Jedenfalls all diejenigen Vereinszüchter von Ragdolls, die sich in dieses (vermutlich kostenpflichtige *hust*) Adressverzeichnis haben eintragen lassen.
edit:
TE, deine Überlegung, zwei unterschiedliche Räume für die betreffenden Katzen zu haben und sie insofern mehr oder weniger getrennt zu halten, mag sinnvoll sein, wenn es gewichtige Gründe in den Tieren als solchen gibt, sie separiert zu halten. Die Haltung solcher Gruppen mit unterschiedlichen Tieren, die sich wenig begegnen sollen, kann sich im Lauf eines Katzenlebens ergeben, z. B. bei Zuchttieren, die nicht miteinander harmonieren, oder im Tierschutz auf einer großen Pflegestelle.
Die Anschaffung von Katzen, bei denen man schon von vornherein weiß, dass sie wahrscheinlich am besten oder sogar notwendig getrennt von den schon vorhandenen gehalten werden müssen, finde ich insofern unsinnig, als ich hier dein Motiv hinterfrage.
Was beim Tierschutz (Dauerpflegis, die nicht zur Gruppe der Ureinwohner können oder sollen) noch machbar sein mag, um dem Tierwohl als solchem zu dienen, halte ich bei einer Anschaffung von vornherein weitgehend getrennt zu haltender Katzen hochgradig egoistisch und unmoralisch.
Das Ziel der Katzenhaltung als Liebhaber soll doch gerade sein, dass man sein Leben mit allen Katzen gleichermaßen verbringt. Nicht: heute nachmittag in der Ragdollgruppe und am Abend in der Bengalengruppe.
Auf Dauer führt das dazu, dass alle Tiere zu wenig Gesellschaft von ihrer Familie haben, also gewissermaßen "weggesperrt" sein müssen.
Wer die Mühe auf sich nimmt, z. B. als Züchter (ich rede hier immer von seriösen Vereinszüchtern!) seine beiden Kastraten, die in der Gruppe der drei intakten Tiere nicht mehr geduldet werden, separat von den intakten zu halten und möglichst viel und gleichmäßig Zeit mit ihnen zu verbringen - und zwar nicht nur Streichelbesuche, sondern den kompletten Alltag! -, liebt seine Tiere ganz offensichtlich sehr und respektiert ihre Bedürfnisse, ordnet seinen Alltag diesen Bedürfnissen unter. Er wird nötigenfalls, wenn feststeht, dass es den Tieren bei einer anderen Familie doch besser gehen würde, diese auch abgeben.
Ganz anders aber der, der so eine getrennte Haltung von vornherein plant, wie du es augenscheinlich gerade tust.
Da ist die Motivation zur Anschaffung der Tiere aus meiner Sicht nichts, was auch nur entfernt mit dem Tierwohl zu tun hat, sondern es geht einfach nur um das Habenwollen - nach den Bengalen, die nicht so ein langes Fell haben, nun ein Paar flauschige Bettvorleger dazu?
Für mich ist das reiner Egoismus, der mit Tierliebe aber rein gar nichts zu tun hat!