Was sagt der Islam über Haustiere?

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Fragt sich, ob der deutsche Tierschutzbund das Nonplusultra ist. Man sehe sich nur mal an, was hier laut Tierschutzgesetz an Tierhaltung alles so erlaubt ist, was in anderen Ländern nicht auf diese Art und Weise praktiziert wird, auch ohne Tierschutzgesetz.
 
A

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Fragt sich, ob der deutsche Tierschutzbund das Nonplusultra ist. Man sehe sich nur mal an, was hier laut Tierschutzgesetz an Tierhaltung alles so erlaubt ist, was in anderen Ländern nicht auf diese Art und Weise praktiziert wird, auch ohne Tierschutzgesetz.

Ja, zum Beispiel darf jeder sein Tier sexuell missbrauchen, ohne das es gegen ein Gesetzt verstößt. Und das finde ich so was von abartig.
 
Jetzt bin ich neugierig

geworden. Ich habe nächsten Donnerstag Termin bei der Tierärztin. Felix muss seine Impfungen bekommen. Ich werde sie fragen wie lange das Schächten bei einem unbetäubten Tier dauert.

Dass die Verhältnisse in deutschen und europäischen Schlachthäusern abstossend sind und wir zuerst die Verhältnisse in unserem Land ändern sollten bleibt davon unbenommen. Aber ich werde sie offen fragen und die Antwort hier einstellen. Nichts, gar nichts, hat Tierschutz mit irgendwelchen Religionen zu tun. Zumindest sollte es das nicht. Und ganz bestimmt werde ich keinem Schlachter und auch keinem Metzger beim Töten eines Tieres zu Esszwecken zuschauen. Das wärs noch ...
 
Hmmmm... eine Pauschalantwort gibt es auf die Frage, wie lange das dauert nicht. Wenn richtig gemacht, geht´s sehr schnell. Schlecht gemacht dauert´s länger.
 
🙂
Definierst du mal den Unterschied, damit das klar ist 🙂 ?

nunja, ich geh' jetzt aufgrund der angesprochenen behinderung nicht groß auf quellensuche etc., aber nach meinem verständnis bezeichnet 'islamisch' den aspekt der religion in allen ihren verschiedenen 'unterkonfessionen', während 'islamistisch' in unserem allgemeinen sprachgebrauch doch eher als bezeichnung für radikale politische strömungen gebraucht wird und mit terrorismus, gewaltherrschaft etc. assoziiert wird.

deshalb finde ich grade in dieser zeit der terrorangst etc. die unterscheidung schon sehr wichtig. ansonsten wär' ich nicht so ein erbsenpicker .🙂

lg
marion
 
Sorry aber blabla redest du jetzt.
Meine Quelle ist der deutsche Tierschutzbund und wenn du versuchst, den hier als irgendeine beliebige, unseriöse Quelle hinstellen zu können, dann hast du dich aber geschnitten!

An medizinischen, wissenschaftlichen Fakten führt kein Weg vorbei und da wir glücklicherweise in einem freien Rechtsstaat leben gibt es für alle, die das wirklich wissen wollen, genügend seriöse Informationen.
Naja, anscheinend hast du da eben eine andere Art der Realitätswahrnehmung.

Peikko hat recht.

Sollte sich der Tierschutzbund mal darum kümmern, dass Vergewaltigung von Tieren erlaubt ist und Quälern selten den Riegel vorgeschoben bekommen.

Und komisch dass die Website www.halal.de mit PETA kooperiert.

Ud wie schon ungefähr tausend mal geschrieben, ist betäuben erlaubt.
 
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Sollte sich der Tierschutzbund mal darum kümmern, dass Vergewaltigung von Tieren erlaubt ist

Das liegt weniger am Tierschutzbund sondern an den Gesetzen.
Sodomie fiel mit unter den §175 und der wurde aufgehoben. (1969?)

Es wurden seitdem immer wieder Petitionen eingereicht, das Zoophilie unter Strafe gestellt werden soll - die letzte wurde von der Regierung mit den Worten abgeschmettert 'das kein Handlungsbedarf bestehe'.
 
