Verwendung - Spendengeldern kritisch hinterfragt

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Prima! Dann spare ich künftig viel Geld. Ich rufe jetzt die Begünstigten an und erkläre denen, dass sie ihre Dreckarbeit weiterhin alleine machen müssen, aber auch sonst nichts mehr von mir erwarten brauchen, da sie Zuwendungen jedweder Art eh nur mit Häme als freikaufen von der Drecksarbeit betrachten.

Ich wusste gar nicht, dass Geld- und Sachspenden so unbeliebt im Tierschutz sind. Aber danke nochmals Rickie - für manche Dinge brauchen Deppen wie ich eben viele Jahre.

Verstehen wollen und Nachdenken sind nicht jedermanns Sache.🙄
Selten solchen Muell gelesen.
 
A

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Ach Rickie;
der Satz ist wirklich schlecht gewählt, mehr hätteste mir auch nich auffe Nauze hauen können.
Überleg Du auch mal; Du bist nicht die Einzige, die für Tiere Drecksarbeiten macht. 🙂
 
Ach Rickie;
der Satz ist wirklich schlecht gewählt, mehr hätteste mir auch nich auffe Nauze hauen können.
Überleg Du auch mal; Du bist nicht die Einzige, die für Tiere Drecksarbeiten macht. 🙂

Mir ist bekannt, dass viele Dreckarbeit machen, und mir ist auch bekannt, dass viele, ebenso wie ich, auch nebenbei noch sehr tief in die Tasche greifen.

Es ging bei Moggy aber darum, dass viele, aus welchen Gruenden auch immer, voellig unreflektiert spenden, sich von der Mitleidsschiene ueberrollen lassen, einfach ihr Gewissen betaeuben wollen. Das sind nicht die Klientel, die hier mitschreiben, sondern die, die dann auf der anderen Seite im dicken Pelzmantel herumlaufen, sich an ausgemergelten Hotelkatzen stoeren usw.

Und am Ende auch noch mit ihren Spenden Toetungsstationen finanzieren.
Nun klarer?
 
Es ging bei Moggy aber darum, dass viele, aus welchen Gruenden auch immer, voellig unreflektiert spenden, sich von der Mitleidsschiene ueberrollen lassen, einfach ihr Gewissen betaeuben wollen. Das sind nicht die Klientel, die hier mitschreiben...

Danke Rickie.

Es tut mir sehr leid, wenn ich lese wie schwer es z.B. für Mascha ist, und dann sehe ich auf Facebook wieviel Geld da in z.T. unbekannte und undurchsichtige Spendenaufrufe überwiesen wird.

Wenn ich dann einmal die Leute frage, ob sie je eine Spendenaufstellung gesehen haben, dann kommt nein und scheint auch nicht wichtig.

Das Geld fehlt aber den seriösen Tierschützern.
Jede Spende ist ein Geschenk für das der eine mehr und ein anderer weniger arbeiten muss.
 
Ich heb mal die Hand!

Ich hab gerne ohne Nachfragen gespendet.
Und nein, ich trag in meiner Freizeit keinen Pelzmantel.

Ich buche das ganze unter "Lerngeschenk" ab.

Geld ist weg, gut. Jammern hilft nix.

Und ich sehe es durchaus wie Ricki: es gibt mit Sicherheit jede Menge Orgas oder auch Nicht-Orgas, die absolut keinen Nutzen für sich sehen, wenn man kein Geld, sondern körperlichen Einsatz und Zeit anbietet.

Der Tierschutzverein in Berlin, sehr gut sanktioniert vom Senat, ist ein gutes Beispiel dafür.
Die kriegen Kohle für ein bestimmtes Kontingent an Tieren.
Und wenn plötzlich sehr viele Tiere vermittelt sind?
Klar, dann schrumpft die Kohle.

Ich mag die "großen" nicht.

