Warum Kastration unbedingt nötig ist..

  • Themenstarter Themenstarter Duchess
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muffi13jahre hat gesagt.:
Ich find`s immer klasse, wenn jemand voll seinen gesamten Wortschatz rausknallt. Wenn du oben das Teil etwas eingeschaltet hättest, dann wüsstest du, dass Muffi eine Katze war, die mit knapp 13 Jahren .... u.s.w.

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Nicht unbedingt erhellend, aber möge sie für dich erleuchtend sein 😛

Das ändert doch trotzdem nichts daran, dass du schreibst und argumentierst wie ein 13 Jähriger.
Da kannst du noch 10x auf deinen Muffi und deine anderen Beiträge hinweisen. Deine Engstirnigkeit und vor allem die unzulänglichkeit was fundierte Argumentation anbelangt weisen übrigens auch nicht grad auf einen hohen IQ deinerseits hin.
 
A

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Ich find`s immer klasse, wenn jemand voll seinen gesamten Wortschatz rausknallt. Wenn du oben das Teil etwas eingeschaltet hättest, dann wüsstest du, dass Muffi eine Katze war, die mit knapp 13 Jahren .... u.s.w.

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Nicht unbedingt erhellend, aber möge sie für dich erleuchtend sein 😛

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Leute, hört auf den kleinen Troll zu füttern.

Erst auf keins unserer Argumente eingehen, dann wg. kontroverser Standpunkte pampig werden... schade um die Zeit, die wir verschrieben haben.

Danke, nicht nötig. Der "kleine" Troll kann sich selbst ernähren. Ob das jeder.... lassen wir das😉

Zur Sache.

Sicher trägt die Kontrolle über die Masse frei lebende Katzen seine Vorteile, man denke nur an den Bestand der Vogelwelt. Frei lebende, also herrenlose, Katzen sind indes Teil der Natur. Doch, was nützen 100% kastrierte Katzen, wenn sie medizinisch nicht versorgt werden können? Sie gehen trotzdem ´(hoffentlich nicht qualvoll) ein. So komme ich zur Natur zurück, denn in der Natur wird der Bestand, jeder Bestand, selbständig reguliert. So hart das auch klingen mag. Daran ändert Kastration nichts.

Spinnen wir das Thema doch einmal zu Ende, alle hier frei Laufenden wären kastriert. Dann gäbe es in Deutschland nach einigen Jahren keine Katzen mehr, dafür an anderer Stelle eine Plage, bzw Schädlingsbefall.

Ich bin nicht stur gegen Kastrieren, ich sehe nur keinen Sinn darin, wenn sie dann weiterhin sich selbst überlassen werden.

Lösungen?
Vielleicht sollte jeder, der eine frei Lebende kastrieren lässt, sich dieser Katze auch annehmen. Vielleicht sollte der Preis für Katzen so hoch sein, dass niemand mehr auf die Idee kommt "Katze als Weihnachtsgeschenk, bei Nichtgefallen "entsorgt" sie Papa 50 km weiter in einem Wiesenstück".

Jeder sachlichen Diskussion offen stehend,
Thomas
 
So komme ich zur Natur zurück, denn in der Natur wird der Bestand, jeder Bestand, selbständig reguliert. So hart das auch klingen mag. Daran ändert Kastration nichts.

Katzen sind aber keine "natürlich" vorkommenden Tiere in unserer Natur. Ausgenommen Wildkatzen...
Die Katzen die herrenlos da draussen rumstreunen sind Abkömmlinge einer domestizierten Art. Und mit Kastration schränkt man nicht nur die Vermehrung ein sondern auch die Ausbreitung solcher Krankheiten wie FeLV und FIV. Alles schonmal geschrieben und z.B. auf Seiten des Deutschen Tierschutzbundes nachzulesen. Da gibt es auch schöne Bilder von (leider doch) elendig zugrundegehenden Katzen in der freien Natur😡
 
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Spinnen wir das Thema doch einmal zu Ende, alle hier frei Laufenden wären kastriert. Dann gäbe es in Deutschland nach einigen Jahren keine Katzen mehr, dafür an anderer Stelle eine Plage, bzw Schädlingsbefall.

