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FrauFreitag
Forenprofi
- Mitglied seit
- 8. September 2009
- Beiträge
- 3.872
hallo liebes forum, liebe mitglieder,
ich habe mich heute hier angemeldet, da ich schon lange mitlese, jetzt aber konkret fragen hätte und hoffe, daß mir hier weitergeholfen werden kann. der beitrag hier wurde in ähnlicher form auch in einem anderen forum gepostet - bitte seht es mir nach, wer dort auch angemeldet ist 🙂
ich bräuchte wirklich dringend tipps, wäre sehr dankbar über hilfe.
ich habe momentan zwei katzen - zora, ein ca. 7jähriger persermix von der straße hier in d, und maya, eine ca. 3jährige straßenkatze aus spanien, beide kastriert.
zora wurde mir damals vermittelt als problemfall, sie saß auf einer pflegestelle mit zehn katzen in einem großen zimmer und kam damit nicht zurecht. die dame von dem verein hat mich noch jahre später animiert, es doch noch mit einem zweittier zu probieren obgleich am anfang doch eher die frage im raume stand, ob sie erstmal nicht besser alleine gehalten werden sollte.
nun, ich hatte zora nun fünf jahre alleine. und habe mich dann doch entschlossen, sie noch zu vergesellschaften - mir war schon klar, daß ich das hätte früher machen sollen, daß es schwierig wird usw.
nun, anlaß dazu war, daß mir einfach auffiel, daß meine lebensumstände (ich arbeite und promoviere gerade nur von zh aus, d.h. ich bin immer da...) nicht ewig gleich bleiben werden und zora, die sehr auf mich fixiert ist, irgendwann sicher auch ein problem damit hat, wenn ich regulär arbeiten gehe (das zeichnete sich schon in manchem nebenjob ab, daß sie doch ziemlich angefressen war, war ich ein paar tage ganztags weg), insofern dachte ich - wenn dann sofort vergesellschaften und nicht noch jahre warten, sonst geht es gar nicht mehr / noch weniger als jetzt.
gesagt getan - ich habe über einen tierschutzverein in spanien eine katze ausfindig gemacht bzw. eher: ich habe mich auf den ersten blick verliebt. maya hatte eine schwere op hinter sich, sie hatte ein mehrfach zertrümmertes schultergelenk und es war nicht klar, inwiefern sie überhaupt normal laufen kann danach. darüber hinaus hat sie eine mißbildung am schwanz. sie wurde generell wohl in spanien mißhandelt (schulterbruch plus benzin oder lack oder teer im fell - sie hatte kaum fell als sie kam).
natürlich wurde maya für die wohnungshaltung empfohlen, das kam mir genehm - zora ist auch nur in der wohnung, u.a. weil sie etwas ängstlich ist, mittlerweile asthma hat und auf regelmäßige medikamentengabe bzw. inhalieren angewiesen ist und weil sie keinen außendrang hat, was hier eh schlecht wäre.
darüber hinaus hatte ich das gefühl, daß das mit den beiden katzen passen könnte.
zora ist ein defensives tier, nicht dominant, sehr eigen, sehr auf mich fixiert. sie zieht sich bei problemen eher zurück und ist eine sehr ruhige katze.
maya wurde mir ebenfalls als sehr ruhige katze beschrieben die probleme mit zu vielen artgenossen auf einem haufen hat. ebenfalls etwas devoter, zum teil etwas ängstlich usw. - es schien mir gut zu passen.
die vergesellschaftung nun geht seit vier monaten ca.
und - es läuft so lala.
vielleicht sollte ich die details erstmal loswerden:
ich wohne alleine (ohne partner) in einer 3,5 (das halbe zimmer bezieht sich auf wohnküche und wohnflur)-zimmer-wohnung mit ca. 70qm, habe noch zwei zusätzliche zimmer mit ca. 22qm außerhalb (altbau eben ), in denen ich die katzen manchmal turnen lasse.
mir war wie gesagt klar, daß es mit zora nicht einfach würde, zu lange hatte sie alleine gelebt usw.
