Was kostet eine "billige" Rassekatze

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Ich hoffe so ein Thema gibt es in der Form noch nicht und wenn genug hier antworten, kann man das ja vielleicht anpinnen. Bitte traut euch und ergänzt zahlreich.

Es geht hier um Katzen von sogenannten Vermehrern, das heißt diese Katzen werden billiger abgegeben als von seriösen Züchtern, diese sind nicht Mitglied in einem Verein und haben auch keine Papiere für ihre Katzen. Oft sich es auch Rassenkatzen-Mixe die verkauft werden. Solche Anzeigen gibt es zu Hauf z.B. auf Ebay. z.B. BKH Mix für 200 Euro.

An alle die sich eine "billige" Rassenkatze kaufen möchten oder vielleicht sogar selber "züchten" wollen, das kosten billige Rassekatzen:


Erwachsene Katze:
  • Schlimme Ohrenentzündung (geschätzt 50-70 Euro)
  • Alle Zähne auf einer Seite gezogen werden wegen Maulfehlbildung (ca. 150-200 Euro)
  • Flöhe (ca. 60 Euro)
Kitten:
  • Eine Baby wurde eine komplette Handaufzucht (Füttern alle 2h ) die anderen brauchten extrem viel Unterstützung (Klogang alle 2 h) (4-6 Wochen lang Zeit zur Rundherumbetreuung)
  • Die Augen gingen die von selbst auf, sondern waren entzündet und mussten wochenlang behandelt werden (Täglich Zeit für 3 Woche + 100 Euro)
  • Ein Kitten hat extrem schwer gelernt aufs Klo zu gehen und zu Fressen (4-5 Monate Geduld)
  • Ein Kitten kann sich bis heute (6 Monate alt) nicht richtig putzen (Zeit und Nerven regelmäßige Bäder)
  • Bei zwei Kitten mussten bereits bleibende Zähne gezogen werden (mit 6 Monaten) (ca. 250 Euro? )
  • Flöhe (ca. 60 Euro)
  • Entzündungen in den Ohren oder im Mundraum ( min. 40 Euro )
 
A

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Vorneweg zur Klarstellung:

Bei diesen stammbaumlosen Vermehrerkatzen (ich rede nicht von den "Mix"-Katzen!!!) handelt es sich NICHT um Rassekatzen! Rassekatzen sind ausschließlich solche, die durch ihren Stammbaum nachweisen können, dass sie in ihrer Ahnenreihe ausschließlich registrierte Katzen der betreffenden Rasse haben.

Alles andere sind Tiere, die evtl. aussehen wie der Typ der Rasse, die sie zu sein vorgeben. Es handelt sich dann um lookalikes (so aussehen als ob....), aber der Käufer solcher Tiere kann nicht sicher sein, ob da nicht doch Nachbars Lastrami-Kater mitgemischt hat. Auch kann der Käufer nicht sicher sein, ob der Vermehrer nicht etwa den Bruder auf die Schwester gesetzt bzw. dies geduldet hat.

Aus Kostengründen - häufig produziert der Vermehrer Kitten, um Gewinn mit dem Verkauf der Tiere zu machen - werden die Katzen (und auch die Kitten) nicht mit hochwertigem Futter ernährt und auch nicht unbedingt tierärztlich versorgt.

Es ist gut möglich, dass die Kätzin als Gebärmaschine missbraucht wird und alle halbe Jahr neue Kitten produzieren muss - und dies über einen Zeitraum von mehreren Jahren. Dies schlaucht das Tier körperlich sehr und geht sehr auf Kosten der Gesundheit des Muttertieres.

In vielen Fällen spart der Vermehrer an den Kosten für Impfung und Entwurmung der Kitten (und der erwachsenen Katzen), so dass die Kitten allerlei Ungeziefer und Krankheiten mit ins neue Heim bringen können.

Wenn der Vermehrer einen (oder mehrere) eigenen potenten Kater (Deckkater) hält, kann es sein, dass dieser ohne kätzische Gesellschaft im Keller sein Dasein fristen muss, weil es zum natürlichen Verhalten potenter Kater gehört, ihr Revier (Wohnung) mit Urin zu markieren. Man kann sich vorstellen, wie das riecht.....

