Verzweifelt

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Lieblings_Mensch

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28. März 2016
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Hallo ihr Lieben,


habe mich gerade aus der Verzweiflung raus bei euch eingeschlichen. Erst mal ein Herzliches Hallo :yeah:

Also, ich fang einfach mal an. Haben uns entschieden nochmals eine Katze zu holen nachdem unsere 2 Kater im Dezember 15 verstorben sind. Um alles zu verdauen haben wir erst mal etwas gewartet und uns nicht direkt wieder eine geholt. Sind umgezogen und dachten okay wir sind wieder bereit für eine Fellnase.

Heute zog dann Lili bei uns ein. Sie ist ca. 2 Jahre alt und nicht kastriert. Dies wollen wir aber in absehbarer zeit nachholen.

Die ersten Stunden war sie wie zu erwarten extrem scheu, haben sie zu uns ins wohnzimmer genommen und erst mal alle anderen Räume "dicht" gemacht außer die Küche. Haben uns einfach auf den Boden gesetzt und Fern geschaut. Nach einiger Zeit kam sie näher und beschnupperte uns reichlich, anfassen ließ sie sich ohne Probleme wenn sie ankam stieß sie auch immer ruckartig mit dem Kopf gegen die Hand es tat ihr wohl gut. Aber dann kam das für mich unverständliche , aus heiterem Himmel greift sie an wenn man ihr die Hand hinstreckt, sie bekommt große "Angst" Pupillen und knurrt und faucht wenn man nur an ihr vorbei geht um zb. auf Toilette zu gehen ... 🙁. Ich weiß das sie sich noch eingewöhnen muss habe aber wirklich Angst das dies ein Dauerzustand bleibt und sie eventuell auch unseren Sohn angreifen könnte.

Hattet ihr auch solche schwierigkeiten? Was habt ihr für Tipp´s und erfahrungen ?

Danke für eure Hilfe
 
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Herzlich willkommen im Forum!

So etwas kenne ich nur von einem unsozialisierten, einzeln gehaltenen Kater, der viel zu früh von der Mutter getrennt worden ist.

Um das Verhalten Deiner Katze abschätzen zu können, müsste man eventuell mehr von der Vorgeschichte wissen.
 
Ja, lässt das Tier doch erstmal in Ruhe und bedrängt sie nicht. das habt ihr schon in dem Moment gemacht, indem ihr sie in einen Raum sperrt und dann permanent betüddeln wolltet. Vielen Katzen ist es einfach zu viel und wenn sie dann noch recht schlecht sozialisiert sind, beißen sie auch zu. Gebt der Katze einfach Raum zu atmen.

Kastration sollte so schnell wie möglich erfolgen, so nehmt ihr den Hormonstress weg.

Und Gesellschaft sollte das Tier auch bekommen.
 
Herzlich willkommen im Forum!

So etwas kenne ich nur von einem unsozialisierten, einzeln gehaltenen Kater, der viel zu früh von der Mutter getrennt worden ist.

Um das Verhalten Deiner Katze abschätzen zu können, müsste man eventuell mehr von der Vorgeschichte wissen.


Naja viel zur Vorgeschichte kann ich nicht sagen , laut vorbesitzer ist sie lieb und verschmust. Auch auf nachfragen beschwört er das sie dieses Verhalten noch nie an den Tag gelegt hat.
 
Ja, lässt das Tier doch erstmal in Ruhe und bedrängt sie nicht. das habt ihr schon in dem Moment gemacht, indem ihr sie in einen Raum sperrt und dann permanent betüddeln wolltet. Vielen Katzen ist es einfach zu viel und wenn sie dann noch recht schlecht sozialisiert sind, beißen sie auch zu. Gebt der Katze einfach Raum zu atmen.

Kastration sollte so schnell wie möglich erfolgen, so nehmt ihr den Hormonstress weg.

Und Gesellschaft sollte das Tier auch bekommen.

Wie gesagt das sie Kastriert werden muss dass wissen wir und wird gemacht sobald Madame sich eingewöhnt hat. Gesellschaft haben wir vor wissen aber noch nicht wann wir das Umsetzen. Versteh mich nicht falsch ich hatte sehr viele Katzen aber noch keine die so ein Verhalten gezeigt hat. Und wir haben sie nicht betrüddelt sondern uns einfach hin gesetzt und fern geschaut. Wir haben sie nur beachtet als sie von selbst auf uns zu kam!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde nicht warten, bis sie sich eingelebt hat mit der Kastration. Das kann zum einen ewig dauern, zum anderen zerstört ihr dann gerade aufgebautes Vertrauen wieder. Ich würde am besten morgen beim TA anrufen und für übermorgen einen Termin ausmachen, fertig.
Am Ende kommt dann noch eine Rolligkeit dazwischen, was auch nicht förderlich ist.