Ich bin nicht stur gegen Kastrieren, ich sehe nur keinen Sinn darin, wenn sie dann weiterhin sich selbst überlassen werden.

Darüber können wir gerne in 100 Jahren diskutieren. Denn so schnell wird sich in den Köpfen ignoranter Kastrationsgegner wohl nichts ändern🙁

Und wer ein weniger weiter denken kann, sieht durchaus einen Sinn von Kastrationen von Streunern und verwilderten Katzen. Die nämlich können keinen Nachwuchs mehr zur Welt bringen, der dann wieder sich selbst überlassen wird.

Ich glaube auch kaum, dass durch groß angelegte Kastrationsaktionen das ökologische Gleichgewicht noch mehr kippen wird. Dafür hat mensch bereits sehr effektiv gesorgt.

Und da Du die Natur im Munde führst, hoffe ich, dass auch Du sehr naturnah lebst, Dich fleißig vermehrst (was eigentlich Dein Daseinszweck ist) und bitte bloß keinen Arzt aufsuchst, wenn es Dir dreckig geht. Das regelt dann nämlich schon die Natur. Alles andere wäre "wasch mich, aber mach mich nicht nass."

Gegen Deine Kastrationsangst solltest Du aber bei Gelegenheit mal was unternehmen😉
 
Frei lebende, also herrenlose, Katzen sind indes Teil der Natur. Doch, was nützen 100% kastrierte Katzen, wenn sie medizinisch nicht versorgt werden können?

Spinnen wir das Thema doch einmal zu Ende, alle hier frei Laufenden wären kastriert. Dann gäbe es in Deutschland nach einigen Jahren keine Katzen mehr, dafür an anderer Stelle eine Plage, bzw Schädlingsbefall.


Vielleicht sollte jeder, der eine frei Lebende kastrieren lässt, sich dieser Katze auch annehmen.

Katzen sind aber keine "natürlich" vorkommenden Tiere in unserer Natur.

Sondern haben sich nur deshalb so massiv vermehrt, weil wir es ihnen mit unserer Lebensweise ermoeglichen.

Von Streunerkastra hast Du offensichtlich keine Ahnung, denn sie werden sehr wohl medizinisch versorgt, naemlich z.B. voll geimpft. Sehr nuetzlich, vor allem in Tollwutgebieten.
Es gibt auch betreute Futterstellen, da hat man dann ein Auge auf seine Pappenheimer und greift mit medizinischer Versorgung ein, falls noetig.
Und 4 solcher kastrierten Ex-Streuner leben z.B. in meinem Haushalt, also sollte ich Deinem Wunsch wohl genug nachgekommen sein.😉

Weisst Du, wieviel Millionen Streuner es in Europa gibt? Also Deine Bedenken sind unbegruendet.
 
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Abgesehen von dem was schon gesagt wurde wäre echte Natur ja nur, wenn Katzen hier Fressfeinde hätten. Tja Wölfe wurden aber vom Menschen erfolgreich vertrieben, also nix mit selbst regulieren weil Mensch eben eingreift. Also muss Mensch dann auch wieder ausgleichen.
 
Was spricht denn gegen Kastras?

Mal ganz zynisch: gibt keine zuckersüssen Fotos, mit denen man Spenden reinholen kann. Gemüter berühren.

Von daher: ganz schwer, Spenden und Stimmen für Kastras zu gewinnen.

Stimmen und Spenden für Tiere, die totkrank sind....ja klar, da ist der Bürger, sogar der Wut-Bürger dabei!
Die Tiere sind nur aus einem Grund totkrank: weil nicht kastriert wurde.

Und ich meine, den Text, den der liebe "Muffi13jahre" hier eingestellt hat, von wegen Natur und so....hab ich auch schon auf FB gelesen und in etlichen Postillen im Kreis Recklinghausen.

