Untouchable - Wohnungskatzen, die sich nicht anfassen lassen

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Moin 🙂 Habt oder hattet ihr auch Wohnungskatzen, die sich nicht anfassen lassen? Ich hätte dazu keine bestimmte Frage, wünsche mir einfach nur Austausch über diese speziellen Fellchen. Sind wahrscheinlich nicht so viele hier im Forum vertreten, oder?
Wie geht ihr damit um? Ich lese auch gern Geschichten über ehemalige Untouchables, habt ihr bestimmtes Training gemacht und wie lief es? Achja und das Wichtigste: Fotos bitte nicht vergessen 😎 😁

*

Hier lebt seit ü 1/2 Jahr Kater Mo. Eigentlich heißt er Ramoris, aber ich nenne ihn Moris oder eben Mo. Er wird auf ca 8, 9 Jahre geschätzt, ist ehemaliger Streuner (von Taskali). Vermutlich war die Mutter auch Streunerin und er ist wahrscheinlich ohne Menschenkontakt aufgewachsen. Dass er sich sehr wahrscheinlich nie anfassen lässt, war bei der Vermittlung bereits klar, ich hab mich aber gleich in ihn verknallt und er ist dann im Mai 2023 zusammen mit seinem Kumpel Niro (Nirando, ca 5) zu mir und Kater Leo (17) gezogen.

Dass er sich nicht anfassen lässt, akzeptiere ich, aber er flitzt noch manchmal weg, wenn ich mich bewege, da soll er doch noch mehr entspannen, von daher mache ich Wedelstreicheln, Leckerlispiele etc, recht gezielt, dass er auch bei Nähe entspannt bleibt, das klappt zwar sehr langsam incl Rückschritten, aber unterm Strich immer besser, er ist ja noch nicht so lange hier. Er ist mit den anderen Katern supersozial und rundum ein ganz lieber Kater. Ihr glaubt nicht, wie oft ich ihn durchknuddeln möchte. Anfangs war er zufrieden, wenn man ihn komplett ignoriert hat, mittlerweile gurrt er mich an, wenn er spielen möchte oder der Napf mal aus Versehen leer ist, also er kommuniziert mit mir 😊 und ich bin gespannt, wohin sich das noch entwickelt. Ich hoffe, dass er, auch wenn er sich nie anfassen lässt, bald komplett entspannt hier leben kann, also auch wenn ich mich mal zu schnell bewege 😎

Das ist der Süße

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So ein süßer, der Moris. 🥰

Hier ist vor ca. 5 Wochen Katze Binkerl (15) eingezogen. Sie lebte zuvor bei einer Bekannten von mir, die leider im Mai verstorben ist und Binkerl und ihr Bruder wurden ans TH abgegeben. Da sie dort sehr krank wurde, habe ich sie, obwohl hier eigentlich gar kein Platz für drei Katzen ist, zu mir genommen. Hier wohnen außer mir auch noch Traudi, ebenfalls 15 und Omi Lisa, fast 20.

Von meiner Bekannten weiß ich, dass sich Binkerl noch nie anfassen ließ. Und auch im TH blieben die Versuche der dortigen Katzenflüsterin erfolglos.
Bei mir zeigt sich Binkerl zwar grundsätzlich aufgeschlossen, besonders wenn Leckerli im Spiel sind, sie schnurrt dann auch sehr laut und schubbert sich wohlig an allem was in der Nähe ist, dabei kommt sie mir auch richtig nah. Sie nimmt mir sogar Leckerli aus der Hand, Anfassen geht aber gar nicht. Sobald die Hand zu nah kommt, wird sofort gehauen und die Flucht ergriffen.

Ich könnte ja damit leben, aber Binkerl ist Freigängerin und hat sehr dichtes Fell, das zum Verfilzen neigt. Also müsste ich sie dringend bürsten.
Und so habe ich gleich zu Beginn mit ihr Federwedelstreicheln geübt, was ihr sehr gefällt. Nach dem der Wedel kein Problem mehr war, habe ich ihn gegen eine Bürste am langen Stiel getauscht. Und so kann ich mit Unterstützung von reichlich Leckerli wenigstens oberflächliche Fellpflege betreiben.

Ob man eine Katze, die sich 15 Jahre lang nicht anfassen ließ, noch umkrempeln kann, weiß ich nicht. Das ist für mich auch nicht entscheidend. Wichtig für mich ist, dass sie sich wohlfühlt und ihren Lebensabend genießen kann.
Und wer weiß, vielleicht geht ja irgendwann doch noch mehr. 😸

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Ich würde sagen sag niemals nie.

Meine Patenkatze (Tiger)Irmi hat sich nach wenigen Jahren entschieden dass sie jetzt doch angefasst werden will. Und alles versäumte nachholen muss. Bürsten liebt sie.

Neuerdings hab ich ja auch zwei Taskalikatzen, Nowi und Kana (vormals Witaya und Morriko). OK, die zwei lassen sich mittlerweile anfassen. Also dürfen sie hier nicht mehr wirklich mitspielen.