Lg
Birgit
 
Für große Orgas habe ich noch nie Geld gespendet und schon gar nicht, wenn sie auf dem Bürgersteig offensiv auf mich zu kommen und direkt fragen "haben Sie etwas gegen Tiere?". Dann sage ich direkt "ja, habe ich" und gehe weiter.
Das ist dieselbe Vertriebsmasche wie sintemalen mit dem Thema Drückerkolonne betreffend Zeitschriftenabos, als die mit dem Argument kamen "haben Sie etwas gegen ehem. Gefängnisinsassen" (= die nun mit diesem Drückerjob angeblich elend ihr Leben fristen müssen, weil sie anders keinen Lebensunterhalt haben können und dann verhungern müssten *huuuuuuuust*).

Und bei solchen Methoden ist es mir total schnurz, ob es um das Rote Kreuz oder die "Tierhilfe Kleinkleckersdorf" geht, die auf der Straße Kohle mit solchen unseriösen Methoden abgreifen will.

Ich habe an Nickis TS-Orga gespendet, war dort auch vor Ort und habe verschiedentlich Sachspenden hingebracht, ich bin mit einer Berliner Orga mächtig auf die Nase gefallen, als ich Sachspenden anzubieten hatte, bei Jeannies Orga hatte ich ebenfalls gespendet und private Sachen mit unterstützt.
Wie und wann und wo ich was genau mache, bleibt meine Privatsache.

Aber - bis auf eine Sache vor nicht allzulanger Zeit, wo ich mächtig reingefallen war, dann aber doch noch ein glückliches Ende bewirken konnte, denn man kann eben den Leuten halt nur vor den Kopp gucken und nicht hinein.... :reallysad: - ich habe wirklich zu 99% gute Erfahrungen gemacht und habe weiterhin volles Vertrauen bei den Projekten, bei denen ich mich finanziell bzw. mit Sachspenden engagiere.
Diejenigen, bei denen ich mich engagiere, wissen das, und den Rest der Welt geht das gar nichts an ^^.

Sagen wir so: ich unterstütze gern die Katzenhilfe Oberunterhibbelsdorf und die private Pflegestelle Freundeskreis der wunderlichen Krallenträger..... ^^

LG
 
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Ich hab leider sehr viel gesehen- ich spende nicht für Organisationen.

Wenn ich spende (ausschließlich an Foris) sind es Futterpakete von Zooplus.

Geld eigentlich nur einmal, das war aber eher ein Kauf.

Ricki du sagst oft, dass du die Drecksarbeit machst. Bitte schau auf dich- das meine ich ernst- wenn es dir zu viel wird. Niemandem ist geholfen wenn du
umkippst- glaub mir, nach 2 Burnouts und derzeit im Krankenstand wegen Depression weiss ich, wovon ich rede.
 
Ich als Pflegestelle spende auch nichts an Tierschutzorganisationen 😳.

Ich spende aktuell immer mal wieder was an den Schrottplatz und ein paar Foris auch, diese unterstützen mich dabei 🙂.
Die schicken mir die Sachen zu, denn leider hat der Opa keine richtige Adresse, da er in nem Container/Bauwagen auf dem Schrottplatz lebt.
Man könnte das Futter zwar an den Schrottplatz selber schicken (an den Besitzer), aber der hat es nicht allzu gern, wenn zu viel gefüttert wird, denn bis dort Kastrationsaktionen statt fanden, habensich die Katzen einfach nur munter vermehrt.
Und nur füttern ohne zu kastrieren geht halt nicht.
Er bewahrt die Katzen dort vor dem Hungertod und hat selber so wenig..da sehe ich auch direkt, wo das Futter ankommt.

