Ungewöhnliches Kater-Verhalten

  • Themenstarter Themenstarter Abydos
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Letztlich hab ich das Problem dann immer noch, wenn ich vom TA komme. Und bin keinen Schritt weiter.

Möglicherweise hast Du das. Dann können sich evtl. Foris damit befassen, die sich mit psychischen Störungen auskennen. Aber bevor man das angeht, schließt man doch erstmal die medizinischen aus.

Zu Deinen restlichen Bemerkungen in diesem Post möchte ich Dir noch sagen, dass Du von einem Forum kein Patentrezept und keine fertige Lösung erwarten kannst. Wir geben dazu unsere Gedanken, Meinungen und Erfahrungen ab. Wenn diese dem TE nicht passen, okay - dann frage ich mich allerdings, wozu gefragt wird... 😕
 
A

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Grundsätzlich muss ich dir Recht geben, was das Fressen angeht. Aber mal allen Ernstes.... wenn er ein Problem mit dem Fressen hätte, würde er doch generell nicht fressen. Und nicht hier ja und dort nein, also mal ehrlich... für so bekloppt halt ich meine Katzen dann auch wieder nicht, dass sie es mal so und mal so tun. Und es sind nicht die ersten Katzen, die ich hab. Wenn eine aus welchen Gründen nicht fressen wollte, hat sie partout nichts gefressen, und dabei war es egal WO das Futter stand.

Es kann durchaus sein, dass er bei der "Magenverstimmung" eventuell jetzt Schmerz mit dem Boden verbindet. Solche Verknüpfungen entstehen leider ziemlich unkalkulierbar.

Und es geht ihm ja gut, du servierst ihm alles so schön fein, da wird er einen Teufel tun, das wieder zu ändern. 😉

Nimmt er denn Schmerzhaltung ein vor oder nach dem Essen? Trinkt er mehr als sonst?

Mein Kater hat vor kurzem durch Zufall beim Tierarzt eine Pankreatitis Diagnose bekommen, auf die niemand so getippt hätte, weil er ausser ein bisschen mehr trinken keinerlei Symptome zeigte.

Also wie hier schon mehrmals geraten: Besser einmal umsonst zum TA, als einmal zu wenig, ist leider so. 🙁
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun es hätte einfach nur sein können, dass jemand ein ähnliches Verhalten bei seiner Katze bemerkt hat und dafür auch einen Lösungsansatz hat.

Ja, ich hatte so ein Verhalten schon mal bei meiner Katze Hexe. Grund war bei ihr eine Blasenentzündung. Lösungsansatz: Tierarzt.

Gefressen hat sie übrigens die ganze Zeit völlig normal.
 
Es kann durchaus sein, dass er bei der "Magenverstimmung" eventuell jetzt Schmerz mit dem Boden verbindet. Solche Verknüpfungen entstehen leider ziemlich unkalkulierbar.

Und es geht ihm ja gut, du servierst ihm alles so schön fein, da wird er einen Teufel tun, das wieder zu ändern. 😉

Nimmt er denn Schmerzhaltung ein vor oder nach dem Essen? Trinkt er mehr als sonst?

Mein Kater hat vor kurzem durch Zufall beim Tierarzt eine Pankreatitis Diagnose bekommen, auf die niemand so getippt hätte, weil er ausser ein bisschen mehr trinken keinerlei Symptome zeigte.

Also wie hier schon mehrmals geraten: Besser einmal umsonst zum TA, als einmal zu wenig, ist leider so. 🙁

Nein, keine Schmerzhaltung. Er hockt auf dem Tisch genauso vor dem Napf wie am Boden. Er trinkt auch nicht mehr als sonst.

Das mit dem Schmerz und Boden und böse Erinnerung wäre noch eine Erklärung. Erstreckt sich im Übrigen auf alle Räume. Wenn ich ihn mit in die Stube nehme, rast er 2 Sekunden später wieder zurück. Alles außerhalb der Küche und alles in Bodennähe verweigert er.