Die Natur regelt alles? Ja, klar. Wann das letzte Mal? Im 18. Jahrhundert?
Warum kommen Füchse in die Stadt? Warum verwüsten Wildschweine Gärten? Warum leben Waschbären in Deutschland?
Der Mensch ist die Bestie.
Nicht das Tier.

An dem Tag, an dem ich mein bisschen Geld nicht für Streunerkatzen in Not und deren Nachwuchs spenden will und irgendwie auch muss, bin ich gerne bereit, einer Rassekatze ein gutes Zuhause zu bieten.

Ich fürchte nur, der Tag wir niemals kommen.
 
Also ich finds mega wichtig, dass man seine Katze kastrieren lässt. Ich hab ne Weile auf der Mutterkatzenstation im Tierheim geholfen, die sind jedes Jahr im Sommer total überlaufen, weil so viele schwangere Katzen abgegeben werden...Ist doch schade, muss doch nicht sein. Außerdem ist das für ne Katze auch nicht so toll rollig zu sein...Ist purer Stress für die Katze, und das ließe sich so einfach vermeiden.
 
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Frühkastration

Habe meine Kater mit 4 1/2 Monate kastrieren lassen.
Jetzt ist der 6 Monate, und macht das Typische verhalten wie bei einer Deckung, Weibchen ist aber auch Kastriert. Ist also sein Verhalten noch normal?
Muss dazu sagen ist mein erster Kater🙂
 
Warum Kastration unbedingt notwendig ist:

... Während der OP wurde eine etwa walnussgroße Zyste an einem ihrer Eierstöcke gefunden und entfernt. Nicht auszudenken was gewesen wäre hätte ich länger gewartet oder sie garnicht kastrieren lassen.😱
...

Bei meiner Kleinen (5 Monate) war das sogar an beiden Eierstöcken ... der TA meinte, das hätte er bisher nur bei älteren Katzen gesehen die ständig rollig wären.
Und da Katzen ja wahre Meister sind, im sich mitteilen was Schmerzen oder Unwohlsein anbelangt ... (Ironie!)
Nicht auszudenken was das wohl geworden wäre :reallysad::massaker:

...

Meine Katze wurde mit 4 Monaten kastriert, vor der ersten Rolligkeit. Dadurch wurden nur ihre Eierstöcke entfernt, die Gebärmutter konnte erhalten werden. Wer nach der ersten Rolligkeit kastrieren lässt, sollte unbedingt dafür sorgen, dass die Gebärmutter, die bereits von dem ersten Hormonschub angegriffen sein kann (spätere Krebsgefahr), ebenfalls entfernt wird. Wurde mir so von meinen Tierärzten (einer älter, einer jünger) erklärt. Der Eingriff wird dadurch natürlich größer.

...


Genau das hat mir mein TA auch gesagt.



Ich kenne eine Freigängerin, die sieht fertiger aus als die 16jährige Streunerin die mir mal zugelaufen ist ... dabei ist sie gerade mal ca n halbes Jahr älter als meine Beiden (5 Monate jetzt)
Die lebt total natürlich ... Freigang (große Kreuzung mit rasenden Autos, Kreisverkehr an Hauptstraße und Bahnlinie in unmittelbarer Nähe, aber Katzen müssen ja raus dürfen), kaum im Haus (Katzen haben sich ja ans Stadtleben gewöhnt ... Wald, Wiese oder Felder sind schon ein ganzes Stück entfernt)
Immer verkrustete Augen, das Fell sieht immer schäbiger aus, mager aber Hängebauch ... immerhin (ganz natürlich auch unkastriert) durfte sie ja schon zweimal Kitten haben. Die dürfen dann, bis sie groß genug sind (also laufen und fressen) die Nächte im Bad verbringen (während Mama draußen schon wieder die Kater anlockt), weil sie sonst zu viel Unsinn anstellen und Radau machen, um dann an Bekannte verschenkt zu werden.
*Ironie*
bei so viel *Natürlichkeit* geht einem direkt das Herz auf
*Ironie aus*
 
