ocean gipsy
Forenprofi
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- 20. August 2008
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- 1.241
- Ort
- Mettmann
Hallo ihr Lieben,
nachdem ich erst vor ein paar Wochen meine erste Katze gehen lassen musste, wahrscheinlich wegen einem Tumor in der Wirbelsäule, habe ich meine beiden Kater unwillkürlich beobachtet wie ein Luchs. Weil Camillo etwas weniger spielte, schmuste und einen vergrößerten Lymphknoten hatte, hab ich einen Zahnarzttermin gemacht. Ich wusste vom Arzt in der Klinik, wo letztes Frühjahr sein Knie operiert werden musste, dass ein Zahn raus musste und weil er FORL hat, erwartete ich, dass da Beschwerden kommen würden und dann vielleicht alle Zähne raus müssten. Zwei Tage später hat er auch tatsächlich aufgehört zu fressen und erst mit Schmerzmitteln ging das wieder. Der Tierarzt hat die Vorkontrolle gemacht und nichts feststellen können und heute war dann halt der Zahnarzttermin.
Ich bin aus allen Wolken gefallen als ich erfuhr, dass die Zähne völlig okay sind und Camillo einen Tumor auf der Zunge hat. Er ist erst 9, ein super Wirbelwind voller Energie und Lebens-, besonders Gartenfreude, der allen Freigängern draußen das Fürchten lehrt. Er nimmt vier Treppenstufen auf einmal und wenn mein Wecker geht, rennt er bestimmt acht Mal zwei Stockwerke zwischen Schlafzimmer und Garten hin und her bis ich endlich an der Tür bin um ihn raus zu lassen. Ich füttere sein Leben lang nur hochwertig (Leonardo, Wildes Land, Miamor, etwas Rohfleisch), es ist einfach so unfair. Es kann doch nicht sein...
Die Katzen sind mein Leben, es ist einfach zu viel. Wie soll ich ihn auch noch verlieren? Schlimmer noch ist, dass Charly, der andere, ältere Kater mit Inflammatory Bowel Desase gerade erst viermal Gastritis hinter sich hat wegen dem Tod der Miezekatze. Dabei mochte er sie nicht einmal, wohingegen er Camillo vergöttert. Wie soll er das überstehen?
Der Tumor ist inoperabel. Ich werde gleich zur Besprechung mehr erfahren, aber der Zahnarzt sagte, dass sie nicht die ganze Zunge weg schneiden können. Und dass er wahrscheinlich in den Lymphknoten metastasiert hat.
Camillo ging es die letzten beiden Tage so extrem gut, ich kann es einfach nicht glauben, es muss doch ein Alptraum sein.
Ich habe so etwas noch nie erlebt. Bei Miez ging es total schnell zwischen Lähmung, Tierklinik und Euthanasie. Wäre es vielleicht okay, wenn ich hier Fragen stelle, damit ich palliativ gut behandle, damit ich mir klar werden kann, wann der Tag da ist, an dem er zu sehr leidet?
Und habt ihr es vielleicht schon erlebt? Wie viel Zeit haben wir bloß noch?
Ich muss los zum Termin. Wenn noch was neues dabei raus kommt, kann ich es ja hier aktualisieren.
Dankesehr fürs zuhören. Ich bin ganz allein gerade damit. Und es ist klar, dass niemand, dem ich das erzählte, was dazu sagen kann. Wie soll man da schon tröstende Worte finden? Danke euch allen!
nachdem ich erst vor ein paar Wochen meine erste Katze gehen lassen musste, wahrscheinlich wegen einem Tumor in der Wirbelsäule, habe ich meine beiden Kater unwillkürlich beobachtet wie ein Luchs. Weil Camillo etwas weniger spielte, schmuste und einen vergrößerten Lymphknoten hatte, hab ich einen Zahnarzttermin gemacht. Ich wusste vom Arzt in der Klinik, wo letztes Frühjahr sein Knie operiert werden musste, dass ein Zahn raus musste und weil er FORL hat, erwartete ich, dass da Beschwerden kommen würden und dann vielleicht alle Zähne raus müssten. Zwei Tage später hat er auch tatsächlich aufgehört zu fressen und erst mit Schmerzmitteln ging das wieder. Der Tierarzt hat die Vorkontrolle gemacht und nichts feststellen können und heute war dann halt der Zahnarzttermin.
Ich bin aus allen Wolken gefallen als ich erfuhr, dass die Zähne völlig okay sind und Camillo einen Tumor auf der Zunge hat. Er ist erst 9, ein super Wirbelwind voller Energie und Lebens-, besonders Gartenfreude, der allen Freigängern draußen das Fürchten lehrt. Er nimmt vier Treppenstufen auf einmal und wenn mein Wecker geht, rennt er bestimmt acht Mal zwei Stockwerke zwischen Schlafzimmer und Garten hin und her bis ich endlich an der Tür bin um ihn raus zu lassen. Ich füttere sein Leben lang nur hochwertig (Leonardo, Wildes Land, Miamor, etwas Rohfleisch), es ist einfach so unfair. Es kann doch nicht sein...
Die Katzen sind mein Leben, es ist einfach zu viel. Wie soll ich ihn auch noch verlieren? Schlimmer noch ist, dass Charly, der andere, ältere Kater mit Inflammatory Bowel Desase gerade erst viermal Gastritis hinter sich hat wegen dem Tod der Miezekatze. Dabei mochte er sie nicht einmal, wohingegen er Camillo vergöttert. Wie soll er das überstehen?
Der Tumor ist inoperabel. Ich werde gleich zur Besprechung mehr erfahren, aber der Zahnarzt sagte, dass sie nicht die ganze Zunge weg schneiden können. Und dass er wahrscheinlich in den Lymphknoten metastasiert hat.
Camillo ging es die letzten beiden Tage so extrem gut, ich kann es einfach nicht glauben, es muss doch ein Alptraum sein.
Ich habe so etwas noch nie erlebt. Bei Miez ging es total schnell zwischen Lähmung, Tierklinik und Euthanasie. Wäre es vielleicht okay, wenn ich hier Fragen stelle, damit ich palliativ gut behandle, damit ich mir klar werden kann, wann der Tag da ist, an dem er zu sehr leidet?
Und habt ihr es vielleicht schon erlebt? Wie viel Zeit haben wir bloß noch?
Ich muss los zum Termin. Wenn noch was neues dabei raus kommt, kann ich es ja hier aktualisieren.
Dankesehr fürs zuhören. Ich bin ganz allein gerade damit. Und es ist klar, dass niemand, dem ich das erzählte, was dazu sagen kann. Wie soll man da schon tröstende Worte finden? Danke euch allen!
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