Warum auch ältere Katzen toll sind!

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Karöttchen

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Warum auch erwachsene Katzen toll sind!

Das hier hat mein Freund gestern aus dem Internet gefischt und mit dem Hinweis "Hier, für dein Katzenforum" an mich weitergeleitet. Ich fand das ganz treffend und berührend (noch schöner wärs natürlich mit mehreren Katzen), daher komme ich der Aufforderung gerne nach, Euch das zu zeigen (und hege leise Hoffnung, dass mein Freund nach unserem Umzug dem Einzug eines Notfellchens nicht gar so abgeneigt ist).

Quelle: http://bookoflonging.tumblr.com/post/80604089592/8bitrevolver-this-was-meant-to-be-a-quick-warm

petshelter.jpg




Für alle die des Englischen nicht so mächtig sind, übersetze ich mal den Einleitungstext:

"Dieser Comic war eigentlich als schnelle Aufwärmübung gedacht, aber wurde dann zu einem Comic, den ich schon lange zeichnen wollte. Es ist ein Thema, dass mir sehr wichtig ist und ich freue mich, wenn ihr in lest.

Vor einiger Zeit hörte ich eine Geschichte, die mir das Herz gebrochen hat. Eine Familie ging ins Tierheim, um eine Katze zu adoptieren. Die Tochter verliebte sich in einen dreibeinigen Kater. Der Vater sagte sofort "auf gar keinen Fall". Weil ihm ein Bein fehlte. Der Kater war so nahe dran, eine Familie zu finden, die ihn liebte, aber das fehlende Bein verhinderte es. Warum?!

Viele Menschen haben sofort den Instinkt, nein zu sagen, wenn sie ein nicht perfektes Tier sehen. Ich kann das nachvollziehen, aber schwer vermittelbar heißt NICHT weniger liebenswert. 9 von 10 Leuten wählen Kitten anstatt erwachsene Tiere. Und die 10 %, die eine erwachsene Katze in Betracht ziehen, übersehen oft Tiere, die "anders" sind.

Alles was ich von Menschen erwarte, ist offen zu sein gegenüber der Idee, ein "andersartiges" Tier in ihrem Leben zu haben. Wähle das Tier, in das du dich verliebst, aber gib wenigstens allen eine faire Chance, dein Herz zu erobern.

Lehne sie nicht ab, sie verdienen ein liebevolles Zuhause genauso wie jede andere Katze. Sie schnurren genauso, sie lieben genauso einen warmen Schoß, sie spielen genauso, und sie lieben dich genauso. Vertrau mir, nächstes Mal, wenn du unterwegs bist, um ein neues Kitten zu holen, geh einfach mal rüber zu der einen Katze, der ein Auge fehlt und finde heraus, wer sie ist!"
 
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:pink-heart:
 
Vor einiger Zeit hörte ich eine Geschichte, die mir das Herz gebrochen hat. Eine Familie ging ins Tierheim, um eine Katze zu adoptieren. Die Tochter verliebte sich in einen dreibeinigen Kater. Der Vater sagte sofort "auf gar keinen Fall". Weil ihm ein Bein fehlte. Der Kater war so nahe dran, eine Familie zu finden, die ihn liebte, aber das fehlende Bein verhinderte es. Warum?!

Viele Menschen haben sofort den Instinkt, nein zu sagen, wenn sie ein nicht perfektes Tier sehen. Ich kann das nachvollziehen, aber schwer zu adoptieren heißt NICHT weniger liebenswert. 9 von 10 Leuten wählen Kitten anstatt erwachsene Tiere. Und die 10 %, die eine erwachsene Katze in Betracht ziehen, übersehen oft Tiere, die "anders" sind.

Alles was ich von Menschen erwarte, ist offen zu sein gegenüber der Idee, ein "andersartiges" Tier in ihrem Leben zu haben. Wähle das Tier, in das du dich verliebst, aber gib wenigstens allen eine faire Chance, dein Herz zu erobern.

Lehne sie nicht ab, sie verdienen ein liebevolles Zuhause genauso wie jede andere Katze. Sie schnurren genauso, sie lieben genauso einen warmen Schoß, sie spielen genauso, und sie lieben dich genauso. Vertrau mir, nächstes Mal, wenn du unterwegs bist, um ein neues Kitten zu holen, geh einfach mal rüber zu der einen Katze, der ein Auge fehlt und finde heraus, wer sie ist!"


