Arborea
Forenprofi
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Himmel, wenn ich das lese, bin ich wirklich froh, zu wissen, dass meine Mia noch lange vor der letzten Spritze einen Zugang im Pfötchen hatte, dort wurde auch das Mittel verabreicht. Sie ist schnell eingeschlafen, und ihr Herzchen war innerhalb einer halben Minute für immer verstummt. Nicht mal ein Zucken.
Jedoch, man muss sich auch Folgendes vor Augen halten: viele Narkosemittel haben lediglich muskelerschlaffende/schmerzstillende Wirkung. Nur, weil das Tier keine Gegenwehr leistet, heißt es nicht, dass es nichts merkt. Eigentlich sollte immer eine Sedierung mit einem Schlafmittel erfolgen, das Narkosemittel dann erst überdosiert nachgespritzt werden, wenn das Tier fest schläft.
Nur weil Herz und Lunge aufgrund Muskellähmung nicht arbeiten, heißt es nicht zwingend, dass das Hirn ebenfalls schon "weg" ist. Es ist quasi so, wie eine Heroinüberdosis: Tod durch Ersticken, genau wie bei T61, nur für uns Halter schonender, weil wir nichts vom (evtl.) stattfindenden Kampf mitbekommen.🙁 Erinnert euch nur mal an den Vorfall in Moskau im Theater. Als die Polizei Narkosegas eingeleitet hat. Die Menschen sahen ganz friedlich aus, aber alle Fachleute waren sich einig, dass sie qualvoll erstickt sind.🙁
Ein schrecklicher Gedanke, ich weiß nicht, inwieweit sich die TÄ da Gedanken zu machen, ob man mal Studien über die Hirnfunktion während der Euthanasie durchgeführt hat. Mia hat ebenfalls im Vorfeld kein Schlafmittel bekommen und der Gedanke, dass sie vielleicht doch mehr gemerkt hat, als ich wahrhaben will, ist unerträglich. Die TÄ hat das Mittel ganz langsam eingeleitet, erst, als Mia hinübergedämmert ist, hat sie die ganze Menge bekommen. Es ist meine Hoffnung, dass ihr Hirn soweit betäubt war, dass sie vom Atemstillstand nichts gemerkt hat.
Meine TÄ sagte, als sie den Zugang sah:"Wenigstens müssen wir sie nicht noch mehr quälen, das Mittel brennt nämlich, wenn es in den Muskel gespritzt wird." Also ist eigentlich eine Euthanasie i.m. auch nicht schmerzlos.🙁 Schlimm, wenn das Tier keinen Zugang hat, die Vene aber schon zusammengeklappt und somit unzugänglich ist.
Wir können wohl das Leid bei der Euthanasie nicht völlig ausschließen, es verkürzt jedoch das sonst stattfindende langsame Sterben über Stunden/Tage.
Ist ein sehr emotionales Thema, schlimm, weil fast jeder von uns schon damit Berührung hatte, niemand will sich Vorwürfe deshalb machen müssen. Aber wer weiß schon, was man empfindet, wenn man stirbt? Erleichterung? Angst?
Es ist noch niemand zurückgekommen, um zu berichten. Niemand, der je hirntot war. Die mit einem Herzstillstand lasse ich mal außen vor.
Wobei: wenn der Körper im Sterben tatsächlich so viele Endorphine ausschüttet, ist die Euthanasie vielleicht doch nicht so qualvoll, wie mein schwarzmalerischer Verstand mir suggeriert. Ich geh jetzt erstmal ne Runde heulen....🙁
Jedoch, man muss sich auch Folgendes vor Augen halten: viele Narkosemittel haben lediglich muskelerschlaffende/schmerzstillende Wirkung. Nur, weil das Tier keine Gegenwehr leistet, heißt es nicht, dass es nichts merkt. Eigentlich sollte immer eine Sedierung mit einem Schlafmittel erfolgen, das Narkosemittel dann erst überdosiert nachgespritzt werden, wenn das Tier fest schläft.
Nur weil Herz und Lunge aufgrund Muskellähmung nicht arbeiten, heißt es nicht zwingend, dass das Hirn ebenfalls schon "weg" ist. Es ist quasi so, wie eine Heroinüberdosis: Tod durch Ersticken, genau wie bei T61, nur für uns Halter schonender, weil wir nichts vom (evtl.) stattfindenden Kampf mitbekommen.🙁 Erinnert euch nur mal an den Vorfall in Moskau im Theater. Als die Polizei Narkosegas eingeleitet hat. Die Menschen sahen ganz friedlich aus, aber alle Fachleute waren sich einig, dass sie qualvoll erstickt sind.🙁
Ein schrecklicher Gedanke, ich weiß nicht, inwieweit sich die TÄ da Gedanken zu machen, ob man mal Studien über die Hirnfunktion während der Euthanasie durchgeführt hat. Mia hat ebenfalls im Vorfeld kein Schlafmittel bekommen und der Gedanke, dass sie vielleicht doch mehr gemerkt hat, als ich wahrhaben will, ist unerträglich. Die TÄ hat das Mittel ganz langsam eingeleitet, erst, als Mia hinübergedämmert ist, hat sie die ganze Menge bekommen. Es ist meine Hoffnung, dass ihr Hirn soweit betäubt war, dass sie vom Atemstillstand nichts gemerkt hat.
Meine TÄ sagte, als sie den Zugang sah:"Wenigstens müssen wir sie nicht noch mehr quälen, das Mittel brennt nämlich, wenn es in den Muskel gespritzt wird." Also ist eigentlich eine Euthanasie i.m. auch nicht schmerzlos.🙁 Schlimm, wenn das Tier keinen Zugang hat, die Vene aber schon zusammengeklappt und somit unzugänglich ist.
Wir können wohl das Leid bei der Euthanasie nicht völlig ausschließen, es verkürzt jedoch das sonst stattfindende langsame Sterben über Stunden/Tage.
Ist ein sehr emotionales Thema, schlimm, weil fast jeder von uns schon damit Berührung hatte, niemand will sich Vorwürfe deshalb machen müssen. Aber wer weiß schon, was man empfindet, wenn man stirbt? Erleichterung? Angst?
Es ist noch niemand zurückgekommen, um zu berichten. Niemand, der je hirntot war. Die mit einem Herzstillstand lasse ich mal außen vor.
Wobei: wenn der Körper im Sterben tatsächlich so viele Endorphine ausschüttet, ist die Euthanasie vielleicht doch nicht so qualvoll, wie mein schwarzmalerischer Verstand mir suggeriert. Ich geh jetzt erstmal ne Runde heulen....🙁