Ansonsten habe ich nämlich eher schlechte Erfahrungen gemacht, was Spenden an größere Vereine angeht.
Ich mag da gerne selber die Kontrolle haben und direkt sehen, wo das Futter an kommt.
Und ich kann nur sagen, dass das Forum hier richtig klasse ist, da ich sonst nicht so viel spenden könnte.
Es gibt wirklich gute Menschen 🙂.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde das Thema "Spenden" auch schwierig.
Dass Tierschutz Geld kostet, ist ja klar und ich möchte mich gern daran beteiligen.
Deshalb bin ich dazu übergegangen entweder "zweckgebunden" zu spenden - zum Beispiel beim örtlichen Tierheim für Kastrationen.Und für die Mitarbeiterinnen gibts auch ab und zu ein Tütchen Kaffee und ein paar Pausenkekse. Daran ist nichts falsch. Die leisten da wirklich viel, beraten gut und vermitteln die Tiere mit Herz und Verstand.
Aber auch "kleinere" Orgas möchte ich unterstützen. Da es so viele gibt und ich mich ja entscheiden muss, ist es der Verein, von dem Flöckchen kommt. Die Erfahrung mit der Vermittlung ist durchweg gut gewesen und ich bin überzeugt davon, dass dort nicht in das "Privatvermögen der Tierschützerinnen" investiert wird, sondern in erster Linie echter Tierschutz betrieben wird. Ein "Siegel" ist mir da nicht so wichtig.
Wenn der Gnadenhof hier aus dem Umland einen Flohmarktstand hat, wandern auch ein paar Euros ins Tierschutz-Sparschwein.
Und auch wenn in der Nachbarschaft jemand lebt, der alles für die ihm anvertrauten Tiere tut, obwohl das Geld vielleicht knapp ist, fällt auch mal ein Futterpaket ab.

Was ist auch ablehne: "Offensiv-Marketing" auf der Straße oder Postwurfsachen im Briefkasten mit grausamen Fotos, die mir ein schlechtes Gewissen machen sollen. Das halte ich für unseriös.

Was gar nicht geht: Die "Zirkustiere", mit denen man vor Weihnachten in der Fußgängerzone steht und bettelt. Da biete ich immer an, die "Abgabegebühr" an den Tierschutz zu übernehmen und werde dafür dann regelmäßig angepöbelt. Advent, Advent!
 
@ Rickie,

ich denke, die meisten Spender haben nicht genug Einblick in die tägliche Tierheimarbeit, um sich etwas unter "Drecksarbeit" vorstellen zu können.
Selbst dann nicht, wennn sie mal vor Ort waren.
Denn dann kommen sie zur Besuchszeit.
Da sind alle Klos geputzt, alle Zwinger sauber -jedenfalls so gut es geht, weil wieder mal einige Leute ausgefallen sind oder,oder.
Sie sind nicht dabei, wenn halbtote Tiere gebracht werden, gequälte, verwahrloste Wesen, die manches Mal ganz schnell erlöst werden müssen, weil es wieder mal zu spät war.
Sie sind nicht dabei, wenn Tiere abgegeben werden mit Schauergeschichten und man weiss, die stimmen nicht, das Tier soll weg, egal,ob 3 Monate alt oder 13 Jahre. Die "Besitzer" gehen, die Pfleger haben das Gejammer der Verlassenen zu ertragen, dafür sind sie ja da.
Mit "Drecksarbeit" ist, so meine Erfahrung, nicht unbedingt das Putzen gemeint, wenn das auch einen sehr grossen Teil der Versorgungsarbeit ausmacht. Es ist die so verdammt schwere emotionale Arbeit, die geleistet wird.
Es sei denn, man stumpft völlig ab unbd dann kann man diese Arbeit nicht mehr tun.
Ein Spender möchte mit seinem Beitrag helfen, die Situation der
Tiere etwas zu verbessern.
An den Empfängern liegt es, den Spendern nahe zu bringen, was genau mit seiner Spende passiert.
So manch ein Spender wurde schon zum Helfer.
Das geht nur über persönlichen Kontakt. Spender, die eine Ueberweisung
schicken und eine Bescheinigung möchten, haben diese Interesse sicher eher weniger. Trotzdem wird der Beitrag den Tieren helfen, wenn er bei ihnen denn ankommt.
Nicht jeder interessiert sich tiefergehend für Tierschutz. Und nicht jeder könnte die "Drecksarbeit" wirklich ertragen.
Schon oft habe ich Leute begleitet, die sich nicht allein in die grausigen Auffanglager hier trauen, um ein Tier zu adoptieren. So mancher ist heulend raus gelaufen.Um draussen zu fragen, wie man denn das aushält.
Gute Frage. So viel zur "Drecksarbeit" aus meiner Sicht.