Jessi, ich kann Dir nur zustimmen. Ich habe mich ganz bewusst für ältere Notfellchen aus dem TS entschieden und bereue das keine Sekunde.
Mein Tommy war bei seinem Einzug fast 10 Jahre und dann fehlt ihm auch noch ein Äuglein. Die Dame vom TS hat damals ganz vorsichtig gesagt, der Kater hat ein Problem, ihm fehlt ein Äuglein. Ich: Na und, wo ist das Problem? Ich wollte genau diesen Kater und keinen anderen, egal was mit ihm ist.

Tommy führt bei mir ein glückliches Katzenleben mit seinen beiden Damen und ich gebe ihn für kein Geld der Welt mehr her.
 
Meine Güte, ist dieser "Comic" traurig!!! 🙁

Aber leider ist es meist genau so ...

Dieser "Comic" ist sehr berührend und lehrreich! Zum Glück gibt es - wenn auch selten - immer wieder Menschen, die ältere und/oder "behinderte" Tiere adoptieren! 🙂

Vielleicht trägt dieser "Comic" ja dazu bei, dass mehr Menschen sich dafür entscheiden, alten und/oder "behinderten" Tieren eine Chance zu geben.

Vielen Dank!!!
 
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Das sollte in jedem TH am Eingang hängen!

In meiner Verwandtschaft wurden Menschen von einem einäugigen, optisch nicht wirklich ansprechenden Kater (Ex-Streuner) ausgesucht. Sie nahmen ihn mit, weil:
Er wollte uns 🙂

Dieses Tier entpuppte sich als der liebenswerteste Kater der Welt :pink-heart:

Die Trauer war riesengroß, als der Kater Anfang 2014 eingeschläfert werden mußte.

Ich habe immer gesagt, wenn man diesen Kater wenden könnte und seine innere Schönheit nach außen gelangen würde, würde er alle überstrahlen.

Insofern: Alle Daumen hoch!
 
Ich finde ihn nicht traurig, sondern schön. Richtig schön. Liebevoll, mit bunten Farben...

Es ist wie bei uns im Tierheim. Unser schwanzloses Ömchen zur Zeit, unsere Dreibeinchen, unsere Täubchen... :pink-heart:
 
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Ich finde den Comic gar nicht so traurig, ich finde ihn eigentlich eher positiv und bestärkend. Und Eure Geschichten hier auch!
 
Das hier hat mein Freund gestern aus dem Internet gefischt und mit dem Hinweis "Hier, für dein Katzenforum" an mich weitergeleitet. Ich fand das ganz treffend und berührend (noch schöner wärs natürlich mit mehreren Katzen), daher komme ich der Aufforderung gerne nach, Euch das zu zeigen (und hege leise Hoffnung, dass mein Freund nach unserem Umzug dem Einzug eines Notfellchens nicht gar so abgeneigt ist).


Für alle die des Englischen nicht so mächtig sind, übersetze ich mal den Einleitungstext:


Vor einiger Zeit hörte ich eine Geschichte, die mir das Herz gebrochen hat. Eine Familie ging ins Tierheim, um eine Katze zu adoptieren. Die Tochter verliebte sich in einen dreibeinigen Kater. Der Vater sagte sofort "auf gar keinen Fall". Weil ihm ein Bein fehlte. Der Kater war so nahe dran, eine Familie zu finden, die ihn liebte, aber das fehlende Bein verhinderte es. Warum?!

Viele Menschen haben sofort den Instinkt, nein zu sagen, wenn sie ein nicht perfektes Tier sehen. Ich kann das nachvollziehen, aber schwer vermittelbar heißt NICHT weniger liebenswert. 9 von 10 Leuten wählen Kitten anstatt erwachsene Tiere. Und die 10 %, die eine erwachsene Katze in Betracht ziehen, übersehen oft Tiere, die "anders" sind.

Alles was ich von Menschen erwarte, ist offen zu sein gegenüber der Idee, ein "andersartiges" Tier in ihrem Leben zu haben. Wähle das Tier, in das du dich verliebst, aber gib wenigstens allen eine faire Chance, dein Herz zu erobern.

Lehne sie nicht ab, sie verdienen ein liebevolles Zuhause genauso wie jede andere Katze. Sie schnurren genauso, sie lieben genauso einen warmen Schoß, sie spielen genauso, und sie lieben dich genauso. Vertrau mir, nächstes Mal, wenn du unterwegs bist, um ein neues Kitten zu holen, geh einfach mal rüber zu der einen Katze, der ein Auge fehlt und finde heraus, wer sie ist!"


