Warum geben Tierheime unkastrierte Katzen ab?

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Julius ist auch ein Bauernhofkater. 😀
 
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Muss man ja auch gar nicht...man kann ja einfach eine kastrierte Katze aussuchen......warum muss es denn immer das 12 Wochen alte Kitten sein?

Eben.
Aber warum moechte man kein hoeheres Pfand (die 750 Euro waren jetzt nur ein Beispiel, da ja Rassekatzen auch soviel kosten) hinterlegen, obwohl man das Geld ja eigentlich zurueckbekommen koennte?
Kann man ja auch z.B. 500 Euro, fuer 2 Katzen 750 Euro sagen.
Mir ist schon klar, dass das fast keiner hinterlegen will, aber warum wohl nicht?

Und kaum hat man das Pfand zurueck, hat man ein nettes Sparbuch fuer den Krankheitsfall. Waere ja ideal, fuer solch Fall von Anfang an geruestet zu sein, wie man andernorts hier im Forum lesen kann.😉
 
Ich galube, dass die allerwenigsten Katzenhalter 750 Euro für eine Katze auf Halde liegen haben.
Was machen die dann in Notfällen? Bei Unfall? Krankheit?
Und wenn's wirklich "nur" um die Anschaffung gehen sollte: Für den neuen Fernseher ist das Geld ja auch da, oder für den neuen Computer, da stimmt doch dann was mit den Wertigkeiten nicht.
Wer unbedingt eine Rassekatze möchte, darf gerne notfalls darauf genauso sparen wie auf Unterhaltungselektronik.
Aber einer Katze aus dem Tierschutz ein neues Leben und Zuhause zu geben sollte eigentlich möglichst wenig Kosten und Mühen mit sich bringen.

Persönlich fände ich's auch am besten wenn die Tierheime bzw. Tierschutzorganisationen die Tiere möglichst nur gesund, entwurmt, geimpft, getestet, kastriert, tätowiert und gechippt abgeben würden. Aber ist natürlich ein Wunschtraum - mit den derzeitigen Mitteln des Tierschutzes wohl kaum zu erreichen.
Bezüglich Frühkastration ist mein Fazit aus dem bisher Gelesenen dass es da zum einen wenig Tierheim-Tierärzte gibt die das machen und zum anderen dass eben Rücksicht auf den Zustand der Tiere genommen werden muss, der gerade bei Fundtieren eben meist auch erstmal nicht so toll ist.

Einen Kastrationsgutschein beim Tierheim-Tierarzt halte ich da für eine sehr gute Idee - besser als irgendwelche Kautionen die dann nie abgeholt werden ohne dass man weiss ob das jetzt eine Spende sein soll oder ob einfach garnicht kastriert wurde.
Und vielleicht kann man so über den Tierarzt auch ein bisschen nachkontrollieren ob die Katzen auch gut versorgt werden.
 
Was machen die dann in Notfällen? Bei Unfall? Krankheit?

Ratenzahlung, einschläfern, abgeben....

Die wenigsten Leute sind sich doch darüber im klaren, was Heimtiere heute kosten können. Ich schreibe absichtlich heute, weil viele User auch hier sich quasi nicht daran erinnern können, dass mit den Tieren ihrer Jugend mal zu TA gegegangen worden ist.
 
da ist schon sehr viel dran; ich denke, es gibt gar nicht so wenige Leute, denen Kontrollen, "Bevormundung ein Katzenleben lang", Vermittlungsbedingungen nicht unbedingt zusagen und dann auf Bauernhofkatzen zurueckgreifen.
Ich mein ich hätt's schon mal geschrieben: Wir haben uns, nachdem eine Katzenorganisation uns aufgrund eines Verständnisfehlers keine Katzen in den Freilauf geben wollte, auch kurz überlegt mal die Bauernhöfe der Umgebung abzuklappern. Gleichzeitig aber auch ob wir uns nicht doch Rassekatzen holen sollten.

