Welcher Zuchtverein?

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Guten Tag!

Also oben in dem Beitrag für Neulinge zur Wahl der richtigen Katze steht, dass man darauf achten soll, dass der Züchter in einem Verein ist. Jetzt habe ich gerade bei einer Züchterin gelesen, dass sie zwar in einem Verein ist, sie jedoch bei anderen Vereinen nicht als Züchterin anerkannt ist. Gibt es da Vereinsmäßig einen Unterschied? Also sind manche Vereine strenger/besser/genauer ???

Vielen lieben Dank für eure Antworten! :smile:
 
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Grüß dich!

Ja, es gibt Unterschiede zwischen den Vereinen.
Im Prinzip gibts Vereine die unter den großen Verbänden arbeiten (zB TICA, FIFE...etc) und dann auch Vereine die das nicht tun..bei letzteren wäre ich vorsichtig, denn im Prinzip kann jeder einen Verein gründen, wenn er ein paar Gleichgesinnte findet.

Lies dir die Vereinsstaturen durch, vorallem die Haltungs- und Zuchtrichtlinien und vergleiche die Vereine.

lgChristine
 
Ich habe schon einiges negative über diverse Vereine gehört,kann nicht erkennen,daß es da grosse Unterschiede gibt.Ich habe auch schon die traurige Erfahrung mit krankem Kater gemacht,FIP und der Verein hat sich nicht darum gekümmert.Habe auch im Bekanntenkreis viel negative Erfahrungen gehört.Wenn man eine Katze vom Züchter kaufen will,sollte man sich gut umhören und nachfragen.Oder man holt eine Katze vom Tierschutz,da ist man natürlich auch vor Krankheiten nicht gefeit hat aber wenigstens ein gutes Werk getan.Ich habe einen wunderschönen Birma Kater vom Tierschutz,es gibt dotr auch immer mehr Rassekatzen.
 
Wieso sollte ein Verein auch etwas machen wenns um FIP geht? 😕

Corona positiv sind sooooo viele Katzen, wenns zu FIP mutiert ist das zwar richtig sch... aber da kann kein Züchter was für.

@TE: frag doch bei den anderen Vereinen nach, wieso sie dort nicht zugelassen würde?!
Hats mit einer bestimmten Rasse zu tun?
 
Das ist mir schon klar,aber man sollte nicht mit den gleichen Katzen weiterzüchten und dann die Kitten verkaufen.FIP muß nicht unbedingt ein unabdingbares Schicksal sein,zumindest nicht in einer Zucht.Ein Züchter sollte alles tun das Risiko zu minimieren.Züchter die solche Risiken,dazu gehören auch andere Krankheiten,minimieren sollte man suchen.Dann ist es absolut ok eine Katze zu kaufen.Aber Augen auf!Leider fallen viele immer wieder rein.Auch billig Angebote sollte man tunlichst meiden.
 
Ach... so lange es nicht bewiesen ist, dass es eine genetische Verbindung gibt, die eine mögliche Disposition hervorruft, passiert auch nichts.
Abgesehen davon: Dann holt sich ein Züchter eine Katze und einen Kater mit neg. Corona-Titer und ein paar Wochen sind sie Corona-pos. weil mans vllt von draußen miteingeschleppt hat....
Und dann? Soll er dann nicht mehr züchten dürfen? Das halte ich doch für absolut unrealistisch.

Wichtiger sind die Erbkrankheiten und genau da sind dann die Käufer gefordert!
 
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Ich denke wenn FIP mehrmals aufgetreten ist sollte man die Zucht vorübergehend einstellen.Das ist man den Katzen und den neuen Besitzern schuldig.Warum soll man unbedingt weiterzüchten,ich denke es gibt genug Katzen
 
Danke für eure Antworten. Also von dieser Züchterin, die ich meine, bekomme ich sowieso nicht mein Kätzchen, es ging da wohl um Verkäufe ins Ausland oder so sie hat nicht geschrieben warum sie bei denen nicht anerkannt ist. Sie war vorher bei TICA (da ist auch meine Züchterin) und hat dann gewechselt.
Deswegen hab ich mich nur gefragt ob man sagen kann der und der Verein ist prinzipiell gut damit man sich da auf was verlassen kann. Aber da muss ich dann wohl nochmal schauen. Nur weil in dem Bericht "oben" stand man solle drauf achten, dass der Züchter im Verein ist, dass bringt einen dann ja nicht wirklich weiter, wenn es so viele "schlechte" gibt.
 