Ich glaube, viele wissen gar nicht, wie es in einem arabischen Land jenseits der Touristenhochburgen überhaupt aussieht. Die Menschen haben kein Geld. Wie soll man sich für den Tierschutz (Kastration etc) einsetzen, wenn man nur knapp die eigene Familie ernähren kann? Sorry, aber nachdem ich die Armut kenne, kann ich über die priviligierten Meckerer in Deutschland nur den Kopf schütteln.

Auch in anderen Staaten gibt es Arme, siehe das Tierelend der Katzen und Hunde z.B. in Ungarn, Tchechien, Polen oder Russland, aber auch diese helfen und fassen an in den Tierschutzbereichen und gehen mit den Orgas an Werk und fassen dreckige kranke Tiere an....

Nun denn, wenn es in den armen Regionen der islamangehörigen Vertretern wichtigere dem eigenen Überleben nachkommende Maßnahmen gibt und Tierschutz trotz des Glaubens hinten ansteht, dann schauen wir doch in Richtung der Promis, Schauspieler, Musiker, Politiker usw. und denen, die sich am Touris 'ne Nase verdienen und alle an den Koran glauben.....

Gibt es da Persönlichkeiten mit Geld und dem Islam zugehörigen Glauben, die sich im Tierschutz engagieren.....ich kenne niemanden


Würde mich aber immer noch über Bsp.freuen.
 
Vor ein paar Wochen mussten wir unser altes Schaf einschläfern.
Ihre "Freundin" trauerte länger als eine Woche, bis sie sich damit abgefunden hatte, dass Gundi nicht wieder kommt.
Gundi wurde in ihrem Stall, inmitten ihrer Herdenmitglieder eingeschläfert.
Dabei fiel mir AlShams Beschreibung des halal-Schächtens ein, dass es doch so schnell geht und nicht grausam wäre.
Schon allein das Entfernen aus der Herde bedeutet für das Herden- und Fluchttier Schaf höchsten Stress, da hilft alles Streicheln und "Achtung vor dem Tier/Leben" nichts. (Das merkt man schon, wenn man nur ein Tier zum Scheren allein aus dem Stall holt, geschweigen denn, ich hätte Gundi für ihren "letzten Weg aus dem Stall nehmen müssen.)
Niemand kann mir erzählen, dass diese Schafe und Ziegen "entspannt" und angstfrei sind. Wer sich mit diesen Tieren auskennt, kann das nicht behaupten.

Betäuben sollte nicht erlaubt, sondern vorgeschrieben sein.

Alles in Allem ist mit Betäubung ausgeführtes, korrektes Schächten nicht besser oder schlechter, als mit Betäubung ausgeführtes, korrektes Schlachten.
Aber leider ist korrektes Schächten selten und korrektes Schlachten ebenso.
 
Zuletzt bearbeitet:
GENAUSO ist es !😉
 
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Nun habe ich selbst ein Bsp. gefunden:

die Folge eines öffentlichen Auftritts von Königin Rania. Sie eröffnete ein Tierschutz-Center und ließ sich fotografieren, während sie einen Hund kraulte. Seither trauen sich Muslime in Amman mit ihrem Hund auf die Straße.



Quelle: am 14.11.2010 Weltamsonntag
http://www.welt.de/print/wams/lifestyle/article10920048/Ich-wollt-ich-waer-ein-Hund.html

... am besten in der Schweiz, in Indien oder einem muslimischen Land", sagt der Forscher Dennis Turner. Er hat vier Jahre lang die Tierliebe der Nationen untersucht Von Elke Bodderas

Welt am Sonntag: Wenn die Menschheit sich entscheiden müsste: entweder Hund oder Katze ..
.
Dennis Turner: ... die Katze. Sie löst mehr und mehr den Hund ab. Katzen sind leiser und schneiden auch in der Bissstatistik besser ab. Der Hund wird immer mehr zum Statussymbol, und das ist wahrscheinlich der Grund, weshalb die meisten Männer eher Hunde mögen als Katzen. In unseren Erhebungen werden sie besser bewertet. Mich persönlich hat das nicht überrascht. Katzen sind historisch immer schon gleichsam Frauentiere gewesen - und das fast überall auf der Welt. Davon gibt es nur eine einzige, interessante Ausnahme: Muslimische Männer finden Katzen im Haus ausgesprochen liebenswert - viel mehr als alle anderen Männer auf Welt.

