Ich hab Neuigkeiten 😉
Also der Bügeltisch ist ja weg, danach sassen beide aufm Küchentisch. Ok, kann ich vorerst mitleben. Nun dacht ich mir, könnt ja mal füttern und hab den Fressplatz für beide in die Küche verlegt, damit Charly nicht auf die Idee kommt, er könne Felix Napf leeren.
In der Tat hat sich Felix auf den Küchenboden bewegt und fing an zu fressen! Ich hab ihn dann dabei beobachtet und festgestellt, er schaut sich ständig um. Als ich mich gegen die Spüle lehnte und einen Dose fiel in die Spüle (kein wirklich extrem lautes Geräusch), erschrak er sichtlich. Sah ich sofort am Schwanz. Aber nach kurzem Zureden beruhigte er sich direkt und frass weiter. Wenn ich so darüber nachdenke, vllt. war doch ein lautes Geräusch beim Fressen im Flur der Grund für die Verhaltensänderung. Und er assoziiert nun Flur=Gefahr und mag ihn daher nicht. Wenn ich mit ihm in der Stube bin, merkt er ja, dass der Flur zwischen dem Ort jetzt und seinem Schlafplatz liegt und will deswegen vllt. postwendend dahin.
Wenn sich beim TA herausstellt, dass organisch alles in Ordnung ist und etwas anderes Grund dafür sein muss, wäre dies im Bereich des Möglichen (also ein für Katzen lautes Geräusch während des Fressens/Klogang)? Und kann man den Kater dann irgendwie mit viel Geduld dazu bringen, den Flur nicht mehr so extrem als Gefahr anzusehen?
Je mehr ich drüber nachdenke, desto sicherer bin ich mir, dass er auch schreckhafter ist. Ich kanns jedoch nicht wirklich beschwören, da ich in dem Moment nicht so Augenmerk drauf hatte, aber mir fiel ein, dass mein Paps zu ihm meinte "mensch, du panikhuhn, ist doch alles in ordnung". Aber im Zusammenhang mit dem jetzt Erlebten, kam dieser Verdacht halt auf.
Als er noch draußen im Garten war, war er ein Panikhuhn ohne Ende. Da hat fast jedes Geräusch ihn erschreckt. Dies legte sich aber schnell als er drinnen war. Und die üblichen Wohngeräusche störten ihn gar nicht. Es gab auch genug Geräusche, die ihn von Anfang an nicht störten (TV, Wecker, Telefon).