Vergesellschaftung - bin ICH der störende Punkt?!

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Aensen

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2. Januar 2016
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Hallo ihr Lieben,
ich habe mich gerade hier neu angemeldet und gleich auch eine Frage - bzw eine Bitte.

Aber erstmal zur Vorgeschichte:
Im September 2015 zog Fly, eine 3 1/2 Jährige Hauskatze bei uns ein. Wir holten sie damals von privat. In ihrem alten Zuhause lebte sie mit einem Kater und einer weiteren Katze. Mit dem Kater verstand sie sich recht gut, mit der Katze eher weniger. Dennoch wurde sie und als Einzelkatze vermittelt. Und da wir es selbst nicht besser wussten, kam sie mit. Es dauerte nicht lange und Fly taute auf - sie schmuste was das Zeug hält, sie lief uns hinterher, schlief mit im Bett und war einfach herzlich. Ich hatte nicht den Eindruck, dass es ihr schlecht geht.
Bis vor kurzem. Sie zog sich nicht extrem aber immer schleichender zurück - schlief nicht mehr im Bett, kuschelte nur wenn man mit ihr alleine und wurde manchmal auch etwas ruppig din Kleine. Dann Weihnachten: wir waren bei Familie eingeladen und sie konnte nicht mit. Was war sie beleidigt als wir abends nach Hause kamen.
Für mich stand fest, Fly braucht einen Kumpel. Schließlich genoss sie damals auch die Zeit mit dem Kater.

Gesagt, getan.

Am Donnerstag zog Goofy, ein 12 Wochen alter Kater bei uns ein. Begeistert war Fly nicht, aber sie brach auch nicht wütend aus. Sie knurrte und fauchte, und tut dies auch heute noch. Er möchte spielen und sie forderte ihn auch ein einziges Mal dazu auf.
Kuscheln oder nebeneinander fressen - nee, danke. Fly faucht ihn selbst an wenn er nur den Raum verlassen will. So eine Zusammenführung dauert, darüber bin ich mir bewusst.

Nun zu meinem Problem:
Mein Freund ist der Ansicht, ich sei zu unruhig und zu hektisch. Vorhin saßen beide im Wohnzimmer und haben zaghaft mit einander gespielt und klappen tut sie ihn ohne Krallen, zum Glück. Sobald ich wohl den Raum betrete werden din Tiere unruhig, sagt mein Freund.
Habt ihr sowas auch schon mal erlebt?

Ich hab einfach "Angst" das das mit den Beiden nicht klappt und ich einen wieder abgeben muss obwohl ich das nicht will 🙁

Habt ihr Tipps für mich? Was mache ich falsch? Was richtig?

Vielen Dank schon einmal und liebe Grüße
 
A

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Aus der Entfernung ist es schwierig dazu etwas zu sagen, aber die eigene Unruhe kann sich schnell auf die Katzen übertragen, das kenne ich auch.

Die Konstellation ist bei euch auch nicht optimal, eine gleichaltrige Katze hätte sicher besser zu Fly gepasst, als ein Kater-Kitten. Das Spiel- und Raufbedürfnis von Goofy kann dazu führen, dass Fly entnervt ist und außerdem bräuchte Goofy eigentlich auch einen Kitten-Kumpel.

Wäre es eine Option für euch die Katzenfamilie noch zu vergrößern?
 
Bis vor kurzem. Sie zog sich nicht extrem aber immer schleichender zurück - schlief nicht mehr im Bett, kuschelte nur wenn man mit ihr alleine und wurde manchmal auch etwas ruppig din Kleine. Dann Weihnachten: wir waren bei Familie eingeladen und sie konnte nicht mit. Was war sie beleidigt als wir abends nach Hause kamen.
Plötzliche Verhaltensveränderungen nach eurem Muster sollten aber in jedem Fall tierärztlich abgeklärt werden. Tiere zeigen Schmerzen und Probleme nur in höchster Not. Zahnschmerzen usw kriegt man oft gar nicht mit.

Ein Kitten war sicher kleine gute Wahl bei einer Kätzin, die nicht mit jeder Katze klarkommt. Mit einem älteren Kater wäre sie wahrscheinlich besser bedient gewesen und das Kitten bei einem anderen Katerkitten.😳 Das Katerverhalten wird leider noch heftiger werden.

Zur Zeit bleibt euch nur den Kleinen auszupowern und die Situation im Auge zu behalten. Sollte eure Große nachhaltig gestresst werden und der Kleine nachhaltig unterfordert sein und eventuell aus Frust die Katze jagen müsst ihr eine Lösung suchen😉
Entweder dem Kater ein passenderes Zuhause suchen oder noch ein Kitten dazu, wenn das für eure Katze vertretbar wäre.

Aktuell also: Geduld und Ruhe haben und den Kleinen beschäftigen, beschäftigen, beschäftigen🙂
Das kann (muß nicht) sich im Erwachsenenalter alles auswachsen, aber bis dahin...
Das habt ihr euch wahrscheinlich anders gedacht, aber diese Kombi gibt idR halt nicht mehr her. Erwachsene Kätzinnen haben oft noch weniger Lust die nette Tante zu spielen. Kater sind da eher aufgeschlossener, wenn man Glück hat.
 
Danke schon einmal für eure schnellen Antworten.

Ich muss zugeben, vielleicht war das ganze nicht sehr gut durchdacht, doch wollte ich meiner Fly nur etwas gutes tun. Nun ja.

Die Familie zu vergrößern käme für uns eigentlich nicht in Frage, aber einen von beiden wegzugehen würde mir auch das Herz brechen. Vor allen Dingen würden wir Fly, so würden wir sie als Einzelkatze halten, zeitlich nicht mehr gerecht werden. :sad:
 

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