zora war am anfang sehr beleidigt, fing an mich zu beißen (hat sie vorher nie getan), trotzpinkeln usw.
ich habe es mit bachblüten (no.1 notfall), pheromonen und geduld versucht.
mittlerweile geht es. die große liebe ist es nicht und wird es nicht. allerdings lassen sich die katzen soweit in ruhe. sie schlafen mit einigem abstand zusammen auf dem sofa, im selben raum eh, können ab und an schon zu zweit auf einem tisch liegen (mit abstand) usw.
große raufereien blieben aus, wie gesagt, zwei defensive charaktere. es wird ab und an (noch) gefaucht, manchmal haut wer im zu engen vorübergehen nach dem anderen, selten (!) springen sie sich an. verletzungen kamen noch nie vor, sie sind beide wie gesagt sehr defensiv, nicht dominant und weder mutig noch angriffslustig.
zora ist die zickigere, während maya sie oft einfach ignoriert.
nun hat maya in ihrem gesicherten raum hier aber nach einer gewissen zeit nun doch einen (leichten) spieltrieb entwickelt, möchte bespielt werden.
zora schaut diesbezüglich zu, macht selten bedingt mit, war aber eben noch nie ein spieltier bzw. verspielt.
beide katzen sind nach wie vor sehr auf mich fixiert, sind sehr schmusig usw. es ist ab und an schwierig, den richtigen mittelweg zu gehen, da mir maya wie ein hündchen hinterherläuft und zora dadurch ab und an ins hintertreffen gerät, obgleich ich sie mir sehr oft "hole" und beschmuse. aber leider schläft zora nur noch selten ins bett, obwohl ich sie jeden abend mitnehme und ihr dann die wahl lasse, ob sie bleiben mag oder nicht. maya hingegen schläft ständig am fußende.
maya hält sich überall in der wohnung auf, zora eigentlich auch, obgleich sie sich mitunter zeitweise leider im badezimmer zurückzieht - allerdings weiß ich nicht, ob das nicht auch wetterbedingt ist, da sie früher auch häufiger im sommer nur in der badewanne bzw. im waschbecken lag.
ich denke, diesen sommer ist es beidem geschuldet.
nun - meine eigentlichen fragen:
wie hört sich das für euch an?
wie ist es eurer erfahrung nach, vier monate sind ja eigentlich noch keine zeit, kann sich das noch besser einpendeln, was kann ich (noch) tun?
darüber hinaus habe ich mir die frage gestellt, ob eine dritte katze oder auch ein pärchen vielleicht die konstellation besser machen würde, und, wenn ja, was für eine katze: ich dachte eher vielleicht ein ruhiger spielpartner für maya, der/die sehr sozialkompatibel ist oder ein pärchen mit einer jüngeren und einer älteren katze, beide ruhig, eine etwas verspielter...
nun ist drei immer so eine frage, für vier ist meine wohnung denke ich zu klein - obgleich die wohnung durch ihren schnitt winkelig ist und rückzug genug bietet und ich andererseits auch denke, daß das mit den richtigen katzen und der richtigen einrichtung schon funktionieren könnte? - und ich weiß auch nicht, wie die beiden mit zwei katzen mehr klar kommen würden, da ja beide eigentlich eher mit zuviel trubel probleme haben.
ich weiß einfach nicht, was besser ist... diese konstellation jetzt, eine katze mehr oder vielleicht zwei mehr wovon dann eine verspielter ist und trotzdem ruhig und die andere vielleicht älter und schüchtern(er) - das gewicht würde ich in jedem fall bei einer neuen katze auf sozialkompatibilität legen und würde wieder eine südländerin nehmen.
