Vermisste Katze nach 2 Jahren gefunden, was tun?

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Ist es sicher das es dein Tier ist? Ich vermute mal, da es ein Wildkatzenhybrid sein soll, das es eine Tigerkatze ist. Ohne irgendwelche Abzeichen oder Merkmale sehen sich Tiger auf Entfernung recht ähnlich.
Borge dir doch beim TH, KH oder TA einen Chippleser und schau ob es deine Katze ist.
 
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Mit Betonung auf "soll"... Glaube ich ehrlich gesagt nicht.
Ich kann es nicht beurteilen. Aber in den Vogesen gibt es definitiv Wildkatzen, warum sollte es da keine Hybriden geben? Ich habe mich auch nicht wirklich damit beschäftigt, mir ist nur was von bestimmten Flecken an den Pfoten erinnerlich und eben die relativ langen Beine. Eine gute Jägerin ist sie jedenfalls.
 
Ich kann es nicht beurteilen. Aber in den Vogesen gibt es definitiv Wildkatzen, warum sollte es da keine Hybriden geben? Ich habe mich auch nicht wirklich damit beschäftigt, mir ist nur was von bestimmten Flecken an den Pfoten erinnerlich und eben die relativ langen Beine. Eine gute Jägerin ist sie jedenfalls.
Keine Ahnung, aber das ist im Grunde auch völlig irrelevant, weil es alles absolut nichts daran ändert, dass die Katze ein Zuhause braucht, das sich kümmert. Wie jede Katze.
 
Ist es sicher das es dein Tier ist? Ich vermute mal, da es ein Wildkatzenhybrid sein soll, das es eine Tigerkatze ist. Ohne irgendwelche Abzeichen oder Merkmale sehen sich Tiger auf Entfernung recht ähnlich.
Borge dir doch beim TH, KH oder TA einen Chippleser und schau ob es deine Katze ist.
Wir haben eine Fotovergleich gemacht. Sie ist es eindeutig. Ein Stück vom Ohr fehlt, das ist sehr markant. Und die sehr helle Nase passt auch. Als ich der neuen Versorgerin die Bilder zeigte, hat sie sofort bestätigt, dass es die Gastkatze ist. Und wenn was unklar sein sollte, können wir den Chip auslesen. Lesegerät bekomme ich die Tage.
Ich dachte, sie wäre überfahren worden. 2 Jahre verschollen und gestern der Anruf, sie lebt.
War schon heftig.
 
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Wir haben eine Fotovergleich gemacht. Sie ist es eindeutig. Ein Stück vom Ohr fehlt, das ist sehr markant. Und die sehr helle Nase passt auch. Als ich der neuen Versorgerin die Bilder zeigte, hat sie sofort bestätigt, dass es die Gastkatze ist. Und wenn was unklar sein sollte, können wir den Chip auslesen. Lesegerät bekomme ich die Tage.
Ich dachte, sie wäre überfahren worden. 2 Jahre verschollen und gestern der Anruf, sie lebt.
War schon heftig.
Das glaube ich!
Erzähl doch mal, wie das war, als Du sie adoptiert hast, wie lange war sie zuerst nur bei Dir in der Wohnung, wie viel war sie dann immer draußen, wie war Euer Zusammenleben, hat sie sich (gerne) streicheln lassen? Hattet Ihr einen guten Draht zueinander? Wie "wild" hat sie sich drinnen benommen?
 
Hallöchen,

ich würde wahrscheinlich das TH, von dem Tier stammte, mit ins Boot holen und deren Meinung hören wollen.
 
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Das glaube ich!
Erzähl doch mal, wie das war, als Du sie adoptiert hast, wie lange war sie zuerst nur bei Dir in der Wohnung, wie viel war sie dann immer draußen, wie war Euer Zusammenleben, hat sie sich (gerne) streicheln lassen? Hattet Ihr einen guten Draht zueinander? Wie "wild" hat sie sich drinnen benommen?

Die MA vom Tierheim hat sie in einer Box ins Haus gebracht. Box auf, Katze raus wie ein Blitz und ab auf den Dachboden. Katze nicht mehr auffindbar. Wir haben dann Futter Wasser und Katzenko hingestellt und da ging sie dran, wenn wir weg waren. Wir hatten alle Innentüren offen und sie hat wohl gründlich inspiziert. So nach etwa 2 Wochen kam sie ins Wohnzimmer, legte sich neben mich und wollte gekrault werden. Ab da waren wir beste Freunde. Nur auf dem Arm nehmen ging nicht, dann warnte sie deutlich. Hab ich dann auch nie mehr versucht. Sie kam immer zu mir. Freigang hatte sie dann auch sofort. Der Hof war halt sehr groß und sie war da mit den Mäusen beschäftigt. Mit der Zeit lief die dann immer weiter. Ich habe sie schon einige Kilometer weit weg im Wald gesichtet. Sie kam aber immer wieder heim.
Beim Umzug hat sie auch gleich das Grundstück erkundet, kam aber zu den üblichen Zeiten heim. Ich dachte echt, sie akzeptiert die neue Umgebung.
 
mir ist nur was von bestimmten Flecken an den Pfoten erinnerlich und eben die relativ langen Beine. Eine gute Jägerin ist sie jedenfalls.
Das Muster an den Beinen ist kein Unterscheidungsmerkmal zwischen Hauskatze und europäischer Wildkatze.
Die europäische Wildkatze wird generell als "gedrungen" beschrieben.
Lange Beine wäre eher die Falbkatze (von der Hauskatzen abstammen).

