Was ist so schlimm an Trockenfutter?

  • Themenstarter Themenstarter Kahlua2212
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aber 6 respektive 12 std. sind doch kein "kurzer" verdauungsweg? 😕 enweder reden wir aneinander vorbei oder ich raff's einfach nicht.
 
A

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aber 6 respektive 12 std. sind doch kein "kurzer" verdauungsweg? 😕 enweder reden wir aneinander vorbei oder ich raff's einfach nicht.
Nunja, ich sagsmal so: es ist ein Unterschied, ob etwas in 6 stunden verwertet ist oder ob es 6 weitere Stunden zu lange im Verdauungstrakt herumgärt.

Man muss sich nun wirklich nicht die Mühe machen, und über Katzenverdauung googeln, aber ich fand es eine Zeitlang super-interessant, eben weil Katzen anders funtionieren als Menschen, spannend...
Und wenn man dann spezielle Dinge erfährt - die übrigens ganz unabhängig von Ernährungstipps gelten, dann leuchtet einem vieles automatisch ein, was gut für den Katzenkörper ist und was nicht.
Kompromisse muss man immer machen, wenn man den Katzen keine Mäuse vorsetzt 😉, aber man kann dann sicherer beurteilen, was für Kompromisse man tragbar findet und welche nicht.
 
danke für die antwort, mich hatte halt das "schneller verdauungsweg" interessiert, weil ich persönlich 6 oder auch 12 std. nicht als "schnell" empfinde, ich hatte eher an 1 - 2 std. gedacht (so hatte sich das für mich mit dem "schnell" rausgelesen).

Aber gut mal zu wissen. 🙂
 
EM Katzen haben im Vergleich zur Größe einen kürzeren Darm als Menschen.
Eben dadurch bedingt es sich auch, dass sie im Vergleich kürzer verdauen.

ABER:
Auch hier gilt, wenn der Nahrungsbrei langsamer durch dne Darm geht, werden mehr Nährstoffe aufgenommen, als wenn das Zeug da zuckzuck durchflutscht.
Insofern ist eine langsamer ablaufende Verdauung förderlich.

Mal so nebenbei:
Der Mensch verdaut nicht pflanzenfaserige nicht zu fette Nahrung auch in etwa 6-8 Stunden.
Salat und Gemüse (mit Ausreißern nach oben und unten natürlich), wandert hingegen etwa 10-12 Stunden durch unseren Darm.
 
@ Quiky – Dir scheint es nicht ums informieren zu gehen, sondern ums Recht-haben-wollen.
Ich finde es schon erstaunlich, wie du mit deinen Posts demonstrierst, dass du dich mit dem Verdauungssystem der Katze wenn, dann nur oberflächlich befasst hast und trotzdem Dinge verbreitest, die einfach nicht stimmen. Was für einen Sinn soll das haben? 😕
ABER: Auch hier gilt, wenn der Nahrungsbrei langsamer durch dne Darm geht, werden mehr Nährstoffe aufgenommen, als wenn das Zeug da zuckzuck durchflutscht.
Woher leitest du das ab? Wahrscheinlichh vom menschlichen Verdauungssystem? Das der Katze ist jedenfalls anders angelegt

Wenn die Katze länger verdauen müsste, wäre doch ihr Verdauungssystem von der Natur anders angelegt.
Mäuse, kleinere Beutetiere etc können locker in ca 6 Stunden verdaut werden und genau so ist der Darm etc auch angelegt, dass er ca 6 Stunden braucht und gut ist. Von „durchflutschen“ kann bei 6 Stunden doch keine Rede sein 😕
Mal so nebenbei:
Der Mensch verdaut nicht pflanzenfaserige nicht zu fette Nahrung auch in etwa 6-8 Stunden.
Salat und Gemüse (mit Ausreißern nach oben und unten natürlich), wandert hingegen etwa 10-12 Stunden durch unseren Darm
Mal so nebenbei – wenn du die Katzenverdauung mit der des Menschen vergleichst, bzw daraus ableitest, begibst du dich automatisch auf den Holzweg 😉. Das hast du schon bei deinen „Wassermangel-durch-Trinken-ausgleichen-Theorien“ gemacht, dass du es daraus hergeleitet hast, wie es beim Menschen ja durchaus funktioniert – aber bei einer Katze sind die Abläufe nunmal anders.
Aber zurück zu der Verdauungszeit.

Der Mensch ist ein „Allesfresser“ und insofern kommt das Verdauungssystem mit unterschiedlichen Zeiten und durcheinandergegessener Nahrung gut zurecht.
Die Katze aber ist ein Carnivore, das heißt, sie ist reiner Fleischfresser (incl Ballaststoffanteilen, die aber von der Menge her so winzig sind, dass sie in etwa dem Mageninhalt oder dem Fellanteil der Beutetiere entsprechen – ca 5% der Nahrung).

Und weil sie reine Carnivoren sind, ist ihr Verdauungssystem auf kürzere Verdauungszeit angelegt. Sie brauchen schlicht nicht mehr.
Wenn der Mensch alles durcheinander isst, ist das völlig ok, denn als Allesfresser mit entsprechend angelegtem Verdauungssystem schadet das nichts.
Wenn du aber der Katze, die nur auf Fleischfressen angelegt ist (Carnivore), überwiegend oder oft Trofu gibst, dann wird das Verdauungssystem nicht ohne weiteres damit fertig.
Katzenmägen sind nicht so empfindlich, sie können das teilweise gut ab, aber wenn man mal langfristig überlegt, ist das auf Dauer einfach eine kontinuierliche Belastung, eben weil entgegen ihrem Verdauungssystem.

Das ist auch ein Grund dafür, dass wenn man schon meint, Trofu füttern zu müssen, überall empfohlen wird, es nicht durcheinander mit der Trofumahlzeit oder gar über den ganzen Tag verteilt geben soll.
Es wird empfohlen, zumindest einige Stunden zwischen Trofu und Nafufütterung zu warten.
Warum, leuchtet ein, sowie man begriffen hat, wie die Katzenverdauung funktioniert.
Wenn man durcheinander füttert oder über den Tag verteilt Trofu gibt, wird im Magen die Aufnahme der Nährstoffe gegenseitig behindert.
Je nach dem, welche Menge größer ist, gammelt dann das Nafu mit dem Trofu zu lange im Körper herum (viel Trofu, wenig Nafu gefressen) oder das Trofu wird gottlob schneller wieder ausgeschieden, aber eben mit den Nährstoffen, die es dem Nafu entzogen hat (viel Nafu, wenig Trofu gefressen).

Nun habe ich dir ein wenig googelei erspart, aber dafür ist so ein Thread ja da, zum Informatonen weitergeben. Vielleicht lesen ja noch andere mit 😳.
Und: Wer für all das, „Beweise“ möchte, kann sich selbst informieren. Ist alles kein gutgehütetes Geheimnis.
Einfach mal „Verdauungssystem der Katze“ eingeben und es werden aus unzähligen unterschiedlichen Quellen die gleichen Tatsachen ins Auge springen.
Wie bereits gesagt, ganz unabhängig von "Trofu oder nicht" Studien. :zufrieden:
 
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