Trotzdem will ich schreiben wie ich die beiden zum ersten Mal so richtig anfassen durfte:
Bemerkenswert finde ich, dass es bei beiden unabsichtlich passiert ist. Ich wollte Kana mit ausgestreckter Hand daran hindern Nowi schon wieder die Angel vor der Nase weg zu schnappen und schwupps war der Kater an meiner Hand dran und hatte zu meinem riesengroßen Erstaunen auch kein Problem damit. Fortan war anfassen während spielen und Leckerli fressen nicht mehr schlimm... Was Nowi übrigens bis heute nicht ab kann. Bei der ging es ähnlich, ich hab die Hand ausgestreckt um sie an vorbeilaufen zu hindern. Patsch wurde meine Hand mit dem Nowiköpfchen gerammt. SCHNURR!
Beide darf ich aber immer noch nur nach ihren Regeln streicheln, besonders Kana ist da sehr schnell weg.
Mit beiden übe ich mehr oder minder bewusst. Ich mache gelegentlich sehr kleine Grenzüberschreitungen die sie unangenehm aber nicht schlimm finden (z.B. Kanas Hinterpfoten berühren). Dadurch darf ich schon sehr viel mehr bei beiden.

Wenn ich mich richtig erinnere war das erste Anfassen von Tigerirmi damals auch ein versehen das Tigerirmi erstaunlicherweise gut fand.
 
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Hier ist vor ca. 5 Wochen Katze Binkerl (15) eingezogen.
Bei Binkerl bekomm ich Herzchenaugen. So ein tolles Katzile 😍

Wenn sie jetzt schon Federwedelstreicheln toll findet denke ich dass sie früher oder später auch anfassen mögen wird.
 
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Bei uns lebt unter anderem die Straßenkatze Chiwi aus Spanien. Mittlerweile ist sie seit 9 Jahren bei uns, als sie kam war sie geschätzt ein Jahr. Nach ihrer Ankunft lebte sie ca zwei Wochen unter dem Sofa in einem gesonderten Raum, wenn man nur in die Nähe des Zimmers kam, war sie verschwunden. Die Vergesellschaftung mit den anderen beiden, sehr sozialen aber auch menschenbezogenen Katzen lief völlig problemlos, nach zwei Wochen Tür auf, kurzes beschnüffeln und sie war ohne ein Fauchen angenommen. Ich kann gar nicht mehr sagen, wie lange es gedauert hat, bis sie mal von alleine aufs Sofa zu uns kam, immer noch mit Abstand, aber immerhin in die Nähe. Wenn man sich bewegt hat, war sie weg. Das ist manchmal heute noch so, je nach Verfassung. Sie ist schnell gestresst und lebt dann auch mal einen Tag unterm Bett.
Anfassen hat irgendwann und in Minischritten funktioniert, erst bei mir, dann auch bei meinem Freund. Auch heute ist es aber noch so, dass sie es manchmal nicht kann, sie muss von sich aus zum Kuscheln kommen. Tierarztbesuche werden zum Drama, danach ist sie mindestens zwei Tage auf der Hut und möchte nicht, dass man auch nur annähernd in ihre Nähe kommt. Im Winter mutiert sie aber mitunter zur absoluten Kuschelkatze, schläft neben einem auf der Couch oder in besonders kalten Nächten sogar im Bett. Bei lauten Geräuschen ist sie aber schneller unsichtbar als man gucken kann. Auf den Schoß kommt sie gar nicht, niemals nie nicht, sie läuft nicht mal drüber, sondern springt. Ganz entspannt wird sie wohl nie werden, wer weiß, welche Erfahrungen sie mit Menschen gemacht hat.

Getan haben wir eigentlich nichts Besonderes, um ihr Vertrauen zu gewinnen. Ignoriert, behutsam mit ihr umgegangen, gefüttert. Leckerchen nimmt sie nicht aus der Hand, obwohl sie gierig ist, damit kann man nicht arbeiten. Ich bin froh, ihr ein Zuhause geben zu können, in dem sie angekommen ist und ansonsten ist sie einfach wie sie ist. An manchen Tagen so an manchen anders.
Ihr Vermittlungsbild:
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Und dann nach einiger Zeit bei uns.
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Radieschen 😊
Seit nunmehr 14 Monaten hier, voll in die Gruppe integriert, mittlerweile auch sichtbar(er).
Was ihr zu helfen scheint sind feste Spots, die sie aufsucht, wenn sie gestreichelt werden möchte.
So kommt sie z.B. mehrmals täglich auf die Verlängerung der Arbeitsfläche, wenn ich in der Küche bin und lässt sich dort ausgiebig kraulen. Da kommt sie wirklich nur hin, wenn sie Streicheleinheiten möchte.
Ähnlich verhält es sich mit der Treppe zum OG.
Dort wartet sie auf Stufe 5 oder 6 darauf, das Köpfchen und den Schwanzansatz gekrault zu bekommen.
Außerhalb dieser ritualisierten Orte merkt man ihr oft ihre Nervosität und Unsicherheit noch an.
Auch verhält sie sich deutlich zurückhaltender, wenn der Freund auch hier ist.