Ich tendiere dazu zu vermuten dass der TA damals umgangssprachlich "Wildkatze" als Beschreibung für "verwilderte Katze" genutzt hat.

In Deutschland (Frankreich weiß ich nicht wie es ist) kommen Hybriden auch ausgesprochen selten vor.

Und gute Jägerin... die dreifarbige Hauskatze von meinem Profil ist auch eine sehr gute Jägerin.
 
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Hallöchen,

ich würde wahrscheinlich das TH, von dem Tier stammte, mit ins Boot holen und deren Meinung hören wollen.
Das ist bestimmt eine gute Idee, nur hilft das in dem Fall nicht, da ich kein Französich kann und die "Dolmetschrin" nicht mehr existiert. Ich war auch ziemlich sauer mit diesem Tierheim. Tierschützer waren das in meinen Augen nicht. Die sagten uns, wenn wir die Katze nicht nehmen, wird sie entsorgt. Sehr komische Leute, um es höflich auszudrücken.
 
"In vielen Teilen Europas ist die Hybridisierung der Wildkatze gering. Auch in Deutschland stellt Hybridisierung keine Gefährdung dar. Aufgrund der Lebensraumansprüche der Wildkatze begegnet sie der Hauskatze eher selten. In einer Studie im Rahmen des BUND-Projekts “Rettungsnetzt Wildkatze” an 11.000 Haarproben belief sich die Hybridisierung mit der Hauskatze auf 3 %. Eine weitere Untersuchung von über 1.000 Totfunden aus überwiegend Mittel- und Westdeutschland zeigte eine durchschnittliche Hybridisationsrate von 3,2 %".
Quelle: Wildkatzen.net Hybridisierung von Wildkatzen




Ich denke hier, dass der TA das nicht so ganz bierernst gemeint hat mit dem Hybriden. Sondern wahrscheinlich eher eine verwilderte Katze meinte.
Anderrum betrachtet, wenn der TA davon ausgegangen ist, dass du da sicher einen Hybriden hast, hätte er einschreiten müssen, denn für Wildkatzen und deren Nachkommen, gelten andere Haltungsbedingungen und dürfen eigentlich nicht so einfach privat gehalten werden.
 
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Das ist bestimmt eine gute Idee, nur hilft das in dem Fall nicht, da ich kein Französich kann und die "Dolmetschrin" nicht mehr existiert. Ich war auch ziemlich sauer mit diesem Tierheim. Tierschützer waren das in meinen Augen nicht. Die sagten uns, wenn wir die Katze nicht nehmen, wird sie entsorgt. Sehr komische Leute, um es höflich auszudrücken.
Es gibt zig Translator und ich würde das TH zumindest in Kenntnis setzen wollen. Du hast ja bestimmt einen Übernahmevertrag, da sind regelmäßig auch solche Dinge geregelt wie z.B. Aufgabe des Besitzes an einem Tier.
 
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Das ist bestimmt eine gute Idee, nur hilft das in dem Fall nicht, da ich kein Französich kann und die "Dolmetschrin" nicht mehr existiert. Ich war auch ziemlich sauer mit diesem Tierheim. Tierschützer waren das in meinen Augen nicht. Die sagten uns, wenn wir die Katze nicht nehmen, wird sie entsorgt. Sehr komische Leute, um es höflich auszudrücken.
By the way… so traurig es ist, im Ausland wird mit herrenlosen Tieren anders verfahren, als in D. Habe selbst zwei Spanier aus einer Tötungsstation. Da kämpfen Tierschützer von Haus aus mit ganz anderen Widrigkeiten, als hier in D - für mich persönlich nicht vergleichbar und schwer sich da von „außen“ hineinzuversetzen
 
Wenn die Katze dort gut versorgt wird, würde ich sie ehrlich gesagt dort lassen.

Ich würde klären, was mit medizinischer Versorgung ist, wenn diese notwendig ist.

Sie scheint dort ja auch soziale Kontakte zu haben. Sie dort wieder rauszureißen, fände ich nicht schön.

Vielleicht hat ihr genau das gefehlt.
 
