seven
Forenprofi
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Ein schöner Thread. Wie ich zu meinen Katzen gekommen bin, habe ich an dieser Stelle www.katzen-forum.net/notfellchen/124394-ein-plaedoyer-fuer-die-wunderbaren-scheuchen.html bereits beschrieben und kopier es jetzt nochmal rein:
Ich fange gleich mal mit einem Geständnis an: Eigentlich wollte ich gerne ein (!) menschenbezogenes Kätzchen, das wohlbehütet in einem Privathaushalt geboren ist. Die Katze (Freigängerin) mit der ich aufgewachsen bin war so eine und ich habe sie sehr geliebt. Da ich im Winter angefangen habe zu suchen, gab es so aber keine Kätzchen und dann sind wir einfach mal ins Tierheim gegangen. Nur mal so schauen.
Uschi
Spontan verguckt haben wir uns in das Angsthäschen Uschi, 6 Monate alt, sie ist ohne Mama, wenige Wochen alt ins Tierheim gekommen. Ihre Geschwister waren bereits vermittelt. Fremden gegenüber war sie noch schüchtern, aber von den Tierheimmitarbeiterinnen hat sie sich bereits streicheln lassen. Die Mitarbeiterin sagte uns, Uschi hätte schon Interessenten, wenn wir allerdings auch noch ihre Freundin mitnehmen würden, die scheue Fee, dann würden wir sie bekommen. Denn sie wollte die Freundinnen ungern trennen. Für Fee müssten wir auch nichts bezahlen, die würden wir so dazu kriegen. Im Nachhinein das tollste Geschenk, das ich je bekommen habe.
Also warfen wir einen Blick auf die Tigerkatze, die hinter Uschi ganz oben auf dem Kratzbaum lag und tief und fest schlief. Viel gesehen haben wir nicht und sagten trotzdem einfach: Ja! Fee hat ihre Kindheit draußen verbracht und ist wohl ziemlich zerfleddert gemeinsam mit ihrem Bruder ins Tierheim gekommen, als sie ein knappes halbes Jahr alt war. Dort war sie fünf Monate lang, in denen sie immerhin gelernt hat, dass Menschen lecker Futter bringen. Anfassen lassen hat sie sich dort jedoch nicht.
Fee
Was für ein schöner athletischer Tiger sie ist, haben wir erst gesehen, als wir sie im Tierheim abgeholt haben. Sie sprang in dem Zimmer im Viereck, ging buchstäblich die Wände hoch und zwei Mitarbeiterinnen versuchten sie zu fangen, was schließlich mit einer Decke gelang.
Natürlich hat es eine Weile gedauert, bis die zwei sich bei uns eingelebt haben. Angsthase Uschi saß 10 Tage lang hinterm Kühlschrank, wenn wir da waren, und Fee hat sich die ersten Tage hinter der Stereoanlage versteckt. Wurde aber immerhin vor Uschi sichtbar, residierte auf einem Schrank und traute sich nach ein paar Tagen in unserer Anwesenheit zu fressen. In den ersten Wochen, als sie noch nicht raus durften, konnte man Uschi bereits vorsichtig streicheln und Fee nahm immerhin Leckerlis aus der Hand und lag entspannt auf Stühlen oder Sesseln. Wenn man jedoch versuchte, sie zu streicheln, schaute sie empört und ging weg. Ich habe oft ihren hübschen, gepunkteten Tigerbauch angeschaut und bedauert, dass ich den vielleicht nie anfassen darf. Da wir sie wunderschön fanden, haben wir immer gewitzelt: Das ist unsere Deko-Katze.
Nach zwei Monaten haben wir es gewagt, beide an Freigang zu gewöhnen. Für die wilde Fee genau das Richtige, denn wir hatten das Gefühl, sie hat viel an Vertrauen dadurch gewonnen, dass wir ihr die Freiheit gegeben haben. Innerhalb von einigen Monaten hat sie sich zum absoluten Schmusetiger entwickelt und liebt es, neben einem auf dem Sofa zu liegen und ordentlich durchgeknetet zu werden. Auch der schöne Punktebauch darf gerne gekrault werden. Beide sind jetzt seit mehr als 2 Jahren bei uns und haben eine tolle Entwicklung gemacht und vertrauen uns.
Fee
Fee liebt die Freiheit und das Leben. Sie braucht Action und ist die best gelaunteste Katze, die ich kenne. Läuft gurrend durch die Gegend, ist eine ausgezeichnete Jägerin, liebt es mit Uschi oder mit uns zu spielen. Bei schönem Wetter kann es durchaus sein, dass sie sich 2 Tage gar nicht blicken lässt. Dann kommt sie wieder und begrüßt uns so überschwänglich als ob WIR so lange weg gewesen wären. Zur Zeit ruft sie mich abends gerne raus, um mit mir einen kleinen Spaziergang zu machen.
