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speedy14
Neuer Benutzer
- Mitglied seit
- 21. Oktober 2015
- Beiträge
- 7
Hallo liebe Forumsmitglieder,
ich bin neu hier und schreibe meinen ersten Beitrag, weil wir Rat suchen. Wir, meine Frau und ich, haben hier und auch woanders schon eine Menge über die Eingewöhnung einer zweiten Katze gelesen, und sind uns trotzdem extrem unsicher. Vielleicht sorgen wir uns ja auch zuviel. Haben zu unserem konkreten Fall einfach ein paar konkrete Fragen an Menschen, die sowas schonmal erlebt haben.
Unsere erste Katze Speedy haben wir im August 2014 zu uns genommen. Sie wuchs zusammen mit ihren Geschwistern auf und ist nun etwa 1 1/2 Jahre alt. Sie ist natürlich kastriert, Freigänger, sehr lieb, und anderen Katzen gegenüber grundsätzlich sehr aufgeschlossen, zumindest wenn sie draußen unterwegs ist. In den letzten Wochen hat es viel geregnet, so dass sie nicht ins Freie mochte und sich drinnen sichtlich langweilte. Und der Winter fängt erst an.
Wir haben dann den Entschluss gefasst, ihr einen Kameraden an die Seite zu stellen. Damit liebäugelten wir schon länger. Gestern war es soweit: Wir haben dem Tierheim den ca. 3 Monate jungen Harry abgenommen; er ist ein kleiner draufgängerischer Kater der spielen und die Welt erkunden möchte. Mit unserer aktiven, verspielten und verschmusten Speedy sollte das laut der Aussage der Pflegerin gut passen vom Charakter.
Auf die Frage, wie man die beiden einander am besten vorstellt, sagte man uns im Tierheim: "Konfrontation! Einfach konfrontieren!" Das war uns nach allem, was wir gelesen hatten, etwas suspekt, trotzdem haben wir den Kleinen unserer Speedy vorgestellt. Er noch in der Transportbox, damit er nicht gleich Kloppe bekommt. So kam es zu Fauchen und Knurren, sie machte in Abwehrhaltung vorsichtig wenige Schritte zurück, dann Tatzenhiebe Richtung Gittertür. Hilfe, ein Eindringling - Reaktion verständlich. Streicheleinheiten und Leckerlis besänftigen sie ein wenig. Er in seiner Box sichtlich unbeeindruckt.
Wir haben also beschlossen, Harry zunächst lieber ein eigenes großes Zimmer zu geben, in dem Speedy keinen Schlafplatz hat und das sie eher selten betritt. Dort hat er nun alles was er braucht. So ist es ja auch überall nachzulesen. In den kommenden Tagen möchten wir die häufig beschriebenen Vorgehensweisen zur langsamen Gewöhnung versuchen. Speedy zeigt schon Interesse und saß heute morgen vor Harrys Zimmer, die Tür war dabei natürlich zu. Heute abend soll die Tür einen kleinen Spalt weit aufgehen.
Uns ist bewusst, dass es Geduld braucht, es dabei auch zu Kämpfen kommen kann und vermutlich wird, die allerdings eher von Speedy als Erstkatze und Hausherrin ausgehen werden. Und hier mache ich mir die meisten Sorgen: Wo sind hier die Grenzen zum Einschreiten? Kann es passieren, dass sie den jungen Harry ernsthaft verletzt? Und wie verhalten wir uns am besten, wenn sie sich in ihn verbeißen sollte oder sowas? Er ist schließlich viel kleiner und schwächer. Im Tierheim sagte man uns, das sei kein Problem.
Habt ihr Erfahrung mit ähnlichen Fällen, besonders mit Katzen in dem Alter? Ich weiß, heute ist erst der zweite Tag, aber unsere größte Angst ist einfach, dass Speedy den kleinen Harry irgendwann ernsthaft angeht und ihn schwer verletzt, weil er so zierlich ist und sich schlecht wehren kann. Eigentlich schätze ich es so ein, dass es unter Artgenossen zu keinen schlimmen und ernsten Kämpfen kommen sollte, dem traue ich aber nicht so ganz. Machen uns auch echt Sorgen, dass es zwischen den beiden am Ende gar nicht klappen könnte... Und Zurückbringen kommt eigentlich nicht in die Tüte!
Eines aber ist bisher immerhin positiv: Speedy scheint uns seine Anwesenheit nicht übel zu nehmen, denn ansonsten verhält sie sich wie immer. Harry fühlt sich in seinem kleinen Reich übrigens auch pudelwohl und flitzt von einer Ecke in die andere, spielt, frisst und schläft, wie es sein soll.
