fywen
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Vorsicht! So wird Ihr Haustier krankgedoktert
Fand ich ganz interessant, selbst wenns aus der Bild ist 🙂.
Laut Studie des Industrieverbandes Heimtierbedarf e.V. (IVH) leben in deutschen Haushalten rund 5,4 Millionen Hunde und 8,2 Millionen Katzen. Und da Herrchen und Frauchen nur das Beste für ihre Lieblinge wollen, wird an keiner Ecke gespart – auch nicht an Medikamenten und Tierarzt-Besuchen. Doch genau da sieht die Tierärztin und Buchautorin Dr. Jutta Ziegler („Hunde würden länger leben, wenn...“) die Gefahr – für die Gesundheit des Tieres und den Geldbeutel des Halters.
Vergrößern
„Hunde würden länger leben, wenn... – Schwarzbuch Tierarzt von Dr. Jutta Ziegler, mvg Verlag, 17,99 Euro
Foto: mgv Verlag
Denn laut Dr. Ziegler wird in der Tiermedizin – ähnlich wie in der Humanmedizin – mit der Angst, der Unkenntnis und dem schlechten Gewissen des Tierhalters gearbeitet. Nach dem Motto: Wenn Sie dies und das nicht tun, kann dies und jenes passieren.
Resultat: Unnötige Behandlungen, Impfungen und Medikationen. Laut der Expertin der Grund für die Verbreitung neuer Erkrankungen und das häufige Aufkommen von Krebs bei Hund und Katze in den letzten Jahren.
„Viele Haustiere werden durch diese Vorgehensweise systematisch erst zu Patienten gemacht, indem die Krankheitsbilder erweitert oder so lange umgedeutet werden, bis aus einem eigentlich gesunden ein krankes, zumindest behandlungsbedürftiges Tier wird“, sagt Veterinärmedizinerin Jutta Ziegler, die seit über 30 Jahren als Tierärztin tätig ist.
Schuld daran sind laut der Expertin die Verflechtungen zwischen Tierarzt- und der Pharma- bzw. Futtermittelindustrie, die ordentlich Kasse machen wollen.
Hier erklärt die Expertin Dr. Jutta Ziegler die häufigsten Behandlungsfehler beim Tierarzt:
• Unnötige Impfungen
In vielen Praxen wird Jahr für Jahr alles gespritzt, was die Pharmaindustrie anbietet. Problem: Da Impfstoffe aus abgeschwächten bzw. abgetöteten Krankheitserregern bestehen, die im Körper des Tieres Antikörper erzeugen sollen, wird durch die Überimpfung der Tiere das Immunsystem nachhaltig geschwächt.
Empfehlenswerte Impfungen sind: Katzenseuche (bei Wohnungs- und freilaufenden Katzen), Katzenschnupfen (freilaufende Katzen), Leukose (Welpen und Jungtieren), Tollwut (bei anstehendem Auslandsaufenthalt). Sinnvoll für den Hund sind nur Impfungen gegen Staupe, Hepatitis und Parvo. Impfungen gegen Leptospirose, Borreliose, Zwingerhusten und Coronaviren sollte man vermeiden!
Checkliste Tierarzt
Damit Ihr Hund bald wieder gesund wird:12 Tipps für den perfekten Besuch beim Tierarzt
So helfen Sie mit Zwölf Tipps für den Tierarzt-Besuch
Häufige Krankheiten
Virusinfektionen, Tumorerkrankungen, Unfallverletzungen: Die häufigsten Krankheiten bei Katzen
Tierkrankheiten Das bringt Katzen zum Jammern
• Der unkontrollierte Einsatz von Antibiotika
Bei jeder Bagatelle gibt es Antibiotikum-Tabletten für mehrere Tage, zusätzlich meist noch ein Schmerzmittel oder gar Cortison – das ist die Standardtherapie. Doch überflüssige Antibiotika zerstören die Darmflora und sind verantwortlich für Resistenzbildungen. Tipp: Lassen Sie sich eine Alternative vorschlagen! Die Besserung setzt dann vermutlich langsamer ein, richtet aber langfristig keinen so großen Schaden an wie die Behandlung mit Antibiotika.
• Übermäßige Wurmkuren
Nach Empfehlungen der Pharmaindustrie soll man mit diesen „prophylaktischen“ Kuren bei Hundewelpen bereits im Alter von zwei Wochen beginnen und sie und dann alle 14 Tage wiederholen. Erwachsene Hunde sollen ab einem Jahr drei- bis viermal jährlich entwurmt werden. Bei Katzen lauten die Empfehlungen ähnlich. Hält man sich an diese Empfehlungen, hat ein Hund im Alter von 15 Jahren bereits 66 Wurmkuren hinter sich. Das bedeutet eine Riesenmenge an Chemie in dem kleinen Tierkörper! Nieren und Leber werden dadurch stark belastet, Allergien ausgelöst, die Darmflora zerstört. Alternative zu „Wurmkeulen“: Spezielle Pflanzenmischungen (bestehend aus Knollen, Kräuter und Pflanzenextrakten), die man unter das Futter mischt. Sie sorgen dafür, dass sich die Würmer im Darm lösen und so natürlich abgeführt werden.
• Verabreichung von aggressiven Floh- und Zeckenmittel
Sie enthalten meist jede Menge Konservierungsstoffe, die in den Organismus gelangen. Die Gifte gelangen nicht nur in das Blut der zu bekämpfenden Insekten, sondern auch in den Organismus der behandelten Tiere. Natürlich muss ein Flohbefall bekämpft werden, aber dafür gibt es hervorragende Mittel auf biologischer Basis. Der Besitzer sollte nur im äußersten Notfall zu chemischen Substanzen greifen. Im Normalfall reichen Sprays mit ätherischen Ölen aus.
