Babykatze ist zu aktiv

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Bauernhof ist nicht gleich Bauernhof.
Wir haben auch schon Katzen an solche Höfe vermittelt, die durchaus auch mit ins Haus und am Familienleben teilnehmen dürfen. Ja, sie dienen erstrangig dafür, die Mäuse im Zaum zu halten, aber sie sind geliebte Familienmitglieder, wie alle anderen auch.
Puuuh. Ich dachte schon, ich lebe in einem Paralleluniversum.
 
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Bauernhof ist nicht gleich Bauernhof.
Wir haben auch schon Katzen an solche Höfe vermittelt, die durchaus auch mit ins Haus und am Familienleben teilnehmen dürfen. Ja, sie dienen erstrangig dafür, die Mäuse im Zaum zu halten, aber sie sind geliebte Familienmitglieder, wie alle anderen auch.

Für manche Katzen sind solche Plätze auf jeden Fall ein absoluter Volltreffer. Ich würde auch nicht ausschließen z.B. ein älteres Scheuchen mit starkem Freiheitsdrang an einen Hof zu vermitteln.

Aber bei einem 5 Monate alten Kitten, das einfach nur altersentsprechend aktiv ist und dem ein Artgenosse fehlt, käme das für mich nicht in Frage.
 
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Was allerdings ist so schlecht an einem Platz auf einem gepflegten Bauernhof, was Melli in Erwägung gezogen hat?
Dass Bauern per se böse sind und Katzen schlecht behandeln, natürlich.🙄

Rickie, du erkennst den triefenden Sarkasmus und dass nicht du gemeint bist, denke ich?

Ich sehe, wie ein paar Seiten vorher schon geschrieben, Bauernhöfe durchaus nicht unkritisch. Ja, es gibt genug mit grausigen Haltungsbedingungen, dann gibt es die mit suboptimale Haltungsbedingungen. Damit rangieren sie aber für mich ehrlich gesagt auch nicht unter dem Level des durchschnittlichen Katzenhalters. Denn mit suboptimal meine ich so Dinge wie Trockenfütterung, kein genaues Auge auf Zahnerkrankungen und andere nicht augenfällige Sachen. Oder die "Katzen nachts aus dem Haus"-Variante, was allerdings bei einem netten Plätzchen im Heu auch kein Drama ist.
Und dann gibt's die, die ihre Katzen genauso als Haustier sehen wie wir auch.

Mir geht dieses verallgemeinernde Bauernbashing arg auf den Geist. Und nochmal, ich bin da weiß Gott nicht unkritisch, ich bin die Bauerntochter, die mit 16 dem Veganismus anheim gefallen ist und ihre Eltern gefragt hat, wie sie Kühe in Anbindehaltung halten können, sodass die sich ein Leben lang nicht um die eigene Achse drehen können (ist heute auch anders). Aber es ist eben nicht alles so schön einfach schwarz weiß.

Findet sich so ein "Haustier mit angeschlossenem Bauernhof"-Platz, wüsste ich nicht, was dagegen spräche.

Hier, eine arme Bauernkatze mit armem Hofhund:
42429180fg.jpg
 
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Wie lange wohnst Du denn da schon? Davon hängt ja auch beim Sonderkündigungsrecht die Kündigungsfrist ab.

Und wie gesagt, bitte glaube nicht, dass nur weil in einem Haus andere Mieter Katzen und/oder Hunde halten dürfen, das auch für Dich gilt.
Spätestens in einer WEG (Eigentümergemeinschaft) - und das sind nun mal die allermeisten Mehrfamilienhäuser in Großstädten bzw. auch auf dem Land - darf jeder Vermieter für jede Wohnung selbst entscheiden ob er die Haltung vonn Katzen und/oder Hunden erlaubt, völlig egal was andere Vermieter anderer Wohnungen im gleichen Haus diesbezüglich entschieden haben.
Lass Dir da keine Märchen aufbinden! Sonst bringst Du Euch in Teufels Küche!