Ich hatte einfach nie irgendeine bestimmte Erwartungshaltung an sie. Wenn es sich ergab, das sie meine Nähe suchte, hielt ich ihr die Hand hin, ohne sie dabei an zu schauen. Nutzte sie das Angebot nicht, bin ich wieder meinem Zeug nachgegangen, mit dem ich grad so beschäftigt war. In den ersten Monaten war sie hier eher wie so ein Geist. Ich hab sie selten gesehen. Ich hab sie halt schlicht „ignoriert“, bis sie sichtbarer wurde.
 
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Meine Süße ist zwar keine reine Wohnungskatze, war aber am Anfang ja auch noch recht scheu und Anfassen mussten wir kleinschrittig üben, weil sie das nicht so wirklich kannte.

Ich hab sie am Anfang wirklich KOMPLETT ignoriert, auch auf Anraten des Tierheims hin, und dadurch kam sie dann von selbst an, um zu schauen, wer ich denn so bin. Anfangs noch mit viel Abstand, aber schon auch klarer Neugierde.

Im Grunde habe ich es gemacht wie Fräulein_S, ich hab mich - und Leckerlie - "nebenbei" angeboten, wenn sie ankam, ohne sonst groß was zu tun, und wenn sie nicht drauf eingegangen ist, dann habe ich einfach weitergemacht, als wäre nix gewesen. Das mache ich im Grunde bis heute so. Es läuft so ein bisschen nach dem Motto: Du bist hier und ich bin hier. Wenn Du kommen magst, dann komm, wenn nicht, auch gut.

Ich hab auch kein großes Gewese gemacht, wenn sie sich erschrocken hat, sondern das halt auch einfach ignoriert und unbeirrt weitergemacht oder bin zB. unbeirrt weitergegangen. Mache ich auch bis heute so. Das einzige, was ich mehr oder weniger von Anfang an diesbezüglich gemacht habe war, dass ich sie "vorwarne" wenn es für sie überraschend sehr laut wird, zB. wenn ich Löcher in die Wand bohre und sie daneben liegt und schläft. Dann sage ich zu ihr: "Lotta, es wird jetzt LAUT. LAUT, Lotta." Am Anfang habe ich das auch bei so Sachen gemacht, von denen ich nicht wusste, ob sie die vom Geräusch her kennt und die halt lauter sind, wie zB. Handrührgerät und sowas, mittlerweile mache ich es nur noch bei so "Ausnahmen" oder wenn sie wirklich gerade ganz nah entspannt dran ist, damit sie sich nicht ganz so unvorbereitet erschrickt. Erschrecken - bzw. dann flüchten - tut sie sich/dann trotzdem, aber ich habe schon den Eindruck, dass das Vorwarnen was bewirkt, weil sie meist recht schnell wieder ruhig ist danach und auch den Raum oder so dann nicht meidet.

Vor Kurzem habe ich einen Trockner gekauft, der bei mir in der Küche in so einem kleinen Kabuff hinter einer Tür steht und der einen Höhlenlärm macht. Da stand sie davor und war hochgradig irritiert, aber schon auch neugierig, was da hinter der Tür wohl jetzt für ein neues "Monster" ist. Ich hab ihr dann einfach die Tür aufgemacht und sie schauen lassen, in ihrem Tempo. Da sie die Waschmaschine kennt - und als "Kino" liebt - fand sie auch den Trockner dann gar nicht mehr so schlimm und jetzt will sie immer schauen, wenn er an ist. 😅

Im Großen und Ganzen ignoriere ich wirklich einfach, wenn sie mal schreckhaft ist und wenn sie auf meine Hand nicht von sich aus zukommt ignoriere ich das auch. Mittlerweile ist Anfassen zwar schon lange kein Problem mehr, aber ein gewisses Mass an Schreckhaftigkeit wird sie denke ich immer behalten. Ich finde das sogar gar nicht so übel, aber in erster Linie wegen dem Freigang. Da schadet ihr das sicherlich nicht, denn so geht sie auch dort Gefahren eher aus dem Weg als eine todesmutige Katze.
 