Grüsse
Tadi
 
Wenn ich eine Stunde in einem Tierheim (oder ähnliches) Arbeite habe ich nur eine Stunde gearbeitet. Wenn ich stattdessen diese 1 Stunde meinen eigentlichen Job mache kann ich viele, viele Stunden Arbeit im (Tierheim-was auch immer) bezahlen von Personen die die nötige Arbeit SEHR VIEL besser & schneller erledigen können als ich. (so hoffe ich mehr oder weniger)

Ich war immer Gehaltsempfaenger in einer Branche, wo man eigentlich Ueberstunden erwartet. Selbst, wenn ich 60 Stunden pro Woche gearbeitet habe, hatte ich am Monatsende trotzdem nicht einen Cent mehr in der Tasche, den ich einem TH haette spenden koennen.
Und ich glaube, Du musst ein sehr guter Grossverdiener sein, wenn eine Deiner Arbeitsstunden viele, viele Stunden bezahlter TH-Angestellter aufwiegt.
Nur leider funktioniert das nicht so. Viele sind Eurojobber, mal einer vom freiwilligen oekol. Jahr, eine Handvoll unbezahlter Helfer. Und die Eurojobber werden vom AA ganz knapp bemessen zugeteilt.

Tadi,
ja, das trifft es sehr gut, wie Du die Dreckarbeit beschreibst.
Am schlimmsten ist es manchmal, mit den Leuten klarzukommen. Da wird wirklich gelogen, dass die Balken brechen, um sein Tier abzuschieben. Dazu kommen die Probleme mit den Listenhunden. Leute, die einfach nicht zur Arbeit kommen, obwohl sie bezahlt werden, tja, dann steht man ploetzlich da und haengt noch ein paar Stunden dran, damit die Tiere nicht im Dreck ersticken und nicht hungern. Dann kommen unqualifizierte Beschuldigungen in der Presse, weil jemand seinen Frust abladen muss, weil sein Hund eingezogen wurde oder was weiss ich.
Und man muss immer schoen freundlich bleiben.😉

Was den anderen Teil betrifft, da gebe ich auch gern mal einen kleinen Einblick, und es ist mir klar, dass den Job keiner gern machen moechte oder nicht kann.
Als ich zum ersten Mal in das Auffangheim kam, blieb mir die Luft weg. Ich bin nicht schreiend wieder hinausgelaufen, sondern war eher wie gelaehmt vor Fassungslosigkeit.
Im Schnitt bis zu 85 Katzen in einem Raum, alle in Kaefigen, alle krank mit unterschiedlichen Schweregraden. So viel Elend auf einem Haufen wirft einen um. Ging Durchfall rum, war halt jeder Kaefig eine mittlere Katastrophe. An Krankheiten gab es nichts, was es nicht gab.

Bei meiner ersten Kastra-Aktion war ich ebenso ueberwaeltigt, aber eher positiv. In besagtem Ort wurden, bevor es das Heim und die Kastra-Aktionen gab, im Schnitt pro Monat 600Katzen, gesunde, behandelbare, Babykatzen, traechtige, halt alles, eingeschlaefert. Als ich dort begann, wurde nach langen Schritten die Null-Toetung begonnen, d.h. kostenlose Kastra von ca 300 Katzen pro Aktion statt Toeten, kommt uebrigens auch pro Katze billiger, einschl. Komplettimpfen.
Wenn man dann so 300 Katzen liegen sieht, eine schoener, als die andere, und man weiss, die wurdn vorher alle getoetet, dann fuehlt man sich richtig kleinkraemerisch und egoistisch, wenn man in Erwaegung zieht, im Auffangheim nicht mehr helfen zu wollen. Das muss aber jetzt nicht jeder verstehen.
Alle Katzen, die nicht wieder nach der Kastra ausgesetzt werdn konnten oder gar nicht kastriert werden konnten, wurden eingezogen und kamen in das Heim.
Das waren kranke (oftmals Schnupfen), Verletzte, zu kleine, halt das ganze Programm, was Streuner so mitbringen.

