. Solange es hierzulange noch Tiere gibt, die in Heimen auf Vermittlung warten, ist das die bessere Weise zu helfen.
Im Ausland wäre das Engagement tatsächlich eher bei Aufklärung und Kastrationsaktionen aufgehoben.
Mal eine unbedarfte Frage und ohne Wertung, da man dieses Argument immer wieder liest und es ja auch logisch ist.
Wie genau sieht "Aufklärung" im In- und Ausland aus? Bzw. wie soll das laufen?
Wenn ich mir die "Szene" so ansehe, sind da doch unzählige kleine und mittlere Vereine am Werk, mit beschränkten finanziellen Mitteln. In der Regel - wenn ich das richtig verstanden habe, mit einer lokalen Organisation vor Ort, jedenfalls einer Handvoll Menschen, die dort leben und vor allem die Sprache sprechen und die Gepflogenheiten kennen.
Wenn ich mir jetzt ansehe, wie es punkto Aufklärung hierzulange aussieht, wo man bezüglich Tierschutz doch etwas weiter ist, wo man eine für den TS positivere Mentalität hat und wo die finanziellen Mittel im Vergleich zu z.B. Griechen oder Spanier noch eher vorhanden sind - selbst hier hört und liest man ununterbrochen, wie man an Mauern rennt.
Selbst hier, sind die Tierheime voll, verweigern Leute die Kastration ihrer Tiere, erzählen ausgebildete Tierärzte Schwachsinn usw.
Nun frage ich mich immer wieder: wie soll Aufklärung in Spanien (oder sonstwo) aussehen?
Flyer verteilen?
Zeitungs/TV Anzeigen schalten?
Ein Hochglanzmagazin herausgeben oder versuchen, das ein bestehendes die TS-Anliegen aufnimmt?
Mit dem Bürgermeister oder Stadtrat gut stellen, saufen gehen, damit in einer Gemeinde Tiere nicht nach 24h getötet werden oder zumindest jeden 2. Tag Futter bekommen?
Leuten, die ihren alten Hund abliefern, um sich einen Welpen zu holen, gut zureden?
Hotels, die von niedlichen Katzenbabies für die Sommergäste profitieren, oder aber am liebsten jede Katze im Umkreis erschlagen würden, einen Buchungstag schenken, wenn sie den TS rufen und Kastrationsaktionen durchführen?
Was genau könnten TS-Organisationen punkto Aufklärung überhaupt unternehmen?