumindest jetzt in meiner alten Wohnung, weil sie dort von klein auf gewohnt sind, dass alle Zimmer frei zugänglich sind.

Noch etwas zu der Blumenspritze. Der Tipp wurde mir damals gegeben, wenn sie an Möbeln oder Tapeten kratzen sollten, als Erziehungsmaßnahme. Natürlich keine Lösung um ihnen etwas zu verbieten was sie sonst immer durften.
Bis Seite zwei gelesen, dann aufgegeben. War ja irgendwie klar dass das wieder so endet.

Hier ist es auch so, dass die Katzen tagsüber ins Schlafzimmer dürfen und nachts nicht. Das klappt wunderbar. Sie bekommen, bevor die Türen zugehen, alle noch ein Leckerli im Arbeitszimmer, damit sie wissen was los ist und akzeptieren es dann problemlos, dass die Tür eben nachts zu ist.

Ich möchte ihren Raum nicht unnötig einschränken (deswegen tagsüber offen), will nachts aber auch keine Katzen im Bett haben, weil ich mit meinen Wirbelwinden sonst einfach kein Auge zumache.
Mal ganz abgesehen davon dass ich sie bei gewissen Aktivitäten einfach todesstörend finde.
Von daher kann ich deinen Freund sehr gut verstehen. Und ja, zum Zusammenleben gehören Kompromisse.

Dadurch, dass ihr die Änderung auch noch mit einem Umzug verbindet, denke ich schon, dass das gut klappen kann.

Das mit der Blumenspritze vergiss mal besser. Das verschreckt die Katzen nur und bringt sonst nicht wirklich was.
 
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Ich denke das Problem ist einfach, dass sie es vorher durften und
sollen es jetzt auf einmal nicht mehr. Es wird alles anders. Umzug, ist
ja auch schon Stress, dann noch nicht mal zur Dosi ins Bett. Die Gewohnheiten werden natürlich eh geändert, weil man ja jetzt mit dem
Freund zusammenlebt, was ja auch normal ist, wenn man zu Zweit ist.
Dann fangen sie vielleicht noch Frustpinkeln an oder Kratzen, wo es
verboten ist. Es ist so vielfältig. Tagesdecke finde ich gut, aber Aussperren,
ich denke, das wird allen nicht gut bekommen. Es ist auch nicht böse
gemeint. Die kleinsten Veränderungen können schon ziemlich stressig auf
die Fellchen wirken.
 
Gerade WEIL davor ein Umzug ist, denke ich, dass sie sich gut daran gewöhnen können. Ausprobieren. Und konsequent ritualisieren. Fertig.
 
Ich glaube auch, dass sie sich wg. der veränderten Umgebung eher daran gewöhnen können.

Tagesdecke und nachts Tür zu ist doch auch ein guter Kompromiss.

Ich habe volles Verständnis dafür, wenn der Freund keine Tiere im Bett haben will. Das ist ja nicht jedermanns Sache.

Ganz ehrlich? Auch wenn man mich wohl steinigen wird: Ich würde manchmal auch lieber mein Bett für mich alleine haben. Jetzt darf ich ja das Bett von meinem Kater mitbenutzen.

Mo ist Freigänger und bringt entsprechend Dreck mit rein (Sand, Haare und manchmal auch irgendwelche Krabbeltiere). Ich habe schon gesehen, dass er sich auf seinen Beutetieren gewälzt hat - und anschließend eine gemütliche Runde auf meinen Kopfkissen schlief..😱

Und als er nach Durchfall ins Bett kam, war das auch nicht eben toll....

Nachts bin ich mehrmals wach, weil er über mich wegsteigt bzw. auf mich drauf steigt und weil er manchmal schnarcht(!) In meinem 1,40m breiten Bett bleibt mir oft nur ein Eckchen, weil er sich so breit macht. (Er liegt gerne mitten drin).
Meist schlängel ich mich wie ein Fragezeichen um ihn herum und habe durch die unmögliche Haltung oft Krämpfe.

Öfter habe ich keine Decke, weil er sich so draufgelegt hat, dass ich sie nicht wegziehen mag....


Ich hätte manchmal auch wahnsinnig gerne eine ungestörte Nachtruhe.
 
Ich finde Annkis Beitrag auf der vorigen Seite überaus gelungen.

