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Hallo liebe Foris.
Seid Tagen diskutieren wir in einigen Therads darüber das Kitten in "Einzelhaft" nicht so glücklich sind wie es scheint.Auch ich war mal eine "Oh-ein-Kitten-wie-süß-aber-eine-reicht" Kanidat.
Ich will euch mal meine Geschichte erzählen und andere damit zum nachdenken zu animieren.
Ich habe Katzen schon immer geliebt - bin mit einer Einzelkatze,die aber Freigang hatte,auf einem Dorf groß geworden.Diese verstarb leider.Als ich dann meine erste eigene Wohnung hatte - zogen zwei Katzen Damen bei mir ein,die beiden (Bebie und Plüschie) waren ein Jahr alt und durften raus.Was für eine Katze das Todesurteil bedeutete - Sie wurde überfahren.Die andere habe ich dann abgeben müssen.Denn ein Umzug stand vor der Tür,ich bekam ein Kind und meine Bebie litt so sehr unter dem verlust ihrer Schwester.Doch ich konnte keine 2. dazuholen.der Schmerz saß zu tief.Drum gab ich sie ab - in Kätzische Gesellschaft.Ihr geht es dort gut und sie darf weiter raus - das konnte ich Ihr eben nicht mehr bieten.So schwer mir diese einsicht auch viel.
Das war damals.
Meine Tochter ist nun bald 3 Jahre alt und liebt Tiere über alles.Ich fand es wichtig sie mit Tieren aufwachsen zu lassen.Also sollte wieder eine Katze her.
Aber ein Kitten und nur eins.Ich machte mich also auf die suche und fand mein Feivel bei einem "Vermehrer" hier bei uns in der Stadt.Ich hab ihn dann von seinem Bruder getrennt und zu uns geholt.(heute mach ich mir vorwürfe das ich seinen Bruder nicht mitnahm)
Ich hab ihn richtig verwöhnt und ihm ging es echt gut - dachte ich.Aber jedesmal wenn ich gegangen bin, hat er geweint.Das gab mir schon zu denken.
Dann habe ich mich hier angemeldet und wollte wissen ob mein kleiner wirklich ein Perser ist.Immer wieder wurde ich gefragt ob Feivel alleine bei mir sei.Ich habs mit gutem Gewissen mit Ja beantwortet.Denn schließlich hatte Feivel ja alles was er braucht,dachte ich jedenfalls.Wir spielten mit ihm und das sehr viel und lage,wir haben ihn geknutscht und geknuddelt,mit ihm geredet usw usw.Er hat ja uns - dachte ich.Eigentlich hätte ich mal an damals zurück denken sollen - an meine beiden,als eine starb und die andere so unglücklich war.
Ich habe hier im Forum rum gelesen ohne Ende,Therads erstellt und vorallem nachgedacht.Ich hatte viele ängste.
1.Meine Wohnung - die ist doch bestimmt viel zu klein.Für Mich,meine Tochter,Feivi und noch eine Katze
(Ich wohne in einer fast 70qm großen Wohnung)
2.Futter
2 Katzen - Oh Gott.Die Futterkopsten würden in die Höhe steigen.
3.Zubehör
Dann bräuchte ich ja noch nen Kratzbaum,klo und und und....
(und jetzt kommt der Punkt über den ich heute noch lache)
4.Zeit
Was wenn ich nicht genug Zeit für beide Katzen habe?!
(lustig denn grade zuwenig Zeit ist ein wichtiger Grund für 2 Kitten)
Dann kam die Zusage für den Kindergartenplatz meiner Tochter,meinem Fachabi stand also nichts mehr im Wege.
Nur Feivel,der wäre dann sehr viel alleine.Ich hab mir vorgestellt wie mein Baby dann den ganzen Tag vor der Tür sitzt und weint weil er uns vermisst.Ich hab immer weiter nachgedacht wie schlimm es für mich wäre wenn ich keinen mehr hätte der mit mir redet usw.
Er ist ja mein Baby, ich wollte das beste für ihn und das war nunmal ein zweites Kitten.
Ich redete mit allen beteiligten über diese Situation und wir waren uns alle einig.Also machte ich mich auf die suche.
Die lieben Foris haben diese neuigkeit mit freude aufgenommen,standen mir mit Rat und Tat beiseite,haben alle meine dummen Fragen beantwortet und schießlich mit uns gefiebert.
Das alles ist gar nicht so lange her - Luzie lebt nun knapp 2 Wochen bei uns.Ich kann euch sagen,es gibt nichts schöneres als zu beobachten wie 2 Kitten sich anfreunden.Zwar mit Schwierigkeiten am anfang, aber es hat geklappt.Ich sehe wie beide aufblühen und wie glücklich beide sind.Feivel ist viel ruhiger geworden und jetzt sehe ich wie glücklich er ist.Denn jetzt ist er das auch.Luzie war das beste Geschenk was ich ihm machen konnte - besser als jeder noch so teure Kratzbaum usw.
Meine Angst das Feivel mich jetzt wo er eine Freundin hat nicht mehr beachtet war unbegründet und der Gedanke sowieso.Egoistisch war der Gedanke am aller meisten.Wenn Er jetzt zum Schmusen und sabbern zu mir kommt merke ich ihm an wie sehr er mir dankt.
Ich bin allein erziehende Mama einer kleinen Tochter,habe nicht viel Geld.Aber wenn man sich einmal einen Kopf darüber macht,was man seinen Katzen zu essen gibt,ist es gar nicht so ein großer unterschied wie ich anfangs dachte mit dem Geld.
Für beide Katzen,zahle ich ink. Streu und Futte ca. 60€ im Monat.Das ist auch für mich machbar.
Und wenn ich sehe, wie die beiden durch die Wohnung toben und immer dichter zusammen schlafen,blüht mein Herz auf und weiss nun :
Egal wie viel man sich um ein Kitten kümmert,mit ihm spielt,redet und alles andere.Egal wie glücklich das Kitten "scheint".
Wenn man sein Tier auch noch so gut zu "kennen" scheint.
Niemand will alleine sein und wenn man das beste für seine kleinen will,dann lasst ihn nicht allein.
Traut euch - schenkt eurem Kitten ein zweites und ihr werdet sehen,wie glücklich es nicht nur euren kleinen macht - sondern auch euch.Denn niemand will alleine bleiben.
Hört auf Egoistisch zu sein und denkt einmal drüber nach wie es für euch wäre,wenn ihr alleine sein müsstet.
In diesem Sinne sagen wir danke an euch Foris 🙂
Ich würde mich freuen wenn jetzt auch andere mal ihre Geschichte erzählen würden und vielleicht können wir damit bewirken,das nicht nmehr soviele Kitten alleine leben müssen.
Alles liebe sagen Jule und Vivian und ein herzliches Miau von Feivel und Luzie
Zwei Katzen sind besser als eine, weil man da auch mal beherzt reinbeißen kann: