Vermisste Katze nach 2 Jahren gefunden, was tun?

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    freigänger - umzug- rennt weg
Es gibt allerdings Streuner, die wollen das einfach nicht - da ist der Freiheitsdrang einfach sehr groß. Meine beiden Ex-Streuner kommen nur zum Fressen, Schlafen und bei extrem miesem Wetter ins Haus. Manche Streuner möchten nicht mal eine trockene Stube.
Stimmt, aber diese Katze hat den Komfort drinnen ja schon genossen. Da kann man, denke ich, nicht sagen, dass die Katze das generell nicht will.
 
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Es gab doch sicher schon ähnliche Fälle, wie liefen die denn ab?
..wie weiter oben schon geschrieben, eben mit einer Lebendfalle einfangen, dann um Tierarzt und untersuchen und zuhause erstmal ein Zimmer fertig gemacht, worin sich Katze dann erstmal wieder einfinden kann.
Es ist häufiger der Fall, dass ausgebüchste und Katzen, die eine Weile auf sich gestellt draussen unterwegs waren, die ersten zwei drei Tage, erstmal randalieren im Zimmer und wirklich gegen die Wände springen. Adrenalinüberschuss, Angst, ein nicht sofortiges begreifen der Situation.
Das legt sich in der Regel eben nach wenigen Tagen und die Katzen sind zugänglicher und fangen an die Sicherheit und den komfort des gefüllten Futternapfes als angenehm zu empfinden. Ab dem Zeitpunkt kann man dann mit ihnen Arbeiten und dann muss man einfach weitersehen, wie es sich verhält.
Ein Großteil dieser Katzen findet wieder in sein altes Leben zurück. Nicht gerade wenig Exemplare gehen auch später, wenn sie wieder Freigang haben könnten häufig nicht mehr gerne raus oder zumindest nicht all zu weit. Andere hingegen, streunern sofort wieder, wenn sie denn nach draussen können..deshlab eben hier der schon erwähnte Rat, wenn man sie später wieder rauslässt an Anfang zumindet ein GPS Halsband anzulegen.

Edit: Wie ist denn die Situation bei der Futterstelle. Werden die Tiere dort auch medizinishc versorgt, achtet da Jemand auf die Tiere und kümmert sich? Oder ist das nur eine Stelle wo gefüttert wird, aber ansonsten die Tiere sich selber überlassen bleiben?
Ist das eine private Person oder eine Person mit einem Verein im Hintergrund?
Was passiert hier, wenn man sich nicht mehr um die Tiere kümmern kann? Wie sind die Verhältnisse hier geregelt?
Ich kann verstehen, wenn du auch einverstanden bist, deine Katze dort zu lassen, nur gehören davor hier wirklich die ganzen Parameter drum rum geklärt. Also das die Leute dann dort wirklich die rechtlichen Besitzer der Katze werden, die medizinsche Betreuung gewährleistet ist und die Katzen versorgt sind und eine rechtliche Bleibe haben im Falle, dass die Futterstelle ausfällt.
 
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Stimmt, aber diese Katze hat den Komfort drinnen ja schon genossen. Da kann man, denke ich, nicht sagen, dass die Katze das generell nicht will.
Das sehe ich auch so. Da hat am neuen Zuhause eher was nicht gepasst oder einfach zu früh in den Freigang gelassen - das Tier hatte vllt das neue Zuhause noch nicht als solches akzeptiert. Das war mir bei den Ex-Streunern sehr wichtig: eine starke Bindung zu uns und unser Zuhause aufzubauen.
 
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Mal bitte langsam mit den wilden Spekulationen bitte. Ich benötige keinen Rechtsrat, das ist überhaupt kein Problem.