Als ich den Eingangsbeitrag las, habe ich versucht mir vorzustellen, dass mein Freund mit seinem Riesenhund hier einzöge. Wenn der Hund vorher im Bett schlafen durfte, könnte ich mich damit anfreunden dass er es bei uns auch täte?
Nein. Ich liebe Hunde, aber ich hasse Hunde im Bett. Ich will sie da nicht haben. Ich hasse es, von ihnen abgeleckt zu werden, ich mag Hundegeruch nicht besonders. Dennoch liebe ich Hunde, unsere Familie hatte immer welche, aber eben nicht im Bett (ist mit Dogge auch nicht umsetzbar).

Wäre ich dann ein despotischer Hundehasser, der meinem Freund und seinem Tier meinen Lebensstil aufdiktiert? Ich finde nicht.
 
Miomommo: so geht es mir auch öfter.
Wir haben ja 2 Katzen, die mit im Bett schlafen und oft genug schlafen beide bei einem von uns. Da wird der Platz im Bett ganz schön knapp.
Anderseits.........die Katzen auf Seite schubsen, oder ihnen gar die Decke wegziehen? Nein, um Gottes Willen, die Armen.
Lieber schlafen wir halt irgendwie um sie herum und wachen dann am nächsten Morgen gerädert auf.
Luzie fällt manchmal mitten in der Nacht ein, dass sie geschmust werden muss.
Dann legt sie sich genau auf die Brust und stubst die Hand solange an, bis sie ausgiebig bekrabbelt wird.
Auch hier ist der Mensch so blöd und macht das auch noch. Schlafen? Ja, gleich wieder, jetzt muss Katz geschmust werden.

Schlafen sie dann mal außerhalb des Bettes, hat man ständig ein Ohr draußen, um zu hören, ob nicht doch einer kommt. Und freuen uns wie die Schneekönige, wenn sich dann wieder einer auf einen legt.

Menschen können ganz schön komisch sein, oder?
 
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Ich finde es etwas überzogen hier. Es gibt genug Frauen, die ihre Katzen nicht ins Schlafzimmer lassen. Es gibt genug Singles, die Katzen nicht im Schlafzimmer mögen. Sind das dann auch "devote Dienerinnen"?

Bei uns sind alle Zimmer immer frei zugänglich und ich würde mich freuen, wenn Mietz öfter mal kommen würde, so eine Wärmflasche ist doch ganz praktisch. Allerdings muss ich dadurch auch öfter mal waschen, es wird hin und wieder Katzenstreuh ins Bett gezogen, oder mal ein Pfotenabdruck. Ich kann es nachvollziehen, wenn gerade ein Katzenneuling das alles nicht möchte.

Ich denke mit dem Umzug verbunden klappt das gut, allerdings würde ich den Freund darauf vorbereiten, dass er die ersten paar Nächte eventuell maunzende Mietzen vor der Tür hat.

Der Rest spielt sich mit der Zeit ein, ob die Katzen nun ins Bett kommen oder nicht. 😉
 
Danke Annki, für Deinen tollen Beitrag 🙂

Danke auch an Pegasine, so langsam fühle ich mich mal verstanden 🙂

Er ist wirklich weder ein Macho noch ein Katzenhasser. Die Katze vom Nachbarn findet er ja mittlerweile auch ganz symphatisch 🙂 Er kannte ein Leben mit Katzen halt bisher nicht. Und nur weil er keine Tiere im Bett mag heißt das ja noch lange nicht das er ein schlechter Mensch ist.

Ich bin Katzenliebhaberin, durch und durch. Wollte es vor 2 Jahren nicht glauben, aber einmal Katzen, immer Katzen. Man kann diese wunderbare Beziehung einfach niemandem beschreiben, man muss es einfach erleben. Trotzdem habe ich nun nicht automatisch das Recht für mich gepachtet, nur um jegliche Veränderungen von den Miezen fernzuhalten. Ich liebe meine Katzen, will nur das Beste für sie, aber sie sind auch nicht aus Zucker. Und im Gegenzug daran, sich an gewisse "neue" Regeln zu gewöhnen, haben sie ein schöneres Heim, das ist doch ein Deal und im Endeffekt positiv 🙂
 
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Ich misch auch mal kurz mit:

Hab bisher auch meine beiden überall rein gelassen. Auch ins Bett - hatte damals nur 55qm für 2 Leute und 2 Kater....