[ganz abgesehen davon, daß ich dauerhaft gerne vielleicht doch noch mehr katzen hätte...]
was würdet ihr tun, was könnt ihr empfehlen usw - sorry für den etwas "wirren" und vor allem langen text, ich habe gerade soviel zum thema im kopf...
würde mich sehr sehr über rat und hilfe freuen!
liebe grüße,
fraufreitag.
ich habe mich heute hier angemeldet, da ich schon lange mitlese, jetzt aber konkret fragen hätte und hoffe, daß mir hier weitergeholfen werden kann. der beitrag hier wurde in ähnlicher form auch in einem anderen forum gepostet - bitte seht es mir nach, wer dort auch angemeldet ist 🙂
ich bräuchte wirklich dringend tipps, wäre sehr dankbar über hilfe.
ich habe momentan zwei katzen - zora, ein ca. 7jähriger persermix von der straße hier in d, und maya, eine ca. 3jährige straßenkatze aus spanien, beide kastriert.
zora wurde mir damals vermittelt als problemfall, sie saß auf einer pflegestelle mit zehn katzen in einem großen zimmer und kam damit nicht zurecht. die dame von dem verein hat mich noch jahre später animiert, es doch noch mit einem zweittier zu probieren obgleich am anfang doch eher die frage im raume stand, ob sie erstmal nicht besser alleine gehalten werden sollte.
nun, ich hatte zora nun fünf jahre alleine. und habe mich dann doch entschlossen, sie noch zu vergesellschaften - mir war schon klar, daß ich das hätte früher machen sollen, daß es schwierig wird usw.
nun, anlaß dazu war, daß mir einfach auffiel, daß meine lebensumstände (ich arbeite und promoviere gerade nur von zh aus, d.h. ich bin immer da...) nicht ewig gleich bleiben werden und zora, die sehr auf mich fixiert ist, irgendwann sicher auch ein problem damit hat, wenn ich regulär arbeiten gehe (das zeichnete sich schon in manchem nebenjob ab, daß sie doch ziemlich angefressen war, war ich ein paar tage ganztags weg), insofern dachte ich - wenn dann sofort vergesellschaften und nicht noch jahre warten, sonst geht es gar nicht mehr / noch weniger als jetzt.
gesagt getan - ich habe über einen tierschutzverein in spanien eine katze ausfindig gemacht bzw. eher: ich habe mich auf den ersten blick verliebt. maya hatte eine schwere op hinter sich, sie hatte ein mehrfach zertrümmertes schultergelenk und es war nicht klar, inwiefern sie überhaupt normal laufen kann danach. darüber hinaus hat sie eine mißbildung am schwanz. sie wurde generell wohl in spanien mißhandelt (schulterbruch plus benzin oder lack oder teer im fell - sie hatte kaum fell als sie kam).
natürlich wurde maya für die wohnungshaltung empfohlen, das kam mir genehm - zora ist auch nur in der wohnung, u.a. weil sie etwas ängstlich ist, mittlerweile asthma hat und auf regelmäßige medikamentengabe bzw. inhalieren angewiesen ist und weil sie keinen außendrang hat, was hier eh schlecht wäre.
darüber hinaus hatte ich das gefühl, daß das mit den beiden katzen passen könnte.
zora ist ein defensives tier, nicht dominant, sehr eigen, sehr auf mich fixiert. sie zieht sich bei problemen eher zurück und ist eine sehr ruhige katze.
maya wurde mir ebenfalls als sehr ruhige katze beschrieben die probleme mit zu vielen artgenossen auf einem haufen hat. ebenfalls etwas devoter, zum teil etwas ängstlich usw. - es schien mir gut zu passen.
die vergesellschaftung nun geht seit vier monaten ca.
und - es läuft so lala.
vielleicht sollte ich die details erstmal loswerden:
ich wohne alleine (ohne partner) in einer 3,5 (das halbe zimmer bezieht sich auf wohnküche und wohnflur)-zimmer-wohnung mit ca. 70qm, habe noch zwei zusätzliche zimmer mit ca. 22qm außerhalb (altbau eben ), in denen ich die katzen manchmal turnen lasse.
mir war wie gesagt klar, daß es mit zora nicht einfach würde, zu lange hatte sie alleine gelebt usw.
