Was nun??? (Ursprungsthread Total verzweifelt)

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Lutwi

Lutwi

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1. Oktober 2013
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Ludwigshafen
Hallo ihr Lieben,

ich denke, daß es wirklich besser ist, ein neues Thema aufzumachen, auch wenn der Ursprungstitel durchaus so stehen bleiben könnte.... (Total Verzweifelt in der Rubrik Verhalten und Erziehung)

Zur aktuellen Lage- Luna ist ja wie gesagt heute früh raus und sie ist mir auch ein Stück an der Straße gefolgt. Sie ist dann in besagtem Loch in der Hauswand eines der Nachbarhäuser verschwunden, kam dann aber kurz drauf wieder auf den Gehweg zurück, wahrscheinlich hat sie gesehen, daß ich da noch stand. Dann ist sie über (!) die Straße und ab in die Gärten auf der anderen Seite. Ein Auto kam von weitem, aber es war zu weit entfernt, als daß die Situation eng werden konnte. Tja ich bin dann mit schweren Gedanken zur Arbeit... Sie ist dann aber gegen 11 Uhr (also nach gut 4 Stunden) wohlbehalten wieder zu Hause angekommen und ist seither drinnen und wird auch drinnen bleiben😉

Die Straßensituation ist hier wie folgt: wir wohnen ca. 400 Meter von der Hauptstraße entfernt in einer 30er Zone. Hier SIND Autos unterwegs, insbesondere zur Berusfverkehrzeiten. Die Straße ist recht eng, so daß sich die meisten (aber eben nur die meisten) an das Tempo halten. Leider gibt es hier (und woanders sicher auch) immer so gewisse Id..ten, meist jung bis sehr jung, die meinen, mit ihren aufgemotzen Autos hier durchbrausen zu müssen. Nicht nur die Geschwindigkeit, vor allem der Krach nervt!!

Es ist jetzt nicht so,, daß das jeden Tag ist, mal ist es abends, mal am Nachmittag und am WE, wobei es dann hier wirklich deutlich ruhiger ist.

Hier leben einige Katzen, bzw. sehe ich auch einige (meist immer dieselben, müssen hier also irgendwo wohnen)- zu allen Tageszeiten.

Wie uns die Nachbarn jetzt erzählt haben, sind hier in der Straße auch schon andere Katzen überfahren worden, wobei ich jetzt nicht weiß wie viele und in welchem Zeitraum.

Ich weiß, daß Straßen grundsätzlich für Katzen gefährlich sind. Ich hatte früher in aus meiner Sicht noch gefährlicheren Gegenden gelebt und meine Katzen rausgelassen (und sie auch lebend in andere Wohnungen mitgenommen). Lilli hat die Situation auf der Straße auch gut gemeistert wie ich finde, ist aber leider ganz schlimm an Leukose gestorben.🙁

Was ich damit sagen will ist, daß ich Freigang zumindest für vertretbar gehalten habe. Die ersten Tage und Wochen sind natürlich für die Ungeübten besonders gefährlich...

Und nun zu Luna:

Sie vermisst Paula bisher kein Stück. Im Gegenteil, sie kommt zum Schmusen auf die Decke oder in´s Bett und genießt es sehr. Das hat sie zu Paula´s Zeiten nicht so gemacht und auch die Zeit, in der sie (auch) allein bei uns war, war das nicht so. Vielleicht war sie da aber auch noch sehr in der Eingewöhnungsphase, hat sich nicht so sicher gefühlt, wie es vlt jetzt ist. Aber sie ist halt jetzt tagsüber alleine. Was ich einfach für so ein junges Tier nicht so toll finde.

Also mehrere Baustellen- Freigang ja/nein, bzw. Freigang möglich/unmöglich und 2. Zweitkatze ja oder nein. Ich tendiere im Moment zu der jeweils ersten Variante....

LG, Caro und Luna
 
A

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Nochmal ich.

Habe gerade mit meinem Mann geredet. Er trauert sehr um Paula. Und ich glaube, er käme damit, daß Luna weiter raus geht nicht klar. Also heißt das, daß ich Luna weggeben muß. Also worst case szenario....
 
Es ist nicht unüblich das Katzen anhänglicher werden wenn die andre Katze nicht mehr da ist.

Das mit dem Freigang musst du für dich selbst ausmachen.
Für mich ist es nicht denkbar,aber für die meisten Katzen ist das unglaubliche Lebensqualität!

Zu deinem Mann: Er macht sich also solche Sorgen um die Katze das er sie hergeben will?
Aja..Ist ja sicher auch ein schönes Leben im Tierheim.Find ich unverantwortlich von ihm,bei allem Verständnis für Trauer und Ängste!