Sofern der Kaufinteressent dem Vermehrer ein Kitten "aus Mitleid" abkauft, hat der Vermehrer sein Ziel erreicht: er hat wieder Platz, um neue Kitten zu produzieren.

Häufig werden die Kitten viel zu jung von der Mutter getrennt und verkauft, schon mit 8 Wochen oder eher.

Der Vermehrer ist für die Katzenproduktion das, was bei den Hunden die Welpenmafia ist!

LG
 
Vorneweg:Auch Katzen ohne Papiere sind Rassekatzen, wenn denn beide Elternteile der ausgewiesenen Rasse angehören.

Was ich gar nicht teile,ist die Aufteilung in "gute Rassekatzen" und "schlechte Vermehrerrassekatzen" wenn es um die Gesundheit von Rassetieren geht.

Es wird so getan,als ob der "seriöse" Züchter im Sinne der Tiergesundheit agiere,nur weil er sich mit Blutgruppen und Zuchtlinien befasst.Doch wohin das führt ,kann man gerade bei den Extrempersern oder einigen anderen Rassen ansehen. British Kurzhaar mit Heißhunger und Neigung zur Fettleibigkeit,Maine Coon,die einst so robuste Hofkatze ,bei der erst durch gezielte Zucht HCM auftauchte usw.

Selbst wenn ein Züchter um die Gesundheit seiner Katzen bemüht ist, die Teire schallt und Voruntersuchungen machen lässt, so bleibt es eine Tatsache,dass er selbst "Gott" spielt,indem er gezielt,nach seinen Massstäben Junge produziert.Als ob die Natur nicht ohne Einmischung des Menschen zurechtkäme.

Auf Ausstellungen wird nach Optik=Rassestandart bewertet,der willkürlich festgelegt ist.

Brauchen wir wirklich immer neue Rassen wie nun gerade die Nebelung? Einkreuzungen mit Wildkatzenarten?
Nacktkatzen?
Brauchen wir Katzen,die kaum Luft bekommen und deren Zähne manchmal aus dem Rachen wachsen,weil die Schnauze weggezüchtet wurde? Dass die ausgelobte rassetypische Ruhe" auch auf den abnormen Plüsch zurückzuführen ist unter dem die Tiere leiden,wird gerne ignoriert.Dann schert man halt,gerne auch unter Narkose.

Manche dieser Rassen konnten nur mit gezielter Inzucht erzeugt werden,das bedeutet der Genpool ist dermaßen gering,dass es zwangsläufig irgendwann zu genetisch bedingten "rassetypischen" Erkankungen kommt.

Aber das ist egal,wenn es darum geht,Schöpfer zu spielen.

Es bringt gar nichts,emotional aufgeladen gegen die bösen Vermehrer zu wettern,weil denen bis aufs Geld alles egal ist und bei sämtlichen Rassekatzen mit Papieren blind zu sein,als ob bei ihnen automatisch alles in Ordnung wäre.


Wie oft habe ich hier schon gelesen,dass z.B der Extremplüsch von Langhaarkatzen angeblich nur bei Vermehrerkatzen vorkommt und das stimmt so einfach nicht.

Ich möchte mit meinem Beitrag keinen Vermehrern zusprechen,denn deren Umgang mit Katzen ist für mich ein absolutes rotes Tuch und es macht mich unendlich traurig und wütend,wie mit Katzen umgegangen wird,wie Kitten in Onlineportalen verramscht werden.


Meine Katzen waren entweder ausgesetzte Tiere oder kommen aus dem Tierheim,Tierschutz.

Zurück zum Thema:

Wer sich eine (billige) Rassekatze produzieren oder anschaffen will,der lässt sich von dieser Diskussion hier bestimmt nicht davon abhalten.

Und bei allen anderen,denen das Wohl der Katze wichtig ist,rennt man eh offene Türen ein und heizt Emotionen an.


Schöne Grüße:
Schwarzfell
 
😕 Was soll das hier?

Wer sich eine "billige" Rassekatze anschaffen will (OMG, was für ein fieser Ausdruck), sollte sich in Tierheimen umschauen oder bei "Rassekatzen in Not" und nicht zu einem Vermehrer gehen.

Mehr gibt es meiner Meinung nach nicht zu diesem Thema zu sagen.