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dann kann sowas nicht passieren :dead:

Sphynx Katze wird von Maine Coon Kater gedeckt und hier ist das Resultat....

am Montag will ich sie mal besuchen 😉
 
Meine Freundin hat einen jungen Kater und wollte ihn kastrieren lassen da er nun auch anfängt einen der anderen Kater zu besteigen. Nun ist bei der Untersuchung heraus gekommen, das ein Hoden/Ei versteckt ist. Er ist jetzt ca. ein halbes Jahr, habt ihr Erfahrungen damit. Kann sich der Hoden noch normal herausbilden? Lg und danke
 
Meine Freundin hat einen jungen Kater und wollte ihn kastrieren lassen da er nun auch anfängt einen der anderen Kater zu besteigen. Nun ist bei der Untersuchung heraus gekommen, das ein Hoden/Ei versteckt ist. Er ist jetzt ca. ein halbes Jahr, habt ihr Erfahrungen damit. Kann sich der Hoden noch normal herausbilden? Lg und danke
Hallo, magst du bitte für deine Frage einen eigenen Thread aufmachen? Hier geht es vielleicht unter...
 
Ein herzliches Hallo an alle Dosis...und vielleicht zukünftigen Dosis,
heute möchte ich diese Diskussion mal wieder etwas nach oben pushen und hoffe jeder "Katzenhalter-Neuling"liest sie sich gründlich durch.
Uns ist vor ein paar Wochen eine kleine Katzendame (garantiert höchstens 1 Jahr alt) zugelaufen. Wir haben das abgemagerte und verängstigte Kätzchen zu uns genommen und aufgepeppelt...und mittlerweile hat die süße Maus 4 kleine Fellmäuse zur Welt gebracht. In den ersten Tagen hat sie ihre Babys eigentlich kaum verlassen... aber mittlerweile kommt das "junge, verspielte" Kätzchen in ihr wieder zum Vorschein. Die kleine Maus rennt dann ab und an beim spielen durch die Gegend.... ohne Rücksicht auf Verluste...ich bange jeden Tag um die Kleinen denn die werden gnadenlos überrannt im Spiel.
Bitte bitte lasst eure Katzen und Kater kastrieren denn vor allem junge Katzen sind nicht geeignet um selbst schon Nachwuchs zu haben. Wer unbedingt Katzenbabys möchte....wendet euch bitte an ein Tierheim oder einen Züchter 🙏 und wenn euer Kätzchen alt genug ist lasst es kastrieren 🙏
Ganz liebe Grüße
Kathi mit Lani und den 4 Fellmäusen
 
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Ich hab mal eine Frage was Kastra bei weiblichen Katzen angeht.
Habt ihr Erfahrungen mit Kastra während der Rolligkeit? Gibt es Nachteile ausser der Gefahr der Trächtigkeit?
Mein Tierarzt hat damals ( vor 14 Jahren) meine Katze in der ersten Rolligkeit kastriert und ich frage mich, ob das wirklich keine Probleme macht. Ab dem Moment hasste sie nämlich ihren Bruder.
Heute ist man ja etwas weiter mit dem Wissen.
 
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Alsoo... ich wollte mal meinen Senf dazu abgeben, weil ich gerade massiv in der Situation bin.

Ich hatte früher einen Kater und hatte keine Ahnung, was es heißt eine weibliche Katze zu haben. Ich weiß das wir damals Felix haben kastrieren lassen, weil er anfing zu markieren. Eine zuvor saubere Katze wurde mit einem Male vollkommen unsauber und liebte es besonders auf frisch gewaschene Wäsche zu markieren. Ich weiß noch, das meine Mum ziemlich stinkig war und sagte, sie habe die Schnauze voll und einen Termin zur Kastration gemacht hatte. So oder so wird das geplant gewesen sein, weil meine Mum definitiv ein vernünftiger Mensch ist. So bei Katern ist es ja so gar kein Problem. Wobei damals noch alles etwas Anders war. Was ich noch weiß ist, das damals viele viele Leute gesagt haben: Kater kastrieren ja! Katze kastrieren, Nein! Wäre für eine Katze zuviel und überhaupt sollte Katze einmal geworfen haben und so weiter und so fort.