Und ehrlich gesagt auch von dir,das du das mitmachst!
 
Nee, so kann man das nicht sagen.

Er leidet wirklich sehr um Paula (und hat auch sehr unter dem Verlust von Lilli gelitten- ich natürlich auch, bzw. mindestens genau so).

Er hat durch familiäre Erfahrungen ein sehr spezielles Verhältnis/Ängste beim Thema Tod und das macht ihm sehr sehr zu schaffen. Bis hin zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen. Das kann ich nicht ignorieren.

Natürlich wünsche ich mir, meine Luna zu behalten. Ich bin nur sehr verunsichert jetzt, denn nach Lillis Tod im Juni haben wir uns mit dem Einzug von Luna und Co. eigentlich Freude im Haus und nicht wie jetzt Kummer und Sorgen gewünscht. Nun ist es so ähnlich wie damals und das verursacht auch bei mir Hirnchaos und Herzensleid.
 
Ihr braucht eine Lösung.

Wie die aussieht kann ich dir auch nicht sagen, aber du kannst nicht jeden Tag aus dem Haus mit der Angst, dass deine Katze überfahren wird.

Also auf jeden Fall handeln bzw Veränderung.
 
Ihr braucht eine Lösung.

Wie die aussieht kann ich dir auch nicht sagen, aber du kannst nicht jeden Tag aus dem Haus mit der Angst, dass deine Katze überfahren wird.

Also auf jeden Fall handeln bzw Veränderung.

... und nochmals willkommen und herzlichen Glückwunsch zu diesem kompetenten Ratschlag. Möchtest Du Dich vielleicht vorstellen. Wäre sehr nett:pink-heart:
 
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Wie sieht das denn generell aus? Kann Luna einen vernetzten Balkon haben oder einen selbst gebauten, erweiterten Ausguck?
Könnte sie sich an Wohnungshaltung mit "Anreizen" und Katzengesellschaft gewöhnen?
 
Zu deinem Mann: Er macht sich also solche Sorgen um die Katze das er sie hergeben will?
Aja..Ist ja sicher auch ein schönes Leben im Tierheim.Find ich unverantwortlich von ihm,bei allem Verständnis für Trauer und Ängste!

Und ehrlich gesagt auch von dir,das du das mitmachst!

Gomez, es ist sicher so, dass die Katze nicht in ein Tierheim, sondern in Freiganghaltung abgegeben soll, wenn es nicht anders geht. Und das kann tatsächlich eine sehr verantwortungsvolle Entscheidung sein.

Liebe TE, in Deiner Haut möchte ich gerade echt nicht stecken. Das ist sooo schwer, hier das Richtige zu tun. Es fällt mir trotz Deiner Beschreibung noch schwer einzuschätzen, wie groß das Risiko draußen ist. Tatsache ist aber leider, dass bei einer Durchgangsstraße mit Berufsverkehr, etc. die Geschwindigkeit keine große Rolle mehr spielt. Die Katzen werden aufgrund der parkenden Fahrzeuge am Straßenrand erst gesehen, wenn sie bereits auf der Straße sind - und dann ist es einfach Zufall, wie weit das heranfahrende Auto noch entfernt ist.

Ich sehe fast das Hauptproblem darin, dass Du und Dein Mann Eures Lebens nicht mehr froh werdet, wenn Luna jetzt auch noch was passiert. Andererseits, wenn Dein Mann so an Luna hängt...ist eine Abgabe ja auch schwer.

Ich habe es gerade nicht mehr im Kopf, ob Ihr ein Eigenheim bewohnt. Falls nicht, wäre ein Umzug in einer sicherere Gegend für Euch eine Option?
 
Ich möchte auch nicht in eurer Haut stecken...
Nochmal ich.

Habe gerade mit meinem Mann geredet. Er trauert sehr um Paula. Und ich glaube, er käme damit, daß Luna weiter raus geht nicht klar. Also heißt das, daß ich Luna weggeben muß. Also worst case szenario....

Nur ein Gedanke - der schlimme Unfall mit Paula ist gerade erst passiert. Lasst doch Luna erstmal im Haus und verschiebt wichtige Entscheidungen auf später.

Was nun am besten zu tun ist, hängt ja auch davon ab, wie Luna sich verhält - ihr seht dann ja, ob sie nach ein paar Tagen damit klarkommt im Haus zu bleiben (was ich nicht glaube, aber das gilt es abzuwarten).
Wenn sie damit klarkommt, dann müsste sie allerdings erstmal ohne Kumpeline im Haus bleiben und mit Extra-Spielstunden gut ausgelastet werden, denn es muss, bevor eine Kumpeline einzieht, klar sein, dass Luna auch auf lange Sicht gesehen auch als reine Wohnungskatze leben kann.
Wenn ja, kann eine neue Kumpeline einziehen.