Welt am Sonntag: Woran liegt das?

Turner: Vermutlich an der Religion. Im Koran gelten Katzen als rein, Hunde als unrein. Das begründet die Skepsis von Muslimen gegenüber Hunden. Sie mögen sie zwar als Haustiere fast genauso gern wie wir. Aber sie dürfen nicht ins Haus - wegen des Gebetsteppichs.

Welt am Sonntag: Geht man in den arabischen Ländern mit den Hunden Gassi?

Turner: Ja, in den letzten zwei Jahren ist es selbstverständlich geworden - die Folge eines öffentlichen Auftritts von Königin Rania. Sie eröffnete ein Tierschutz-Center und ließ sich fotografieren, während sie einen Hund kraulte. Seither trauen sich Muslime in Amman mit ihrem Hund auf die Straße. Vorher schickten sie immer nur ihre Hausangestellten zum Spaziergang nach draußen. Tierkliniken sind übrigens auch erstaunlich verbreitet. Da bringen Männer und auch Frauen in Burka ihre Hunde hin.

Welt am Sonntag: Welche Rassen?

Turner: Alles. Reinrassige und Mischlinge, große, kleine. Auch deutsche Schäferhunde. Kürzlich wollte ich Her Royal Highness Princess Aliyah in Brüssel auf einer Konferenz mit meiner Studie überraschen. Sie war leider überhaupt nicht erstaunt über die Tierliebe ihrer Landsleute. Es herrschen viele falsche Vorstellungen darüber, wie Muslime Heimtiere halten.

Welt am Sonntag: Aber viele davon stimmen. Wenn Jungen auf der Straße einen Hund sehen, greifen sie zum Stein.

Turner: Das finden Sie überall - außer in Indien. Dort ist das Verhältnis zwischen streunendem Hund und Mensch weit weniger aggressiv. Aber erst nachdem die Tollwut ausgerottet war und die Inder fast alle Rüden kastrieren - egal ob sie auf der Straße leben oder zu Hause auf der Couch. Der Islam ist eine der ersten Religionen, die Tierschutzregeln festgelegt haben. Sie finden das in den Suren des Koran. Die Bibel hat viel weniger mit Tierschutz im Sinn.

Welt am Sonntag: Und deshalb sind die Muslime tierfreundlicher als wir?

Turner: Dass wir im Westen weltweit die liebevollsten, fürsorglichsten Tierfreunde sind, ist ein Irrtum. Muslimische Männer lehnen beispielsweise Wildtiere im Haus und in Zoos deutlich entschiedener ab als Menschen anderer Religionen. Sie glauben auch stärker daran, dass Tiere die gleichen Gefühle haben wie Menschen. Damit waren Christen und Juden erstaunlicherweise viel weniger einverstanden.

Welt am Sonntag: Wie erklären Sie sich das?

Turner: Mit einer alten judäisch-christianischen Tradition - der Lehre von der Herrschaft vom Menschen über das Tier. Im katholischen Katechismus findet sich so einiges über Tiere, und das war so herabsetzend, dass ich mich beim Vatikan über die Missachtung dieses Teils der Schöpfung beschwert habe. Soweit ich weiß, ist Josef Ratzinger ein Katzenfreund - und trotzdem hat er seine beiden Katzen nicht mit nach Rom nehmen dürfen. Ich habe ihm geschrieben und ihn auf den Katechismus hingewiesen. Da steht: "Auch ist es unwürdig, für die Tiere Geld auszugeben, das in erster Linie menschliche Not lindern sollte. Man darf Tiere gernhaben, soll ihnen aber nicht die Liebe zuwenden, die einzig Menschen gebührt." Das ist nicht tierfreundlich.

Welt am Sonntag: Was hat der Papst geantwortet?

Turner: Der Staatssekretär Ratzingers hat mir die Stellen im Katechismus erklärt und mich in sein Gebet eingeschlossen.

Welt am Sonntag: Mögen Muslime, Buddhisten und Hindus Tiere lieber als wir?

Turner: Sagen wir so: Sie sehen nicht so große Unterschiede zwischen Mensch und Tier wie westliche Nationen. Wir haben herausgefunden, dass die Religion unser Verhältnis zum Tier viel stärker beeinflusst als alles andere. So ist weltweit der Glaube, dass Tiere denken können wie Menschen, viel stärker verbreitet als in unseren Breiten. Christen und Juden können sich mit diesem Gedanken offenbar nur schwer anfreunden.