Wir haben unsere Katzen ja dann aber doch noch gefunden - bei einer Pflegestelle die das direkte Umfeld hier nicht nur von der Karte kennt und entsprechend realistischer einschätzen kann. Und ansonsten bis heute immer mit Rat und Tat zur Seite steht, uns aber bis heute noch nie irgendwelche Vorschriften gemacht hat.
Die Kastrationen haben wir uns geteilt - das Katerle wurde kurz vorm Umzug zu uns noch auf der Pflegestelle kastriert, das wirklich winzige und körperlich etwas zurückgebliebene Mädel etwas später dann unter unserer Aufsicht (Termin war bereits vereinbart und für uns sprach nichts gegen die Tierarztpraxis zu der wir wohl ohnehin gegangen wären, weil sie über einen sehr guten Ruf in der Umgebung verfügt).
"Schutzgebühr" lief über eine großzügige Spende unsererseits direkt an die Katzenhilfsorga der Pflegestelle. Und ja, ich weiss, das ist auch eine umstrittene Geschichte, aber letztendlich ist "Spende statt Gebühr" eine win-win-Situation weil die Spende ja abgesetzt werden kann.

Inzwischen kenne ich zumindest einige Leute mit Bauernhofkatzen, die sich sehr gut um ihre Tiere kuemmern. Kostet nichts = nichts Wert muss nicht immer stimmen.
Da hast Du sicher recht, aber die Tatsache dass es auf Bauernhöfen bis heute leider immer noch so häufig ungewollten Nachwuchs gibt, sollte man eigentlich eher nicht unterstützen.
Kommt natürlich immer auf den Bauernhof an, ist ja nicht mehr (bzw. nur noch selten) so wie früher dass ungewollte Katzenbabys einfach "entsorgt" werden.
 
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Was machen die dann in Notfällen? Bei Unfall? Krankheit?
Wer unbedingt eine Rassekatze möchte, darf gerne notfalls darauf genauso sparen wie auf Unterhaltungselektronik.
Aber einer Katze aus dem Tierschutz ein neues Leben und Zuhause zu geben sollte eigentlich möglichst wenig Kosten und Mühen mit sich bringen.

Das meinte ich eben auch.

Persönlich fände ich's auch am besten wenn die Tierheime bzw. Tierschutzorganisationen die Tiere möglichst nur gesund, entwurmt, geimpft, getestet, kastriert, tätowiert und gechippt abgeben würden. Aber ist natürlich ein Wunschtraum - mit den derzeitigen Mitteln des Tierschutzes wohl kaum zu erreichen.
Bezüglich Frühkastration ist mein Fazit aus dem bisher Gelesenen dass es da zum einen wenig Tierheim-Tierärzte gibt die das machen und zum anderen dass eben Rücksicht auf den Zustand der Tiere genommen werden muss, der gerade bei Fundtieren eben meist auch erstmal nicht so toll ist.

Einmal wird aufgeschrien, wenn Tiere vermittelt werden, obwohl sie nicht auf alles Moegliche getestet sind. Ist eben nicht immer Geld fuer alle grundlegendenn Tests da.
Aber auf einmal ist es OK, wenn unkastrierte Tiere vermittelt werden.
Na, OK, ich lerne halt noch.

Louisella,
meine persoenliche Meinung ist, dass zu junge Katzen und Kranke oder mit labilem Gesundheitszustand gar nicht vermittelt werden duerften, sondern ins TH oder auf eine PS gehoeren. Klar, PS gibt es nicht genug, and damit waeren wir beim Problem, traechtige Strassenkatzen "auszuraeumen" oder monatelang PS zu besetzen.

Schatzkiste, nochmals, ich will keinen niedermachen oder diskriminieren, aber Rundumschlaege, weil ich mich mitunter ein wenig nach oben hin zu orientieren versuche und mir manche Widerspruechlichkeiten auffallen, finde ich auch nicht angebracht, zumal, wenn einzelne meiner Saetze voellig aus dem Zusammenhang gezogen werden.😉
 
Da hast Du sicher recht, aber die Tatsache dass es auf Bauernhöfen bis heute leider immer noch so häufig ungewollten Nachwuchs gibt, sollte man eigentlich eher nicht unterstützen.
Kommt natürlich immer auf den Bauernhof an, ist ja nicht mehr (bzw. nur noch selten) so wie früher dass ungewollte Katzenbabys einfach "entsorgt" werden.

Zumindest den Bauern die ich kenne, ist es piep schnuz egal, ob sie Katzen loswerden oder nicht. Wenn jemand eine haben möchte gibt man sie halt her, wenn nicht laufen halt ein paar mehr rum, um die sich nicht gekümmert wird.