Fand ich ganz interessant, selbst wenns aus der Bild ist 🙂.
Laut Studie des Industrieverbandes Heimtierbedarf e.V. (IVH) leben in deutschen Haushalten rund 5,4 Millionen Hunde und 8,2 Millionen Katzen. Und da Herrchen und Frauchen nur das Beste für ihre Lieblinge wollen, wird an keiner Ecke gespart – auch nicht an Medikamenten und Tierarzt-Besuchen. Doch genau da sieht die Tierärztin und Buchautorin Dr. Jutta Ziegler („Hunde würden länger leben, wenn...“) die Gefahr – für die Gesundheit des Tieres und den Geldbeutel des Halters.
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„Hunde würden länger leben, wenn... – Schwarzbuch Tierarzt von Dr. Jutta Ziegler, mvg Verlag, 17,99 Euro
Foto: mgv Verlag
Denn laut Dr. Ziegler wird in der Tiermedizin – ähnlich wie in der Humanmedizin – mit der Angst, der Unkenntnis und dem schlechten Gewissen des Tierhalters gearbeitet. Nach dem Motto: Wenn Sie dies und das nicht tun, kann dies und jenes passieren.
Resultat: Unnötige Behandlungen, Impfungen und Medikationen. Laut der Expertin der Grund für die Verbreitung neuer Erkrankungen und das häufige Aufkommen von Krebs bei Hund und Katze in den letzten Jahren.
„Viele Haustiere werden durch diese Vorgehensweise systematisch erst zu Patienten gemacht, indem die Krankheitsbilder erweitert oder so lange umgedeutet werden, bis aus einem eigentlich gesunden ein krankes, zumindest behandlungsbedürftiges Tier wird“, sagt Veterinärmedizinerin Jutta Ziegler, die seit über 30 Jahren als Tierärztin tätig ist.
Schuld daran sind laut der Expertin die Verflechtungen zwischen Tierarzt- und der Pharma- bzw. Futtermittelindustrie, die ordentlich Kasse machen wollen.
Hier erklärt die Expertin Dr. Jutta Ziegler die häufigsten Behandlungsfehler beim Tierarzt:
• Unnötige Impfungen
In vielen Praxen wird Jahr für Jahr alles gespritzt, was die Pharmaindustrie anbietet. Problem: Da Impfstoffe aus abgeschwächten bzw. abgetöteten Krankheitserregern bestehen, die im Körper des Tieres Antikörper erzeugen sollen, wird durch die Überimpfung der Tiere das Immunsystem nachhaltig geschwächt.
Empfehlenswerte Impfungen sind: Katzenseuche (bei Wohnungs- und freilaufenden Katzen), Katzenschnupfen (freilaufende Katzen), Leukose (Welpen und Jungtieren), Tollwut (bei anstehendem Auslandsaufenthalt). Sinnvoll für den Hund sind nur Impfungen gegen Staupe, Hepatitis und Parvo. Impfungen gegen Leptospirose, Borreliose, Zwingerhusten und Coronaviren sollte man vermeiden!
Checkliste Tierarzt
Damit Ihr Hund bald wieder gesund wird:12 Tipps für den perfekten Besuch beim Tierarzt
So helfen Sie mit Zwölf Tipps für den Tierarzt-Besuch
Häufige Krankheiten
Virusinfektionen, Tumorerkrankungen, Unfallverletzungen: Die häufigsten Krankheiten bei Katzen
Tierkrankheiten Das bringt Katzen zum Jammern
• Der unkontrollierte Einsatz von Antibiotika
Bei jeder Bagatelle gibt es Antibiotikum-Tabletten für mehrere Tage, zusätzlich meist noch ein Schmerzmittel oder gar Cortison – das ist die Standardtherapie. Doch überflüssige Antibiotika zerstören die Darmflora und sind verantwortlich für Resistenzbildungen. Tipp: Lassen Sie sich eine Alternative vorschlagen! Die Besserung setzt dann vermutlich langsamer ein, richtet aber langfristig keinen so großen Schaden an wie die Behandlung mit Antibiotika.
• Übermäßige Wurmkuren
Nach Empfehlungen der Pharmaindustrie soll man mit diesen „prophylaktischen“ Kuren bei Hundewelpen bereits im Alter von zwei Wochen beginnen und sie und dann alle 14 Tage wiederholen. Erwachsene Hunde sollen ab einem Jahr drei- bis viermal jährlich entwurmt werden. Bei Katzen lauten die Empfehlungen ähnlich. Hält man sich an diese Empfehlungen, hat ein Hund im Alter von 15 Jahren bereits 66 Wurmkuren hinter sich. Das bedeutet eine Riesenmenge an Chemie in dem kleinen Tierkörper! Nieren und Leber werden dadurch stark belastet, Allergien ausgelöst, die Darmflora zerstört. Alternative zu „Wurmkeulen“: Spezielle Pflanzenmischungen (bestehend aus Knollen, Kräuter und Pflanzenextrakten), die man unter das Futter mischt. Sie sorgen dafür, dass sich die Würmer im Darm lösen und so natürlich abgeführt werden.
• Verabreichung von aggressiven Floh- und Zeckenmittel
Sie enthalten meist jede Menge Konservierungsstoffe, die in den Organismus gelangen. Die Gifte gelangen nicht nur in das Blut der zu bekämpfenden Insekten, sondern auch in den Organismus der behandelten Tiere. Natürlich muss ein Flohbefall bekämpft werden, aber dafür gibt es hervorragende Mittel auf biologischer Basis. Der Besitzer sollte nur im äußersten Notfall zu chemischen Substanzen greifen. Im Normalfall reichen Sprays mit ätherischen Ölen aus.