Versicherung? Wenn ja, welche?

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Valkyrie20

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22. Mai 2021
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Hallo ihr Lieben.

Seit Kurzem haben wir 2 Katzen und jetzt mache ich mir Gedanken, ob eine Versicherung für beide sinnvoll wäre.
Ich habe hier in der Suche auch schon geschaut, aber die meisten Beiträge sind schon viele Jahre alt 🙈
Falls hier im Bereich falsch bin, tut es mir leid, ich wusste ehrlich gesagt nicht, wohin damit.

Alsooo... wir haben einen Kater, Marshmallow - 2,5 Jahre alt und eine Katze, Chewy - 13 Wochen alt.
Aus gegebenen Anlass kommt eventuell ein weiteres Kitten dazu.
Wir haben natürlich Rücklagen und könnten die ein oder andere Sache auch darauf bestreiten, aber ich stelle mir gerade vor, dass alle drei gleichzeitig oder kurz hintereinander krank werden und wir das Ganze dann doch nicht mehr so einfach stemmen können.

An für sich finde ich eine Versicherung also gar nicht so verkehrt, auch wenn ich am Ende vielleicht drauf zahle und somit mit meinen Beiträgen vielleicht für andere Tiere aufkomme.
Was denkt ihr darüber?

Zudem fühle ich mich sehr erschlagen von den ganzen Angeboten und wollte euch mal bezüglich euren Erfahrungen fragen 😊
 
A

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Hi, es gibt hier schon einen Faden dazu, ich glaube er heißt einfach Tierkrankenversicherungen, wo die User sich hier immer wieder austauschen 😊

Generell ist es bei uns so, dass wir eine sehr günstige OP Versicherung für unsere beiden abgeschlossen haben, da sind Operation (zb auch Zahnops - kommt bei Katzen ja häufiger vor) und stationäre Aufenthalte in einer Tierklinik dabei. Für die normalen Behandlungen haben wir genügend Ersparnisse.

Ich denke, man sollte es sich immer mal ausrechnen, wie man so hinkommt bei einer Versicherung. Ein Vollschutz kostet ja je nach Katze und Anbieter ca. 30 Euro aufwärts, dann bist du bei 3 Katzen schon bei 100 Euro im Monat. Hochgerechnet aufs Jahr bei 1200 Euro. Das find ich schon eine ganz schöne Summe, die man quasi auch für den Falle eines Falles zurücklegen kann.

Wenn man aber wenig Rücklagen hat, ist es sicherlich immer besser, man versichert so gut wie möglich, um im Notfall auch wirklich alles bezahlen zu können. Das müsst ihr euch selber entscheiden.

Ich für meinen Teil wollte plötzlich auftretende Sachen wie zb. Ein Unfall und die daraus resultierenden teuren OPs schon abgesichert haben. Falls euere Katzen Freigänger sind/mal werden sollen, ist so ein Basisschutz sicher nicht verkehrt und auch schon sehr günstig zu haben.

Hoff ich konnte etwas helfen, aber das Thema ist ja auch sehr individuell. LG 😊
 
Hallo Valkyrie,

ich habe mich vor kurzem tatsächlich mit derselben Frage herum geschlagen und bin schließlich zum Schluss gekommen, dass ich das Risiko lieber eingehe und die Katzen nicht versichern lassen werde.

Ich fand (und finde) es recht schwer abzuschätzen, wie hoch in Zeiten von FORL und steigenden TA-Kosten die Rechnungen ausfallen können. Daher hatte ich hier eine Umfrage gestartet: https://www.katzen-forum.net/threads/lebenslange-ta-kosten.245908/

Im Versicherungsthread sind fast nur Leute unterwegs die eine Versicherung haben oder gerade erwerben möchten, weniger die, die keine haben und wollen, daher erscheint mir das Bild dort immer etwas verzerrt.

Bei einer Versicherung die durchschnittlich 30 Euro im Monat kostet (und normalerweise ist es eher mehr, die Beiträge steigen mit dem Alter der Katze ganz schön an) kommst du auf 5.400 Euro in 15 Jahren.
Bei zwei Katzen sind das dann 10.800 Euro.

Für das Geld kannst du ganz schön häufig zum TA gehen. 😉

Keine Versicherung zu haben sondern das Geld "so" zu sparen bedeutet für mich auch, dass ich keine Angst haben muss, ob eine bestimmte Behandlung übernommen wird oder ob mir die Versicherung genau dann kündigt, wenn die Katze irgendwas chronisches kriegt und es wirklich teuer wird. Die meisten Versicherungen haben da nämlich ziemlich fiese Klauseln - übernehmen zB keine Zahnbehandlungen oder chronische Sachen und normalerweise haben die Versicherungen so eine Rücktrittsklausel, die es ihnen erlaubt jederzeit den Vertrag mit dir zu kündigen.

Der einzige Nachteil: Man muss das Geld eben haben - und das notfalls auch recht kurzfristig.
Ist bei mir kein Problem, aber muss natürlich jeder selbst wissen, ob er im Fall der Fälle höhere vierstellige Beträge verkraften kann oder nicht. Wenn nicht kann eine Versicherung Sinn machen - wenn ja kommt man ohne Versicherung wohl im Schnitt deutlich günstiger weg.
 
Genau aus dem Grund habe ich auch beschlossen, erstmal keine Versicherung abzuschließen. Die Rücklagen haben wir, daher habe ich keine Angst, mal plötzlich eine höhere Summe zahlen zu müssen. Sinn hätte es wahrscheinlich bei einer damaligen Katze gemacht, deren Tabletten ganz schön ins Geld gingen, aber wer weiß, ob das je eine Versicherung übernommen hätte. So viel ich weiß, übernehmen sie (oder einige) keine Krankheiten, die vorher schon da waren.
Im Groß und Ganzen ist mir alles zu viel Kleingedrucktes.
 
Im Groß und Ganzen ist mir alles zu viel Kleingedrucktes.
Jap, finde ich auch.
Ich hatte auch schon mal Mailverkehr und diverse Telefonate mit einigen Versicherungen und hab nie wirklich eine aussagekräftige Antwort erhalten.
Ich war ganz erstaunt, als ich in dem Versicherungs-Thread gelesen hab, dass da doch tatsächlich User über die Hotlines eine verwertbare Auskunft bekommen haben.
 
Meine beiden Fellnasen sind seit einem Jahr bei der Uelzener vollversichert. Ist nicht ganz günstig mit 36 Eur pro Katerchen. Außerdem muss man trotz Versicherung Geld auf der Seite haben, um Rechnungen beim Tierarzt im voraus zu bezahlen (man bekommt ja das Geld erst nachträglich erstattet).

Mit der Uelzener habe ich bis jetzt aber sehr gute Erfahrungen gemacht. Alle Behandlungen wurden mir problemlos erstattet, dabei waren manche Behandlungen / Klinikaufenthalte grenzwertig und hätten wohl auch ausgeschlossen werden können, da es bei einem unserer Kater Vorerkrankungen gab die Vertraglich ausgeschlossen wurden. Sie scheinen also sehr kulant oder schlecht organisiert zu sein 🤔

Ich denke in den meisten Fällen lohnt sich eine Tierkrankenversicherung nicht. Mir gibt sie aber die Sicherheit, dass ich mit jedem Problem zum Tierarzt kann.
 
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