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"mit ohne" happy end kann ich nicht dienen, aber ja, hier waren/sind solch besondere unter den besonderen.

heute empfinde ich den socken als fast harmlos, ihn durfte ich nach einem halben jahr anfassen.
damals fand ich 6 monate spektakulär, hihi
er hatte immer ein zuhause bevor er zu mir kam, war aber in einer sehr großen gruppe und kam da gar nicht zurecht. menschliche nähe hatte er wenig, weil er sich vor den anderen immer versteckte, diese aber immer beim menschen lagen.

wolli, ich glaub es waren 1,5 jahre bis ich ihn mal berühren (nicht streicheln) durfte. danach gings aber recht fix, und er wurde zu meiner klebekatze.
seine vorgeschichte war halt recht schlimm. als kitten vom amt aus einer animal hoarding scheune ins tierheim gebracht, superscheu.... wurde er dort "vergessen". als ich ihn übernahm war er 6 jahre alt, sehr krank und galt als unvermittelbar, weil angstbeißer.

taylor... wir arbeiten noch dran mit dem anfassen 😎. er ist jetzt 8 jahre hier. noch vor einem jahr haben wir gesagt, das wird wahrscheinlich nie so werden wie bei "normalen" katzen, momentan hat er aber wieder ein schrittchen gemacht. taylor möchte schon, aber durch den unfall damals und die lange zeit in der klinik, dem dauernden greifen zum behandeln... das sitzt bei ihm tief. man kann nicht von vorne mit der hand kommen, aber kopf/nacken, das geht wenn er es nicht kommen sieht, und dann findet er es auch für einige streichler gut.
das finde ich schon viel.

ob ich da etwas getan habe/tun konnte? das meiste haben die jeweiligen kumpel gemacht. jeder dieser kater wurde von einem aus der gruppe so adoptiert, dass dann automatisch iwann die nähe zu uns menschen dazukam.
wir leben hier jedoch sehr ritualisiert, feste gewohnheiten, sind völlig einschätzbar für die bande. das hilft diesen schätzen sehr.
 
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Ach, die Ava hab ich ja auch noch. Quasi. Das lief aber ähnlich wie bei Radieschen eigentlich. Mit dem einzigen Unterschied, dass sie halt draußen lebte und sich nochmal ganz anders entziehen konnte. Da hat mir in die Karten gespielt, dass sie mich schon kannte und wir durch meine Tätigkeit als PS schon ein paar Schritte gemacht hatten.
 
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Khalida (1,5 Jahre alt) ist keine komplette untouchable, doch noch recht scheu und im Fluchtmodus unterwegs. Sie und ihr Bruder sind seit acht Monaten hier. Tagsueber verschwindet sie weiterhin im Bettkasten und kommt erst hervor, wenn es dunkel wird. Futtern, waehrend ich noch in der Kueche am wuseln bin, ist unmoeglich und sobald ich die Kueche nochmal betrete verschwindet sie. Oft auch, wenn ich ihren Weg kreuze.

Streicheln oder kaemmen darf ich sie, wenn sie abends offen im Kratzbaum liegt. Ich halte ihr dann meine Hand hin und wenn es fuer sie okay ist, wird sie kurz gestreichelt oder gekaemmt. Nicht allzu lange, auch nicht am jedem Tag. Weicht sie zurueck oder moechte gehen, lasse ich sie in Ruhe. Leckerli und Schlecksnacks werden natuerlich oefter verteilt.

Momente, in denen sie aktiv auf einen zukommt gibt es aber auch: Wenn ich sitze, kommt sie ab und zu vorbei, um sich kurze Streichler abzuholen, auch wiederholt. Liegende Menschen sind ungefaehrlicher, da kommt Khali-Cat auch mal schauen und fordert kuscheln ein, jedoch nur, wenn einer er Kater schon anwesend ist 🙂.

Ich bin gespannt, wie sie sich noch entwickeln wird.
 
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Emil ist ja zwar per se nicht “untouchable” aber ja auch ein Scheuchen und reagiert auch heute noch oft mit fauchen, wenn er mich unerwartet irgendwo sieht. Beim Füttern lässt er sich inzwischen aber je nach Laune streicheln, mit dem Federwedel dagegen scheine ich ihm nur Angst zu machen.
Unser erster Kontakt war aber auch rein zufällig, ich füttere ihn und Adam immer zusammen und weil ich Adam meistens streichle um ihn zum fressen zu Animieren (er ist sehr mäklig aber irgendwie klappt es mit streicheln besser 😅) hab ich irgendwann mal aus Reflex auch Emil dabei gestreichelt und das ging plötzlich, ich war ganz verdattert als ich realisiert habe was da gerade passiert ist 😄
Wir machen zwar immer noch nur kleine Fortschritte, aber ich finde bei solchen speziellen Tierchen ist man auf die noch stolzer
 
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Sam ließ ich nach 13 Monaten einschläfern, ehe wir rausfinden konnten, ob er nicht irgendwann doch mal gestreichelt werden mag - bis dato war der Status, dass wir in 1 bis 1,5 m Entfernung aneinander vorbeigehen konnten, ohne dass er flüchtete, wenngleich er dann sofort in Habachtstellung und sprungbereit war; lag er z.B. auf dem Sofa und ich ging an ihm vorbei, blieb er liegen bis ich vorbei war und entmaterialisierte sich dann, bevor ich an ihm vorbei zurückgehen konnte. Er sah Menschen am liebsten von ganz weit weg, was in einer kleinen Wohnung nur schwer möglich war, also ignorierte er mich bestmöglich weg.

