Faulaffenschaf
Forenprofi
- Mitglied seit
- 24. November 2009
- Beiträge
- 11.990
Warum bedenklich? Nicht alle wünschen sich eine schwierige Zusamenführung. Bengalen können, wenn sie älter sind, schwierig zu Vergesellschaften sein (hab ich selbst erlebt, bei uns hat die Zusammenführung 2 Jahre gedauert). Und Tiere, die über längere Zeit potent waren, was pensionierte Zuchttiere ja sind, sind nochmals anders als unsere normalen Katzen.
Ich finde es gar nicht bedenklich, dass ein Züchter für seine pensionierten Zuchtkatzen ein schöne Heim wünscht und die Möglichkeit minimieren will, dass sie zu Pingpong-Katzen werden, die wieder zurück kommen.
Naja, die Abgabe zu kitten löst das Zusammenführungsprobl ja nicht....
Es verschiebt das Problem nur um einige Monate..
Viel wirksamer ist es, die eigenen Zuchttiere einfach in einem stabilen Sozialverband zu halten, und so selber zu sozialen Tieren heranzuziehen. Wenn ein ( Bengal) kitten von seinen mit Katzen ein vernünftiges kätzisches Sozialverhalten lernt, ist es auch als Erwachsene katze relativ problemlos mit Erwachsenen Katzen zu vergesellschaften...
Man muss sich als Züchter dann einfach mehr mit den Charaktären der vorhandenen Katzen auseinander setzen und eben auch Mal auf einen Verkauf verzichten, wenn man kein charakterlich passendes Tier anbieten kann...
Ich gebe überwiegend Erwachsene Tiere zu Erwachsenen Tieren ab und es gab noch viel Vergesellschaftungprobleme...
Aber nur in den allerseltensten Fällen hat der Käufer die Katze ausgesucht.. in der Regel gebe ich nur die Katze ab, die sich für den Interessenten entscheidet... Und auch das nur nach ausführlicher Inquisition...
Aber es hat auch immer gepasst....
Nur dazu muss man eben ne Menge Zeit investieren und seine eigenen Tiere ziemlich gut kennen