Welt am Sonntag: Aber niemand hat so viele Tierheime wie wir. Niemand engagiert sich so sehr im Tierschutz.

Turner: Das stimmt. Was das Engagement im Tierschutz betrifft, liegen wir eindeutig vorne. Wir sind auch sensibler, was das humane Töten und das Leid von Tieren angeht. Wir sind stärker als andere Religionen und Kulturen davon überzeugt, dass ein Tier eingeschläfert werden sollte, wenn es Schmerzen hat und nicht geheilt werden kann. Das vertreten zwar Muslime und Buddhisten auch - aber Christen und Juden legen viel mehr Wert darauf. Das liegt wohl auch daran, dass wir im Westen uns viele Gedanken gemacht haben, wie man in den Schlachtereien möglichst schonend tötet.

Welt am Sonntag: Woher rührt unsere Abneigung gegen Hundefleisch?

Turner: Ein Hund auf dem Teller, das wird unabhängig von Religion und Kultur fast überall abgelehnt. Unter den Muslimen ist Hundefleisch am stärksten verpönt. Und Frauen sind ablehnender als Männer. Hunde sind für uns Weggefährten, seit Ewigkeiten schon. Sie führen die Blinden, bewachen und beschützen uns. Indianer, die in Hungerzeiten Hund essen, bauen zu ihren Hunden keine persönliche Beziehung auf. Oder sie halten sich ein paar Exemplare als Haustiere und separieren den Rest, den sie schlachten und essen wollen. Wir machen es mit unseren Kälbern und Schweinen doch genauso.

Welt am Sonntag: Und was ist mit der chinesischen Weisheit, der Hund gehöre nicht unter, sondern auf den Tisch?

Turner: Ein Klischee. Hundefleisch ist in China nicht weit verbreitet. Die meisten Großstädter lehnen es ohnehin ab. Es ist eher eine Luxus-Sache, weil in China Haustiere lange verboten waren. Das ändert sich langsam. Und je mehr Hunde und Katzen in die Wohnungen einziehen, desto stärker wird die Abneigung, sie zu essen.

Welt am Sonntag: Wenn Sie Ihre Katze abgeben müssten - welches Land würde Ihnen als Erstes einfallen?

Turner: Die Schweiz. Hier geht es Tieren schon sehr gut, auch wenn es kleine regionale Unterschiede gibt. So haben zum Beispiel die französischen Schweizer klar weniger Probleme mit der Massentierhaltung als die Deutschschweizer.

Welt am Sonntag: Die Nation, der sie den Titel "Beste Tierfreunde in Europa" geben?

Turner: Die meisten Europäer lieben Tiere, sie möchten sie schützen und gut versorgt sehen - theoretisch. In der Praxis stammen in der Schweiz 80 Prozent der verzehrten Eier aus Freilandhaltung. In Deutschland sind es nur zehn.

Welt am Sonntag: Die Deutschen lassen aber viel Geld bei ihren Tierärzten. Würden Sie Ihrer Katze für 7500 Euro eine neue Niere spendieren?

Turner: In bin kein Gegner von Hightech-Medizin für Haustiere. Aber ich sehe immer noch zwischen Menschen und Tieren Unterschiede. Außerdem ist der Trend gefährlich: Es darf doch nicht heißen, dass ich meine Katze weniger gernhabe, nur weil ich mir für sie keine Computertomografie leisten kann. Und irgendwann wird dann die Krankenkasse für Haustiere Pflicht. Viele Tierärzte sehen das genau so.

Welt am Sonntag: Ist es der Anfang von Tierquälerei, wenn verkleidete Hunde Sonnenbrillen tragen?

Turner: Eine Luxusmode. Aber ich habe solche Hunde auch in brasilianischen Slums gesehen. Es sollte verboten werden.

Welt am Sonntag: Geht es Haustieren in reichen Ländern besser?

Turner: Die Statistik sagt, sie leben länger. Aber ein Kriterium kann es schon deshalb nicht sein, weil auch Tiere im Zoo meist eine höhere Lebenserwartung haben als in Freiheit. Aber nicht alle Zoos halten ihre Tiere artgerecht. Dann leben sie zwar länger, aber ob sie deshalb glücklicher sind als Tiere in Entwicklungsländern? Ich glaube nicht.