Meo ist nun anfassbar, sogar ausgesprochen gern lässt er sich kraulen, aber bitteschön nur solange er die Hand nicht genau sieht, sie darf also nicht von vorne kommen. Er kann seitlich an ihr entlangstreichen (wie er den Kopf dabei wegdreht sieht immer nach einem wohligen Gruselschauer aus *gg), aber ohne sie direkt anzuschauen. Ohren kraulen, von hinten über die Nase streicheln und alles ordentlich kneten und Rücken/Nacken schubbern darf ich (besonders gern wenn er vom kalten Balkon kommt), aber wenn die Kraulefinger stillhalten hab ich nur wenige Sekunden, ehe er zuhauen will, weil ihm das dann doch zu suspekt ist. Bauch kneten darf ich während er futtert, dann schnurrt er beim Kauen exstatisch, aber wehe ich will sowas Unsittliches oder gar Pfoten berühren wenn er irgendwo herumliegt, dann schlägt er zu, natürlich mit Krallen um dem auch ordentlich Nachdruck zu verleihen.

Wobei er früher nach dem Zuhauen immer sofort flüchtete, mittlerweile bleibt er liegen und schaut erstmal, ob ich mit seinen Erziehungsmaßnahmen unverständlicherweise irgendein Problem - womöglich gar in Form von Laut werden, ihn anmeckern oder Fauchen - habe; wenn nicht und ich mich wieder gesittet und manierlich benehme, darf ich wieder am Kopf streicheln, natürlich von hinten kommend.
 
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Ach ja, wie ich damit umgehe: Bei Sam respektierte ich seinen Untouchable-Status, da unternahm ich gar keine Versuche. Es war überaus deutlich, wie zuwider ihm jedwede Annäherung meinerseits war, wie unwohl er sich dabei fühlte, auch wenn er sich halt mit mir arrangierte, weil es nicht anders ging. An Spielen mit mir hatte er genau null Interesse. Für mich war es so völlig in Ordnung, solange ich nicht zu nah kam war er recht entspannt und angstfrei und bewegte sich offen auch tagsüber in der Wohnung (naja, nach rd. 8 Monaten dann), damit konnte ich leben. Er war kein ängstlicher, unsicherer Kater, er mochte einfach nur keine Menschen. Punkt.

Bei Meo hingegen ist klar, dass er gestreichelt werden will und die Nähe mag, aber halt - auch jetzt noch - arg unsicher ist. Da forciere ich es mehr, dass seine Mauern fallen. Spielen mit mir mag er erst seit Aram da ist, da hat er sich viel abgeschaut, kommt einerseits sofort angelaufen wenn ich signalisiere dass es losgehen kann und fordert andererseits inzwischen auch dazu auf, auch wenn er es sehr dezent macht. Er hat noch nicht entdeckt dass seine Stimme dazu beitragen könnte mich schneller springen zu lassen und ich werde mich hüten ihn dazu zu ermuntern.
 
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Bei mir lebte 14 Jahre meine Prinzessin Ginger.
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Ginger war Tochter meiner Tinka und Schwester von Finnea Räubertochter. Beide Töchter von Tinka sind zusammen aufgewachsen, Ginger hat zu keiner Zeit woanders gelebt. Trotzdem war Ginger immer eine "Prinzessin-rühr-mich-nicht-an". Ganz selten gewährte sie Audienzen: "Ich will kuscheln, jetzt! sofort!" Zwecks TA-Besuch war sie händelbar, abersonst: "rühr mich nicht an!"

Ich habe das respektiert. Wenn Ginger Audienzen gewährte, war das immer wie Weihnachten und Ostern zusammen. Für Ginger war es genau richtig, dass sie fast ihr ganzes Leben bei ihrer Mama leben konnte, und - als Tinka 2020 starb, ihre Schwester Finnea an ihrer Seite war. Ganz zum Schluss hat sie meine Nähe nicht nur geduldet, sondern gesucht.

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Finnea, Gingers Schwester ist jetzt 16,5 Jahre alt und hat nicht umsonst den Beinamen Räubertochter, auch wenn sie inzwischen zur Räuberoma geworden ist.

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Ah, so viele Untouchys 🥰

Ich bin ja ein bisschen schockverliebt in Katze Binkerl. @FraTraLi - lieb, dass du sie aufgenommen hast. Ich dachte beim Lesen, wer weiß, manchmal ist so ein Umzug, auch wenn der Anlass unglücklich ist und sicher nicht leicht für eine ältere Katzendame, doch auch eine Art Break, mit neuen Chancen. Jedenfalls dass ihr Federwedeln so gefällt, dass sie sich schon etwas bürsten lässt - nach nur 5 Wochen... Also ich glaube auch, da geht noch einiges.
Ich würde sagen sag niemals nie.