Sidala,
Dein Einwand ist mehr als berechtigt. Ich habe das vier mal pro Woche nach einem Vollzeitjob gemacht, es schlaucht, auch koerperlich. Wenn man 150 vollgekackte Fallen gewaschen hat, merkt man auch sein Kreuz.😉
Und es schlaucht ganz enorm emotional.
Ich war dann eigentlich richtig froh, dass unser Umzug nach D bevorstand und ich somit keine Zeit mehr eruebrigen konnte, dort weiter zu helfen.

Zu Geldspenden lasse ich mich jetzt nicht mehr aus, auch nicht zu Sachspenden. Die gebe ich aus guten Gruenden nur dahin, wo ich selber was mit zu tun habe.

Um solch Auffangheim am Laufen zu halten, bedarf es etlicher Leute, die Kastra-Aktionen laufen zu 100 % unentgeltlich.
Das nur mal nebenbei, damit mir nicht wieder vorgeworfen wird, ich wuerde meinen, ich war die einzige auf der weiten Welt, die mal einen Finger geruehrt haette.😉
Katzen einfangen war dort leichter als in D, weil man sich nicht die Beine in den Bauch frieren musste, dafuer gab es aber eben andere Huerden.

Dass es Orgas und sonstiges gibt, die keine Freiwilligen wollen, weil sie sich nicht ins Naehkaestchen gucken lassen wollen, ist mir schon klar.
An solche Einrichtungen mag ich dann auch nicht spenden.
 
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Für 3 Stunden meiner Arbeit kann ich zum Beispiel in Bitola eine Ganze 60 Stunden Woche Arbeit bezahlen. Ganz genau so funktioniert es.


Macht euren Strom bitte komplett selbst und baut euch die benötigten Anlagen dafür bitte auch selbst. 🙂

Dass die Rechnung in westlichen Industriestaaten nicht aufgeht, habe ich Dir erlaeutert.
Und was soll denn Dein 2. Absatz? 😕Moechtest Du damit etwas ueber Deinen Charakter aussagen? Kommt zumindest hin, meiner Meinung nach.
 
Schade, dass das hier so abdriftet. 😕

Ich finde es völlig legitim zu sagen, dass man seine physischen und psychischen Kräfte in seinen Job steckt und lieber in der Zeit Geld verdient, statt im Tierheim auszuhelfen. Und in seiner Freizeit sich dann erholen muß, anstatt sich psychisch und physisch noch mehr zu belasten, bis es vielleicht auch dazu führt, dass die eigene Leistung im Beruf schlechter wird. Und stattdessen lieber spendet.
Und wenn jemand es schafft, beides unter einen Hut zu bekommen, bewundernswert. Aber das qualifiziert andere, die das nicht machen, doch nicht ab.
Und selbst wenn jemand einfach keine Lust hat die "Drecksarbeit" zu machen und statt dessen lieber spendet, ist das doch auch in Ordnung. Allemal besser als gar nichts zu tun.
 
Aber das qualifiziert andere, die das nicht machen, doch nicht ab.

Wo wurde denn hier jemand abqualifiziert? Ich lese das so raus das es nur darum geht wo man spendet und nicht wahllos zur Gewissensberuhigung.
Huck's Beitrag verstehe ich auch nicht ganz, also das mit dem Strom.
Und fein das es Leute gibt, die die "Drecksarbeit" machen, sonst siehts ja im Tierschutz noch schlimmer aus.
 