Ich schag mich als Vermieterin seit mittlerweile über 35 Jahren mit dem Thema herum und habe da entsprechende Erfahrung.

Dass immer weniger Vermieter die Haltung von Katzen und/oder Hunden erlauben hängt genau mit diesem Märchen zusammen - wenn also ständig dieses Märchen weiterverbreitet wird, verschlechtert sich auf Dauer die Situation ALLER Tierhalter, und das nur, weil manche Leute einfach nicht glauben wollen was das Gesetz vorgibt.
So wie ich das herauslese, lebt die Texterin mit den Vermietern in einem Zweifamilienhaus.
Für so eine Wohnung haben wir uns vor 25 Jahren auch mal beworben, nachdem aber der Vermieter keine Meerschweinchen (wir hatten eine Dreiergruppe) in seiner Wohnung wollte, weil die ja Türrahmen annagen, haben wir auf die Wohnung verzichtet.
Da war doch schon Stress vorhersehbar.
 
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Danke für deine etwas differenzierte Sichtweise.
Und ich rede hier eben nicht über die negativen Beispiele, sondern über einen vernünftig geführten Hof, wo eine Katze durchaus Familienanschluß und Katzengesellschaft haben kann.
Ich hab übrigens auch mal auf dem Dorf gelebt. 😉 Und kenne auch das Dorfleben hüben und drüben. 🙂

Natürlich gibt es die. Aber sie sind bei weitem noch nicht die Regel.
Wenn die kleine Kerl auf einen Bauernhof vermittelt werden wo er mit im Haus lebt hab ich da keine Bedenken.
Aber es würde mich sehr wundern........

Einerseits ist hier meistens allgemein der Konsens das man seine geleibte Hauskatze frühestens mit einem Jahr in den gefährlichen Freilauf lassen darf.
Andererseit sollen zahme kleine Kätzchen mit 5 Monaten auf einen Bauerhof ziehen.
Das passt für mich nicht
 
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alles richtig. aber ich sehe es hier auch als vollkommen daneben an. entweder man wartet auf die richtige wohnung und dann kommt ein gefährte (kann leider aber noch dauern) oder eben er geht zu einem bauernhof. das ist nur schwarz oder weiß. was mir missfällt, wenn ich ehrlich bin.

hier gibt es sicher auch höfe, die gut für ihre katzen sorgen. aber: die sind rar gesäht, sogar hier im ländlichen bereich mit unzähligen bauernhöfen in der umgebung. das erfährt man eben, wenn man weniger kooperative katzen unterbringen muss. was sich enorm schwierig gestaltet. und da sind solche plätze meines erachtens wichtiger.

und zu @Quilla s beitrag hab ich bewusst reagiert, damit nicht irgendwer hieraus "lernt" mit dem richtigen entertainment kann man so junge katzen auch alleine halten. kann man. aber die soziale interaktion, die kein mensch ersetzen kann, fehlt. und wird im zweifel verlernt. und führt eben nicht selten zu diesen berühmt- berüchtigten verhaltensauffälligkeiten, von denen man hier zuhauf lesen muss.
 
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Auf der einen Seite frage ich mich jetzt, wo es all die schönen Bauernhöfe des Vertrauens gibt, wo doch der eine oder andere Fori seine Lebensmittel herbezieht. Oder sind die alle so gruselig?

Als nächstes werfe ich mal ein, daß ich nicht pauschalisieren möchte. Auch auf Bauernhöfen können im Freien gepflegte und medizinisch betreute Katzen aufwachsen, die von klein auf Freigang haben. IN einem Verband geht das ganz gut.
Und was Wildlinge betrifft, auch die würde ich nicht einsperren, bis sie ein Jahr alt sind, in dieser Zeit nur am Rad drehen und somit erst so richtig gestört sind, wenn sie denn endlich "reif" für Freigang sind.

Vielleicht hatte ich einfach schon mit Katzen zu vieler Herkunt zu tun, daß es da für mich keine starre Vorschrift gibt. 🙂

So, und jetzt esse ich mal zu Mittag.
 