Ich hätte gerne die Katze wieder bei mir und da ich kein Experte für Katzenpsychologie bin, freue ich mich über praktische Ratschläge, wie man ein entfremdetes Tier "anfüttert, ohne dem Tier mit Gewalt zu begegnen.
Es gab doch sicher schon ähnliche Fälle, wie liefen die denn ab?
Hallo und willkommen

Ich würde schauen das ich über längerer Zeit täglich wenn möglich öfter am Tag mich in die Nähe zu setzen und sie mit besonderen leckerlis und Futter zu locken und vertrauen auf zu bauen
Und sie versuchen sie dann immer näher an ihr Zuhause zu füttern
Du wirst viel Zeit und Geduld aufbringen müssen

Wenn du sie mit der Falle fängst solltest du sie in ein zimmer sperren wo sie alles hat was Katze braucht Futter Klo versteck Möglichkeiten wie Kartons

Ich weiß das du sie nicht einsperren willst aber das wirst du auf eine zeit machen müssen wenn du sie wieder zuhause haben willst
Du musst erst wieder vertrauen aufbauen das sie auch wieder nachhause kommt

Kannst du vielleicht ein Gehege für den Anfang für sie aufstellen das sie vom zimmer ins Gehege kann und auch wieder zurück
Mit Gehege fühlt sie sich vielleicht nicht so eingesperrt
 
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Ich glaube ja schon, dass ihr es gut meint. Aber ich tue der Katze keine Gewalt an. Ich habe dieses Tier gern und sie hat mir immer vertraut. Wenn ich sie einsperre, zerstöre ich das. Bevor dem Tier auch nur ein Leid geschieht, gebe ich sie lieber ab.
 
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Ich glaube ja schon, dass ihr es gut meint. Aber ich tue der Katze keine Gewalt an. Ich habe dieses Tier gern und sie hat mir immer vertraut. Wenn ich sie einsperre, zerstöre ich das. Bevor dem Tier auch nur ein Leid geschieht, gebe ich sie lieber ab.
Nein ich weiß du meinst es wirklich gut 😊

Aber wenn die Katze krank oder sich verletzt was machst du dann du hast ja die Verantwortung für die Maus

Wenn du sie auf eine gewisse Zeit einsperrst ist das kein Gewalt du hilft ihr wieder zu einem zuhause
 
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Nein ich weiß du meinst es wirklich gut 😊

Aber wenn die Katze krank oder sich verletzt was machst du dann du hast ja die Verantwortung für die Maus

Wenn du sie auf eine gewisse Zeit einsperrst ist das kein Gewalt du hilft ihr wieder zu einem zuhause
Die Katze wird ja versorgt, sieht auch gesund aus.
Ich gehe später mal rüber und nehme Thunfisch mit, der sollte Motivation genug sein, den liebt sie.
Dann sehe ich weiter.
 
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Wenn ich sie einsperre, zerstöre ich das. Bevor dem Tier auch nur ein Leid geschieht, gebe ich sie lieber ab.
..das stimmt so nicht.
Ich habe schon einige wirkliche Strassenkatzen ohne menschlichen Bezug hier gehabt, sowie über die Jahre immer wieder entlaufene Tiere hier kurzfristig aufgenommen. Das Vetrauen wächst mit der Zeit und die kurze Frist, in der sie im einem Zimmer hocken geht meist spurlos vorbei.
Sie sind in den ersten Tagen tatsächlich erstmal "von Sinnen". Verstehen nicht, begreifen nicht, sind im sogenannten Wildlingsmodus. Sie kommen aber dann meist zur Ruhe und Anstelle das hier Ablehnung gegeüber den Menschen bleibt, entsteht meist das Gegenteil. Sie lernen recht schnell, das in der Obhut und im sicheren Zimmer es keinen Grund mehr für den Überlebensmodus gibt und dass es warm ist, nicht windet, friert, schneit oder in Eimern schüttet, das regelmässig etwas zu futtern zu finden ist ohne Kmapf und ohne tagelange erfolglose Futtersuche. Das sind alles mehr positive Erlbnisse und diese speichern schlaue Katzen meist sehr schnell ab.

Also es sind die ersten Tage, die in der Tat mal etwas heftiger werden können, aber sobald die Katze aus dem Modus des Überlebenskampfes heraus ist, kann man mit fast allen sehr gut arbeiten.