Welt am Sonntag: Mit anderen Worten: Geld macht nicht glücklich, auch wenn man eine Zoo-Giraffe ist.

Turner: Wir haben 6500 Menschen zu ihren Haustieren befragt, und Eines kann ich Ihnen versichern: Wie sehr ein Mensch seinen Hund liebt und sich emotional an ihn bindet, hängt ganz bestimmt nicht mit seinem Einkommen zusammen.
 
Ich wusste nicht

"... Muslimische Männer finden Katzen im Haus ausgesprochen liebenswert - viel mehr als alle anderen Männer auf Welt. ... "

das mein Muslim ist. Ich dachte bis jetzt immer er sei Atheist 😀

also ehrlich, wenn ich solche Sätze wie oben lese kann ich wirklich nur den Kopf schütteln, das sind doch schon wieder festgefahrene Aussaugen - ihr und wir - wir und ihr -

Ich muss gestehen ich habe mir bis gestern noch nicht einmal ansatzweise Gedanken gemacht ob Muslime, christen, Juden oder Atheisten ihre Tiere am "meisten" mögen ... man lernt doch immer neues dazu ... ob es gut ist solche Diskussionen überhaupt zu eröffnen von ihr und wir - dazu gebe ich kein Urteil ab. Fest steht dass mein Mann Atheist ist und wir seit 35 Jahren Haustiere haben, mein Mann hat sich immer mit mir zusammen liebevoll gekümmert. Vielleicht sollte sich der Verfasser solcher Zeilen einmal die Sendung tierisch tierisch ansehen oder in Tierheimen umschauen. Dort gibt es soviele Männer die sich liebevoll um ausgesetzte Tiere kümmern - ehrlich gesagt solche Sätze wie der zitierte die machen mich ein wenig sprachlos.
 
"Beim Schächten wird einem unbetäubten Tier der Hals mit einem Messer von der Kehle aus durchschnitten. Dabei werden bei vollem Bewusstsein Haut, Muskeln, die Halsschlagadern, die Luft- und Speiseröhre sowie die daneben befindlichen Nervenstränge durchtrennt. Die Tiere durchleiden einen Todeskampf, der Minuten andauern kann, mit höllischen Schmerzen, Atemnot und Todesangst und sterben schließlich durch Verbluten. Dieses betäubungslose Schlachten ist Bestandteil verschiedener Religionen und wird vor diesem Hintergrund auch in Deutschland praktiziert." Quelle: http://www.tierschutzbund.de/schaechten.html

Wer wirklich die Wahrheit wissen will kann sich zum Thema schächten sicher auch selbst die medizinischen Informationen besorgen.

Wie so oft im leben, gibt es anscheinend mehrere Wahrheiten siehe hier(ganz unten)

Ich finde es ausgesprochen bedenklich, dass hier so vehement gegen meinen Post gewettert wird - ich sage nur, was auch im Koran steht und das ist eben nicht schön, anscheinend kann man das nicht ertragen!

Mal die Bibel gelesen? Da stehen auch ganz unschöne Dinge drin 😉

Beide Bücher können eben interpretiert werden auf die ein oder andere Weise. Und das werden sie auch, wie man jeden tag aufs neue sieht.
 
@Cassandra13

....vor diesem Thread und den Zitaten des Islam habe ich mir da auch keine Gedanken drüber gemacht.....immerhin wurde der Thread vor ~2 Jahren eröffnet, jetzt ist er gerade wieder in "Rede"

Mich hat halt interessiert ob es überhaupt dem Islamanhängige gibt, die sich öffentlich im Tierschutz präsentieren und nach einiger Suche habe ich nun diese zitierte Diskussion da gefunden.