Aber rechnet damit, dass sie es nicht tut - dann müsst ihr sie abgeben oder doch wieder bei euch in Freigang lassen.
Vielleicht gibt es dann ja auch die Möglichkeit umzuziehen...

Ich kann die Ängste deines Freundes sehr gut nachvollziehen, aber frage mich schon, warum ihr euch dann für Freigang entschieden habt, wenn ihr das Risiko doch nicht tragen wollt/könnt?
Was ich absolut nachvollziehbar finde, aber im Sinne der Katzen muss man das vorher abwägen und es liest sich so an, als hättet ihr das vorher getan.

Sicher wird sich einiges von selbst ergeben, wenn ihr erstmal zur Ruhe kommt, eure Entscheidung (Freigang ja/nein) nochmal überdenkt und Luna bis dahin erstmal im Haus lasst. Dann braucht ihr erstmal keine Angst um sie zu haben und seht ja, ob es auch in reiner Wohnungshaltung funktionieren könnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Guten Morgen,

Luna ist Freigängerin, das hat der "Kurz-Zeit-Test" hier schon erwiesen.. wir haben uns schon bei/vor unserem Einzug hier im letzten Jahr mit Lilli mit dem Thema Freigang beschäftigt und ihn eben bisher für vertretbar gehalten. Wie gesagt, Lilli kam sehr gut klar, was aber natürlich keine Garantie ist.

Luna ist auch jetzt draußen....

Ein Umzug wird so schnell nicht machbar sein, da wir das Haus gekauft haben und so hopplahopp wird sich kein Käufer finden.

Ich persönlich wie gesagt (und mein Mann bisher auch) haben mit dem Risiko des Freigangs hier bisher leben können, obwohl es mir immer lieber ist, wenn Luna, bzw. damals Lilli zu Hause sind, es ist dann einfach kuschliger.
 
Guten Morgen,



Ein Umzug wird so schnell nicht machbar sein, da wir das Haus gekauft haben und so hopplahopp wird sich kein Käufer finden.

I


Wegen einer Katze aus einem gerade erst gekauften Haus ausziehen?

Bitte man muss auch im Katzenforum realistisch bleiben.

Das würde glaube ich die wenigsten bzw keiner machen.
 
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Wegen einer Katze aus einem gerade erst gekauften Haus ausziehen?

Bitte man muss auch im Katzenforum realistisch bleiben.

Das würde glaube ich die wenigsten bzw keiner machen.

Lieber Troll,

es hat niemand vorgeschlagen, dass aus dem Eigenheim ausgezogen werden soll, sondern gerade deswegen ja die Frage gestellt, ob es sich um Eigentum oder Mietverhältnis handelt.
 
Lieber Troll,

es hat niemand vorgeschlagen, dass aus dem Eigenheim ausgezogen werden soll, sondern gerade deswegen ja die Frage gestellt, ob es sich um Eigentum oder Mietverhältnis handelt.

Bei Luna hat sich das so angehört als wenn sie sofort einen Käufer parat hätte, sie dass Haus für die Sicherheit der Katzen verkaufen würde.


Das hat mich schon ein bisschen geschockt, wenn es auch sehr löblich ist.
 
wir haben uns schon bei/vor unserem Einzug hier im letzten Jahr mit Lilli mit dem Thema Freigang beschäftigt und ihn eben bisher für vertretbar gehalten.
Ob Freigang oder nicht hängt aber nicht nur davon ab, wie vertretbar man die Gefahren/das Risiko, dass etwas passieren könnte findet, sondern auch davon, ob man mit dem Risiko tatsächlich leben kann, selbst wenn es eintritt.
Es gibt viele, die das (schweren Herzens natürlich) können, andere können das nicht, meine das völlig wertfrei...

Dein Post liest sich so an, als könntest du dich damit arrangieren, weiter Freigang zu gewähren, dein Freund aber nicht.
Insofern meine ich, wäre das ganze doch jetzt nochmal zu überdenken.
Vielleicht denkt dein Freund in einigen Tagen anders darüber, was meinst du?

Wie gesagt, ich würde im Moment keine wichtigen Entscheidungen treffen...
 
Wie gesagt, ich würde im Moment keine wichtigen Entscheidungen treffen...