Sorry für's weite Ausholen und vielen Dank schonmal für eure Erfahrungen!
ich bin neu hier und schreibe meinen ersten Beitrag, weil wir Rat suchen. Wir, meine Frau und ich, haben hier und auch woanders schon eine Menge über die Eingewöhnung einer zweiten Katze gelesen, und sind uns trotzdem extrem unsicher. Vielleicht sorgen wir uns ja auch zuviel. Haben zu unserem konkreten Fall einfach ein paar konkrete Fragen an Menschen, die sowas schonmal erlebt haben.
Unsere erste Katze Speedy haben wir im August 2014 zu uns genommen. Sie wuchs zusammen mit ihren Geschwistern auf und ist nun etwa 1 1/2 Jahre alt. Sie ist natürlich kastriert, Freigänger, sehr lieb, und anderen Katzen gegenüber grundsätzlich sehr aufgeschlossen, zumindest wenn sie draußen unterwegs ist. In den letzten Wochen hat es viel geregnet, so dass sie nicht ins Freie mochte und sich drinnen sichtlich langweilte. Und der Winter fängt erst an.
Wir haben dann den Entschluss gefasst, ihr einen Kameraden an die Seite zu stellen. Damit liebäugelten wir schon länger. Gestern war es soweit: Wir haben dem Tierheim den ca. 3 Monate jungen Harry abgenommen; er ist ein kleiner draufgängerischer Kater der spielen und die Welt erkunden möchte. Mit unserer aktiven, verspielten und verschmusten Speedy sollte das laut der Aussage der Pflegerin gut passen vom Charakter.
Auf die Frage, wie man die beiden einander am besten vorstellt, sagte man uns im Tierheim: "Konfrontation! Einfach konfrontieren!" Das war uns nach allem, was wir gelesen hatten, etwas suspekt, trotzdem haben wir den Kleinen unserer Speedy vorgestellt. Er noch in der Transportbox, damit er nicht gleich Kloppe bekommt. So kam es zu Fauchen und Knurren, sie machte in Abwehrhaltung vorsichtig wenige Schritte zurück, dann Tatzenhiebe Richtung Gittertür. Hilfe, ein Eindringling - Reaktion verständlich. Streicheleinheiten und Leckerlis besänftigen sie ein wenig. Er in seiner Box sichtlich unbeeindruckt.
Wir haben also beschlossen, Harry zunächst lieber ein eigenes großes Zimmer zu geben, in dem Speedy keinen Schlafplatz hat und das sie eher selten betritt. Dort hat er nun alles was er braucht. So ist es ja auch überall nachzulesen. In den kommenden Tagen möchten wir die häufig beschriebenen Vorgehensweisen zur langsamen Gewöhnung versuchen. Speedy zeigt schon Interesse und saß heute morgen vor Harrys Zimmer, die Tür war dabei natürlich zu. Heute abend soll die Tür einen kleinen Spalt weit aufgehen.
Uns ist bewusst, dass es Geduld braucht, es dabei auch zu Kämpfen kommen kann und vermutlich wird, die allerdings eher von Speedy als Erstkatze und Hausherrin ausgehen werden. Und hier mache ich mir die meisten Sorgen: Wo sind hier die Grenzen zum Einschreiten? Kann es passieren, dass sie den jungen Harry ernsthaft verletzt? Und wie verhalten wir uns am besten, wenn sie sich in ihn verbeißen sollte oder sowas? Er ist schließlich viel kleiner und schwächer. Im Tierheim sagte man uns, das sei kein Problem.
Habt ihr Erfahrung mit ähnlichen Fällen, besonders mit Katzen in dem Alter? Ich weiß, heute ist erst der zweite Tag, aber unsere größte Angst ist einfach, dass Speedy den kleinen Harry irgendwann ernsthaft angeht und ihn schwer verletzt, weil er so zierlich ist und sich schlecht wehren kann. Eigentlich schätze ich es so ein, dass es unter Artgenossen zu keinen schlimmen und ernsten Kämpfen kommen sollte, dem traue ich aber nicht so ganz. Machen uns auch echt Sorgen, dass es zwischen den beiden am Ende gar nicht klappen könnte... Und Zurückbringen kommt eigentlich nicht in die Tüte!
Eines aber ist bisher immerhin positiv: Speedy scheint uns seine Anwesenheit nicht übel zu nehmen, denn ansonsten verhält sie sich wie immer. Harry fühlt sich in seinem kleinen Reich übrigens auch pudelwohl und flitzt von einer Ecke in die andere, spielt, frisst und schläft, wie es sein soll.
Sorry für's weite Ausholen und vielen Dank schonmal für eure Erfahrungen!