Und seit dem zusammenziehen mit meinem Freund dürfen die beiden nicht mehr ins SZ. Leider.

Beim einen Kater gehts ja ganz gut. Seltsamerweise genau der der immer neben meinem Gesicht /im Gesicht gepennt hat. Der andere hat eig eher weniger im bettt gepennt aber macht vor verschlossensn Türen immer Terror. Aber da er eh ein 23std-Freigängerkater ist muss er halt nachts raus...Bzw is schon so daran gewohnt das er nachts gar net mehr innen bleiben will....

Sons wäre so gegen 5 spätestens meine Nacht vorbei und das kann ich auf dauer auch net...
 
Ich finde es etwas überzogen hier. Es gibt genug Frauen, die ihre Katzen nicht ins Schlafzimmer lassen. Es gibt genug Singles, die Katzen nicht im Schlafzimmer mögen. Sind das dann auch "devote Dienerinnen"?


Ähm...diese Frauen tun das von sich aus. Das hat hiermit gar nichts zu tun.
Hier geht es darum, dass die Katzen, so lange TE alleine lebte, ins Bett durften. Aufgrund des Mannes sollen sie es nun nicht mehr.
 
Ähm...diese Frauen tun das von sich aus. Das hat hiermit gar nichts zu tun.
Hier geht es darum, dass die Katzen, so lange TE alleine lebte, ins Bett durften. Aufgrund des Mannes sollen sie es nun nicht mehr.

Doch genau darum geht es, die TE wurde nämlich hingestellt als würde sie ihrem Macho dienen. Und das ist Qautschfug (gut in den Rest der Beziehung habe ich keinen Einblick), aber bei dieser einen Sache äußert einer der Partner einen nachvollziehbaren Wunsch, der verbunden mit einem Umzug nicht so abwegig umzustetzen ist.

Also muss man nicht auf "verratener Emanzipation" rumhacken.
 
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Ähm...diese Frauen tun das von sich aus. Das hat hiermit gar nichts zu tun.
Hier geht es darum, dass die Katzen, so lange TE alleine lebte, ins Bett durften. Aufgrund des Mannes sollen sie es nun nicht mehr.

Und wenn Du vorher nie mit Hunden was am Hut gehabt hättest, Dein Freund nun zu Dir samt seinen zwei Deutschen Doggen zieht, die natürlich bisher immer im Bett Deines Freundes schlafen durften, teilst Du sodann Eurer Bett mit den zwei Hunden, die Haare, Sabber, etc. mit ins Bett bringen??

Im weiteren antworte ich hierauf mit einem Zitat aus Annki's sehr gelungenem Beitrag:

Hier liest es sich ab und an leicht so, als würde die Partei, die pro Katze ist, allein dadurch schon die heilige Legitimation zu 110 % Entscheidungsgewalt auf diesem Gebiet haben. Die Einstellung „Ich lass mir gar nix vorschreiben, so isses und dabei bleibt es und die Katzen schlafen im Bett!“, ist ja genau das, was man den „schlimmen egoistischen Machos“ vorwirft. Man stellt eine unumstößliche Regel auf und lässt keinen Diskussionsspielraum. Und da heiligt der Zweck auch nicht die Mittel, Ego-Trips sind in beide Richtungen Mist.

Hätte ich so reagiert, hätte es vermutlich (nein, ich wette das es so gewesen wäre!!) geheißen "wie kannst Du nur Deinen armen Freund so vor vollendete Tatsachen setzen, das macht man doch nicht, wo er so nett ist und Deine Katzen Willkommen heißt, obwohl er das Zusammenleben mit Katzen nicht kennt".
 
Hätte ich so reagiert, hätte es vermutlich (nein, ich wette das es so gewesen wäre!!) geheißen "wie kannst Du nur Deinen armen Freund so vor vollendete Tatsachen setzen, das macht man doch nicht, wo er so nett ist und Deine Katzen Willkommen heißt, obwohl er das Zusammenleben mit Katzen nicht kennt".
Hier doch nicht. Hier wärst du höchstens dazu gedrängt worden, dich von ihm zu trennen, wenn er es gewagt hätte, auch nur den kleinsten Widerspruch gegen deine vollendeten Tatsachen anzubringen 😀

Du machst das schon richtig so. Lass dir nicht reinreden.
 
Also muss man nicht auf "verratener Emanzipation" rumhacken.