Ich sehe das nicht als Anwendung von Gewalt.
Auch wenn du sie woanders hingibst, muss sie dafür erstmal eingefangen werden, ebenso Untersucht werden und wird auch hier erstmal einige Tage irgendwo drinnen verbringen müssen.
 
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Die Katze wird ja versorgt, sieht auch gesund aus.
Ich gehe später mal rüber und nehme Thunfisch mit, der sollte Motivation genug sein, den liebt sie.
Dann sehe ich weiter.
Das verstehe ich schon das sie Futter bekommt und momentan gesund wirkt
Drum würde ich sie gerade des halb jetzt fangen da sie mit dem Stress jetzt besser umgehen kann
Als wenn sie krank ist und dann alles schnell gehen muss da ist der Stress für sie sicher schlimmer
 
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Ich glaube ja schon, dass ihr es gut meint. Aber ich tue der Katze keine Gewalt an. Ich habe dieses Tier gern und sie hat mir immer vertraut. Wenn ich sie einsperre, zerstöre ich das. Bevor dem Tier auch nur ein Leid geschieht, gebe ich sie lieber ab.
Sry, wenn sie z.B. dringend zum TA muss, kannst auch nicht warten, bis sie evtl. irgendwann zu dir Vertrauen fasst. Am Vertrauen kann man nur arbeiten, wenn beide, Mensch und Tier gemeinsam eine Chance bekommen und sich dem nicht entziehen. Und… was für ein Leid geschehen? Meinst du etwa, die vielen eingefangenen Ex-Streuner, die heute in liebevollen Zuhause leben, erinnern sich ganz, ganz dolle schlimm an das Einfangen? Meine beiden zumindest sind heute sichtlich zufrieden mit uns und ihrem Zuhause. Ich habe allerdings auch viel mit ihnen gearbeitet, um die nötige Grundlage zu schaffen.
 
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Ein Lebewesen zu halten, heißt Verantwortung zu übernehmen, auch schon mal gegen den Willen des Tieres. Ist zumindest die medizinische Versorgung dort auf dem Platz gesichert? Denn da muss ja Tier auch irgendwie eingefangen werden, um z.B. geimpft zu werden.
 
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Ein Lebewesen zu halten, heißt Verantwortung zu übernehmen, auch schon mal gegen den Willen des Tieres. Ist zumindest die medizinische Versorgung dort auf dem Platz gesichert? Denn da muss ja Tier auch irgendwie eingefangen werden, um z.B. geimpft zu werden.
Die Katze ist dort absolut sicher, da habe ich keine Zweifel. Sie kümmert sich um einige halbwilde Katzen auf dem Grundstück und Unterschlupf gibt es dort auch genug. Sie würde auch die Tierärztin holen, wenn was wäre. Ich geh jatzt hin und hoffentlich kommt sie auch zur Fütterung. Drückt mir die Daumen.
 
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Die Katze wird ja versorgt, sieht auch gesund aus.

Du, das die Katze gesund aussieht, das sagt leider nix darüber aus ob sie es auch ist...
Du schreibst die Medizinische Versorgung wäre kein Problem, das bedeutet das genau?
(Mit dem nachhaken will ich dich nicht ärgern, sondern wissen ob das tatsächlich geklärt ist, denn ganz häufig hört die Versorgung insbesondere bei Tieren die "nur angefüttert" sind dann auf wenn es teuer wird und Tierarzt wird schnell sehr teuer...)

Wenn die Person die sie jetzt Füttert (eine Privatperson die Katzen füttert oder tatsächlich eine Futterstelle mit dem Tierschutz im Hintergrund?) sie übernehmen möchte und auch kann, dann wäre das nach all dieser Zeit sicher eine schöne Lösung.

Geht das aber nicht, dann solltest du dich der Katze wieder annehmen.
Sie eine Weile einzusperren, nett findet sie das bestimmt nicht, aber Gewalt ist es auch nicht.
Da wäre es aus meiner Sicht ehr Gewalt sie Jahre lang sich selber zu überlassen (Fressen und Medizinisch).