Stimme da voll und ganz zu. Der Umzug aus einer Mietswohnung wäre noch eine verhältnismäßig einfache, für alle Beteiligten gelungene Lösung gewesen. Da diese Lösung aber wegfällt, muss alles andere gut überdacht und aus einer ruhigeren Situation heraus beurteilt werden.
 
Wir haben aus anderen Gründen über das Thema Hausverkauf schon öfters nachgedacht. Das liegt nicht an der Katzensituation, sondern wir sind von unserem Verkäufer was das spezielle Verhältnis gewisser Nachbarn untereinander auf unserem Grundstück (an unserem alten Fachwerkvorderhaus ist hinten auf dem selben Grundstück noch mal angebaut worden, wir leben als mit 2 anderen Parteien in einer Wohnungseigentümergemeinschaft) angeht ziemlich angelogen worden. Der Privatkrieg unter den beiden anderen Parteien hat uns hier schon ziemliche Nerven gekostet🙁

Das wie gesagt ist der Grund warum wir uns mit dem Thema schon beschäftigt haben und auch beschäftigen.

Ich hoffe, daß im Laufe der nächsten Tage wieder ein bißchen Ruhe und klare Gedanken bei uns einziehen, dann kann man besser sehen was wird. Luna wie gesagt ist Freigängerin und ich habe auch bisher mit dem Risiko leben können, auch wenn der Schock vom Sonntag sehr tief sitzt.
 
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Lilli hat die Situation auf der Straße auch gut gemeistert wie ich finde, ist aber leider ganz schlimm an Leukose gestorben.🙁

Ja, Straße ist nicht das einzige Risiko für einen Freigänger.

War Lilli geimpft, ist Luna geimpft?

Habt Ihr vor Hauskauf die Freigangssituation gecheckt?

Ob eine Katze mit Wohnunghaltung glücklich würde, dazu braucht es etwas mehr Zeit und Durchhaltevermögen um das herauszufinden.
 
Wir haben vor und nach dem Notartermin insgesamt 3 Mal das Haus angeschaut, bzw. auch die zu dem Zeitpunkt noch darin befindlichen Verkäufer besucht. Schon bei erster Besichtigung haben wir das Thema Katzenhaltung angesprochen und uns wurde erklärt, daß es in der Nachbarschaft Katzen im Freigang gibt (was stimmt), bzw. daß grdls. viele der Anwohner Haustiere (also auch Hunde) haben, so daß wir uns diesbezüglich in guter Gesellschaft fühlten. Die Freigangsituation kann/konnte man natürlich auch bei genauester Begutachtung bei den 3 Besuchen nicht so explizit ergründen, wie sie sich dann schlussendlich darstellt. Die Hof/Gartensituation bei uns war damals so, daß ein kleines Grünstückchen vorhanden war, was aber durch den Privatkrieg der beiden anderen Parteien im Sommer diesen Jahres wieder zu einem Stellplatz wurde. Die Straße wurde uns als ruhige Nebenstraße beschrieben, was teilweise stimmt, teilweise aber eben auch nicht. Nur auch das konnte man in den Besuchen jetzt nicht 100% beurteilen, dazu hätten wir ja jeweils mehr oder weniger den ganzen Tag dort bleiben müssen.

Lilli war bei der Adoption aus dem TH geimpft und auch folgegeimpft, so wie es uns der TA aber erklärt hat, gibt es aber Fälle, in denen der Virus schon vorhanden ist und sich quasi "versteckt" so daß man impft aber trotzdem kein Impfschutz vorhanden ist.

Luna (und Paula) sind von uns beim TA getestet und geimpft worden. Wie gesagt auch da gibt es keinen 100% Garantie, aber ich hoffe, ich habe hier alles getan was möglich ist, um die Katzen zu schützen.
 
Hallo,

kurzes up-date von Luna´s Situation: 1.) sie wird definitiv keine Wohnungskatze werden und 2.) vermisst sie Paula überhaupt nicht.

Wir haben zwar noch nicht abschließend darüber gesprochen, jeder macht sich da wohl so seine Gedanken, aber momentaner Status ist, daß ich sie morgens um halb 6 rauslasse, dann kommt sie nach einer Stunde zum Frühstücken nach Hause. Gestern und vorgestern war sie dann auch tagsüber draußen, aber jedesmal zu Hause, als ich abends von der Arbeit kam. Danach geht sie nicht mehr raus. Heute morgen ist sie allerdings mit einer Schramme auf der Nase heimgekommen und bleibt deswegen den ganzen Tag drinnen, soll ja nun nicht auch noch durch Dreck oder anderes eine Entzündung entstehen. Da ich zu allem Überfluß nun auch noch krank geworden bin, hat sie so wenigstens Gesellschaft 🙂