Nein, das Angebot ist einfach nur außerordentlich großzügig:

Und da mein Freund sich schon einverstanden erklärt hat, dass meine zwei Fellnasen mit bei ihm einziehen dürfen

Und dieses Angebot wäre zweckmäßig und nicht so unverhältnismäßig toll gewesen:

Und was wäre gewesen, wenn er dich lieb darum gebeten hätte, dass sie doch bitte nicht mitkommen sollen?

🙄
 
Er hat nichts gegen die Miezen, nur hat er mich lieb darum gebeten, dass sie doch bitte nicht mit im Bett schlafen sollen. Dafür kann man Verständnis haben, denke ich, auch wenn ich selbst nichts dagegen habe mein Bett zu teilen 🙂

Dann würde ich das Schlafzimmer grundsätzlich von Einzug an zu machen. Tagsüber rein, aber nicht aufs Bett und Nachts Türe zu - fraglich ob das funktioniert. Die wollen dann Nachts auch in diesen Raum.
 
Hier funktioniert das super, ich kann es nur noch mal wiederholen. Tagsüber dürfen sie auch auf's Bett.

Man kann Katzen auch angewöhnen, dass sie tagsüber Freigang haben und abends reinmüssen. Warum soll das dann nicht auch mit dem Schlafzimmer funktionieren?
 
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Lass dich nicht ärgern 😉

Wenn ihr beide, du und dein Freund mit einer Tagesdecke und nachts verschlossenem Schlafzimmer leben könnt, setzt das so, aber von Anfang an, nicht irgendwann.
 
Ich misch mich auch mal ein und zwar weil es hier so ist, wie ihr es euch vorstellt. - Die Schlafzimmertür ist immer offen (ausgehängt) und die Katzis frequentieren gern das Bett - große Tagesdecke drüber wegen der Haare. Sogar wenn ich drauf liege (auf der Tagesdecke) zum Nachmittags-Nickerchen-machen oder TV schauen, liegen sie gern angekuschelt bei mir.
Wenn ich ins Bett gehe, suchen sie sich aber einen anderen Platz.
🙁
Ich hätte nichts dagegen, wenn sie blieben, im Gegenteil, aber sie wollen einfach ihre Ruhe haben.
Ich vermute nämlich ganz stark, dass ich sie bereits mehrmals aus dem Bett gekickt habe 😳 aus Versehen natürlich, denn anfangs kamen sie gern zu mir ins Bett, nur eben ich habe einen festen Schlaf und kann deswegen einfach keine Rücksicht auf sie nehmen...

Lange Rede, kurzer Sinn... warte erstmal ab, wie es wird, und sag deinem Freund, wenn er sie nicht im Bett haben möchte, dass es kein Problem ist, er darf sich ruhig darum kümmern, dass sie nicht rein gehen 😉 Du musst ja nicht seine "Bedingung" zu deinem Problem machen - er kann ja (mit deiner Erlaubnis 😉) dafür sorgen, dass die Katzis nicht ins Bett gehen.
Erziehungsmaßnahmen sind da meiner leidlichen Erfahrung eher überflüssig. Er muss eben die Katzen herauskicken oder schubsen etc, nach einer Weile wird ihnen das von allein zu lästig werden... Nur wichtig wäre dann, dass er das konsequent immer macht, wenn sie rein wollen.

Ich bin mir aber sicher, dass er nach einer Weile viel lieber mit den Katzis im Bett kuschelt - trotz Haare 😉
 
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Hier ist es so, dass die Schlafzimmertür tagsüber geschlossen ist (wir lüften dann) und nachts offen steht. Die Katzen akzeptieren das auch wunderbar und machen überhaupt keinen Stress, obwohl ja dort das beliebte Bett steht.
Anfangs haben sie ab und zu die Tür geöffnet, aber mittlerweile ist immer abgeschlossen. Und damit haben sie es jetzt auch verstanden, dass es eh keinen Sinn macht, Terz zu machen. Seitdem lassen sie es völlig und haben sich für tagsüber andere Schlafplätze gesucht.
 
Hier ist es so, dass die Schlafzimmertür tagsüber geschlossen ist (wir lüften dann) und nachts offen steht.

Hier ist morgens und abends auch für ein oder zwei Stunden das Schlafzimmer zu, weil dann gelüftet wird.

Das juckt hier keine Katze. Die legen sich dann halt auf die anderen drölfundachtzig Kuschelplätze.
 

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