Hallo Elia,

abgesehen von der Themenverfehlung (hier wurde nach den Unterschieden zwischen Vereinen gefragt) solltest du dich mit dem Thema FIP auseinandersetzen. Dem Züchter die Schuld zu geben, weil eine Katze (angeblich) an FIP gestorben ist (was nachgewiesender Maßen viel zu oft eine Fehldiagnose seitens der TAs ist), finde ich seltsam.

Und ja, es gibt Unterschiede zwischen den Vereinen, wie bereits geschrieben.

lg Christine
 
Bist Du wirklich der Meinung,daß ein Tierarzt keine FIP diagnostizieren kann?Das macht mich jetzt echt sprachlos.Ich habe vielleicht das Thema verfehlt,aber mit FIP kenne ich mich recht gut aus,da muß ich mich nicht mehr einlesen
 
Hallo,
ein Verein ist eine notwendige Voraussetzung für Zucht, allerdings macht kein Verein der Welt aus einem Vermehrer einen verantwortungsvollen, engagierten Züchter. Gute Züchter sind in ihren Ansprüchen an Zucht und Zuchttiere in der Regel wesentlich anspruchsvoller als der Verein, über den sie züchten.
 
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Bist Du wirklich der Meinung,daß ein Tierarzt keine FIP diagnostizieren kann?Das macht mich jetzt echt sprachlos.Ich habe vielleicht das Thema verfehlt,aber mit FIP kenne ich mich recht gut aus,da muß ich mich nicht mehr einlesen

ICh möchte mal behaupten, daß mindestens 80% der TÄs KEINE halbwegssicher FIP-Diagnostik beherrschen.. sonst käme es bei der Diagnose lt Dr Addie ( Glasgow) nicht zu Fehlerquoten von 82%
 
Ich muss ja aufpassen, weil in diesem Thread sowohl das Wort "Züchter" als auch "Schuld" drin vorkommt und ich hier unter Beobachtung von Leuten stehe, die nicht sinnentnehmend lesen können.

Trotzdem möchte ich dir aus vollem Herzen zustimmen:

Nur weil in dem Bericht "oben" stand man solle drauf achten, dass der Züchter im Verein ist, dass bringt einen dann ja nicht wirklich weiter, wenn es so viele "schlechte" gibt.

Oder einfach, weil man schlecht entscheiden kann, wie "gut" oder "schlecht" ein Verein ist, man hat ja nur wenige Informationen dazu. Außerdem kriegt auch der beste Verein eine Menge nicht mit, wenn es der Züchter nicht will.

Ich habe mir sehr viel von "guten" Züchtern versprochen. Leider bekommt man aber trotz aller Bemühungen und viel Zeit manches dann trotzdem erst spät oder zu spät/im Nachhinein mit. Es gibt halt zwischen den bösen Vermehrern und den vorbildlichen 1a-Züchtern noch eine ganze Menge dazwischen. Mal ganz davon abgesehen, das die Ansprüche und Prioritäten ja auch verschieden sind.

(Und nein, ich habe KEINE Namen genannt. Noch nie. 🙄)

Als Anfängerin traute ich mir keine Tierheimkatzen zu, von wegen Krankheiten und seelischen Problemen aufgrund von Vernachlässigung usw.

Was letzteres angeht, genieße ich mit meinen Rassekatzen aus liebevollem Zuhause deren Ausgeglichenheit. Ich habe mittlerweile allerdings auch Pflegestellen kennen gelernt, die heimatlose Katzenkinder so liebevoll groß ziehen, dass ich von dort bedenkenlos Katzen nehmen würde. (Gruß an Odin 🙂 )

Und im Hinblick auf Krankheiten hätte ich es mit Tierheimkatzen wahrscheinlich nicht viel anstrengender treffen können. Von Anfang an (Mitte Juli) über Monate schlimmen Durchfall, Mitte August als Giardien diagnostiziert und so ein hartnäckiger Befall, dass ich erst jetzt, nach bald drei Wochen ohne Medikamente vorsichtig optimistisch bin, wir könnten es überwunden haben. Giardien sind SEHR arbeitsaufwändig was putzen und desinfizieren angeht!

Außerdem ist nocht nicht endgültig geklärt, ob meine Katze etwas am Herzen hat. Sie hechelt sehr schnell. Ansonsten geht es ihr gut, und da beim Abhorchen weiter nichts fest gestellt wurde, schleppe ich sie nicht extra zum TA. Wenn wir aber ohnehin mal dort sind, werde ich sie wohl sicherheitshalber schallen lassen.