Solche bewußt emotional rührend angelegten Tiervermittlungsaktionen mag ich gar nicht, denn sie blenden einen Teil der Realität aus:Was nützt es,sich gerührt eine taube Katze auszusuchen,die auf deinem Schoß schnurrt und dafür laut und oft miaut,dass es in Mietwohnungen Probleme mit Nachbarn gibt und die Katze zurück ins Tierheim wandert.Dies war bei einem früheren Nachbarn der Fall.Eine andere Katze,die ich kenne,lebt Russisch Roulette als Hofkatze an einer vielbefahrenen Straße und muss nachts raus,weil sie eben so laut miaut.Ich habe sie schon mehrmals mitten in Straßenkreisel eingefangen und nach Hause getragen..aber die Leute wollen sie nicht in ein sicheres Zuhause vermitteln,da "sonst ihre Tochter traurig wäre."

Ich finde es besser und im Sinne der Tiere, weniger auf die Tränendrüsen abzuzielen und statt dessen sachlich aufzuklären!

Für mich kommen nur erwachsene/ ältere Tiere in Frage. Wichtig ist für mich aber,dass sie Freigang bekommen und damit zurechtkommen können.

PS: Ältere Tiere? Mit 3 Jahren ist eine Katze eine Jungerwachsene- aber doch kein älteres Tier.Älter ist eine Katze vielleicht ab 9 Jahre.

Deshalb würde ich keine blinde,taube oder FIV,Leukosekatze,Ataxiekatze nehmen(ich hatte aber einmal eine ältere Leukosemaus, die mir ohne jede Info aus einem Tierheim vermittelt wurde-da war sie kaum genesen und wurde als Freigänger vermittelt).
Das fand ich schlimm.
Ich hätte sie sowieso genommen,weil ich mich in die schüchterne Maus verliebt hatte-doch da in meiner Nachbarschaft viele andere Katzen sind,fand ich das Unterschlagen solcher Infos sehr grenzwertig.
Zum Glück aber hatte meine Maus Angst vor anderen Katzen und rannte dann nach Hause.

Nun habe ich eine ängstliche Katze und es widerstrebt mir absolut,sie in so einem Comic als gehandicapt benannt zu sehen.
Mona ist eine ganz normale Katze,die in ihren 4 Jahren mehrere Wechsel erlebt hat und vielleicht als Kitten nicht so gut sozialisiert wurde.
Sie ist deshalb ängstlich-na und?
Außerdem ist sie höchstens eine jungerwachsene Katze,aber doch kein älteres Semester.Ich würde sie wegen ihrer ausdauernden Spiellust sogar als Jungspund bezeichnen.
Älter ist eine Katze für mich ab +- 10 Jahre.
 
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Ich hätte mir nie vorstellen können eine behinderte Katze zu nehmen.
"Viel zuwenig Zeit", "das kann ich nicht", "das ist mir zu anstrengend", "Will unkomplizierte Tiere".

Das Schicksal meinte es anders und Lise ist nach einem Unfall erblindet. Aber sie lehrte mich eines: Unterschätze nie ein gehandicaptes Tier. Sie meistert ihr Leben genauso wie eine sehende Katze. Ein paar Einschränkungen gibt es natürlich, aber so grob geschätzt 90 % macht sie genauso wie die sehende Emmy.
Und wie ich schon oft hier geschrieben habe: Sie ist die Chefin und kann Emmy ordentlich nerven.

Ja wir haben jetzt auch das Freigänger-Problem. Lise kann nicht mehr in den ungesicherten Freigang. Aber auch dafür hat sich eine Lösung gefunden. Wenn man nicht gefragt wird, sondern einem das Schicksal das vorsetzt, dann ist alles plötzlich machbar.
 
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Ich hätte mir nie vorstellen können eine behinderte Katze zu nehmen.
"Viel zuwenig Zeit", "das kann ich nicht", "das ist mir zu anstrengend", "Will unkomplizierte Tiere".

Das Schicksal meinte es anders und Lise ist nach einem Unfall erblindet. Aber sie lehrte mich eines: Unterschätze nie ein gehandicaptes Tier. Sie meistert ihr Leben genauso wie eine sehende Katze. Ein paar Einschränkungen gibt es natürlich, aber so grob geschätzt 90 % macht sie genauso wie die sehende Emmy.
Und wie ich schon oft hier geschrieben habe: Sie ist die Chefin und kann Emmy ordentlich nerven.

Ja wir haben jetzt auch das Freigänger-Problem. Lise kann nicht mehr in den ungesicherten Freigang. Aber auch dafür hat sich eine Lösung gefunden. Wenn man nicht gefragt wird, sondern einem das Schicksal das vorsetzt, dann ist alles plötzlich machbar.
Wenn zu uns ins Tierheim Leute kommen, die kein Dreibein oder Blindi ("die tun mir viel zu leid, das kann ich nicht sehen") oder keinen Diabetiker ("ich könnte nie spritzen") nehmen wollen, dann frage ich immer, was sie machen, wenn ihr Tier später mal erkrankt oder durch einen Unfall gehandicapt ist. Dann kommen sie ins Grübeln...
 