Unterstützen tut man da eigentlich gar nichts. Die Katzen bekommen werde mehr noch weniger Junge, nur weil man da eins holt. Sie sind schlichtweg egal :grummel:
 
Da hast Du sicher recht, aber die Tatsache dass es auf Bauernhöfen bis heute leider immer noch so häufig ungewollten Nachwuchs gibt, sollte man eigentlich eher nicht unterstützen.
Kommt natürlich immer auf den Bauernhof an, ist ja nicht mehr (bzw. nur noch selten) so wie früher dass ungewollte Katzenbabys einfach "entsorgt" werden.

Ja, das Problem ist mir bewusst, aber es greift auch langsam um sich, dass Landwirte das Problem auch sehen und wegen Kastra mit sich verhandeln lassen oder selbst angehen. Gibt es tatsaechlich.

Fuer Impfen und Kastra meiner 3 Kater hab ich uebrigens sehr umfangreiche Dienstleistungsspenden neben Sachspenden geleistet.

Edit
Eifelkater,
Ja, vielen ist es egal, aber nicht allen, und man muss ja mal anfangen, an Veraenderungen zu denken...
 
Muss man ja auch gar nicht...man kann ja einfach eine kastrierte Katze aussuchen......warum muss es denn immer das 12 Wochen alte Kitten sein?
Ich sag doch gar nicht, dass es immer ein Kitten sein muss - ich hab zum Beispiel noch nie ein Kitten adoptiert, sondern immer nur erwachsene Katzen. Aber viele Leute wollen halt einfach doch keine erwachsenen Katzen, sondern Kitten. Ist ja auch nichts verwerfliches dabei.

Hier werden die Kitten (vor allem die mutterlosen, aber zumindest in einem Tierheim auch die, die noch eine Mutter haben) teilweise mit acht Wochen vermittelt, weil man einfach keinen Platz hat, sie länger zu behalten.
Und da wirds mit Kastration dann schon extrem schwierig.

(Ansonsten hab ichs hier von Tierschutzseite aus aber auch noch nie erlebt, dass Kitten vor fünf Monaten kastriert werden.)

Mir ist schon klar, dass das fast keiner hinterlegen will, aber warum wohl nicht?
Ich persönlich finde die Summe halt ziemlich überzogen und würde mir ehrlich gesagt denken, ok, wenn die mir so wenig über den Weg trauen, dass ich mehrere hundert Euro Pfand hinterlegen muss - na danke. Und ich verstehe noch den Grund, der dahintersteht und kenne die Schwierigkeiten, mit denen der Tierschutz zu kämpfen hat.

Ottonormalverbraucher wird auch den Grund nicht unbedingt verstehen, interessiert sich eh nicht wirklich für Tierschutz, fühlt sich nur noch eine Extraportion mehr gegängelt und geht zum nächsten Bauernhof / Privatvermehrer / Nachbarn.

Hier wird es soweit ich weiß so gehandhabt, dass man eine etwas (50 Euro oder so) höhere Schutzgebühr zahlt, die Kastration in entsprechendem Alter beim Tierheimtierarzt umsonst gemacht wird und man dann einen Teil der Schutzgebühr wiederbekommt.
So hat man dann auch eine ein bisschen bessere Überwachungsmöglichkeit, die meisten Leute werden ja doch den Tierarzt nehmen, bei dem sie nichts bezahlen müssen.
 
Die wenigsten Leute sind sich doch darüber im klaren, was Heimtiere heute kosten können.
Ich behaupte mal dass man für zwei Katzen Pi-mal-Daumen mit 100 Euro monatlich rechnen muss (ohne größere Anschaffungen wie Kratzbäume & Co. und auch ohne besondere Vorkommnisse beim Tierarzt).
Da fällt doch dann die Anschaffung innerhalb relativ kurzer Zeit nicht mehr ins Gewicht...
 
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Ganz ehrlich? Ich glaube, dass hier so etliche Forenmitglieder nicht aus dem Stegreif 1500 oder meinethalben auch nur 750 Euro auf den Tisch legen könnten.
Unter anderem deswegen werden hier ja auch oft Tierkrankenversicherungen empfohlen.

Wenn jetzt nur noch Leute Katzen halten dürften, die obengenanntes können, wären die Tierheime noch deutlich voller als eh schon.
 