Edit: Oder hab ich hier was in den falschen Hals bekommen? Nochmal edit: Hab was in den falschen Hals bekommen. Dachte zunächst, das wäre ein Pro für "billige" Rassekatzen. Sorry.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schwarzfell hat genau ins Schwarze getroffen.

Ich erinnere nur an meinen Pflegekater "Sammy", den ich hier damals auch vorgestellt habe, und an seine Partnerin Leonie, eine der ärmsten Seelchen auf diesem Planeten.
 
Es wird so getan,als ob der "seriöse" Züchter im Sinne der Tiergesundheit agiere,nur weil er sich mit Blutgruppen und Zuchtlinien befasst.Doch wohin das führt ,kann man gerade bei den Extrempersern oder einigen anderen Rassen ansehen. British Kurzhaar mit Heißhunger und Neigung zur Fettleibigkeit,Maine Coon,die einst so robuste Hofkatze ,bei der erst durch gezielte Zucht HCM auftauchte usw.

Es wird nicht nur so getan. HCM kam bei der Maine Coon früher etwa in dem Ausmaß vor, bei dem es heute bei der EHK vorkommt (und in Maine wird es unter den "echten" Farmercats noch genauso häufig vorkommen). In der Rasse selber wurde durch Selektion und Wissen um Linien das Auftreten von HCM verringert und man ist noch dabei es zu minimieren. (dazu gibt es genug Studien).HCM ist keine Maine Coon spezifische Krankheit

Ebenso bei anderen Rassen. Das machen aber nur seriöse Züchter, einem Vermehrer ist das völlig egal.

Selbst wenn ein Züchter um die Gesundheit seiner Katzen bemüht ist, die Teire schallt und Voruntersuchungen machen lässt, so bleibt es eine Tatsache,dass er selbst "Gott" spielt,indem er gezielt,nach seinen Massstäben Junge produziert.Als ob die Natur nicht ohne Einmischung des Menschen zurechtkäme.

Das Thema wird immer und immer wieder thematisiert und hat schon genug eigene Threads. Aber den letzten Satz finde ich interessant, mischt sich der Mensch den nicht auch durch Futterstellen, Tierheime und dergleichen ein? Ein "Survival of the Fittest" findet nicht mehr statt.


Brauchen wir Katzen,die kaum Luft bekommen und deren Zähne manchmal aus dem Rachen wachsen,weil die Schnauze weggezüchtet wurde?

Da stimme ich zu, Qualzuchten braucht kein Mensch, genauso wenig wie "billige Rassekatzen". Weil da einfach alles auf dem Rücken der Tiere zusammenkommt, die sind in diesen Fällen immer die Leidtragenden.

Wer sich eine (billige) Rassekatze produzieren oder anschaffen will,der lässt sich von dieser Diskussion hier bestimmt nicht davon abhalten.

Geiz ist leider geil. Sehe ich auch so und ich bin einer der ach so schlechten Menschen der Rassekatzen hat.



In dem Thread geht es aber eher darum zu zeigen, dass man doppelt und dreifach draufzahlt, wenn man sich ein "Schnäppchen" holt. Warum denn 700Euro für eine Rassekatze ausgeben, wenn ich sie auch um 150 haben kann?

Lg.
 
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Naja, die Rassekatzen vom Threadersteller sehen ja schon ganz schön abnorm aus, da braucht man keine Glaskugel um Probleme vorher zu sehen.

Mit Papieren haben die aufgezählten Kosten nix zu tun, denn die Vereinszüchter bringen solche Perversitäten auf den Markt, die Anderen verpaaren mit solchen Tieren blos weiter.
 
Die TE hat eine schwangere Katze aufgenommen (bzw waren die kleinen gerade geboren) und hat sich um die Katzenfamilie gekümmert.

Und tut es auch jetzt noch mit ihren dreien, die leider aufgrund von Extremzucht ziemliche Probleme haben.

Lg.
 
Ich finde den Thread gut. Da sieht man, dass man am Ende überhaupt nichts spart, sondern sogar noch draufzahlt. Vielleicht könntest du noch eine Endsumme hinschreiben, Syrina? Das würde die Sache noch deutlicher machen. Wenn ich richtig gerechnet habe, bist du da bei über 1000 Euro und sehr viel Zeit und Nerven.
 