Meine Patenkatze (Tiger)Irmi hat sich nach wenigen Jahren entschieden dass sie jetzt doch angefasst werden will. Und alles versäumte nachholen muss.
Darauf hoffe ich ja innerlich doch auch bei Mo 😊. Wenn nicht ist ok, klar, aber ich denke halt, er ist eine Katze und Katzen mögen das und so wird er es auch irgendwie vermissen... aber ich weiß auch, dass bei Wildligen Scheu-Gene vererbt werden können und da auch vielleicht gar nix vermisst wird, also wir gucken...
... Ich mache gelegentlich sehr kleine Grenzüberschreitungen die sie unangenehm aber nicht schlimm finden (z.B. Kanas Hinterpfoten berühren). Dadurch darf ich schon sehr viel mehr bei beiden.
Das habe ich bei Mos Kumpel Niro auch gemacht. Niro ist aber "nur" scheu, hat sich zwar anfangs auch nicht anfassen lassen, aber irgendwie hat er immer den Eindruck gemacht, er will eigentlich. In den richtigen Momenten hab ich ihn dann bissl zu seinem Glück gezwungen. Also wirklich vorsichtig, nach einigen Annäherungen und vorsichtigen Streichlern ihm mal gezeigt, dass das gar nicht so arg schlimm ist 😇. Mittlerweile genießt er Streicheleinheiten und ich fasse ihn nur noch an, wenn er direkt dazu auffordert.
Bei Mo hingegen ist das der falsche Weg, je konsequenter ich ihn in Ruhe lasse, desto öfter sucht er von sich aus Nähe. Nur beim Wedelstreicheln findet er kleine Grenzüberschreitungen ok, dann murrte er anfangs ein bisschen, aber entspannte sich dann. Mittlerweile geht Wedelstreicheln auch komplett entspannt, wenn es nicht zu lange dauert. Aber im Grunde mache ich das bei ihm nur, um ihm zu helfen, sich zu entspannen, wenn ich sehr nah bin, ich freue mich schon total, wenn ich in der Wohnung herumwusle und er entspannt bleibt, das klappt immer öfter.

@Lisa Herr Doktor - Chiwi, dieser Blick 🥰. Danke für deinen "Bericht", so wünsche ich mir das für Mo, dass er irgendwann einfach sein Ding hier macht, je nach Tageslaune eben. Wirklich angekommen ist er hier noch nicht, keine Ahnung, woran ich das festmache...
 
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Ich hatte bis vor kurzem 2 Scheuchen bei mir, die beide selbst nach über 10 Jahren nie handzahm geworden sind.
Nun sind sie kurz hintereinander verstorben. Crisette an ihrer jahrelangen SDÜ und Pünktchen an einem Blasentumor.
 
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aber bitteschön nur solange er die Hand nicht genau sieht, sie darf also nicht von vorne kommen.

So war das hier am Anfang auch, als ich das mal im Forum erwähnt habe, wurde mir von eingien absolute Unfähigkeit unterstellt. 😂

Ich sehe es so: Katzen sind Fluchttiere, scheue Katzen haben Angst vor Händen. Scheue Katzen KENNEN es nicht, von Menschen berührt zu werden. Also habe ich halt anfangs die "Gunst der Stunde" genutzt, um sie mal ganz ganz vorsichtig anzufassen, nur minimini, sachte, für ein Milisekündchen, vor dem Füttern, wenn sie eh um meine Beine rum schlich habe ich ganz kurz nach unten gefasst und ihren Rücken "angetickt" mit meiner Hand. Sie hat sich anfangs erschrocken, ist zurückgewichen, aber da nix passiert ist, ich dann auch nicht mehr versucht habe und es danach lecker Futter gab, wars ok. So habe ich im Grunde Anfassen geübt, später auch Hochheben.

Hat sehr gut funktioniert und ich würde es immer wieder so machen. Das eine ist das "auf einen zukommen lassen", aber wenn sie das dann tun, dann ist die "nebenbei" Berührung die gar nicht registriert wird vorher ein guter Weg.
 
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Was ihr zu helfen scheint sind feste Spots, die sie aufsucht, wenn sie gestreichelt werden möchte.
So kommt sie z.B. mehrmals täglich auf die Verlängerung der Arbeitsfläche, wenn ich in der Küche bin und lässt sich dort ausgiebig kraulen. Da kommt sie wirklich nur hin, wenn sie Streicheleinheiten möchte.
Wie niedlich. Ein bisschen kenne ich das von Kater Leo. Er war nie untouchable aber als Kitten etwas scheu.
Ich hatte einfach nie irgendeine bestimmte Erwartungshaltung an sie. Wenn es sich ergab, das sie meine Nähe suchte, hielt ich ihr die Hand hin, ohne sie dabei an zu schauen. Nutzte sie das Angebot nicht, bin ich wieder meinem Zeug nachgegangen, mit dem ich grad so beschäftigt war. In den ersten Monaten war sie hier eher wie so ein Geist. Ich hab sie selten gesehen. Ich hab sie halt schlicht „ignoriert“, bis sie sichtbarer wurde.
Meine Süße ist zwar keine reine Wohnungskatze, war aber am Anfang ja auch noch recht scheu und Anfassen mussten wir kleinschrittig üben, weil sie das nicht so wirklich kannte.