Obwohl ich bisher eigentlich auch immer "nur" mit einer Katze gelebt habe, kommt mir das Haus so leer und still vor... Unter der Maßgabe, daß Luna bei uns bleibt (wovon ich jetzt erst mal ausgehe), stellt sich also die nächste Frage: 2. Zweitkatze ja oder nein? Ich denke, daß Luna jetzt glücklicher ist als vorher. Dafür kann es aus meiner Sicht nur zwei Gründe geben; entweder ist sie klassische Einzelkatze oder Paula war nicht "die Richtige" (oder wir haben durch unglückliche ZuSaFü dazu beigetragen). Im TH war Luna nicht alleine, sondern mit 3 oder 4 anderen in einer Gruppe und ich hatte nicht den Eindruck, daß sie mit den anderen Probleme hatte oder umgekehrt. Wobei die TH-Situation natürlich eine ganz andere ist, als wenn sie bei einem Zuhause sind. Vielleicht kann ich ja im TH mal nachfragen, welchen Eindruck sie von unserer Luna haben/hatten (falls das dort überhaupt jemand mal genauer bedacht hat). Unsere Lilli bspw. war klassische Einzelprinzessin und war im TH auch alleine in der Box gesessen.... Falls nein, war Paula vielleicht vom Charakter her nicht so ideal. Paula war sehr sehr lieb (Luna natürlich auch), aber ein bißchen sagen wir mal "trottelig", bis sie was geschnallt hatte, konnte es ein bißchen dauern. Vor allem war sie fast doppelt so groß wie Luna...Luna ist klein, lieb, süß aber auch frech und ein kleines Energiebündel. Sie hat ja auch immer mit dem Raufen angefangen, zumindest bis es zu dem Vorfall unter dem Schlafzimmerschrank kam. Paula kam immer und sofort zum Schmusen, Luna dagegen immer weniger- dafür tut sie das jetzt um so mehr, vielleicht war da auch viel Eifersucht im Spiel.

Was ich damit sagen will ist, daß ich gerne wieder eine zweite Katze hätte (nicht um Paula zu ersetzen), aber ich darf da natürlich nicht von mir ausgehen- wenn Luna mit einer zweiten Katze unglücklich ist, dann ginge das eben nicht. Wie seht ihr das?

Gruß,

Caro und Luna
 
wenn Luna mit einer zweiten Katze unglücklich ist, dann ginge das eben nicht. Wie seht ihr das?
Luna kann allein aufgrund ihres Alters keine "klassische Einzelkatze" sein und hat sich doch auch gar nicht so verhalten? Ich finde, dass Luna und Paula sich toll verstanden haben. Wenn du meinst, es könnte noch besser passen, dann schau nach eine Kumpeline im gleichen Alter mit ähnlichem Wesen/Charakter, quasi das Ebenbild von Luna, dann können sie (zumindest theoretisch) am meisten miteinander anfangen 🙂
In Pflegestellen kann man das Wesen und den Umgang mit anderen Katzen besser einschätzen als bei Katzen im TH, die meist unter Stress stehen.

Katzen im allgemeinen brauchen Kontakt zu Artgenosssen. Es gibt in diesem Sinne gar keine Einzelkatzen.
"Einzelkatzen" nennt man Katzen, die nach jahrelanger Haltung ohne Artgenosse traurigerweise nicht mehr mit anderen Katzen klarkommen, weil das Sozialverhalten eben aufgrund dieser Haltung völlig verkümmert ist.
Aber bis dahin braucht es wirklich jahrelange Haltung ohne Artgenossen - viele Katzen, die allein gehalten wurden, können nach anfänglicher Unsicherheit mit einem Kumpel wieder aufblühen.

Erwachsene Freigängerkatzen haben den Kontakt zu Artgenossen durchaus mit den anderen Draußen-Katzen, insofern ist die Frage "Kumpel im Haus ja oder nein" davon abhängig, wie sie sich mit den Draußen-Katzen verstehen.

Wenn sie draußen unterschiedliche Kontakte zu Katzen pflegen, auch nen Kumpel dabei ist oder sie zumindest auch friedliche, positive Kontakte haben, dann muss kein Kumpel im Haus sein - wäre aber besser, weil Katzen mit Artgenossen im Haus nochmal anders umgehen, als mit den Draußen-Katzen.

Luna ist aber erst 10 Monate alt. Sie steckt noch in der Entwicklung. Kein so junge Katze sollte ohne Kumpel aufwachsen müssen. Sie braucht eine Kumpeline im Haus, da gibt es eigentlich nichts zu überlegen, meine ich.
Eben nur noch, was am besten passt.
 
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