Was sagt der Islam über Haustiere?

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Meine Güte

sogar hier kommt die Politik rein. Ist ja krass. Und um es deutlich zu schreiben: Schächten, egal welche Religionsangehörigen es ausüben, ist eine Schweinerei!
Es ist widerwärtig!
 
Zuletzt bearbeitet:
Tierliebe Moslems? Wohl eher prima Propagada hier....

So siehts wirklich aus, weil "Gott" es so befohlen hat:

http://www.animal-health-online.de/...e-massenschachtung-von-schafen-gestoppt/6482/

Und so sieht es aus, wenn man schlachtet, wie Gott es nicht befohlen hat:
http://beta.greenaction.de/kampagne/die-taegliche-tierquaelerei-in-deutschen-schlachthoefen

Turmalin, bist du Vegetarierin? Nur dann kannst du dich über das Schlachten von Tieren zurecht aufregen. Aber dann bitte über muslimisches UND nichtmuslimisches Schlachten gleichermaßen.
Sonst betreibst du hier nämlich genau das, was du gerade vorwirfst: (Anti-Islam) Propaganda.
Wozu soll das gut sein?
 
Ich bin selber Moslem und haben auch unsere Schlachtfeste, aber ich hab mit meinem Papa vor einigen Jahren ein tiefsinniges Geschpräch geführt gehabt und seit 5 Jahren wird bei uns kein Schaf geschlachtet!!!
 
Islam und Tierschutz ??

uns Moslems wird gerne nachgesagt, dass wir tierfeindlich sind. Was aber keinesfalls so ist. Ein gläubiger Moslem wird sich gut um sein Haustier kümmern. Laut Koran kommt JEDES Tier ins Paradies.
Ich möchte gerne mit den Vorurteilen aufräumen


Ich habe den ganzen Thread gelesen.... bin selbst keiner Konzession angehörig, da ich bisher keine gefunden habe, die mich anspricht sogar überzeugt ein Anhänger zu werden....

Al Shams und andere Anhänger des Islams, ich würde mich freuen, wenn ihr eure Überzeugungsarbeit für Tiere und Islam auch mit aktuellen Projekten in irgendeinem islamischen Land vorstellen würdet, dass auch von dem Islam angehörigen Personen ins Leben gerufen bzw. sogar ausgeführt wird.

Alle Projekte, die ich kenne sind durch "Ungläubige" oder "Andersgläubige" initiiert.

Ich bin gespannt.
 
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Ich habe es ja weiter oben schon mal geschrieben: Islamische Länder sind (mit wenigen Ausnahmen) arme Länder, und da haben die Leute leider, genauso wie in nicht islamischen armen Ländern, andere Sorgen als Tierschutz.
Von daher ist es logisch, dass es in solchen Ländern, wenn überhaupt, dann die reichen Touristen sind, die Tierschutzprojekte aufbauen.
 
Ähm, also irgendwie bin ich verwirrt.
Der Titel dieses Threads heißt doch "Was sagt der Islam über Haustiere?" oder?
Was hat das denn nun mit schlachten oder schächten zu tun?
(...)
Also bitte...... lasst uns beim eigentlich Thema bleiben!

Äh - der Islam schreibt das schächten vor. Ansonsten darf das Fleisch nicht gegessen werden, denn dann ist es "unrein".
Das sagt der Islam über Haustiere.

Da es hier im Threat um den Islam geht, habe ich auch nur zum Islam etwas gepostet.

Ich finde es aber bezeichnend, dass sofort, quasi reflexartig, der Hinweis auf das schächten im Judentum kommt.
Na und? Macht es das besser?

Und was die angebliche Armut angeht, weshalb man unmöglich Tiere anständig behandeln kann: Was ist das denn für ein Argument? Weil Moslems in armen Länder leben, ist es OK wenn sie in Deutschland Tiere grausam abstechen?

Oder - was in Spanien läuft an Tierquälerei ist OK, weil die Leute sind ja so arm?

Ach und dann: Das Totschlag und Mundzuhalt Argument schlechthin: nur Vegetarier dürfen sich über Tierquäler aufregen, alle andere haben gefälligst den Mund zu halten. Es ist ein Unterschied, ob ein Tier bei vollem Bewußtsein langsam und ausgesprochen qualvoll verblutet oder ob es vor der Tötung betäubt wird.
Auch in Deutschland geschehen da furchtbare Dinge auf Schlachthöfen!!
Aber diese sind ungesetzlich!!!
Während diese Quälerei im Islam Vorschrift ist.
Wer den Unterschied nicht begreift, dem ist nicht zu helfen.

Und ja, ich bin übrigens wieder Vegetarierin, nachdem ich ein paar Jahre Fleisch gegessen habe, habe ich festgestellt, das es mir fleischlos besser geht. Ist meine Meinung zum schächten jetzt irgendwie mehr wert, weil mir grad ein Heiligenschein wächst?
 
sogar hier kommt die Politik rein. Ist ja krass. Und um es deutlich zu schreiben: Schächten, egal welche Religionsangehörigen es ausüben, ist eine Schweinerei!
Es ist widerwärtig!