Aber bei einem 5 Monate alten Kitten, das einfach nur altersentsprechend aktiv ist und dem ein Artgenosse fehlt, käme das für mich nicht in Frage.
Da stimme ich dir zu.

Mir ging es allein um die Aussage, dass ein Bauernhof kein gutes Zuhause sein kann bzw dass sie keinen Familienanschluss haben.
Was ja nicht stimmt 🙂
 
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Andererseit sollen zahme kleine Kätzchen mit 5 Monaten auf einen Bauerhof ziehen.
Kommt n bisschen auf Lage und äh... Landmaschinengegebenheiten an.

Der Hof meiner Eltern liegt so ab vom Schuss, dass Autos etc. tatsächlich nicht das Thema sind. Sie dürfen (das Foto da oben ist recht neu und zeigt Mona, eins von zwei TH-Kitten) dennoch noch nicht raus, da eben mit Traktoren über den Hof getuckert wird. Das ist im Alltag - also ein Traktor, ein Mensch, der erst schaut, ob da ne Katze im Reifen liegt, etc - nicht das große Problem, wird aber in der Erntezeit eins, wenn fünf gleichzeitig da rumrollen.

Je nach Gegebenheiten kann das also durchaus in Ordnung sein.
 
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....

Einerseits ist hier meistens allgemein der Konsens das man seine geleibte Hauskatze frühestens mit einem Jahr in den gefährlichen Freilauf lassen darf.
Andererseit sollen zahme kleine Kätzchen mit 5 Monaten auf einen Bauerhof ziehen.
Das passt für mich nicht

das ist nochmal ein zusätzlicher aspekt. sehr wichtig!
 
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Als nächstes werfe ich mal ein, daß ich nicht pauschalisieren möchte. Auch auf Bauernhöfen können im Freien gepflegte und medizinisch betreute Katzen aufwachsen, die von klein auf Freigang haben. IN einem Verband geht das ganz gut.
Und was Wildlinge betrifft, auch die würde ich nicht einsperren, bis sie ein Jahr alt sind, in dieser Zeit nur am Rad drehen und somit erst so richtig gestört sind, wenn sie denn endlich "reif" für Freigang sind.
Da ich diesbezüglich auch schon 10 Jahre Erfahrungen sammeln durfte, stimme ich dir zu 100% zu.
 
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Richtig. Nicht alle Bauern sind per se schlecht. Klar gibt es die grauen-Höfe, aber ganz ehrlich: die gehen auch nicht gut mit ihren Nutztieren um.
Es gibt aber auch eine große Zahl bei denen Katzen durchschnittlich bis sogar sehr gut gehalten werden. So wird das in meiner Verwandtschaft gehalten. Man hat eine - was nicht gut ist - Katze, sie ist aber kastriert, darf rein und schläft im Bett. Die Kinder bespaßen das Tier regelmäßig.
Teilweise wird mit den Nachbarskatzen gespielt.

Nur: Die mit vernünftiger Katzenhaltung nehmen auch nicht beliebig viele Katzen auf und sind meistens "voll".
 
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das erfährt man eben, wenn man weniger kooperative katzen unterbringen muss. was sich enorm schwierig gestaltet. und da sind solche plätze meines erachtens wichtiger.
Dazu möchte ich noch sagen: So, wie ich die Familienanachluss-Höfe kenne, nimmt da niemand dem anderen den Platz weg. Denn: Diese Landwirte WOLLEN auch ne Katze neben sich auf der Couch 😉
Die Scheulinge gibt's dennoch. Die dürfen auch sein, im Heu leben, kriegen Futter und wenn möglich, den TA-Besuch. Das ist eher ein Nebeneinander als ein entweder-Oder.

Ich habe hier ja auch der Hof-Idee widersprochen. Aber einfach, weil ich denke, die TE hat da ein falsches Bild vom Katerich.
 