Was ich damit sagen will:

Ich habe mich zunächst in den Anblick, dann auch in das Wesen dieser Katzenrasse verguckt. Und für die nächsten hoffentlich 20 Jahre brauche ich keine anderen Katzen. Aber WENN es wieder so weit ist, dann werde ich versuchen, entweder eine Tierschutzkatze dieser Rasse zu finden, oder eine aus der EINEN Zucht, die ich ganz hervorragend finde. Dort gibt es aber eben auch nur alle 1-2 Jahre mal Kitten.

Du bist also nicht allein mit dem Problem, dass es schwierig ist, einen passenden Züchter zu finden. Vielleicht kannst du auch einmal eine Pflegestelle besuchen. Das ist etwas GANZ anderes als ein Tierheim!
 
Ich habe auch nie von Schuld gesprochen.
Das was Du sagst Curie kann ich voll unterschreiben.Es gibt gute Züchter die um das Wohlergehen ihrer Katzen besorgt sind und sich auch der Verantwortung bewusst sind,aber die muss man suchen,daß ist unabhängig von einem Verein.
Was FIP angeht,gibt es eindeutige Laborbefunde,Punktat bei feuchter FIP und letztendlich auch das klinische Bild,d.h.wie sind die Symptome,wie gehts der Katze?
 
Es gibt gute Züchter die um das Wohlergehen ihrer Katzen besorgt sind und sich auch der Verantwortung bewusst sind,aber die muss man suchen,daß ist unabhängig von einem Verein.

*unterschreib*

Also, Verein als ersten Schritt, aber damit ist noch nicht viel gewonnen.
 
Pflegestellen sind in der Regel gut,gibts aber auch Unterschiede.Wie gesagt es gibt auch Rassekatzen im Tierschutz.Habe selber oft Pflegekatzen,dieses Jahr12 und gut vermittelt.Habe selber so ein Exemplar Birma blue point,obwohl diese Rasse seltener im Tierschutz ist.Aber immer mehr Maine Coon,Perser und BKH.Werden in rauhen Mengen gezüchtet,billig verkauft und dann auch häufig wieder weggeworfen.
 
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Grüß dich!

sorry für weiterhin OT, aber das möchte ich nicht so stehen lassen:
...Was FIP angeht,gibt es eindeutige Laborbefunde,...
eindeutig kann es nur am toten Tier bei einer Obduktion festgestellt werden.
Es ist leider eine Tatsache, daß es wirklich sehr oft falsch diagnostiziert wird, oft, wenn dem TA die Ideen ausgehen, was die Katze denn haben könnte.

Nur als Beispiel (eines der schlimmsten für mich): eine Freundin vom mir ist mit ihrem fiebernden Kater zum Notdienst gefahren. Die TA stellte FIP fest (lächerlicher Titer von 1:100!) und wollte den Kater einschläfern, meine Freundin war total geschockt und hat zum Glück den Kater wieder mitgenommen, und ist mit ihm zu einer anderen TA gefahren. Dort wurde dem armen Tier ins Maul geschaut, eine masive Zahnfleischentzündung festgestellt. die Zähne wurden gezogen (FORL), die Entzündung ist abgeheilt und der Kater lebt heute noch, ist gesund und keine Spur von FIP.

Bitte nicht falsch verstehen, ich schere nicht alle TAs über einen Kamm, ich habe zB eine, mit der ist sehr zufrieden bin und der ich vertraue, aber es gibt auch genug schwarze Schafe unter ihnen.
Meine TA sagt im übrigen: Testen auf Corona hat keinen Sinn, der Titer sagt nichts aus (und sie ist die zweite, die mir das sagt, daher teste ich meine Katzen nicht).

Die angeblich erbliche Komponete (also die angeblich vererbte "Bereitschaft" in der Katze, das Virus mutieren zu lassen) bei FIP ist nicht bestätigt, sondern eine Theorie, die man glauben kann oder nicht. Die durch die Erfahrungen von manchen bestätigt, von anderen widerlegt wird.

Eine große Rolle dürfte der Keimdruck spielen (große Anzahl von Katzen (zBTierheim), Coronaauscheider, schlecht oder selten gereinigte Katzenklos, mangelnde Hygiene...), Stress sowie ein schlechtes Immunsysthem oder ein schwerer Star ins Leben (hab ich wiederholt bei Tierschutzkatzen gesehen, die mühsam gesund gepäppelt wurden, ins neue heim umgezogen sind, und dann hat sie diese scheiß Krankheit erwischt).

