Ich muss ja aufpassen, weil in diesem Thread sowohl das Wort "Züchter" als auch "Schuld" drin vorkommt und ich hier unter Beobachtung von Leuten stehe, die nicht sinnentnehmend lesen können.
Trotzdem möchte ich dir aus vollem Herzen zustimmen:
Nur weil in dem Bericht "oben" stand man solle drauf achten, dass der Züchter im Verein ist, dass bringt einen dann ja nicht wirklich weiter, wenn es so viele "schlechte" gibt.
Oder einfach, weil man schlecht entscheiden kann, wie "gut" oder "schlecht" ein Verein ist, man hat ja nur wenige Informationen dazu. Außerdem kriegt auch der beste Verein eine Menge nicht mit, wenn es der Züchter nicht will.
Ich habe mir sehr viel von "guten" Züchtern versprochen. Leider bekommt man aber trotz aller Bemühungen und viel Zeit manches dann trotzdem erst spät oder zu spät/im Nachhinein mit. Es gibt halt zwischen den bösen Vermehrern und den vorbildlichen 1a-Züchtern noch eine ganze Menge dazwischen. Mal ganz davon abgesehen, das die Ansprüche und Prioritäten ja auch verschieden sind.
(Und nein, ich habe KEINE Namen genannt. Noch nie.
🙄)
Als Anfängerin traute ich mir keine Tierheimkatzen zu, von wegen Krankheiten und seelischen Problemen aufgrund von Vernachlässigung usw.
Was letzteres angeht, genieße ich mit meinen Rassekatzen aus liebevollem Zuhause deren Ausgeglichenheit. Ich habe mittlerweile allerdings auch Pflegestellen kennen gelernt, die heimatlose Katzenkinder so liebevoll groß ziehen, dass ich von dort bedenkenlos Katzen nehmen würde. (Gruß an Odin
🙂 )
Und im Hinblick auf Krankheiten hätte ich es mit Tierheimkatzen wahrscheinlich nicht viel anstrengender treffen können. Von Anfang an (Mitte Juli) über Monate schlimmen Durchfall, Mitte August als Giardien diagnostiziert und so ein hartnäckiger Befall, dass ich erst jetzt, nach bald drei Wochen ohne Medikamente vorsichtig optimistisch bin, wir könnten es überwunden haben. Giardien sind SEHR arbeitsaufwändig was putzen und desinfizieren angeht!
Außerdem ist nocht nicht endgültig geklärt, ob meine Katze etwas am Herzen hat. Sie hechelt sehr schnell. Ansonsten geht es ihr gut, und da beim Abhorchen weiter nichts fest gestellt wurde, schleppe ich sie nicht extra zum TA. Wenn wir aber ohnehin mal dort sind, werde ich sie wohl sicherheitshalber schallen lassen.
Was ich damit sagen will:
Ich habe mich zunächst in den Anblick, dann auch in das Wesen dieser Katzenrasse verguckt. Und für die nächsten hoffentlich 20 Jahre brauche ich keine anderen Katzen. Aber WENN es wieder so weit ist, dann werde ich versuchen, entweder eine Tierschutzkatze dieser Rasse zu finden, oder eine aus der EINEN Zucht, die ich ganz hervorragend finde. Dort gibt es aber eben auch nur alle 1-2 Jahre mal Kitten.
Du bist also nicht allein mit dem Problem, dass es schwierig ist, einen passenden Züchter zu finden. Vielleicht kannst du auch einmal eine Pflegestelle besuchen. Das ist etwas GANZ anderes als ein Tierheim!