PS: Ältere Tiere? Mit 3 Jahren ist eine Katze eine Jungerwachsene- aber doch kein älteres Tier.Älter ist eine Katze vielleicht ab 9 Jahre.

(...)

Nun habe ich eine ängstliche Katze und es widerstrebt mir absolut,sie in so einem Comic als gehandicapt benannt zu sehen.

Wo liest du das denn? In dem Comic werden verschiedene Katzen vorgestellt, die als schwer vermittelbar gelten. Ja es ist eine 3jährige Schüchterne dabei, aber auch ältere Katzen, gehandicapte Katzen, blinde und taube Katzen. Dass eine ängstliche Katze gehandicapt ist behauptet doch niemand.

Ich habe in der Überschrift ältere Katzen erwähnt, weil die meist schwer vermittelbar sind und weil es auch (!) darum geht in dem Comic. Und weil mir die Überschrift "Warum erwachsene, ältere, scheue, blinde, taube oder sonstwie gehandicapte Katzen auch toll sind!" zu lang war 😉 (Edit: Habs jetzt mal geändert in "erwachsene Katzen", dann sorgt das hoffentlich für weniger Verwirrung!)

Dass man sich vorher gründlich informieren soll, wie bei jedem Katzenkauf, streitet doch auch keiner ab. Es wird aufgrund des Comics sicherlich keiner ins Tierheim rennen und sich eine taube Katze holen, ohne sich vorher zu überlegen, was damit auf ihn zukommt. Trotzdem ärgert es mich, dass es hier jetzt so dargestellt wird, als würden taube Katzen immer und grundsätzlich laut schreien. Natürlich haben taube Katzen lautere Stimmen, aber ich kenne durch den Familien- und Bekanntenkreis insgesamt 3 taube Katze, die kaum einen Mucks von sich geben. Wenn man ein etwas redseligeres Exemplar erwischt, dann sollte man sich einfach vorher überlegen, ob man selbst und die Umgebung dazu bereit ist. Und wenn eine taube Katze eben nix für einen ist, vielleicht ist es dann die dreibeinige, vielleicht auch eine ganz andere.

Das ändert doch nichts an der Botschaft des Ganzen: Schließt ältere, behinderte oder aus anderen Gründen schwer zu vermittelnde Katzen nicht von vorn herein aus, sondern gebt ihnen eine Chance, euer Herz zu erobern. Und dabei wird ja auch keiner gezwungen, unbedingt eine behinderte Katze aufzunehmen, wenn es vielleicht eine ganz andere Katze, in die man sich verliebt. Gerade das finde ich an der Botschaft so schön, sie fordert nichts - außer ein bisschen Toleranz und Offenheit.
 
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Das ändert doch nichts an der Botschaft des Ganzen: Schließt ältere, behinderte oder aus anderen Gründen schwer zu vermittelnde Katzen nicht von vorn herein aus, sondern gebt ihnen eine Chance, euer Herz zu erobern. Und dabei wird ja auch keiner gezwungen, unbedingt eine behinderte Katze aufzunehmen, wenn es vielleicht eine ganz andere Katze, in die man sich verliebt. Gerade das finde ich an der Botschaft so schön, sie fordert nichts außer ein bisschen Toleranz und Offenheit.

Danke, Karöttchen, du bringst es auf den Punkt 🙂
 
Karöttchen das ist echt klasse.
Daumen hoch.
Leider gelten ja schon Tiere als "alt" dann wenn sie eben keine Babys mehr sind.
Also schon Tiere ab 1 Jahr haben es im TH schwer, wenn sie nicht durch Rasse oder besondere Schönheit hervorstechen.
Besonders schwer haben es da Tigerchen und schwarze Katzen, die für die meisten eh alle gleich aussehen.

Ich habe mich auch immer bewusst für erwachsene Katzen entschieden, Kitten waren und sind für mich keine Option.

Meine erste Katze Netti war 6 Jahre als sie bei mir einzog, getigert und schüchtern.
Sie war so liebenswert, nur halt bedingt durch ihre vorherige Einzelhaltung nicht mehr mit anderen Katzen zu vermitteln.

Meine zweite Katze Tira war 3 Jahre als sie bei mir einzog.
Sie war vorher mit anderen Katzen zusammen und das ging nicht gut und auch im TH war sie mit anderen Katzen nicht kompartibel.
Aber zu Menschen war sie das liebste und zärtlichste Wesen was man sich vorstellen kann.