Ich habe mir damals keine Gedanken darüber gemacht. Hatte damit ja nicht wirklich etwas zu tun. Ich weiß noch das ich damals weil ich noch selbst Kind war, dachte das es gemein ist das ein solch schöner Kater wie Felix kein Vater werden dürfte und das er ja nicht um Erlaubnis gefragt wurde und sicherlich traurig wäre. Heute weiß ich das das Blödsinn ist.

Naja zurück zu dem was ich eigentlich sagen wollte. Derzeit ist meine Lily rollig. Bei meiner Tierärztin ist es so, dass sie sagt bei reinen Wohnungskatzen nicht vor 6 Monaten kastrieren, weil die erstmal wachsen sollen. Früher nur wenn sie schon Anzeichen für Rolligkeit zeigen. Bitte an dieser Stelle keine negativen Worte über meine Tierärztin, ich halte sehr viel von ihr und sie hat mich schon in Momenten unterstützt in der manch anderer Tierarzt das Tier aufgegeben hätte und / oder sich ausgeklinkt hätte. Meine beiden Mädels waren bis zu 6 Monaten auch nie rollig. Das hätte durchaus gepasst. Nun war es nur leider so, das meine eine Katze krank wurde, noch dazu ist mir als ich Lily kastrieren lassen wollte, die Gute abgehauen und ist leider Gottes ins Wohnzimmer geschlüpft, unters Sofa von wo aus ich nicht mehr ran kam. Nach längerem Hin und Her habe ich natürlich einen Kastrationstermin gemacht und dieser ist leider - weil die Tierärzte hier alle viel zu viel zu tun haben - erst am 10. Juni. Bis dahin müssen wir ausharren. Und ich muss sagen, es fällt mir wirklich wirklich schwer.

Ich habe letztens bei einer Pflegestelle mir Katzen angesehen und da sagten die Pflegenden auch: ne bei Wohnungskatzen lassen wir die Weibchen nicht kastrieren. Finde ich furchtbar! Nicht nur das wir viel zu viele Streuner auf der Straße haben. Ich sehe es doch auch, als ich jetzt nach einer Zweitkatze für Lily geguckt habe, weil die Erstkatze leider gestorben ist, dass es viel zu viele Angebote wieder gibt. Was ganz miserabel ist, sind die Schicksale dahinter: Von den Katzen die ich mir angesehen haben, waren vier schwarz und es gab nur für eine eine Anfrage, weil der schwarze Kater zusammen mit einem seiner getigerten Brüder gut klar kommt und die beiden zusammen vermittelt werden sollten. Die anderen schwarzen Katzen werden nur schwer vermittelt. Warum? Weil es immer noch Leute gibt, die schwarze Katzen nicht wollen, aus irgendwelchen blöden Gründen. Bei einem Wurf, gab es ein wunderschönes junges Katerchen, der schwarzweiß gemustert ist. Ein wunderschönes niedliches Tierchen, aber der gesamte Wurf wurde eben als Kitten vor der Katzenhilfe ausgesetzt in einem Karton. Man weiß nicht was die Kleinen durchstehen haben müssen und der kleine Kater fasst einfach kein Vertrauen zum Menschen, sodass schon von Katzekolonie die Rede ist und Niemand weiß ob er sich je da einfinden wird. Ich könnte heulen, wenn ich darüber nachdenke.