Ich hoffe Du isst kein Fleisch? In deutschen Schlachthäusern wir meist auch geschächtet.
 
...Und was die angebliche Armut angeht, weshalb man unmöglich Tiere anständig behandeln kann: Was ist das denn für ein Argument? Weil Moslems in armen Länder leben, ist es OK wenn sie in Deutschland Tiere grausam abstechen?
Dieses Argument war eine Antwort auf die Frage, warum es in islamischen Ländern keine Tierschutzprojekte gibt. Die meisten armen Leute dort behandeln Tiere sehr wohl anständig. Ich habe es ja weiter oben schon gepostet. Der Fischverkäufer gibt den Katzen ein paar Fische ab, kann aber deswegen nicht gleich eine Einfang-Impf-Kastrationsaktion starten.

Oder - was in Spanien läuft an Tierquälerei ist OK, weil die Leute sind ja so arm?
Du wirfst aber auch alles in einen Topf.
Spanien ist erstens mal längst nicht so arm wie seine südlichen muslimischen Nachbarländer, zweitens ist Stierkampf ein Tier ZUM VERGNÜGEN zu Tode zu quälen. Es gibt auch viele Spanier die dagegen sind. In Katalonien wird es demnächst verboten. Ich weiß das genaue Datum nicht, aber das Gesetz ist durch. Aber das ist ja wohl völlig OT.

Übrigens habe ich nicht geschrieben, dass nur Vegetarier sich über Tierquälerei aufregen dürfen, sondern dass nur Vegetarier sich darüber aufregen dürfen, dass Tiere geschlachtet werden.
Wir stecken nicht in der Haut der Schlachttiere, können also NICHT WISSEN, ob eine Art des Schlachtens wirklich schmerzhafter ist als die andere, nur weil sie blutiger aussieht. Aber das wurde ja schon wirklich zur Genüge diskutiert und ist nicht das Thema dieses Threads.
 
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Zum Beitrag von Turmalin kann ich nur folgendes anmerken:
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Es gibt einen Unterschied zwischen legal und illegal.
Außerdem: Müssen wir in Deutschland zu unseren schrecklichen Schlachtungen noch eine weitere Form der Tierquälerei erlauben?
Und der eigentliche Grund des Ausblutenlassens existiert in der heutigen Zeit der Kühlschränke und Kühlhäuser nicht mehr. Ob im Judentum oder im Islam.
Und ein Gott, der Tierquälerei vorschreiben würde, wäre das ein Gott?

AlShams hat mal geschrieben, Tiere würden das Ausbluten nicht merken. Sie wüßte das, denn sie hätte Medizin studiert.
Das ist die Unwahrheit (das erstere) und reine Propaganda und da sträuben sich mir die Nackenhaare. Mit so einer Aussage erreicht man überhaupt kein Verständnis für die Kultur der Moslems. Im Gegenteil...

Haustiere sind auch Ziegen, Rinder, Schweine, Hühner, aber das Bewußtsein ist vielen heute verloren gegangen, weil sie die Tiere nur noch aus der Kühltheke kennen.

Aber mal zum Thema Katzen und Hunde im Islam.
Eine türkische Familie, die einen Kater von uns adoptiert hatte, wurde von mir kontrolliert. Der Kater hat fast das Paradies auf Erden. "Fast", weil er nur an der Katzenleine herausdarf. Er darf in die Kinderzimmer, ins Schlafzimmer, wird von der Frau geliebt und abgeknutscht (hab ich selber gesehen 🙂) Das Thema kam irgendwann auch auf Hunde, worauf einer der jugendlichen Söhne meinte, Hunde seinen schmutzig und unrein, die dürften nach ihrer Religion nicht in die Wohnung. Als ich gesagt hattte, daß Hunde eigentlich nicht schmutzig seien, meinte er, das wäre bei ihnen einfach so. Ich hab dann nicht weiterdiskutiert. Das heißt natürlich nicht, daß man einen Hund an der Kette bei Wasser und Brot halten soll, aber ein ehemaliger türkischer Nachbar von uns, beklagte die Hundehaltung in der Türkei und akzeptierte die Haltung der meisten ehemaligen Dorfbewohner gegenüber dem "Freund des Menschen" nicht.
Das sind jetzt meine persönlichen Erfahrungen abseits aller Statistiken, Propaganda usw.
 
Es gibt einen Unterschied zwischen legal und illegal.
Dieser Unterschied ist den Tieren aber egal.
Kannst du BEWEISEN, dass ein Tier beim (richtig durchgeführten) Schächten mehr Angst und Schmerzen erleidet, als bei der deutschen Art zu schlachten?
Und könnten wir danach vielleicht mal wieder zurück zum eigentlichen Thema?
 