zora war am anfang sehr beleidigt, fing an mich zu beißen (hat sie vorher nie getan), trotzpinkeln usw.
ich habe es mit bachblüten (no.1 notfall), pheromonen und geduld versucht.
mittlerweile geht es. die große liebe ist es nicht und wird es nicht. allerdings lassen sich die katzen soweit in ruhe. sie schlafen mit einigem abstand zusammen auf dem sofa, im selben raum eh, können ab und an schon zu zweit auf einem tisch liegen (mit abstand) usw.
große raufereien blieben aus, wie gesagt, zwei defensive charaktere. es wird ab und an (noch) gefaucht, manchmal haut wer im zu engen vorübergehen nach dem anderen, selten (!) springen sie sich an. verletzungen kamen noch nie vor, sie sind beide wie gesagt sehr defensiv, nicht dominant und weder mutig noch angriffslustig.
zora ist die zickigere, während maya sie oft einfach ignoriert.
nun hat maya in ihrem gesicherten raum hier aber nach einer gewissen zeit nun doch einen (leichten) spieltrieb entwickelt, möchte bespielt werden.
zora schaut diesbezüglich zu, macht selten bedingt mit, war aber eben noch nie ein spieltier bzw. verspielt.
beide katzen sind nach wie vor sehr auf mich fixiert, sind sehr schmusig usw. es ist ab und an schwierig, den richtigen mittelweg zu gehen, da mir maya wie ein hündchen hinterherläuft und zora dadurch ab und an ins hintertreffen gerät, obgleich ich sie mir sehr oft "hole" und beschmuse. aber leider schläft zora nur noch selten ins bett, obwohl ich sie jeden abend mitnehme und ihr dann die wahl lasse, ob sie bleiben mag oder nicht. maya hingegen schläft ständig am fußende.
maya hält sich überall in der wohnung auf, zora eigentlich auch, obgleich sie sich mitunter zeitweise leider im badezimmer zurückzieht - allerdings weiß ich nicht, ob das nicht auch wetterbedingt ist, da sie früher auch häufiger im sommer nur in der badewanne bzw. im waschbecken lag.
ich denke, diesen sommer ist es beidem geschuldet.
nun - meine eigentlichen fragen:
wie hört sich das für euch an?
wie ist es eurer erfahrung nach, vier monate sind ja eigentlich noch keine zeit, kann sich das noch besser einpendeln, was kann ich (noch) tun?
darüber hinaus habe ich mir die frage gestellt, ob eine dritte katze oder auch ein pärchen vielleicht die konstellation besser machen würde, und, wenn ja, was für eine katze: ich dachte eher vielleicht ein ruhiger spielpartner für maya, der/die sehr sozialkompatibel ist oder ein pärchen mit einer jüngeren und einer älteren katze, beide ruhig, eine etwas verspielter...
nun ist drei immer so eine frage, für vier ist meine wohnung denke ich zu klein - obgleich die wohnung durch ihren schnitt winkelig ist und rückzug genug bietet und ich andererseits auch denke, daß das mit den richtigen katzen und der richtigen einrichtung schon funktionieren könnte? - und ich weiß auch nicht, wie die beiden mit zwei katzen mehr klar kommen würden, da ja beide eigentlich eher mit zuviel trubel probleme haben.
ich weiß einfach nicht, was besser ist... diese konstellation jetzt, eine katze mehr oder vielleicht zwei mehr wovon dann eine verspielter ist und trotzdem ruhig und die andere vielleicht älter und schüchtern(er) - das gewicht würde ich in jedem fall bei einer neuen katze auf sozialkompatibilität legen und würde wieder eine südländerin nehmen.
[ganz abgesehen davon, daß ich dauerhaft gerne vielleicht doch noch mehr katzen hätte...]
was würdet ihr tun, was könnt ihr empfehlen usw - sorry für den etwas "wirren" und vor allem langen text, ich habe gerade soviel zum thema im kopf...
würde mich sehr sehr über rat und hilfe freuen!
liebe grüße,
fraufreitag.