Wie gesagt, ich finde das Verhalten nicht schlimm oder ungewöhnlich. Stell dir vor, dich würde erst einer einfangen, in eine fremde Umgebung setzen, dann nochmal einfangen und in einen noch kleineren Raum und dann würde dieser Riese noch permanent auf dich einreden und dich anfassen wollen.😉


Ich würde sie jetzt einfach komplett in Ruhe lassen und den ganz normalen Alltag leben.
 
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Ich würde nicht warten, bis sie sich eingelebt hat mit der Kastration. Das kann zum einen ewig dauern, zum anderen zerstört ihr dann gerade aufgebautes Vertrauen wieder. Ich würde am besten morgen beim TA anrufen und für übermorgen einen Termin ausmachen, fertig.
Am Ende kommt dann noch eine Rolligkeit dazwischen, was auch nicht förderlich ist.

Wie gesagt, ich finde das Verhalten nicht schlimm oder ungewöhnlich. Stell dir vor, dich würde erst einer einfangen, in eine fremde Umgebung setzen, dann nochmal einfangen und in einen noch kleineren Raum und dann würde dieser Riese noch permanent auf dich einreden und dich anfassen wollen.😉


Ich würde sie jetzt einfach komplett in Ruhe lassen und den ganz normalen Alltag leben.


okay hast du recht aber ich möchte hier kurz einen Break machen und für mich was klar stellen 🙂 ich habe sie nicht rausgelassen und dann wieder eingefangen um sie in einen kleineren raum zu stecken. Ich habe sie mit ihrem Transport korb ins Wohnzimmer gestellt habe ihn aufgemacht und hab mich dann 2 meter weiter weg gesetzt und fern geschaut. Die Tür im Wohnzimmer ist nicht mehr vorhanden also konnte sie problemlos überall hin außer Kinderzimmer und Schlafzimmer.

LG
 
okay hast du recht aber ich möchte hier kurz einen Break machen und für mich was klar stellen 🙂 ich habe sie nicht rausgelassen und dann wieder eingefangen um sie in einen kleineren raum zu stecken. Ich habe sie mit ihrem Transport korb ins Wohnzimmer gestellt habe ihn aufgemacht und hab mich dann 2 meter weiter weg gesetzt und fern geschaut. Die Tür im Wohnzimmer ist nicht mehr vorhanden also konnte sie problemlos überall hin außer Kinderzimmer und Schlafzimmer.

LG

Ah okay, das klang hier

(...)

Heute zog dann Lili bei uns ein. Sie ist ca. 2 Jahre alt und nicht kastriert. Dies wollen wir aber in absehbarer zeit nachholen.

Die ersten Stunden war sie wie zu erwarten extrem scheu, haben sie zu uns ins wohnzimmer genommen und erst mal alle anderen Räume "dicht" gemacht außer die Küche. Haben uns einfach auf den Boden gesetzt und Fern geschaut. Nach einiger Zeit kam sie näher und beschnupperte uns reichlich, anfassen ließ sie sich ohne Probleme wenn sie ankam stieß sie auch immer ruckartig mit dem Kopf gegen die Hand es tat ihr wohl gut. Aber dann kam das für mich unverständliche , aus heiterem Himmel greift sie an wenn man ihr die Hand hinstreckt, sie bekommt große "Angst" Pupillen und knurrt und faucht wenn man nur an ihr vorbei geht um zb. auf Toilette zu gehen ... 🙁. Ich weiß das sie sich noch eingewöhnen muss habe aber wirklich Angst das dies ein Dauerzustand bleibt und sie eventuell auch unseren Sohn angreifen könnte.

Hattet ihr auch solche schwierigkeiten? Was habt ihr für Tipp´s und erfahrungen ?

Danke für eure Hilfe

anders für mich, habe ich dann wohl falsch verstanden, sorry. Ich habe mit dem Riesen natürlich auch absichtlich übertrieben, damit es deutlich wird, wie das alles auf die Katze wirkt.

Ich würde den Platz gar nicht begrenzen, insofern wir hier nun nicht von einem 200qm+ Haus sprechen. So kann sie einfach selbst wählen, ob sie eure Nähe will oder zB lieber im Bad/Küche bleibt.

Zur Beruhigung: mein Feivel benimmt sich bei Fremden wie die scheuste Katze auf Erden, obwohl er uns gegenüber total schmusig und lieb ist. Lilly ist Fremden gegenüber offen und kuschelt die sogar an.
So unterschiedlich sind die Tiere und deswegen kann ich mir durchaus vorstellen, dass der Vorbesitzer dieses Verhalten seiner Katze gar nicht kennt. Aber in ein paar Tagen wird es bei euch garantiert auch anders aussehen. Also keine Panik, wird schon werden.🙂
 
Laßt ihr einfach ein bisschen Zeit. Vermutlich versteht sie gerade die Welt nicht mehr, und ist von der Situation hoffnungslos überfordert.

Ich würde jetzt mit der Kastration auch ein paar Tage warten, bis sie sich etwas eingewöhnt hat und ihren Stress nicht noch zusätzlich hochpuschen.
 

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