Ich unterstütze Doc und finde es auch schade, dass es zu abdriften droht. Vielleicht möchte der eine oder andere - der betreffende Betrag abändern oder löschen. Ich fände es schade wenn es in der Quarantäne abwandern wurde, ...
Vielen Dank
 
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Und was hat das mit dem Strom zu tun?
Vielleicht gibt es hier ja auch Leute die nur wenig Geld haben weil sie arbeitslos sind oder nur wenig Rente bekommen. Was ist dann so falsch daran wenn die im Tierheim helfen statt Geld spenden? Die haben dann ja Zeit. Kann sein die fühlen sich diskriminiert wenn andere mit ihren hohen Lohn protzen. Mit Geld kann man auch nicht alles kaufen, noch nicht mal Ansehen.
 
Ich helfe, wie es meine Zeit erlaubt, auch im oertliche Tierheim als sog. Arbeitskraft. Eingesetzt werde ich da wo es geht. Thema helfen endet doch nicht damit KaKlos zu reinigen oder Böden zu reinigen. Helfen kann ich mit Vor/Nach Kontrollen, Spendenbuechsen aufstellen und tauschen, Futterspendekoerbe leeren, Info-Material verteilen, Kaffee kochen, mal einen Kuchen backen, das TH-Personal ehrlich für die Leistung loben, wenn Flohmarkt ist den Erlös ans Tierheim geben, wie haben eine Gruppe Schul-Kinder die Muffins backen und für eine Spende abgeben, einfach weitererzählen das es eine Orga. gibt die toll arbeitet, im Gespräch mit dem TH-Personal habe ich erfahren, dass diese bedrückt sind bei den Katzen nicht genügend Zeit bleibt genug Schmuseeinheiten zu verteilen, auch das geht.....ich könnte, wie jeder von Euch, die Liste ewig weiter führen...
Egal wie, an der richtigen Stelle kann ich immer helfen, auch wenn es vielleicht egoistisch klingt, ich mache es gerne, weil ich weiss warum und ich empfinde eine unheimliche Befriedigung dabei!
!!! DAS ALLES IST SPENDEN !!!!
 
Zuletzt bearbeitet:
In den meisten Ländern in denen ich mich zeitweise aufhalte ist das Lohnniveau sehr sehr niedrig. Für 3 Stunden meiner Arbeit kann ich zum Beispiel in Bitola eine Ganze 60 Stunden Woche Arbeit bezahlen. Ganz genau so funktioniert es. Würde ich Deutsche Tierheime unterstützen dann würde die Rechnung natürlich sehr viel schlechter aufgehen.

Was ist daran verwerflich ?

Macht euren Strom bitte komplett selbst und baut euch die benötigten Anlagen dafür bitte auch selbst. 🙂

Wir leben nun mal in einer Arbeitsteiligen Gesellschaft. Ich kann Spenden, andere können Arbeiten. jeder macht das was er am besten kann.

Und was hat das mit dem Strom zu tun?

Ich entnehme den verschiedenen Andeutungen und lese zwischen den Zeilen, dass Huck regelmäßig im Ausland (Nahost beispielsweise) auf Montage arbeitet - evtl. im Bereich des Anlagenbaus für Sonnenenergie oder andere alternative Energien -; da kann man nicht nur als Ingenieur, sondern beispielsweise auch als Monteur deutlich mehr verdienen als in heimischen Gefilden.... durch die ganzen Auslandszuschläge, die Gefahren- und Erschwerniszulagen, die Spesen usw.
Ähnlich wie bei den Jobs auf den Bohrinseln, wo man für sehr schwere Arbeit und extremen Arbeitsbedingungen ja auch allerlei Geld verdienen kann.

Jedenfalls habe ich das beim Onkel meines Ex so kennen gelernt; der war gelernter Ingenieur und hat seinerzeit Fabrikanlagen rund um die Welt für Thyssen montiert/die Montage beaufsichtigt.