Dieser Unterschied ist den Tieren aber egal.
Kannst du BEWEISEN, dass ein Tier beim (richtig durchgeführten) Schächten mehr Angst und Schmerzen erleidet, als bei der deutschen Art zu schlachten?
Es sind mit Sicherheit auch in diesem Bereich Tierversuche gemacht worden. Ich denke, der DTB kann Dir da Quellen nennen, wo Forschungsinstitute dies nachgewiesen haben.
Und abgesehen davon. Benutze einfach mal Deinen gesunden Menschenverstand. Du weißt daß überall Nervenbahnen verlaufen und deswegen die Betäubung in Schlachthöfen vorgeschrieben ist.
Und nochmal: das was hier abläuft ist illegal!

Und könnten wir danach vielleicht mal wieder zurück zum eigentlichen Thema?
Ich zitiere mich einfach mal:
Coinean hat gesagt.:
Haustiere sind auch Ziegen, Rinder, Schweine, Hühner, aber das Bewußtsein ist vielen heute verloren gegangen, weil sie die Tiere nur noch aus der Kühltheke kennen.
 
E Du weißt daß überall Nervenbahnen verlaufen und deswegen die Betäubung in Schlachthöfen vorgeschrieben ist.
Und nochmal: das was hier abläuft ist illegal!

:

Die leider, leider meist nicht richtig/unzureichend gesetzt wird. Seit der Knochenmarkzerstörer wegen BSE verboten wird, wird hier meist auch geschächtet.
Ich hasse es, wenn mit Fingern auf andere Völker gezeigt wird, wenn es hier genug Dreck gibt, den man weg kehren sollte.
 
Es sind mit Sicherheit auch in diesem Bereich Tierversuche gemacht worden. Ich denke, der DTB kann Dir da Quellen nennen, wo Forschungsinstitute dies nachgewiesen haben.

Sorry, aber die Quellen muss ich mir nicht suchen, sondern du, wenn du behauptest, Schächten sei grundsätzlich tierquälerischer als "normales" schlachten.
Ich habe geschrieben, wir wissen es nicht mit Sicherheit.
Quellenangaben sollte derjenige machen, der behauptet etwas zu wissen.

Mir ist auch bekannt, dass Kühe und Hühner Haustiere sind. Ich gebe zu, dass das Thema "Welche Art der Schlachtung ist humaner?" von daher nicht ganz OT ist, aber es wurde ja jetzt wirklich schon seitenlang diskutiert. Dann ist es halt nicht OT, aber so langsam ist es wirklich oft genug wiederholt worden.
 
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Es geht mir aber auch darum, daß wir nicht zusätzlich noch eine Art der Tierquälerei zulassen sollten!!!

Ich kann doch nicht sagen, viele halten ihre Wohnungskatzen alleine, also vermittle ich als Tierheim auch meine Wohnungskatzen alleine.

Bei uns gibt es auch illegale Hundekämpfe. Also führe ich Stierkämpfe, Hahnen- und Hundekämpfe ganz legal ein, weil andere machen es ja sowieso.

Versteht Ihr das nicht? Warum versteht Ihr das einfach nicht??!
 
Schlachten ist ein Tier zu töten, um es zu essen. Das kann man auf eine oder andere Art tun, aber nicht "zusätzlich" .... von daher verstehe ich es wirklich nicht. Und mit Stier- Hahnen- oder sonstigen Tierkämpfen hat es nichts zu tun. Die gehören selbstverständlich als Tierquälerei verboten, was auch von islamischer Seite nicht anders gesehen wird.
 
Was hier leider scheinbar völlig vergessen wird ist das Leben von Nutztieren bis zu ihrem Tod. Vor kurzem hatte ich die Möglichkeit, mir in einem islamistischen Land einen Tiermarkt anzusehen. Dort wurden Schafe, Ziegen und Rinder verkauft. Die Tiere waren blitzsauber, wohlgenährt und der Umgang mit ihnen war ruhig und gewaltlos. Die Tiere wurden einzeln, bei Ziegen und Schafen auch mal zu zweit oder zu dritt auf Pickups geladen, auf denen ihnen Futter und Wasser zur Verfügung stand und nach Hause gefahren. Ich bin überzeugt davon, daß es diesen Tieren zu Lebzeiten besser ergeht als dem Großteil des einheimischen Nutzviehs.
Das verbringt hier nämlich die Hälfte vom Jahr angebunden im Stall in der eigenen Scheiße stehend.

Zum Schächten: Bei schnellem Blutverlust kommt es zur Ausschüttung von Endorphinen. Theoretisch dürfte fachgerechtes Schächten mit einem scharfen Messer mit EINEM Schnitt (also nicht langes rumgesäbel und -geschnitze) nicht viel belastender sein, als der hiesige Bolzenschuß oder die Elektro- oder auch Gasbetäubung, was auch oft genug nicht fachgerecht durchgeführt ist. Wie es wirklich ist, kann wohl keiner von uns sagen. Mangels Erfahrung am eigenen Leib.
 
Danke 🙂 *Fülltext*
 

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