Heute ist im Übrigen bei uns schwer mit TA, da wir Feiertag haben. Und als so einen akuten Notfall seh ich es derzeit nicht wirklich an, um ihm den Stress durch die halbe Stadt zu fahren, anzutun. Zumal ich kein Auto hab, was den Transport weiter erschwert bzw. für ihn noch stressiger macht, da es um Welten länger dauern würde.

Danke dennoch, an die konstruktiven Ideen/Vorschläge. Da hab ich beim TA etwas mehr, wonach ich gezielt fragen kann bzw. was man ausschließen kann. Ich seh schon wie sie mit den Augen rollt, wenn ich das Verhalten beschreibe und eigentlich nichts wirklich genaues sagen kann. Die Hälfte der Fragen werd ich nicht ansatzweise beantworten können....

PS: JeLiGo, ich hab nirgends irgendwas von Patentrezept oder sonstigem gesagt. Ich hatte glaub auch sehr deutlich gesagt, dass ich allenfalls an Meinungen bzw. Ideen interessiert wäre, und keine tierärztliche Beratung oder einen Glaskugelbetreiber suche.... ka, wie oft ich das noch betonen soll.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nochmal meine Frage
Hast du versucht den Napf unten stehen zu lassen wenn ja wie lange?
 
oh, sorry.. hatte es gelesen, aber beim Antworten gings total unter.

So direkt noch nicht, als ich merkte, er kommt nicht runter, hab ich getestet, ob er überhaupt fressen will. Allerdings hab ich da nicht so auf die Zeit geachtet, geschätzt würd ich sagen von der morgendlichen Fütterung bis irgendwann am Abend. Da hatte ich mir im ersten Moment leider auch noch nicht groß was gedacht.

Allerdings werd ich auch nicht wirklich feststellen können, ob er nicht doch mal runter kommt. Es sei denn, ich erwisch ihn direkt. Da es bei den Katzen kein mein Napf und dein Napf gibt und am Ende jeder aus jedem Napf frisst, werd ich da so nichts dazu sagen können.
 
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Ok das ist natürlich dann auch schwierig
Akut ist nichts "krasses" passiert was ihn erschreckt haben könnte? !

Ich würde morgen zumindest mal bei nem TA anrufen dass schildern und hören was der denkt
 
Nein, ich hab überlegt, ob ich was verändert hab. Es steht aber alles so, wie es die ganze Zeit stand. Ob ein Geräusch das Verhalten ausgelöst hat, kann ich nicht sagen. Ich war da gerade unterwegs. Als ich ging, musst ich ihn noch abhalten ins Treppenhaus zu stürmen (da ist er sehr gern und sielt sich aufm dem Boden rum). Als ich heimkam, war ich sofort erstaunt, weil er nicht an der Tür war. Da war er bereits in die Küche umgezogen, wie gelegentlich immer mal, wenn er den Schlafplatz wechselt. War also auch so erstmal nichts Ungewöhnliches.

Das er gern mal seinen Stammplatz wechselt, kenn ich ja. Mal liegt er wochenlang lieber auf dem Fensterbrett, dann wieder auf dem Kratzbaum und beim nächsten Mal ist es die Sofalehne. Aber alles immer im Rahmen und mit dem normalen Bewegen in der ganzen Wohnung inkl. Fressplatz etc.

Ein Anruf im Vorfeld ist ne gute Idee. Soweit hatte ich noch gar nicht gedacht.
 
Ich hab Neuigkeiten 😉

Also der Bügeltisch ist ja weg, danach sassen beide aufm Küchentisch. Ok, kann ich vorerst mitleben. Nun dacht ich mir, könnt ja mal füttern und hab den Fressplatz für beide in die Küche verlegt, damit Charly nicht auf die Idee kommt, er könne Felix Napf leeren.

In der Tat hat sich Felix auf den Küchenboden bewegt und fing an zu fressen! Ich hab ihn dann dabei beobachtet und festgestellt, er schaut sich ständig um. Als ich mich gegen die Spüle lehnte und einen Dose fiel in die Spüle (kein wirklich extrem lautes Geräusch), erschrak er sichtlich. Sah ich sofort am Schwanz. Aber nach kurzem Zureden beruhigte er sich direkt und frass weiter. Wenn ich so darüber nachdenke, vllt. war doch ein lautes Geräusch beim Fressen im Flur der Grund für die Verhaltensänderung. Und er assoziiert nun Flur=Gefahr und mag ihn daher nicht. Wenn ich mit ihm in der Stube bin, merkt er ja, dass der Flur zwischen dem Ort jetzt und seinem Schlafplatz liegt und will deswegen vllt. postwendend dahin.