Ich hab sie am Anfang wirklich KOMPLETT ignoriert, auch auf Anraten des Tierheims hin, und dadurch kam sie dann von selbst an, um zu schauen, wer ich denn so bin. Anfangs noch mit viel Abstand, aber schon auch klarer Neugierde.

Im Grunde habe ich es gemacht wie Fräulein_S, ich hab mich - und Leckerlie - "nebenbei" angeboten, wenn sie ankam, ohne sonst groß was zu tun, und wenn sie nicht drauf eingegangen ist, dann habe ich einfach weitergemacht, als wäre nix gewesen. Das mache ich im Grunde bis heute so. Es läuft so ein bisschen nach dem Motto: Du bist hier und ich bin hier. Wenn Du kommen magst, dann komm, wenn nicht, auch gut.
Hier klappt das total gut bei Gruppenspielchen, Fummelbrettpartys etc, die beiden Kater wuseln mit mir herum und Mo kommt immer öfter dazu und tut so als sei das ganz normal. Dann ist es auch ok, wenn ich nah bin. Fehlt nur noch, dass ich ein Katzenkostüm anziehe 🤭
Ich hab auch kein großes Gewese gemacht, wenn sie sich erschrocken hat, sondern das halt auch einfach ignoriert und unbeirrt weitergemacht oder bin zB. unbeirrt weitergegangen. Mache ich auch bis heute so. Das einzige, was ich mehr oder weniger von Anfang an diesbezüglich gemacht habe war, dass ich sie "vorwarne" wenn es für sie überraschend sehr laut wird, zB. wenn ich Löcher in die Wand bohre und sie daneben liegt und schläft. Dann sage ich zu ihr: "Lotta, es wird jetzt LAUT. LAUT, Lotta." Am Anfang habe ich das auch bei so Sachen gemacht, von denen ich nicht wusste, ob sie die vom Geräusch her kennt und die halt lauter sind, wie zB. Handrührgerät und sowas, mittlerweile mache ich es nur noch bei so "Ausnahmen" oder wenn sie wirklich gerade ganz nah entspannt dran ist, damit sie sich nicht ganz so unvorbereitet erschrickt. Erschrecken - bzw. dann flüchten - tut sie sich/dann trotzdem, aber ich habe schon den Eindruck, dass das Vorwarnen was bewirkt, weil sie meist recht schnell wieder ruhig ist danach und auch den Raum oder so dann nicht meidet.

Vor Kurzem habe ich einen Trockner gekauft, der bei mir in der Küche in so einem kleinen Kabuff hinter einer Tür steht und der einen Höhlenlärm macht. Da stand sie davor und war hochgradig irritiert, aber schon auch neugierig, was da hinter der Tür wohl jetzt für ein neues "Monster" ist. Ich hab ihr dann einfach die Tür aufgemacht und sie schauen lassen, in ihrem Tempo. Da sie die Waschmaschine kennt - und als "Kino" liebt - fand sie auch den Trockner dann gar nicht mehr so schlimm und jetzt will sie immer schauen, wenn er an ist. 😅

Im Großen und Ganzen ignoriere ich wirklich einfach, wenn sie mal schreckhaft ist und wenn sie auf meine Hand nicht von sich aus zukommt ignoriere ich das auch. Mittlerweile ist Anfassen zwar schon lange kein Problem mehr, aber ein gewisses Mass an Schreckhaftigkeit wird sie denke ich immer behalten. ...
Also ich finde ihr seid ein super Team 🙂.
Ich hab mir angewöhnt, vor mich hin zu brabbeln. Aber halt immer nur wenige, sich wiederholende Worte.
... taylor... wir arbeiten noch dran mit dem anfassen 😎. er ist jetzt 8 jahre hier. noch vor einem jahr haben wir gesagt, das wird wahrscheinlich nie so werden wie bei "normalen" katzen, momentan hat er aber wieder ein schrittchen gemacht.
🥰
... ob ich da etwas getan habe/tun konnte? das meiste haben die jeweiligen kumpel gemacht. jeder dieser kater wurde von einem aus der gruppe so adoptiert, dass dann automatisch iwann die nähe zu uns menschen dazukam.
wir leben hier jedoch sehr ritualisiert, feste gewohnheiten, sind völlig einschätzbar für die bande. das hilft diesen schätzen sehr.
Ja, ich hoffe auch sehr, dass ich geduldig bleiben kann. Mo schaut sich auch vieles ab. Anfangss guckte er nur von erhöhten Plätzen zu, wenn ich mit den Katern gespielt habe, plötzlich war er mittendrin. Jetzt guckt er immer, wenn ich Niro streichle oder Leo bürste... 🤐
Khalida (1,5 Jahre alt) ist keine komplette untouchable, doch noch recht scheu und im Fluchtmodus unterwegs. Sie und ihr Bruder sind seit acht Monaten hier. Tagsueber verschwindet sie weiterhin im Bettkasten und kommt erst hervor, wenn es dunkel wird. Futtern, waehrend ich noch in der Kueche am wuseln bin, ist unmoeglich und sobald ich die Kueche nochmal betrete verschwindet sie. Oft auch, wenn ich ihren Weg kreuze.

