Bin wegen Katze im Krankenhaus gelandet => OP

  • Themenstarter Themenstarter Höllge
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Insofern kann ich nur hoffen, dass sich Leute beim TE gemeldet haben/noch melden werden, die der Katze helfen, ein geeignetes Zuhause zu finden, anstatt sie aus falschem Mitleid oder eben geglückter Erpressung ("ich lass sie sonst einschläfern") einfach zu nehmen.
Wenn das Zuhause bei Tigerdosine geeignet ist, wäre das natürlich toll 🙂.
Es würden sich sicher viele finden, die die Katze nehmen würden, aber es müssen eben auch bestimmte Rahmenbedingungen gegeben sein.

Das hoffe ich auch. Die Katze braucht jetzt Menschen mit sehr viel Erfahrung auch mit schwierigen Katzen, Katzenverstand, Empathie und Vernunft.

Zudem einen Platz, an dem sie erstmal separiert werden kann, aber die Möglichkeit hat, sich ganz zurückzuziehen und den Menschen so ausweichen zu können, dass sie sich nicht bedroht fühlt.

Und dann muss ganz schnell eine Verletzungsfolge (Schmerzen) oder eine Hirnverletzung ausgeschlossen werden, damit diese, soweit möglich, behandelt werden kann.

Und dann eben, wenn möglich, Resozialisierung mit Hilfe einer gut ausgebildeten, erfahrenen Katzentherapeutin.
 
A

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Du hast das große Glück in Düsseldorf zu wohnen,denn dort praktiziert Dr.Marietta Bartels,die sich auf Katzen spezialisiert hat.Sie ist äußerst kompetent und sie nimmt sich auch vor einem TA besuch am Telefon viel Zeit.
Ich kann sie nur wärmstens empfehlen!Sie macht auch Hausbesuche und eventuell tütet sie deine Katze selbst ein , um sie in der Praxis zu untersuchen. Oder siehe Tipp 1).

Hallo Helge,

solltest Du Dich dafür entscheiden, es doch noch mal mit einem Tierarztbesuch zu versuchen, kann ich Dir Frau Doktor Bartels auch nur wärmstens ans Herz legen.
 
das sich viele finden werden..die die katze übernehmen würden..das glaube ich nicht.
nein, sorry, ich meinte nicht, dass sich schon viele finden werden.
Sondern mehr als befürchtet (weil geschrieben wurde, "wer nimmt schon so eine Katze" - also wohl besser einschläfern...siehe Zitat), wenn denn die Rahmenbedingungen bei ihnen Zuhause stimmen würden.
Zora muss weg. Bloß wohin? Wer hat schon eine Situation anzubieten, wo die Katze Menschen *nicht* gefährlich werden kann
Es gibt Leute, die eine ältere Katze nehmen würden. Auch bestimmt mit genug Erfahrung, Empathie etc für die spezielle Problematik. Man sollte dabei aber darauf achten, dass die Rahmenbedingungen auch stimmen, so meinte ich es.
 
Zuletzt bearbeitet:
Halte uns auf dem Laufenden.
 
Hallo,

ich telefoniere jetzt erst einmal mit Helge um mehr über Zora zu erfahren. Dann sehen wir weiter...

Das ist gut. Wäre schön wenn ihr euch die Zeit nehmt ein bisschen weiter zu berichten.

Daumen sind natürlich gedrückt, dass Zora wieder gesund wird.

Grüsse
neko
 
Sicherlich nicht. Ich könnte mir vorstellen, dass sie durch den Fenstersturz und die anschließende "grobe Behandlung" einen Schock bzw. eine Art Trauma erlitten hat und den Besitzer deshalb mit Schmerzen, Angst und Stress verbindet, was sich durch die Angriffe und seine (nachvollziehbare) Angst noch vergestigt hat. Deshalb wurde ja auch zur Zusammenarbeit mit einer gut ausgebildeten und erfahrenen Tierverhaltenstherapeutin geraten.
 
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Der Kater war sicher auch nicht die beste Idee. Ich denke auch, dass da vieles zusammenkommt.

Ich hoffe, dass ihr jetzt geholfen werden kann.
 