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"In vielen Teilen Europas ist die Hybridisierung der Wildkatze gering. Auch in Deutschland stellt Hybridisierung keine Gefährdung dar. Aufgrund der Lebensraumansprüche der Wildkatze begegnet sie der Hauskatze eher selten. In einer Studie im Rahmen des BUND-Projekts “Rettungsnetzt Wildkatze” an 11.000 Haarproben belief sich die Hybridisierung mit der Hauskatze auf 3 %. Eine weitere Untersuchung von über 1.000 Totfunden aus überwiegend Mittel- und Westdeutschland zeigte eine durchschnittliche Hybridisationsrate von 3,2 %".
Quelle: Wildkatzen.net Hybridisierung von Wildkatzen




Ich denke hier, dass der TA das nicht so ganz bierernst gemeint hat mit dem Hybriden. Sondern wahrscheinlich eher eine verwilderte Katze meinte.
Anderrum betrachtet, wenn der TA davon ausgegangen ist, dass du da sicher einen Hybriden hast, hätte er einschreiten müssen, denn für Wildkatzen und deren Nachkommen, gelten andere Haltungsbedingungen und dürfen eigentlich nicht so einfach privat gehalten werden.
Ja, er erwähnte, dass das nicht so ganz einfach wäre, aber auch nicht wirklich schlimm. Das war kein Kleintierpraxisarzt, das war so einer, der zu den Bauern kommt und sich um Rindviecher kümmert. Das war Dorf. Ich kanns nicht beurteilen und es ist mir auch nicht wichtig.
 
Wenn die Katze dort gut versorgt wird, würde ich sie ehrlich gesagt dort lassen.

Ich würde klären, was mit medizinischer Versorgung ist, wenn diese notwendig ist.

Sie scheint dort ja auch soziale Kontakte zu haben. Sie dort wieder rauszureißen, fände ich nicht schön.

Vielleicht hat ihr genau das gefehlt.
Ja, das geht mir auch durch den Kopf. Ich hole sie nur zurück, wenn sie freiwillig kommt. Die Versorgung klappt ja seit 2 Jahren, das Tier ist nicht in Gefahr.
 
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Es gibt zig Translator und ich würde das TH zumindest in Kenntnis setzen wollen. Du hast ja bestimmt einen Übernahmevertrag, da sind regelmäßig auch solche Dinge geregelt wie z.B. Aufgabe des Besitzes an einem Tier.
Vertrag? Ich hab nix unterschrieben, nur die Papiere in die Hand bekommen. Also Impfpass und eine Mappe von Tasso für den Chip. Die wollten das Tier schnell los werden, sonst hat die nix interessiert.
 
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Wenn sie aus dem TH ist, ist sie vermutlich gechippt und registriert? Du bist also nachweislich der rechtmäßige Halter und musst für das Tier auch aufkommen. Ich würde deine Möglichkeiten im Sinne der Katze mit dem TS besprechen, je nach Überlassungsvertrag ist auch der ausländische TS mit einzubeziehen.

Die Katze benötigt eine gesicherte medizinische Versorgung und mindestens einen warmen Winterplatz (bzw. ganzjährig einen sicheren Unterschlupf).

Anderrum betrachtet, wenn der TA davon ausgegangen ist, dass du da sicher einen Hybriden hast, hätte er einschreiten müssen, denn für Wildkatzen und deren Nachkommen, gelten andere Haltungsbedingungen und dürfen eigentlich nicht so einfach privat gehalten werden.

Soweit ich weiß, gilt dies nicht bei natürlicher Verpaarung zwischen einheimischen Wildkatzen und Hauskatzen? Wobei ... die Katze stammt ja aus Frankreich (also nicht einheimisch) ... Ich gehe aber auch davon aus, dass der TA nur eine "wilde Katze" im Sinne von ungezähmt gemeint haben wird. Was steht denn im Impfausweis?
 
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Mal bitte langsam mit den wilden Spekulationen bitte. Ich benötige keinen Rechtsrat, das ist überhaupt kein Problem.

Ich hätte gerne die Katze wieder bei mir und da ich kein Experte für Katzenpsychologie bin, freue ich mich über praktische Ratschläge, wie man ein entfremdetes Tier "anfüttert, ohne dem Tier mit Gewalt zu begegnen.
Es gab doch sicher schon ähnliche Fälle, wie liefen die denn ab?
 
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Vertrag? Ich hab nix unterschrieben, nur die Papiere in die Hand bekommen. Also Impfpass und eine Mappe von Tasso für den Chip. Die wollten das Tier schnell los werden, sonst hat die nix interessiert.
Dann vllt auf deren Website schauen? Da könnte was dazu stehen. Ich persönlich finde ja schon, dass das TH über den aktuellen Ist-Zustand informiert werden sollte und deren Meinung hören. So, wie du es beschreibst, werden die ja da evtl. wenig dagegen einzuwenden haben.
 
Ich hätte gerne die Katze wieder bei mir und da ich kein Experte für Katzenpsychologie bin, freue ich mich über praktische Ratschläge, wie man ein entfremdetes Tier "anfüttert, ohne dem Tier mit Gewalt zu begegnen.
Es gab doch sicher schon ähnliche Fälle, wie liefen die denn ab?

Wenn du Tier wirklich zurück haben willst: Falle holen, einfangen, in der Wohnung halten und am Vertrauen arbeiten.

Es gibt allerdings Streuner, die wollen das einfach nicht - da ist der Freiheitsdrang einfach sehr groß. Meine beiden Ex-Streuner kommen nur zum Fressen, Schlafen und bei extrem miesem Wetter ins Haus. Manche Streuner möchten nicht mal eine trockene Stube.
 
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