Dieser Satz ist mir ins Auge gesprungen

die Folge eines öffentlichen Auftritts von Königin Rania. Sie eröffnete ein Tierschutz-Center und ließ sich fotografieren, während sie einen Hund kraulte. Seither trauen sich Muslime in Amman mit ihrem Hund auf die Straße.

ich interpretiere das so, dass es eben vorher verpönt war ...... aber wenn es jetzt so wird und ist, haben die Tiere doch Glück, endlich werden sie öffentlich und man beachtet sie


und warum auch immer, heute aktuell im Albert-Schweizer News

Quelle:

http://albert-schweitzer-stiftung.de/aktuell/opferfest-und-schaechtverbot

Heute beginnt das Opfer»fest« ‘Idu l-Aḍḥā (Kurban Bayrami), das als das höchste islamische Fest gilt und zu dessen Anlass etliche Tiere geschächtet werden. Es ist absehbar, dass während des Opferfests massenhaft gegen das Tierschutzgesetz verstoßen werden wird, da viele Familien es sich nicht nehmen lassen werden, Schafe und Ziegen selbst betäubungslos zu schächten – ohne Ausbildung und ohne Genehmigung. Sollten Sie solche Vorgänge bemerken, rufen Sie bitte die Polizei. Nachtrag: In Alsheim haben Polizei und Veterinäramt das Schächten von 88 Schafen gestoppt, allerdings waren zu diesem Zeitpunkt schon 58 Tiere tot.

Wir haben aber auch unerwartet gute Nachrichten zum Thema: Die Türkei wird das betäubungslose Schächten ab Dezember 2011 verbieten. Das Präsidium für religiöse Angelegenheiten erklärte dazu, dass es keine Bedenken gäbe, wenn die Tiere vor der Schlachtung per Elektroschock betäubt würden.

Die Türkei spricht jetzt davon, dass »schmerzlose Schlachten« einzuführen, was sich u.a. aufgrund der hiesigen Erfahrungen mit hohen Fehlbetäubungsraten leider als Euphemismus entpuppen wird.

Trotzdem geht die Türkei einen für ihre Verhältnisse großen Schritt in Richtung Tierschutz, der Anerkennung verdient. Tierkämpfe werden im gleichen Zug mit verboten. Gleichzeitig wird die deutsche Bundesregierung beantworten müssen, warum es in einem islamischen Land gelingt, das betäubungslose Schächten gänzlich zu verbieten, während dies in einem Land, das vor allem atheistisch und christlich geprägt ist, nicht passiert.

😕
 
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Mal die Bibel gelesen? Da stehen auch ganz unschöne Dinge drin 😉
Was soll das jetzt? Welchen Zusammenhang hat das??????
Dieser Threat heißt NICHT : "DIe Bibel und Haustiere" oder so.
Ich äußere mich zum Thema und komisch - da ich mich kritisch äußere legt man mir nahe mich lieber mit anderen Themen zu beschäftigen.
Schon mal den Ausdruck "Schere im Kopf" gehört?
 
Wie betäubt der "Privatmann" sein Schaf vor dem Schächten?
Hat dann jeder eine Elektrozange zu Hause?
 
Danke für die Infos liebe Kerstin

schwieriges Thema - ich weiss - ich nehme mal an in ferner Zukunft wird man sich sehr wundern wie wir mit den Tieren umgegangen sind 🙁

Die Irritationen kommen vielleicht daher das der Thread die falsche Fragestellung hatte - nicht "der Islam und die Haustiere" sondern die drei grossen monontheistischen Religionen und ihr Verhältnis zu Tieren/Haustieren hätte es vielleicht besser heißen müssen. Aber dann wäre sofort die Frage gekommen "und wie halten es die Atheisten mit dem Verhältnis zu Haustieren/Tieren" - und wie die Buddhisten, die Hindus, die Sikhs, die Zen-Buddhisten usw.

Das Thema ist zu vielschichtig - interessant ist es allemal. Jeder/jede muss für sich einen gangbaren Weg finden.
 
Was soll das jetzt? Welchen Zusammenhang hat das??????
Dieser Threat heißt NICHT : "DIe Bibel und Haustiere" oder so.
Ich äußere mich zum Thema und komisch - da ich mich kritisch äußere legt man mir nahe mich lieber mit anderen Themen zu beschäftigen.
Schon mal den Ausdruck "Schere im Kopf" gehört?

Das Thema heißt auch nicht "Islam und das Schächten", von daher sind wir eh OT.
Außerdem finde ich, dass es ein berechtigter Einwand ist, dass die Bibel sagt "macht Euch die Erde Untertan".
 

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