Ja ich hoffe auch weiter zu erfahren was jetzt wird.
Ich denke auch das es ein Zusammenspiel viele unglücklicher Ereignisse ist, die viel Zeit und Geduld braucht.
 
*Daumenhoch*
Danke dass du Helge so hilfst.

Ich denke die User sollten jetzt erst mal sämtliche Spekulationen einstellen und auf Rückmeldung warten, die ersten Schritte sind gemacht.
Am Telefon lässt sich auch wesentlich besser über soetwas reden und gemeinsame Lösungsstratgien erarbeiten.

Grüsse
neko
 
Super, ich wünsche euch, dass es klappt! :yeah:
 
Dann drücke ich mal die Daumen, dass die Beziehung wieder ins Lot kommt. 🙂
 
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Super! *Daumen hoch für euch beide
Sollte Helge mit deinen Tipps allein nicht weiterkommen, dann leg ihm nochmal die Konsultierung eines (fähigen) Tierpsychologen nahe. Im Grunde ist das mit den Tricks wie clickern und Rituale einführen usw. ja auch nichts anderes, nur eben auf Laienbasis. Eine fähige TP hat da dann einfach noch ein gutes Stück mehr Wissen was man noch tun kann auf dieser Ebene.
Aber der Anfang ist gemacht - und das ist viel wert. 🙂
 
Evtl. könnte man zusätzlich auch mit BB / Globuli arbeiten.
 
ich habe hier auch alles mitgelesen und drücke helge alle daumen das er es schafft🙂
lg pezi
 
Als stiller Mitleser möchte ich zwar nicht wieder alles aufwühlen, aber dennoch
darauf hinweisen, dass ich die notwendigen Untersuchungen beim TA auf körperliche
Schmerzen dennoch für sehr wichtig halte.
Ich kann mir schlecht vorstellen, dass ein Sturz aus dem 4. Stock ohne größere
Schäden geblieben ist.

Auf jeden Fall wünsche ich Zora das Beste, für ihr weiteres Leben, wo auch immer.🙂
 
Guten Morgen,

ich wollte mich nach dem langen Gespräch mit Tigerjungsdosine noch mal melden und mich ganz herzlich bei ihr bedanken. Sie hat mich nicht etwa bequatscht oder überredet, sondern zahlreiche Ideen und Methoden aufgezeigt, wie man mit Zora (und Diego ebenso) einen besseren Rapport herstellen kann. Ich habe in meinem ganzen Leben noch nicht so viel geballtes Wissen über Katzenverhalten bekommen, wie in diesen 2+ Stunden, die wir telefoniert haben. Das war schon fast ein bisschen wie eine neue Welt für mich 🙂

Jedenfalls habe ich gleich online einen kombinierten Clicker/Targetstab gekauft, dazu ein Lehrbuch, wie man das bei Katzen einsetzt. Die Tage werde ich noch zum Fressnapf gehen, um dort eine neue Transportbox zu kaufen, an die ich Zora langsam gewöhnen werde. Tigerjungsdosine hat mir lebhaft geschildert, wie man auch ruppige Kater "handzahm" bekommt (Stichwort auch: Medical routine). Ich bin schon richtig gespannt.

Meine Beine werde ich auf absehbare Zeit aber trotzdem mit Lederstulpen schützen, auch wenn das vielleicht doof aussieht. Sicher ist sicher 🙂

Um Unfälle in der Nacht auszuschließen, werde ich Zora darauf trainieren, nicht mehr neben mir im Bett zu schlafen. Das wird ihr schwer fallen, denn unter die Bettdecke zu krabbeln und in der Kniekehle zu schlafen, ist sozusagen eines ihrer Hobbies. Mit einer regelmäßigen Abendroutine bekommen wir das aber bestimmt hin.

Mit Tigerjungsdosine bleibe ich weiter in Kontakt, um bei Schwierigkeiten Rat einholen zu können. Vielleicht mache ich auch einen neuen Thread im Forum auf, um über die Fortschritte zu berichten; aber nur, wenn die Inquisition außen vorbleibt ;-)

Noch einmal ein ganz dickes Dankeschön an Tigerjungsdosine, dass sie sich so viel Zeit genommen hat. Und natürlich auch Dank an alle anderen, die konstruktive Vorschläge gepostet haben.