Zuletzt bearbeitet:
Selbst wenn ein Züchter um die Gesundheit seiner Katzen bemüht ist, die Teire schallt und Voruntersuchungen machen lässt, so bleibt es eine Tatsache,dass er selbst "Gott" spielt,indem er gezielt,nach seinen Massstäben Junge produziert.Als ob die Natur nicht ohne Einmischung des Menschen zurechtkäme.

Ich schreib's jetzt mal ganz provokant, nur als Denkanstoß: Die vielen Katzen, die z.B. auf Bauernhöfen leben oder in Kolonien zusammen, unkastriert, die auf Grund des schlechten Futterangebotes anderswo nicht abwandern können und somit immer wieder Schwester mit Bruder, Mutter mit Sohne, Vater mit Tochter sich verpaaren, dass ist besser?

Natürlich würde sich - ohne Einmischung des Menschen - der Bestand von selbst regulieren. Aber das funktioniert nicht mehr so. Es gibt nicht die "kranken Rassekatzen" auf der einen Seite, und die "robusten Hauskatzen" auf der anderen.


Manche dieser Rassen konnten nur mit gezielter Inzucht erzeugt werden,das bedeutet der Genpool ist dermaßen gering,dass es zwangsläufig irgendwann zu genetisch bedingten "rassetypischen" Erkankungen kommt.

Auch hier möchte ich auf die zum Teil doch sehr, sehr engen Verwandtschaftslinien von z.B. Dorfkatzen hinweisen.
 
Hi!
Ich finde den Thread gut und wichtig!
Ohne jetzt den Zorn vieler auf mich ziehen zu wollen, ich habe zu Beginn meines Vorhabens eine Katze aufzunehmen auch bei Ebay Kleinanzeigen und Co geguckt und die Katzen sind sehr süss! Klar, jedes Kätzchen IST süß und ich wusste schlichtweg nichts von den ganzen Problemen, erst als ich angefangen habe zu googeln wurde ich mir der Problematik bewusst und bin dann ins Tierheim.

Dort habe ich dann meine traumkatze gefunden :pink-heart:

Also, nur um es mal zusammenzufassen, durch solche "Aufklärung" wird einiges bewirkt. Das ist schon toll 🙂

Lg anna
 
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Ich finde es traurig, dass viele schon so verbittert sind und gar nicht mehr daran glauben, das Aufklärung was bringt. Klar, es gibt viele Leute bei denen sowas zu einen Ohr raus und zum anderen wieder reingeht, aber die gibt es bei jeder Thematik.
Aber die meisten sind doch froh, wenn man Erfahrungen weitergibt, woher sollen sie es denn auch wissen?

FAKT ist: eine Vermehrerkatze sollte es niemals sein! Wenn dann aus dem Tierschutz ODER (haut mich nicht, ich persönlich würde immer nur Katzen aus dem Tierschutz holen, aber trotzdem bin ich den Meinung!) vom seriösen Züchter!

Wenn diese Grundsatzentscheidung gefallen ist, dann würde ich mich im Tierschutz umsehen oder halt dann informieren, welche Rassen schon fast Qualzuchten sind oder ethisch grenzwertig (Verpaarung mit Wildkatzen) und wie genau der Züchter auf Krankheiten achtet wie z.B. PKD.


Aber die Grundsatzentscheidung muss doch erstmal getroffen werden und dafür war dieses Thema gedacht. Denn die meisten sehen nur "schnuckliche Katze und billig oh und auch noch die und die Rasse" und wissen gar nicht um die Problematik dahinter. Und damit meine ich sowohl die gesundheitlichen für die Katze als auch die tierschutzrechtlichen).

Und wer den Nerv hat meine Katzen zu beleidigen, soll sich doch bitte mal die Vorgeschichte im Forum dazu durchlesen, ich war mir voll und ganz bewusst was ich mir da geholt habe. Aber Fakt ist, wäre die Zucht nicht aufgelöst worden und bei uns im Tierschutz gelandet, hätten sich Unwissende die "süßen"Perserkätzchen" für 200 Euro geholt.
 