Edit
Eifelkater,
Ja, vielen ist es egal, aber nicht allen, und man muss ja mal anfangen, an Veraenderungen zu denken...

Natürlich, vcöllig klar. Ich wollte damit ja auch nur sagen, das man die Vermehrung an sich nicht unbedingt unterstützt, wenn man ein Bauernhofkitten nimmt. Eben weil es normalerweise nicht zu einer Kastration führt, wenn die Bauern auf den Kitten "sitzenbleiben".

Ich sag doch gar nicht, dass es immer ein Kitten sein muss - ich hab zum Beispiel noch nie ein Kitten adoptiert, sondern immer nur erwachsene Katzen. Aber viele Leute wollen halt einfach doch keine erwachsenen Katzen, sondern Kitten. Ist ja auch nichts verwerfliches dabei.

Nein, natürlich ist da nichts bei, oft gibt es ja auch Gründe die für ein Kitten sprechen (zumindest im ersten Moment). Aber ich denke, wenn unkastrierte Kitten deutlich teurer wären, würden eben etwas ältere und kastrierte genommen.

Hier werden die Kitten (vor allem die mutterlosen, aber zumindest in einem Tierheim auch die, die noch eine Mutter haben) teilweise mit acht Wochen vermittelt, weil man einfach keinen Platz hat, sie länger zu behalten.
Und da wirds mit Kastration dann schon extrem schwierig.

Und da hört meiner Meinung nach der TS auf....ich erlebe es relativ oft, in meinem deutschlandweiten Bekanntenkreis, dass gerade THs eher auf ihren Tieren sitzen, da wird nicht vermittelt, weil zu alt, keine Wohnungshaltung, zu viel Verkehr (bei Hunden), zu viele Treppen (trotz Aufzug und Rampen)....etc. Anstatt da dann mal 5 gerade sein zu lassen, werden dann Tiere zu früh und unkastriert abgegeben. Ich neige dazu das auch in TH Hunde wertvoller zu sein scheinen als Katzen. :stumm:
 
Ich behaupte mal dass man für zwei Katzen Pi-mal-Daumen mit 100 Euro monatlich rechnen muss (ohne größere Anschaffungen wie Kratzbäume & Co. und auch ohne besondere Vorkommnisse beim Tierarzt).
Da fällt doch dann die Anschaffung innerhalb relativ kurzer Zeit nicht mehr ins Gewicht...

Über den Monat 100 Euro verteilt, sind aber etwas anderes als einmal 750 Euro.
 
Einmal wird aufgeschrien, wenn Tiere vermittelt werden, obwohl sie nicht auf alles Moegliche getestet sind. Ist eben nicht immer Geld fuer alle grundlegendenn Tests da.
Aber auf einmal ist es OK, wenn unkastrierte Tiere vermittelt werden.
Na, OK, ich lerne halt noch.
Bezieht sich das auf mein Posting?
Da hab ich mich wohl unglücklich ausgedrückt - ich würde es absolut besser finden wenn unkastrierte Tiere garnicht vermittelt würden. Es scheint aber offensichtlich so zu sein dass die Tierheime bzw. Tierschutzorgas hier in Deutschland das einfach auch garnicht schaffen - weder von den Finanzen her noch von der Logistik her. Dass wohl auch häufig die zuständigen Tierärzte nicht immer Frühkastrationen durchführen wollen erschwert die Sache natürlich ungemein. Das zumindest ist mein Fazit aus dem was ich bisher zum Thema so gelesen habe. Traurig aber wahr.

meine persoenliche Meinung ist, dass zu junge Katzen und Kranke oder mit labilem Gesundheitszustand gar nicht vermittelt werden duerften, sondern ins TH oder auf eine PS gehoeren.
Da bin ich ganz bei Dir - um so verwunderlicher wie oft man hier lesen muss dass Tierheimkatzen eben leider doch nicht ganz so gesund waren...

Klar, PS gibt es nicht genug, and damit waeren wir beim Problem, traechtige Strassenkatzen "auszuraeumen" oder monatelang PS zu besetzen.
Das leidige Abtreibungsthema... Damit tun sich wohl die meisten schwer.
 