Grüße aus Düsseldorf,
Höllge
 
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Ich möchte mich Stanislaus anschliessen.
Als ich ein Kind war, hatten Bekannte meiner Eltern eine Katze, die leider such aus dem ungesicherten Fenster im vierten Stock gefallen ist. Sie hat sich dabei die Zungenspitze abgebissen. Tiefergehende Diagnostik wurde damals sicher nicht betrieben.

Die Katze war danach für alle außer die Dosi gefährlich und hat mich z.B. Mehrfach angegriffen, obwohl ich bei ihrem Fall nicht anwesend war und mit ihrem Trauma mit Sicherheit nichts zu tun hatte. Vor ihrem Sturz hatte sie sich auch gern von mir streicheln lassen, wenn wir zu Besuch waren.

Im Rückblick würde ich stark vermuten, dass eine äußerlich nicht sichtbare Kopfverletzung dort mit reingespielt hat. Diese Katze hat ihr Verhalten leider nie wieder verändert; da es in dem Fall *nur* Besuch betraf, wurde sie dann immer weggesperrt, wenn Besuch kam (ich finde das alles nicht toll, war damals aber erst sieben oder acht, hätte also nicht viel machen können).

Ich würde dringend zu Röntgen und evtl CT raten, auch wenn CT natürlich kostet...

Und wenn wirklich nach gründlicher Diagnostik nichts gefunden wird, dann einen guten Tierpsychologen.

Ich wünsche viel Glück (muss aber auch sagen, dass Geschichten von Fensterstürzen mich inzwischen etwas wütend machen, denn das ist wirklich in der Hand und der Verantwortung der Dosis).
 
Ich drücke dir für dein Vorhaben ganz dolle die Daumen.🙂
 
Im Heim hat sich mal ein Streuner, der noch nicht geimpft und getestet war, in meinen Arm verbissen, da musste ich stehenden Fusses ins KH und hatte fortan Angst vor dem Tier, von daher kann ich Dich, Helge verstehen.
Wie es aussieht, gibt es zwischen Deiner Katze und Dir auch gar keine Grundlage mehr, nochmal ein neues Vertrauensverhaeltnis aufzubauen.

Wirbeltiere duerfen nicht einfach ohne triftigen Grund eingeschlaefert werden, und das waere ja auch nicht in Deinem Interesse, wie es sich liest.
Um Schmerzen als Grund fuer ihr Verhalten auszuschliessen, rate ich auch zu einer umfassenden Untersuchung und ausserdem zu einer Abgabe an einen erfahrenen Katzenhalter. Das waere sicherlich in Eurer beider Interesse.🙂

Das sehe genauso. Das Vertrauen ist gestört und es macht keinen Sinn mehr Zora noch dort zu lassen.
Hoffentlich findet sich eine Lösung für sie, die nicht Einschläfern heißt.


Was habe ich bisher getan:

- Ihr einen neuen Gefährten gegeben (Diego), was die Probleme stark reduziert hat.
- Bachblütenextrakt (ja, obwohl ich strikt dagegen bin, habe ich mich dazu breitschlagen lassen, es trotzdem zu versuchen)
- Feliway
- Auslauf vergrößert (Balkon abgesichert, Schränke bekletterbar gemacht)
- Bei jedem Angriff (nach dem ersten Schlimmen in 2011) die Zähne zusammen gebissen und nicht rumgeschrien oder gedroht.
- Mit einer Expertin aus Dormagen gesprochen, die mir empfahl "Mit der Katze zu sprechen. Erklären Sie ihr das; sie wird Sie verstehen! Und eventuelle Angriffe müssen Sie zu ertragen lernen!"
- Geduld, Geduld, Geduld

Kurz und bündig:
In deiner Liste fehlt der Tierarzt.
Bitte lass sie gründlich untersuchen. Bitte tu es ihr zuliebe.
Und ansonsten alles Gute für die Vermittlung.

Liebe Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist ja erst mal eine sehr erfreuliche Entwicklung. Wir druecken die Daumen, dass diese Chance positiv verlaeuft.🙂
 

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