wilumi
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 15. September 2013
- Beiträge
- 846
- Ort
- Stuttgart
Hallo Ihr Lieben,
ich bin am Boden zerstört und muss mich mal ein bisschen ausweinen.
Am besten fange ich von vorne an: vor 15 Jahren habe ich meinen Willy aus dem Tierheim geholt. Er ist jetzt geschätzte 18 bis 20 Jahre alt. Die ersten 5 Jahre ging alles gut. Ein Jahr nachdem ich ihn aus dem Tierheim geholt hatte lief mir eine weitere Katze zu, mit der er sich arrangiert hat. Dann habe ich den Fehler gemacht eine weitere Katze aus dem Tierheim zu holen. Willy konnte diese nicht leiden. Er ist, wie ich dann feststellte, eigentlich ein typischer Einzelkater. Er kam kaum noch nach Hause, obwohl es tiefster Winter war. Meine Nachbarin im gleichen Haus hat ihn dann angefüttert und ich habe es geduldet, weil ich das beste für ihn wollte.
Seit dieser Zeit, also seit über 10 Jahren, lebt er vorwiegend bei meiner Nachbarin. Sie ist seine große Liebe und er hängt abgöttisch an ihr. Ich war nur noch für Tierarzt und Futterlieferungen zuständig. Zu mir kommt er nur noch, wenn er sehr Hunger hat, oder im Winter wenn es kalt ist und meine Nachbarin nicht da ist. Er kommt nur sehr widerwillig, knurrend und fauchend und haut so bald wie möglich wieder ab. Anfassen in meiner Wohnung ist nicht drin. Nur draussen darf ich ihn streicheln, oder bei meiner Nachbarin in der Wohnung.
Vor 5 Monaten wurde bei ihm ein Fibrosarkom diagnostiziert. Trotz seines Alters habe ich ihn operieren lassen. Bis jetzt ist es Gott sei Dank nicht wieder aufgetaucht. Dazu hat er noch Arthrose und allerlei sonstige Alterszipperlein. Er ist auch ziemlich schwierig geworden im Alter. Vielleicht Alterssenilität. Trotz allem geht es ihm den Umständen entsprechend noch relativ gut.
Heute erfahre ich, dass meine Nachbarin ausziehen wird. Sie ist schon 85 und geht in ein Altersheim, wohin sie ihn natürlich nicht mitnehmen kann.
Wie geht es jetzt also weiter mit Willy? Wird er sich wieder an uns gewöhnen? Wie verkraftet er in seinem Alter, dass plötzlich seine Bezugsperson fehlt und er nicht mehr in seine Wohnung darf?
Ich könnte gerade echt heulen und brauche ein paar Tipps von euch.
Liebe Grüße
Karin
ich bin am Boden zerstört und muss mich mal ein bisschen ausweinen.
Am besten fange ich von vorne an: vor 15 Jahren habe ich meinen Willy aus dem Tierheim geholt. Er ist jetzt geschätzte 18 bis 20 Jahre alt. Die ersten 5 Jahre ging alles gut. Ein Jahr nachdem ich ihn aus dem Tierheim geholt hatte lief mir eine weitere Katze zu, mit der er sich arrangiert hat. Dann habe ich den Fehler gemacht eine weitere Katze aus dem Tierheim zu holen. Willy konnte diese nicht leiden. Er ist, wie ich dann feststellte, eigentlich ein typischer Einzelkater. Er kam kaum noch nach Hause, obwohl es tiefster Winter war. Meine Nachbarin im gleichen Haus hat ihn dann angefüttert und ich habe es geduldet, weil ich das beste für ihn wollte.
Seit dieser Zeit, also seit über 10 Jahren, lebt er vorwiegend bei meiner Nachbarin. Sie ist seine große Liebe und er hängt abgöttisch an ihr. Ich war nur noch für Tierarzt und Futterlieferungen zuständig. Zu mir kommt er nur noch, wenn er sehr Hunger hat, oder im Winter wenn es kalt ist und meine Nachbarin nicht da ist. Er kommt nur sehr widerwillig, knurrend und fauchend und haut so bald wie möglich wieder ab. Anfassen in meiner Wohnung ist nicht drin. Nur draussen darf ich ihn streicheln, oder bei meiner Nachbarin in der Wohnung.
Vor 5 Monaten wurde bei ihm ein Fibrosarkom diagnostiziert. Trotz seines Alters habe ich ihn operieren lassen. Bis jetzt ist es Gott sei Dank nicht wieder aufgetaucht. Dazu hat er noch Arthrose und allerlei sonstige Alterszipperlein. Er ist auch ziemlich schwierig geworden im Alter. Vielleicht Alterssenilität. Trotz allem geht es ihm den Umständen entsprechend noch relativ gut.
Heute erfahre ich, dass meine Nachbarin ausziehen wird. Sie ist schon 85 und geht in ein Altersheim, wohin sie ihn natürlich nicht mitnehmen kann.
Wie geht es jetzt also weiter mit Willy? Wird er sich wieder an uns gewöhnen? Wie verkraftet er in seinem Alter, dass plötzlich seine Bezugsperson fehlt und er nicht mehr in seine Wohnung darf?
Ich könnte gerade echt heulen und brauche ein paar Tipps von euch.
Liebe Grüße
Karin