Generell bin ich auch der Meinung, dass jeder für den TS das tun sollte, was er selbst am besten kann!
Bei mir ginge körperlich schwere Arbeit und gerade Schrubben wegen des Rückens nicht mehr; die tierischen Hinterlassenschaften würden mich dabei weniger abschrecken, denn ich habe mein Kind ja auch saubergemacht und gewickelt, als es noch ein Baby war.... und auch so manches Unwohlsein, Dünnpfiff u. a. m., übrigens auch bei meiner einen Oma, die (glücklicherweise selten, aber vereinzelt eben doch) dann und wann mal undicht war, wenn sie bei uns zu Besuch war. Das macht man weg, steckt die Maschine in die Wäsche, und gut ist. Natürlich mit innerlich Nase zuhalten, und als Beruf möchte ich Pflege, ehrlich gesagt, gar nicht machen, aber innerhalb der eigenen Familie ist das für mich schon ok, und mein Getier zählt insofern ja auch zur Familie. ^^

Ich bewundere dieses besondere Engagement von Helfern, die - wie Rickie - diese Knochenarbeit im TH machen, und besonders wo das neben der vollschichtigen Arbeit ermöglicht wird, stehe ich mit Staunen davor.

Aber ich rechne das nicht mit finanziellem Kalkül durch; für mich persönlich sind - bei den Projekten von Oberunterhibbelhausen und den Krallenträgern 😉 usw. - sowohl Geldspende, wo es mehr Sinn macht, als auch Sachspende völlig ok.
Und hätte ich eine Orga vor der Nase und die entsprechende freie Zeit dafür, würde ich dort auch ein Schärflein beitragen mit persönlicher Arbeit (nervigen Bürokram oder sowas als Beispiel).

Insgesamt bespaße ich aber derzeit v. a. meine Handicats, und genau da kann ich eben auch das Nützliche (Tiere versorgen, die es sonst deutlich schwerer gehabt hätten, eine passende Familie zu finden) mit dem Angenehmen (mein Beuteschema: die Oris ^^) verbinden. 😉
Und vielleicht traue ich mir später dann auch mal ein echtes undichtes Schnittchen wie Luna seligen Angedenkens :pink-heart: zu.... 😳

Bis dahin gibbets eben - je nach Anfall, Notwendigkeit und Möglichkeit - v. a. auch Sachspenden von meiner Seite. 🙂

Die direkte Arbeit im TH finde ich insofern aber deutlich wichtiger, denn kaum ein TH kann sich ausgebildete Tierpfleger als bezahlte Arbeitskräfte leisten. Und: man sollte bitte auch nicht den "Spendeneinsatz" der ganzen vielen Pflegestellen vergessen!!!

Die Orgas, die ausschließlich mit Pflegestellen arbeiten, ersparen sich mehrere große Kostenfaktoren:
- Unterbringung der Tiere (Käfig/Zimmer/Zwinger usw.)
- Versorgung und Pflege der Tiere (Tierpflegerjob)
- vielfach auch Ausstattung wie Kratzbaum, Nagerlandschaft, "Hundewiese" im PS-Garten usw.
- und auch häufig einiges an Futter, weil die PS selbst noch zuschießt.

Wer hier im Forum mitliest, weiß, was die hier schreibenen Pflegestellen (Haushalte, denn meist packt ja die ganze Familie mit an, so vorhanden) für ihre Pflegis leisten, und das sollte bitte auch ganz oben auf der Liste der "Wertigkeit" von Spendenleistungen für den TS stehen!

Geldspenden ermöglichen die Kastras, die medizinische Versorgung der Tiere, oft auch (oder eben entsprechende Sachspenden) das Futter, aber ohne die Unmengen von Ehrenamtlern kann wohl keine Orga existieren .... außer den richtig Großen, die hier ja auch schon indirekt genannt (und kritisiert) worden sind 😉.
Für mich ist TS - bzw. insgesamt Gutes tun - da eher etwas in Richtung Graswurzelbewegung, also direkt vor der eigenen Nase anfangen und im Kleinen wirken, als Teil eines größeren Ganzen, und ich meine das nicht politisch, bitte!

LG
 
@nicker
Danke für deine Mühe, das ging mal über den Hickhack Tellerrand hinaus. An Pflegestellen habe ich gar nicht gedacht, das ist ja auch viel Spenden, vor allem spendet man sein ganzen Haushalt gleich mit zur Benutzung.
 

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