Manchmal denke ich, wir haben die tollsten Katzen, die es gibt. Sie haben uns nicht ausgesucht, aber vielleicht hat das Schicksal sie für uns gefunden.
Ich fange gleich mal mit einem Geständnis an: Eigentlich wollte ich gerne ein (!) menschenbezogenes Kätzchen, das wohlbehütet in einem Privathaushalt geboren ist. Die Katze (Freigängerin) mit der ich aufgewachsen bin war so eine und ich habe sie sehr geliebt. Da ich im Winter angefangen habe zu suchen, gab es so aber keine Kätzchen und dann sind wir einfach mal ins Tierheim gegangen. Nur mal so schauen.
Uschi
Spontan verguckt haben wir uns in das Angsthäschen Uschi, 6 Monate alt, sie ist ohne Mama, wenige Wochen alt ins Tierheim gekommen. Ihre Geschwister waren bereits vermittelt. Fremden gegenüber war sie noch schüchtern, aber von den Tierheimmitarbeiterinnen hat sie sich bereits streicheln lassen. Die Mitarbeiterin sagte uns, Uschi hätte schon Interessenten, wenn wir allerdings auch noch ihre Freundin mitnehmen würden, die scheue Fee, dann würden wir sie bekommen. Denn sie wollte die Freundinnen ungern trennen. Für Fee müssten wir auch nichts bezahlen, die würden wir so dazu kriegen. Im Nachhinein das tollste Geschenk, das ich je bekommen habe.
Also warfen wir einen Blick auf die Tigerkatze, die hinter Uschi ganz oben auf dem Kratzbaum lag und tief und fest schlief. Viel gesehen haben wir nicht und sagten trotzdem einfach: Ja! Fee hat ihre Kindheit draußen verbracht und ist wohl ziemlich zerfleddert gemeinsam mit ihrem Bruder ins Tierheim gekommen, als sie ein knappes halbes Jahr alt war. Dort war sie fünf Monate lang, in denen sie immerhin gelernt hat, dass Menschen lecker Futter bringen. Anfassen lassen hat sie sich dort jedoch nicht.
Fee
Was für ein schöner athletischer Tiger sie ist, haben wir erst gesehen, als wir sie im Tierheim abgeholt haben. Sie sprang in dem Zimmer im Viereck, ging buchstäblich die Wände hoch und zwei Mitarbeiterinnen versuchten sie zu fangen, was schließlich mit einer Decke gelang.
Natürlich hat es eine Weile gedauert, bis die zwei sich bei uns eingelebt haben. Angsthase Uschi saß 10 Tage lang hinterm Kühlschrank, wenn wir da waren, und Fee hat sich die ersten Tage hinter der Stereoanlage versteckt. Wurde aber immerhin vor Uschi sichtbar, residierte auf einem Schrank und traute sich nach ein paar Tagen in unserer Anwesenheit zu fressen. In den ersten Wochen, als sie noch nicht raus durften, konnte man Uschi bereits vorsichtig streicheln und Fee nahm immerhin Leckerlis aus der Hand und lag entspannt auf Stühlen oder Sesseln. Wenn man jedoch versuchte, sie zu streicheln, schaute sie empört und ging weg. Ich habe oft ihren hübschen, gepunkteten Tigerbauch angeschaut und bedauert, dass ich den vielleicht nie anfassen darf. Da wir sie wunderschön fanden, haben wir immer gewitzelt: Das ist unsere Deko-Katze.
Nach zwei Monaten haben wir es gewagt, beide an Freigang zu gewöhnen. Für die wilde Fee genau das Richtige, denn wir hatten das Gefühl, sie hat viel an Vertrauen dadurch gewonnen, dass wir ihr die Freiheit gegeben haben. Innerhalb von einigen Monaten hat sie sich zum absoluten Schmusetiger entwickelt und liebt es, neben einem auf dem Sofa zu liegen und ordentlich durchgeknetet zu werden. Auch der schöne Punktebauch darf gerne gekrault werden. Beide sind jetzt seit mehr als 2 Jahren bei uns und haben eine tolle Entwicklung gemacht und vertrauen uns.
Fee
Fee liebt die Freiheit und das Leben. Sie braucht Action und ist die best gelaunteste Katze, die ich kenne. Läuft gurrend durch die Gegend, ist eine ausgezeichnete Jägerin, liebt es mit Uschi oder mit uns zu spielen. Bei schönem Wetter kann es durchaus sein, dass sie sich 2 Tage gar nicht blicken lässt. Dann kommt sie wieder und begrüßt uns so überschwänglich als ob WIR so lange weg gewesen wären. Zur Zeit ruft sie mich abends gerne raus, um mit mir einen kleinen Spaziergang zu machen.
Manchmal denke ich, wir haben die tollsten Katzen, die es gibt. Sie haben uns nicht ausgesucht, aber vielleicht hat das Schicksal sie für uns gefunden.