Das ist aber mal wieder kein Aufklärungsbeitrag, sondern ein hau den Züchtern eine rein Beitrag 😉 Wenn ich den ersten Beitrag lese, dann war die Idee offensichtlich eine andere, aber hat nicht so ganz funktioniert nä 😀


Und echo wird einfach nicht müde etwas dazu zu schreiben und zu rechtfertigen 😀 , wozu es nichts zu schreiben und zu rechtfertigen gibt, weil Züchterhasser bleibt Züchterhasser. Was ich persönlich OK finde und was mir so was von egal ist 😉
 
Und echo wird einfach nicht müde etwas dazu zu schreiben und zu rechtfertigen 😀 , wozu es nichts zu schreiben und zu rechtfertigen gibt, weil Züchterhasser bleibt Züchterhasser. Was ich persönlich OK finde und was mir so was von egal ist 😉

Du meinst ich stehe auf verlorenem Posten. 😕 😀 Mist, aber ein paar Mal kann ich es ja noch versuchen.

Vielleicht bin ich noch zu Jung und zu enthusiastisch. Wer weiß, womöglich ändert sich das ja noch.

Lg.
 
Natürlich würde sich - ohne Einmischung des Menschen - der Bestand von selbst regulieren. Aber das funktioniert nicht mehr so. Es gibt nicht die "kranken Rassekatzen" auf der einen Seite, und die "robusten Hauskatzen" auf der anderen.




Auch hier möchte ich auf die zum Teil doch sehr, sehr engen Verwandtschaftslinien von z.B. Dorfkatzen hinweisen.


Ich bin gegen die freie Vermehrung von unkastrierten wildlebenden Katzen,schon gar unter inzestuösen Bedingungen.
Trotzdem reproduziert sich die Natur besser als es der Mensch designen könnte (ausschließlich genetisch betrachtet).
Schließlich vermehren sich Wildkatzen,Kleinkatzen und Großkatzen auch nicht mit nahen Verwandten.
Dazu gehört unter normalen Bedingungen,dass die Jungen ab einem gewissen Alter vertrieben werden.

Kranke Katzen gibt es überall-egal ob Rassekatze oder Hauskatze.Besonders in Tierheimen ist der Infektionsdruck sehr hoch.
Die Katze,die ich mir im letzten Dezember im Tierheim ausguckt habe,ist dort an einer Infektionskrankheit gestorben.🙁
Für mich persönlich gibt es dennoch nur Katzen aus dem Tierschutz und ich finde es auch in Ordnung, auf Onlineseiten eine Abgabekatze zu nehmen,statt empört verbal auf die Leute einzudreschen,weil sie ihre Katze abgeben.Denn auch das hilft den Katzen nicht.Sondern födert vielelicht eher,dass die Leute die Katze aussetzen.
Hilfreich ist da nur ein neues,schönes Zuhause.


Das Beispiel oben finde ich unglücklich gewählt,denn solche Probleme kommen auf Pflegestellen oder Tierheime zu,wenn sie Kitten aufnehmen-egal ob Hauskatze oder Rassemixe oder Rassekätzchen.

Es grüßt:
Schwarzfell
 
Auch wenn hier von den "seriösen Züchtern immer geflissentlich über meine Geschichte hinweggegangen wird (klar, sowas wird natürlich lieber unter den Teppich gekehrt): Stammbäume bis zum Mond, Preise und Pokale, daß es kracht.

Bitte nach der Geschichte von Sammy schauen:
3366363035343932.jpg


6231346639336163.jpg
[/QUOTE]

Bitte nach der Geschichte von Leonie schauen:
400_3263643732366337.jpg


Ja, ich hasse Züchter. Auch die selbstbezeichneten "seriösen".
 
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Hallo Syrina,

ich finde Aufklärung richtig-bloß sehe ich kein explizites "Rassekatzen von Vermehren"-Problem.
Flohbefall, Krankheiten,mangelndes Putzverhalten usw können auch zu früh abgegebene Hauskatzenkitten haben.

Vor kurzem hatte ich eine Aufklärungsaktion unter den Ebaykleinanzeigen gestartet,"Nimm 2 Kitten und ab 12 Wochen,statt nur eines " "Weltbester Katzenhalter werden"

Daraufhin bekam ich zwar etliche nette Zuschriften(von Menschen,die keine Aufklärung brauchten) aber das Gros bestand aus Droh- und Schmähschriften von Kittenerzeugern. Meine Anzeigen wurden mehrfach gemeldet+ gelöscht.