Nicht zuletzt sehe ich gerade an meiner kleinen Lily, wie sie sich verhält. Um nochmal zu dem: Weibliche Katzen kastrieren wir nicht! zurück zu kommen: Lily dreht hier halb durch. Nicht nur das ihr Gegurre und Gemaunze an menschlichen Nerven sägt. Nein, die Kleine vernachlässigt das Essen, sie weiß nicht so wirklich wohin mit sich und sie macht Verrenkungen bei denen ich schon vom Zusehen Rückenschmerzen bekomme. Jetzt könnte man sagen: Natürlich natürlich natürlich. Mag sein, dass die Natur das irgendwann mal so eingerichtet hat, aber wenn man kein Züchter ist, warum sollte man dann seiner Katze diesen Stress antun, wenn sie sich sowieso nicht vermehren soll?

Ich sterbe hier, weil mir der kleine Schatz leid tut.

So, das wollte ich nur mal los werden. Ich fiebere dem 10. Juni entgegen und hoffe, dass mein kleiner Schatz dann entspannter und ruhiger leben kann. Außerdem hoffe ich inständig das sich ein paar Menschen für ein schwarzes Herzchen erbarmen und das mehr Leute einsehen, dass eine Hauskatze kastriert gehört.

Das war nur mal meine Meinung dazu. Bitte zerreißt mich nicht. Ich wollte es nur mal los werden.
 
Gerade die Bauern haben die Pflicht wohl kritisiert. Eine Katze fängt pro Tag eine Maus. Bei 10 Katzen sind das 10 Mäuse, 3650 Mäuse im Jahr. Kann für einen Bauernhof wichtig sein.
Allerdings sind Katzen erst seit Jahrtausenden domestiziert. Was ist denn vorher passiert ?
 
Gerade die Bauern haben die Pflicht wohl kritisiert. Eine Katze fängt pro Tag eine Maus. Bei 10 Katzen sind das 10 Mäuse, 3650 Mäuse im Jahr. Kann für einen Bauernhof wichtig sein.
Allerdings sind Katzen erst seit Jahrtausenden domestiziert. Was ist denn vorher passiert ?
Aber kastrierte katzen können auch Mäuse jagen. Mein Felix damals war kastriert und hat ständig Mäuse gefangen.
 
Gerade die Bauern haben die Pflicht wohl kritisiert. Eine Katze fängt pro Tag eine Maus. Bei 10 Katzen sind das 10 Mäuse, 3650 Mäuse im Jahr. Kann für einen Bauernhof wichtig sein.
Allerdings sind Katzen erst seit Jahrtausenden domestiziert. Was ist denn vorher passiert ?
Eine Katze braucht am Tag ca 12 bis 15 Mäuse, neben anderem Kleingetier.
Unkastrierte Katzen haben einen sagenhaften Sexualtrieb, streunern rum und werden vom Jagen abgelenkt, vor allem, wenn es auch andere Futterquellen gibt.
Eine kastrierte, medizinisch versorgte, gesunde Katze ist ein wesentlich besserer Jäger, vor allem auch, wenn sie Zufutter bekommt, also wirklich gesund und kräftig ist.

Was vorher passierte? Ganz vorher gab es noch keine Vorratswirtschaft. In Europa gibt es auch andere Tiere, deren natürliche Beute Mäuse sind. Raubvögel, Schlangen, etliche kleine Raubtiere wie Marder usw. Pech nur, daß der Mensch sich immer mehr von der Natur verabschiedet hat.

Der amerikanische Doppelkontinent konnte wohl bis zum Anbruch des Seefahrerzeitalters nach Amerika, also ab 1492, ohne Hauskatzen auskommen. Erstaunlich? Nö.

Hauskatze: So wurden Katzen zum domestizierten Haustier der Menschen - WELT

Und nebenbei, weil diese komplett unbegründete Befürchtung immer mal wieder aufkreuzt: Bei den Hunderten von Millionen Streunerkatzen weltweit wird die Hauskatze nicht unbedingt aussterben, wenn in Deutschland mal eine gefühlte Handvoll kastriert wird. Ich kenne da ganz andere Dimensionen von Kastra-Aktionen, und trotzdem begegnen sie einem auf Schritt und Tritt. 😉
 
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