Huuuiiii, da komm ich mal freudestrahlend auf meinem Besen reingeritten...
Nabend!
(...) und lassen sich das gut bezahlen. Das kann sich kein Verein leisten.
Hm, hat das jemand überlesen?
Wir führen aber vorher eingehende Gespräche mit den Adoptanten und verlangen eine Kopie der Kastrationsrechnung. Bisher gab es da keine Probleme.
Probleme damit kenne ich schon, verstehe aber die Vorgehensweise.
Immer mehr Jungkatzen konnten aus Krankheitsgründen auch nicht mehr so früh vermittelt werden, dann erledigt sich das Problem von selbst.
...was etwas ist, was z. B. bei vielen spanischen Katzen der Fall ist.
(Und weswegen daher die spanischen Klitze-Kleinteilchen nicht unbedingt eine direkte Konkurrenz zu den deutschen Klitze-Kleinteilchen einnehmen).
Mascha,
Dass ich alles zu schwarz/weiss sehe, wuerde ich jetzt nicht sagen, denn z.B.in unserem oertlichen TH funktioniert es ja sehr gut.
Das freut uns ja auch alle, dass es funktioniert.
Ganz ehrlich, das ist auch ein Ansporn für andere und ist wichtig.
Es wird da (hoffentlich) auch noch eine allgemeine Entwicklung in die Richtung geben.
Dennoch, ja, Du siehst nicht die Gesamtproblematik.
Mit Sicherheit habe ich einiges sehr krass zum Ausdruck gebracht, mit gutter Absicht.
Deine Absicht mag ja gut gewesen sein, aber Du misst mit zweierlei Maß.
Boesen Willen unterstelle ich niemandem per se, aber manche Handlungsweisen kann ich einfach nicht gutheissen.
Na ja, unten weiter schon, oder, zumindest Unwilligkeit?
(...) und nicht alle Vereine die junge Katzen unkastriert vermitteln, pauschal verurteilen.
Ein TH oder einen Verein, der nicht so handelt, wuerde ich persoenlich nicht unterstuetzen.
Es muss ja aber einige geben, wo das der Fall ist, guckt man sich so um, wie oft von unkastriert vermittelten Tieren die Rede ist.🙁
Interessieren Dich überhaupt die Hintergründe?
Du schreibst gerade davon, dass Tierschützer wie beispielsweise Mascha nicht unterstützenswert wären.
Und beachte bitte auch, dass Dein Wort hier vielleicht eine gewisse Schwere hat.
Also ich weiß definitiv, dass es in Troisdorf TAs gibt die Frühkastrationen durchführen.
Das ist toll, sagt aber nix über andernorts.
Ich denke, wenn es in eine Gegend mehrere Tas gibt ist es auch ziemlich unwahrscheinlich, dass keiner von ihnen Frühkastrationen macht....wer lässt denn Geld für Kollegen liegen?
Welche anderen Kollegen, es ist die Rede davon, dass es keine anderen Kollegen im Umfeld gibt oder diese Kollegen dann evt. preislich drauflegen.
Ohne hier einzelnen zu nahe zu treten zu wollen, aber vll. liegt es ja manchmal auch an den Verhandlungsoptionen der Pflegestellen, wenn Tierärzte mauern.
Nein, dem ist nicht so.
Da kann man es ja nicht besser wissen, wenn man nicht will.
Oder nicht besser machen, weil einem das Geld fehlt und man dafür keine Lösung parat hat?
Das ist schön 🙂. Dann läuft es doch bei euch wirklich gut.
Dazu komme ich dann gleich noch.
Ich denke, in Amerika ist das alles ohnehin kein Problem, da sie dort generell eine andere Einstellung zu Kastrationen bei Haustieren haben.
Haben sie?
Dann frage ich mich, warum so ein Projekt überhaupt sein muss.
Sie haben ein anderes 'Spendensystem', das macht es u. a. möglich, das umzusetzen, was bei OC umgesetzt wurde.
Es gibt welche, die moderne und der Situation angepaßte Ansichten vertreten und andere tun es eben nicht.
Nochmal:
Tierschutz bedeutet immer auch Möglichkeiten, Sachzwänge, Abwägungen, Anfeindungen.
Auseinandersetzung, Aufklärung.
Mutige Schritte gehen, Visionen.
Rickie, nach Deinem Urteil, müßte ich da nicht zu dem Schluss kommen, OC nicht als unterstützenswert einzustufen?
Abgesehen davon, dass es nach wie vor natürlich etliche Tötungen gibt in Amiland.
Hier in D gibt es das auch, indirekt.
Dann, wenn FIV/FeLV-Katzen eingeschläfert werden.
Furchtbar.
Bei Euch werden Katzen ohne VK abgegeben, an den Adoptionswochenenden, die so großen Anklang fanden, dass fast alle vermittelbaren Katzen 'weggingen', ohne einen einzigen Cent, wenn ich es richtig erinnere.
Ein NoGo hier.
Würden viele hier nicht als unterstützenswert erachten.
Aber auch da wird es irgendwann eine Entwicklung geben.
Dem muss man Zeit geben.
Es ist nie nicht alles Gold, was glänzt.
Und man würde Äpfel mit Birnen vergleichen.
Ich bin ein großer Freund von Kastras, keine Abgabe ohne Kastra, aber ich sehe die Problematik, die ist für mich auch nicht von der Hand zu weisen.
Ich bin ein großer Freund von Testungen auf FIV und FeLV.
Ich sehe aber auch da die Problematik vieler Vereine.
Durch Aufklärung beispielsweise, durch einen immerwährenden Prozess, durch Umdenken, wird sich noch vieles ändern.
Verurteilung bringt es an dieser Stelle nicht.
Verurteilen tue ich das Tierheim Berlin, das nach meiner Kenntnis immer noch nicht auf FIV und FeLV testet und zufällig positiv getestete Tiere tötet.
Das ist für mich verurteilenswert, insbesondere, wenn man das Vorzeigetierheim Europas ist, und mit finanziellen Mitteln gesegnet, von denen andere nur träumen können.
Und ja, testen - und ja, nicht töten, sondern gegen Tötung kämpfen.