Genau dort muss aber Aufklärung hin,denn dort gucken sich potenzielle Katzenhalter ihre Katzen aus und werden Kitten erzeugt und zu früh abgegeben...

Schöne Grüße:
Schwarzfell
 
Zuletzt bearbeitet:
Es geht ja auch nicht um Rassekatzen, sonder um Vermehrerkatzen in dem Thread.

Und sobald man Perser ohne Nase züchtet, ist man in meinen Augen auch kein seriöser Züchter mehr. Das ist Tierquälerei.

Lg.
 
Es gibt endlos viele Gründe, warum Menschen Katzen beim Vermehrer kaufen. Oft ist es einfach nur Gedankenlosigkeit, weil sie doch nur "ein hübsches Kätzchen" haben wollen und natürlich darf es ein "Look-a-Like-Kätzchen" sein, weil sie keine Stammbäume brauchen. Ausserdem sahen die Elternkatzen alle gesund aus, sodass man auch kein Gesundheitszeugnis braucht.

Aber wehe der Hersteller ihres neuen Smartphones, wofür sie 14 Tage nonstop gelesen und geforscht haben, gibt die Betriebszeit 30min länger an, als es tatsächlich ist.
Dann ist der Frust groß 🙄

Menschen können nach Energie-Effizienz und Spritverbrauch googeln und der tierische Lebensabschnittsgefährte wird mal eben um die Ecke gekauft, weil es gerade zeitlich und finanziell passt.


Wenn die Menschen vor der Anschaffung eines Haustieres genauso viel Sorgfalt aufbringen, wie vor dem Kauf eines Smartphones oder Autos, dann wäre das für die Tiere schon mal gut.

Und dann wüssten sie auch, dass der Kauf einer Rassekatze nicht beim netten Hobby-Züchtern geschehen sollte, sondern bei einem seriösen Züchter, der auch Wert auf Charakter und seelische Entwicklung legt.


Man bekommt doch innerhalb kürzester Zeit viele Informationen im Internet, auch zu guten, seriösen Züchtern, deren Tiere nicht nur gut aussehen, sondern auch körperlich und seelisch gesund sind.

Und wenn man als Anfänger liest und sieht, wie qualvoll Tiere leben oder sterben, weil der Vermehrer keine Sorgfalt bei der Gesundheit hat walten lassen, dann sollten sie verstehen, warum es so wichtig ist, darauf hinzuweisen.
Sie kaufen ja auch kein Smartphone, dass beim Test mit mangelhaft durchgefallen ist 😉
 
Ich bin gegen die freie Vermehrung von unkastrierten wildlebenden Katzen,schon gar unter inzestuösen Bedingungen.
Trotzdem reproduziert sich die Natur besser als es der Mensch designen könnte (ausschließlich genetisch betrachtet).
Schließlich vermehren sich Wildkatzen,Kleinkatzen und Großkatzen auch nicht mit nahen Verwandten.
Dazu gehört unter normalen Bedingungen,dass die Jungen ab einem gewissen Alter vertrieben werden.

Aber man kann doch unsere (sich selbst) domestizierten Hauskatzen nicht mit Wildkatzen jedweder Art vergleichen. Unsere Hausatzen haben doch gar nicht die Möglichkeit, sich so zu reproduzieren wie es wildlebende Tiere tun, weil sich ihr Lebensraum hauptsächlich auf menschliche Siedlungen und deren Umgebung beschränkt, sodass eine großflächige Durchmischung doch gar nicht stattfinden kann.

Zumal Tierschutz konsequent zu Ende gedacht bedeutet, dass eine Vermehrung von Katzen nur noch kontrolliert durch Menschenhand durchgeführt wird. Um die Katzen von der Straße zu holen bzw. die schiere Masse mit der Zeit zu verringern, werden Katzen kastriert. Wo sollen dann die Katzen herkommen?
Mir ist bewusst, dass das niemals passieren wird, aber man sollte nicht aus den Augen verlieren, dass der Zuchtgedanke auch Teil des Tierschutzes ist.



Das Beispiel oben finde ich unglücklich gewählt,denn solche Probleme kommen auf Pflegestellen oder Tierheime zu,wenn sie Kitten aufnehmen-egal ob Hauskatze oder Rassemixe oder Rassekätzchen.

Es grüßt:
Schwarzfell

Was meinst Du? 😕
 

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