Auch würde sie ihr vertrauen in dich nicht verlieren.
 
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Die Katze ist dort absolut sicher, da habe ich keine Zweifel. Sie kümmert sich um einige halbwilde Katzen auf dem Grundstück und Unterschlupf gibt es dort auch genug. Sie würde auch die Tierärztin holen, wenn was wäre. Ich geh jatzt hin und hoffentlich kommt sie auch zur Fütterung. Drückt mir die Daumen.

Du legst also die Entscheidung darüber, das Tier bei Notwendigkeit einzufangen, damit TA untersuchen kann, in andere Hände, nur damit du Tier keine „Gewalt“ antust? Findest du das nicht ein wenig sehr „bequem“ gedacht? Sry, dass ich da jetzt so direkt nachfrage.
 
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Sie würde auch die Tierärztin holen, wenn was wäre.
...das ist aber nur eine minimale Notversorgung und keine gesicherte medizinische Versorgung!
D.h viel bleibt hier leider an solchen Futterstellen verborgen und gerade ansteckende z.B Parasiten u.ä bleiben lange unentdeckt und unbehandelt, was für manch eine Katze auch ein schnelleres Ableben bedeuten kann. Genauso wie Zahnsachen, Athrose, Herzkrankheiten und Co.
Wenn man bei Katzen ernsthaft sieht, das was nicht passt, ist es in der Regel meist schon eher 5 nach 12, weil Katzen Meister sind, Schwäche lange zu verstecken.

Das wäre mir persönlich, wenn das meine Katze wäre, doch deutlich zuwenig um zu sagen, dass die Katze dort dann wirklich einen guten Platz hat und gut versorgt ist.

Auch finde ich es etwas fragwürdig, wenn auf die Kosten der Futterstelle ein Tier durchgefüttert werden soll, was eigentlich einen Besitzer hat, der dafür aufkommen kann. In der Regel sitzt bei solchen Futterstellen, das Geld eh nicht so locker und die wenigen Finanzen sind dann besser doch in Katzen investiert, die anscheinend ohne Besitzer sind und um Welche sich niemand kümmert.
 
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So, ich war dort und habe die Katze gesehen. sie hat auf mein rufen direkt reagiert und wollte zu mir. Und dann liefen zwei lärmende Bauarbeiten ins Bild und Starkregen setzte ein. Pech hoch drei. Sie ist geflüchtet. Ist typisch für sie, Fremde mag sie nicht.
Also morgen nächster Versuch. Sie lebt in einem Schlosspark und die Besitzerin hat heute extra eine große Vogelvoliere für den Umzug richten lassen. Dort wird sie ab morgen angefüttert. Sie war 2 Jahre auf sich gestellt, da kommt es nun auf eine Woche nicht an.
 
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Also morgen nächster Versuch. Sie lebt in einem Schlosspark und die Besitzerin hat heute extra eine große Vogelvoliere für den Umzug richten lassen. Dort wird sie ab morgen angefüttert. Sie war 2 Jahre auf sich gestellt, da kommt es nun auf eine Woche nicht an.
Das finde ich wirklich gut 👍
Wenn ihr sie dann habt wie soll es dann weiter gehen wie schaut dein plan aus
 
Das finde ich wirklich gut 👍
Wenn ihr sie dann habt wie soll es dann weiter gehen wie schaut dein plan aus
Erst füttere ich sie aus der Hand, das kennt sie. Dann folgen Streicheleinheiten, ich denke mal, das fordert sie ein. Dann locke ich sie in die Voliere. Ich habe noch ihr altes Lammfell, das kommt auch mit. Gegen Zecken und Würmer hat sie was bekommen. Die Dame dort darf sie auch streicheln. Verwildert ist sie nicht, scheinbar nur umgezogen, weil das so ähnlich wie ihr früheres Heim ist. Nur bei dem Regen macht das heute alles keinen Sinn mehr.
 
Willst du sie wieder zu dir holen oder soll sie dann dort bleiben
 
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