FIP ist eine Geissel der Katzenwelt, aber leider schlecht erforscht.

lg Christine
 
ein Verein ist eine notwendige Voraussetzung für Zucht, allerdings macht kein Verein der Welt aus einem Vermehrer einen verantwortungsvollen, engagierten Züchter. Gute Züchter sind in ihren Ansprüchen an Zucht und Zuchttiere in der Regel wesentlich anspruchsvoller als der Verein, über den sie züchten.


Danke! Das hat meine Frage ziemlich genau beantwortet :smile: Es geht darum einen guten Züchter zu finden. Und ein guter Züchter ist halt in einem Verein, nur inwelchem das weiß man nicht :aetschbaetsch2:. Das war ja auch bisher meine Ansicht, bin nur auf die Idee gekommen wegen dem Züchter, wie ich ja anfangs geschrieben hab. Das hat mich doch etwas verwirrt warum man von einem Züchter ein Tier nicht nehmen sollte weil er in dem oder dem Verein ist, solange sonst alles gut ist.

Als Anfängerin traute ich mir keine Tierheimkatzen zu, von wegen Krankheiten und seelischen Problemen aufgrund von Vernachlässigung usw.

Genau so geht es mir auch. Ich bin absoluter Neuling und bin da etwas vorsichtig. Eine Garantie gibt es natürlich nie, aber aus meiner Sicht ist eine Zuchtkatze zu diesem Zeitpunkt halt die für mich besser geeignete Variante.

@curie Du hast dir ja bestimmt Kitten gehohlt oder? Also ich muss sagen ich bin da mit meiner Variante mir eine Kastratin zu hohlen bisher ganz glücklich. Gerade als Anfängerin weiß man bei einem Kitten nie was man bekommt und bei einer ausgewachsenen Katze kann man denke ich eher absehen ob sie gesund ist oder nicht. Hoffe ich zumindest :aetschbaetsch2: Werde bestimmt berichten, wenn ich eines besseren belehrt werde, aber ich muss ja noch warten…

Giardien sind SEHR arbeitsaufwändig was putzen und desinfizieren angeht!
Weiß nicht ob das genau das Selbe ist, aber ich glaube schon. Das hatte die Kaninchengruppe meiner Schwester (die sich frei in der Wohnung bewegen dürfen) mal, also ich weiß wovon du sprichst :zufrieden:

Wie gesagt es gibt auch Rassekatzen im Tierschutz
Hm gut ich muss zugeben ich hab einen etwas außergewöhnlichen Geschmack. Weiß garnicht ob man das hier so laut sagen darf, aber ich mag Lockenkatzen :verschmitzt: also LaPerm oder Selkirk Rex um genau zu sein, also die ohne gekräuselte Schnurrhaare selbstverständlich. Und die sind ja so schon schwer zu bekommen da glaube ich nicht, dass sich eine ins Tierheim verirrt. Wenn doch dürft ihr mir gerne Bescheid sagen :yeah:
 
Hallo Christin,
OT.Vor 20 Jahren hat mir auch mal eine TA erzählt eine kranke Katze die gehustet hat und Fieber hatte,habe FIB.Das ist aber sicher die Ausnahme.
Bei der feuchten FIP ist das Punktat schon sehr sicher,zusammen mit der Eiweißelektrophorese und anderen Laborwerten.Bei der trockenen Form,muß man sich auf andere Parameter stützen,E,phorese u.s.w.Augenhintergrund,Pleuraerguss.ein Titer sagt nichts aus,da ist sich die Fachwelt einig,ich habe einen Kater der hatte vor 12 Jahren einen Titer von 1:1600,da ist auch kein TA auf den Gedanken gekommen ihn einzuschläfern,er lebt heute noch.
Trotzdem,wer eine Katze beim Züchter kauft,sollte sich gut informieren und Erkundigungen einholen,es gibt zu viele schwarze Schafe.Tierheimkatzen haben nicht häufiger FIP oder andere KH als Zuchtkatzen.Ich höre immer häufiger,daß Rassekatzen an genetisch bed. KH leiden,die da wären HCM,PKD,H.D.u.s.w
Eine Erwachsene Katze muß nicht unbedingt einfacher zu händeln sein wie ein Kitten,sie sind immer in der neuen Umgebung ein Überraschungspaket
 

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