Wenn sich beim TA herausstellt, dass organisch alles in Ordnung ist und etwas anderes Grund dafür sein muss, wäre dies im Bereich des Möglichen (also ein für Katzen lautes Geräusch während des Fressens/Klogang)? Und kann man den Kater dann irgendwie mit viel Geduld dazu bringen, den Flur nicht mehr so extrem als Gefahr anzusehen?

Je mehr ich drüber nachdenke, desto sicherer bin ich mir, dass er auch schreckhafter ist. Ich kanns jedoch nicht wirklich beschwören, da ich in dem Moment nicht so Augenmerk drauf hatte, aber mir fiel ein, dass mein Paps zu ihm meinte "mensch, du panikhuhn, ist doch alles in ordnung". Aber im Zusammenhang mit dem jetzt Erlebten, kam dieser Verdacht halt auf.

Als er noch draußen im Garten war, war er ein Panikhuhn ohne Ende. Da hat fast jedes Geräusch ihn erschreckt. Dies legte sich aber schnell als er drinnen war. Und die üblichen Wohngeräusche störten ihn gar nicht. Es gab auch genug Geräusche, die ihn von Anfang an nicht störten (TV, Wecker, Telefon).
 
Da fällt mir spontan ein: ist er Freigänger?? Wenn ja, kann es sein, dass er mit einem Auto o.ä. einen (fast)-Zusammenstoß hatte?? Oder ein Hund (wegen dem "nach oben aufs Bügelbrett" flüchten? Würde (für mich) erklären, dass er plötzlich so schreckhaft ist.
Wäre jetzt echt Worst Case, aber nicht ganz auszuschließen. Dann sollte er allerdings wirklich dringendst zum TA.

Falls es keine organischen Ursachen gibt, dann hat er sich wahrscheinlich echt extrem vor etwas erschreckt - das dauert je nach Charakter länger oder weniger lange, aber man kann das in den Griff bekommen. Da aber am Besten auch mal den TA befragen, sowas kann man mit Bachblüten z.B. super unterstützen.
 
Nein, kein Freigänger. Reine Wohnungskatze seit dem 01.12.2012 😉 Er lief uns im Juni 2012 im Garten zu, nachweislich war er bis dahin ebenfalls eine reine Wohnungskatze (er hat weiße Pfoten, die strahlten da nur so vor Weißheit). Durch das Aussetzen in die völlig fremde Umgebung wurde er natürlich schreckhaft, 1000 neue Geräusche und noch mehr Gerüche. Für mich kein Wunder, dass er als Wohnungskatze direkt Anschluss an Zweibeiner suchte.

Bachblüten höre ich jetzt zum 2. Mal und werd mir das auf jeden Fall merken. Scheint ja wirklich vielen Katzen gut zu tun. 😉 Es wäre jeden Falls schön, wenn er diese Angst (wenn es eine ist) auf Dauer wieder verlieren könnte und sich normal bewegen würde. Jetzt hatter Bewegungsmangel und bei seinem Appetit geht definitiv die Waage nach oben. 😀
 
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Ach so, dann ist das ja ausgeschlossen.🙂

Wie gesagt, zum TA würde ich trotzdem gehen, oder zumindest anrufen.
Wegen der Bachblüten: wir hatten eine Zeit lang ein heftiges Eifersuchtsproblem mit Sammy - mit den Bachblüten haben wir das innerhalb von ein paar Tagen in den Griff bekommen.
Ebenso Sammys TA-Trauma (er musste als Kätzchen einfach zu oft hin & war dann richtig panisch, ließ sich nicht mal mehr von uns anfassen) ist zwar (noch) nicht ganz besiegt, wahrscheinlich wird er nie zum Oberschmuser mutieren, aber es ist mit Unterstützung der Bachblüten doch um Einiges besser geworden.
 

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