Frida und Sisi waren 1 1/2 als sie bei mir einzogen, waren spanische Strassenkatzen.
Sisi eine einfache Tigerin und Frida mit Handicap,Schiefhals und leichte Form der Ataxie.
Manola kam dann später dazu, hier aus dem Forum, sie ist total lieb und verschmust,nur Fremden gegenüber furchtbar schüchtern,sie kommt auch von der Strasse und war 2 Jahre alt.

Jetzt haben wir einen perfekten Mädels-Clan hier und ich habe es nie bereut erwachsene,gehandicapte Katzen zu haben und würde es auch immer wieder tun.
Gerade für Anfänger finde ich eine liebe,schmusige ältere Katze sogar besser, da weiss man was man bekommt, ein Kitten ist immer eine Wundertüte mit der nicht Jeder klar kommt.
 
Leider gelten ja schon Tiere als "alt" dann wenn sie eben keine Babys mehr sind.
Also schon Tiere ab 1 Jahr haben es im TH schwer, wenn sie nicht durch Rasse oder besondere Schönheit hervorstechen.

Dabei denke ich an mein Mädchen, die mich gerade beim Schreiben behindert 😉
Als ich in`s TH ging, wollte ich eine erwachsene Katze. Sie war drei Jahre alt, wurde mit ihren Kitten in einer Kleingartenanlage gefunden, Die Kurzen waren ruck-zuck weg, sie saß wie Blei in den Regalen...
Sie ist nicht behindert obwohl schneeweiß. Sie saß einfach da, weil sie "schon" Drei war und sich nicht anfassen ließ.

Darüber sind 6 Jahre in`s Land gegangen. Jetzt bekommt sie mehrmals täglich heftige Schmuseattacken und quartiert sich abends bevorzugt unter meiner Bettdecke ein.

Die Entscheidung für diese Katze gehört für mich mit zu den besten, die ich getroffen habe. 🙂
 
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"Ältere Katzen" haben oft nicht das Problem älter zu sein, sondern das Problem, dass die Menschen denken, die Katze würde nach 3 Monate sterben.

Natürlich bekommt man keine Garantie auf ein langes Leben, weder bei einer älteren Katze, aber genauso wenig bei einem Kitten.


Die klaren Vorteile/Vorzüge einer erwachsenen/älteren Katze ist der ausgereifte Charakter, deshalb finde ich die Formulierung "What you see ist what you geht" sehr passend 😛

Ein ausgereifter Charakter bedeutet aber nicht, dass eine ängstliche Katze im eigenen Zuhaues auch ängstlich bleiben wird.
Sie kann jetzt überfordert sein, im Tierheim, mit dem ganzen Stress und Lärm, nach dem Umzug ins eigene Zuhause kann trotz fortgeschrittenem Alter lernen Vertrauen zu fassen.

Hier gibt es einen tollen Thread zum Thema Seniorenkatzen:

http://www.katzen-forum.net/senioren/134232-katzen-senioren-austauschthread.html


Meine Katzen sind alle im Alter von 9+ Jahren und zu unterschiedlichen Zeiten eingezogen.

17722566ku.jpg



Ältere Katzen leben sich genauso gut ein wie jüngere Katzen, die eine schneller, die andere braucht mehr Zeit. Sie nehmen am neuen Alltag teil und innerhalb weniger Wochen ist nicht mehr zu sehen, dass sie die ersten Jahre nicht in dieser Familie gelebt haben.


"Älter" hört sich oft abschreckend an.
Meine Katzen sind nicht "älter", sondern haben eine gestandene Persönlichkeit 😎 und damit unterscheiden sie sich nicht von jüngeren Katzen 😉 😛 🙂
 
Hihi, alte Katzen sind durchaus keine zerbrechlichen, kranken Senioren.

Wenn mein zahnloser Valli über die Straße Richtung Haus schräg gegenüber wackelt, gibt der 8-jährige Raufbold, der in dem Haus wohnt, Fersengeld.
Ich glaub, er hat noch nicht geschnallt, daß Valli nur noch einen Zahn hat... 😀
 
Wir wollten gezielt keine Kitten, weil wir der Meinung waren, dass man als Katzenanfänger nicht mit Babys anfangen sollte. Ich bin im Nachhinein sehr froh über diese Entscheidung und werde das auch in Zukunft so halten. Kitten finden leicht andereswo ein Zuhause, wir müssen uns keine Mini-Chaos-Fellkugeln ins Haus holen 😀
 

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