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Lese Deinen Mietvertrag!
Das ist doch längst geklärt - das hab sogar ich mitgekriegt, und ich hab noch nicht mal den ganzen Thread komplett gelesen...
In diesem Sonderfall kann der Vermieter jederzeit problemlos kündigen, und ja, das geht ratzfatz, nur die Kündigungsfrist ist halt verlängert.
 
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Rickie, du erkennst den triefenden Sarkasmus und dass nicht du gemeint bist, denke ich?

Aber sicher. :grin:

Richtig. Nicht alle Bauern sind per se schlecht. Klar gibt es die grauen-Höfe, aber ganz ehrlich: die gehen auch nicht gut mit ihren Nutztieren um.

Darauf spielte ich an sich auch an. 🙂

So, nun haben wir eine Menge Beiträge, aber zwei Ideen sind noch nicht durchgerüttelt wurden.

"Gib den Kater auf eine PS, bis Ihr eine andere Wohnung und einen Zweitkater habt!" und
"Gib den Kater ins TH, da hat er wenigstens gleichaltrige Gesellschaft und eine Chance auf ein besseres Zuhause."

Das meine ich jetzt auch mal etwas sarkastisch.
Und es würde mich freuen zu lesen, wie es denn nun mit dem kleinen Ausbund von Kater :pink-heart: weiter geht. 🙂
 
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@Rickie : die "sarkastischen" vorschläge sind wenigstens weniger nur weiß oder schwarz. aber ja, im zweifel könnte das so laufen. erst ins TH,auf eine PS, da hat er gesellschaft.

noch ein grauton wäre: vermittlungshilfe erfragen, vielleicht gibt es irgendwo eine orga, wo das passende deckelchen zum töpfchen sitzt? oder bei einem katzenbesitzer, der eins seiner zwerge tragischerweise verloren hat.
 
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Ach Mensch, jetzt sei doch bitte nicht heiliger als heilig. Die Userin ist ja schon dabei eine Lösung zu suchen und auch zu finden. Wenn der Stöps jetzt mal einen Monat allein ist oder seien es 2, da geht dann die Welt auch nicht unter. Wichtig ist doch, dass relativ zeitnah eine endgültige Lösung gefunden wird, und das ist ja doch auch sehr realistisch.
 
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Ach Mensch, jetzt sei doch bitte nicht heiliger als heilig. Die Userin ist ja schon dabei eine Lösung zu suchen und auch zu finden. Wenn der Stöps jetzt mal einen Monat allein ist oder seien es 2, da geht dann die Welt auch nicht unter. Wichtig ist doch, dass relativ zeitnah eine endgültige Lösung gefunden wird, und das ist ja doch auch sehr realistisch.

ich hatte die abgabe auf einen bauernhof nicht vorgeschlagen. vermutlich hätte ich es auch überlesen, wenn es nicht noch mal explizit angesprochen worden wäre als option.
 
Ach Mensch, jetzt sei doch bitte nicht heiliger als heilig. Die Userin ist ja schon dabei eine Lösung zu suchen und auch zu finden. Wenn der Stöps jetzt mal einen Monat allein ist oder seien es 2, da geht dann die Welt auch nicht unter. Wichtig ist doch, dass relativ zeitnah eine endgültige Lösung gefunden wird, und das ist ja doch auch sehr realistisch.
Glaub mir, ich habe mir echt den Kopf zerbrochen die letzten 24 Stunden. Ich habe mit meinem Freund auch eine Lösung gefunden. Außerdem ist mein Kater heute wie ausgewechselt, er spielt normal, frisst normal und schmust. Unglücklich kann er nicht sein. Er hatte vielleicht einen Wachstumsschub, wie bei Babys. Aber das grundsätzliche Problem, weshalb ich mich an das Forum gewandt habe, ist für mich nun vorerst geklärt, wenn es auch nicht sofort gelöst werden kann. 🙂

Und wir wohnen noch nicht lange in der Wohnung, leider, daher bleibt die Kündigungsfrist bei 6 Monaten, wenn sie von ihrem Sonderkündigungsrecht Gebrauch machen.
 
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