Streicheln oder kaemmen darf ich sie, wenn sie abends offen im Kratzbaum liegt. Ich halte ihr dann meine Hand hin und wenn es fuer sie okay ist, wird sie kurz gestreichelt oder gekaemmt. Nicht allzu lange, auch nicht am jedem Tag. Weicht sie zurueck oder moechte gehen, lasse ich sie in Ruhe. Leckerli und Schlecksnacks werden natuerlich oefter verteilt.

Momente, in denen sie aktiv auf einen zukommt gibt es aber auch: Wenn ich sitze, kommt sie ab und zu vorbei, um sich kurze Streichler abzuholen, auch wiederholt. Liegende Menschen sind ungefaehrlicher, da kommt Khali-Cat auch mal schauen und fordert kuscheln ein, jedoch nur, wenn einer er Kater schon anwesend ist 🙂.

Ich bin gespannt, wie sie sich noch entwickeln wird.
Oh, das liest sich aber auch ganz verdächtig an 🙂 🙃, also ich denke da wird sich noch viel tun.
Emil ist ja zwar per se nicht “untouchable” aber ja auch ein Scheuchen und reagiert auch heute noch oft mit fauchen, wenn er mich unerwartet irgendwo sieht. Beim Füttern lässt er sich inzwischen aber je nach Laune streicheln, mit dem Federwedel dagegen scheine ich ihm nur Angst zu machen.
Unser erster Kontakt war aber auch rein zufällig, ich füttere ihn und Adam immer zusammen und weil ich Adam meistens streichle um ihn zum fressen zu Animieren (er ist sehr mäklig aber irgendwie klappt es mit streicheln besser 😅) hab ich irgendwann mal aus Reflex auch Emil dabei gestreichelt und das ging plötzlich, ich war ganz verdattert als ich realisiert habe was da gerade passiert ist 😄
😁
Wir machen zwar immer noch nur kleine Fortschritte, aber ich finde bei solchen speziellen Tierchen ist man auf die noch stolzer
Ich freue mich hier auch über jeden Minifortschritt. Es muss nicht anfassen sein - aber eben doch noch mehr Entspannung, bitte.
Sam ließ ich nach 13 Monaten einschläfern, ehe wir rausfinden konnten, ob er nicht irgendwann doch mal gestreichelt werden mag - bis dato war der Status, dass wir in 1 bis 1,5 m Entfernung aneinander vorbeigehen konnten, ohne dass er flüchtete, wenngleich er dann sofort in Habachtstellung und sprungbereit war; lag er z.B. auf dem Sofa und ich ging an ihm vorbei, blieb er liegen bis ich vorbei war und entmaterialisierte sich dann, bevor ich an ihm vorbei zurückgehen konnte. Er sah Menschen am liebsten von ganz weit weg, was in einer kleinen Wohnung nur schwer möglich war, also ignorierte er mich bestmöglich weg.
Das tut mir leid, dass Sam gestorben ist.
Ich hatte anfangs auch den Eindruck, dass Mo mich einfach nur wegignorieren möchte. Aber dann dachte ich, wenn er das schafft, dann ist das ja auch ok und hab ihn halt auch ignoriert. Nur eben - meine Wohnung ist so winzig 🙊, und jetzt in den kälteren Monaten ist zudem der Balkon selten zugänglich - man kann gar nicht anders, als zu lernen, sich zumindest zu akzeptieren, es blieb Mo im Grunde nichts anderes übrig.
... Ich habe das respektiert. Wenn Ginger Audienzen gewährte, war das immer wie Weihnachten und Ostern zusammen.
Mo nähert sich ja (noch?) nicht so, aber wenn Niro, dann halte ich immer den Atem an. Naja, fast. Weil er bleibt ja immer länger 😁
 
Ich hab mir angewöhnt, vor mich hin zu brabbeln.

Das habe ich schon vor ihr gemacht. 😂 Ich rede ständig leise vor mich hin, wenn ich irgendwas mache. Aber ja, ich glaube auch, dass ihnen das hilft. Schon allein um einen zu "verorten".
 
@Lisa Herr Doktor - Chiwi, dieser Blick 🥰. Danke für deinen "Bericht", so wünsche ich mir das für Mo, dass er irgendwann einfach sein Ding hier macht, je nach Tageslaune eben. Wirklich angekommen ist er hier noch nicht, keine Ahnung, woran ich das festmache...
Ich drücke die Daumen, dass es so sein wird, aber ihr habt ja noch viel Zeit 😊
 
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