Über den Monat 100 Euro verteilt, sind aber etwas anderes als einmal 750 Euro.
Das kannst Du nicht vergleichen - die 100 Euro monatlich hast Du ja als laufende Kosten, ausgelöst durch die Anschaffung. Die sind auch gleich hoch, egal ob Rasse oder Lastrami. Du kannst aber natürlich auch gerne die Anschaffung einer Katze à 750 Euro auf Lebenszeit ausrechnen, wenn wir von 20 Jahren ausgehen macht das dann 3,13 Euro monatlich - das ist ja dann erst recht was anderes, nämlich Peanuts.

Aber wie man's dreht und wendet - irgendwie ist das immer merkwürdig für mich Leben in Euro umrechnen zu wollen...

Dass wir Reserven haben für den Fall der Fälle ist für uns selbstverständlich. Wer das nicht kann, für den ist eine Tierkrankenversicherung sicherlich sehr sinnvoll.
Ich wundere mich nur immer wie easy mal eben ein neuer Fernseher angeschafft wird oder ein neues Handy oder eine neue Playstation - und bei der Katzenanschaffung wird dann plötzlich so aufs Geld geguckt. Der neue Fernseher wird sicherlich nicht so alt wie die Katze, und die erzeugt zudem auch noch laufende Kosten...

Aber das rutscht jetzt ins OT, sorry.

Wie gesagt, ich finde den Kastrationsgutschein sinnvoller als eine Kaution.
 
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Bezieht sich das auf mein Posting?
Da hab ich mich wohl unglücklich ausgedrückt -

Ja, das war auf Dein Posting bezogen,🙂 aber ich habe mich mal wieder ungluecklich ausgedrueckt.😳
Was Du ansprachest, sehe ich auch so, 🙂und dann kam mir der Widerspruch in den Kopf, wie mitunter das Anspruchsdenken an THs ist.
 
Ottonormalverbraucher wird auch den Grund nicht unbedingt verstehen, interessiert sich eh nicht wirklich für Tierschutz, fühlt sich nur noch eine Extraportion mehr gegängelt und geht zum nächsten Bauernhof / Privatvermehrer / Nachbarn.

Und der gleiche Schlag Ottonormalverbraucher wird auch nicht einsehen, 750 Euro fuer eine Rassekatze zu zahlen, wenn er was ebenmaessig Huebsches auch fuer ein Drittel bekommt.
 
Aber ich denke, wenn unkastrierte Kitten deutlich teurer wären, würden eben etwas ältere und kastrierte genommen.
Ich glaube leider eher, dann hätten Bauernhof- und Upswurfkitten noch größeren Zulauf.
Und da hört meiner Meinung nach der TS auf....ich erlebe es relativ oft, in meinem deutschlandweiten Bekanntenkreis, dass gerade THs eher auf ihren Tieren sitzen, da wird nicht vermittelt, weil zu alt, keine Wohnungshaltung, zu viel Verkehr (bei Hunden), zu viele Treppen (trotz Aufzug und Rampen)....etc. Anstatt da dann mal 5 gerade sein zu lassen, werden dann Tiere zu früh und unkastriert abgegeben.
Das kommt ein bisschen drauf an - hier gibts auch Tierschutzvereine, die sich die absurdesten Argumente einfallen lassen, um keine Tiere vermitteln zu müssen. Aber die großen Tierheime hier vermitteln mE meistens eher recht schnell (ohne Vor- und Nachkontrollen etc.). Da geht es dann eher um "50 Kitten mit acht Wochen vermitteln oder noch vier Wochen länger behalten und dafür andere 50 Kitten auf der Straße sitzen lassen".
Ich neige dazu das auch in TH Hunde wertvoller zu sein scheinen als Katzen. :stumm:
Das eh - bei Hunden gibts dann Probegassigehen, Vorkontrolle, Nachkontrolle etc.
Katzen nimmt man in der Regel einfach nach einem Vermittlungsgespräch mit, Nachkontrollen sind sehr selten.
 
Und der gleiche Schlag Ottonormalverbraucher wird auch nicht einsehen, 750 Euro fuer eine Rassekatze zu zahlen, wenn er was ebenmaessig Huebsches auch fuer ein Drittel bekommt.
Bei Rassekatzen mit Stammbaum hat man immerhin noch das Stammbaum- und Erbkrankheitenargument.
Aber bei Katzen aus dem Tierschutz fällt das halt weg.
 
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