L
*Lani*
Benutzer
- Mitglied seit
- 12. September 2016
- Beiträge
- 34
Hallo, wende mich mit einem akuten Notfall an euch.
Meine Katze, 12 Jahre, kam vor 3 Jahren zu mir aus Spanien. Von den Vermittlern her bestanden keine Vorerkrankungen. Als sie Schluckprobleme hatte, habe ich ihr allerdings ins Maul geschaut und gesehen, dass ihr alle Zähne gezogen wurden (könnte evtl wegen Entzündung wichtig sein, TA sagt aber alles sieht gut aus). Kein Problem, Futter in kleinere Häppchen gemacht, alles okay. Dann bekam sie Haarausfall, was nach einigem Hin und Her auf Schilddrüsenprobleme zurückzuführen war. Kein Problem, hab ich auch, täglich Tablette rein, alles wieder beim Alten.
Jetzt hat sie Anfang letzten Jahres allerdings angefangen, starken Schleim zu entwickeln und viel zu husten, was wir dann, wieder nach einigem Hin und Her, auf felines Asthma zurückführten. Sie bekam einen Inhalator und als Einstiegsdosis eine Tablette Prednisolon 5mg. Die sollte ich absenken bis die Symptome wiederkommen - sie gingen aber erst gar nicht weg. Am Ende mussten wir auf zwei Tabletten, also 10mg hochgehen und da ist sie schon seit rund 3 Monaten. Gefällt mir wegen den Langzeitnebenwirkungen natürlich überhaupt nicht, aber es hieß, sie sollte mindestens 4 Monate auf der Dosis bleiben, bevor man wieder versucht, die Dosis zu senken. Und irgendwas musste man ja tun, damit sie wieder atmen kann, die gehusteten Schleimbrocken waren immens.
So weit so gut, böses Medikament, glückliche Katze, nach rund 2 Wochen war sie wieder topfit und tollte draußen umher. Vor einem Monat allerdings hatte sie dann einen herben Rückschlag und fing wieder an zu husten. Erst mal nur husten, keine Atemnot. Ich vermute, dass sie vielleicht einmal, als ich keine Zeit hatte, um sie nach der Tablettengabe eine Stunde zu beobachten, sich draußen übergeben und so das Medikament abrupt abgesetzt hat.
Es war also wieder eine Husterei über die nächsten Wochen, mal mehr, mal weniger. Hinzu kam, dass die Husterei ihr den Appetit verdarb und sie von 4 auf 3kg runtergegangen ist, gegessen wurde nur noch eine Hand voll Brekkies. Als ich endlich einen Termin bei meinem TA bekam (ist auf dem Land leider nicht so einfach), bekam sie zur Stabilisation eine "10-Tages-Spritze" Predni mit ihrer derzeitigen Dosis 10mg sowie eine Spritze mit Antibiotika, weil ihre Luftröhre Veränderungen auf einem Scan aufwies ("Lungenentzüngung oder Krebs"). Und damit fingen die Probleme erst richtig an.
Ich weiß nicht, wie genau die Spritze wirkt, aber sie reagierte, als würde sie gar kein Predni mehr bekommen, sie verschleimte wieder und bekam furchtbare Asthmaattacken, bei der eine gestern fast mit Erstickung endete. Sie rief um Hilfe, lag flach auf dem Boden und pinkelte sich ein. Es dauerte etwa 10 Minuten bis das Asthmaspray scheinbar Wirkung zeigte/der Anfall vorbei war, aber es war so schlimm, dass ich dachte, ich verliere sie.
Über den heutigen Tag habe ich mehrere Versuche gebraucht um endlich beim Tierarzt durchzukommen, in der Zwischenzeit hatte sie mehrere etwas leichtere, doch schon gefährliche Anfälle, die zum Glück mit dem Inhalator wieder weggingen. Für heute bin ich bei 5 Inhalationen. Als sie wieder einen heftigen hatte, bekam ich vom TA endlich Rückmeldung, mit der Angabe, ihr jetzt schon eine weitere Tablette Predni zu geben. Es sind etwa 6 Tage seit der Spritze vergangen und ich kann nicht sagen, wie zuverlässig die Wirkung ist, aber das macht dann ~15mg für einen Tag.
10 Minuten nach der Eingabe ging es ihr allerdings schlagartig besser und ich hoffte schon, mit der Kurzzeiterhöhung könnten wir sie wieder stabilisieren. Sie kam sogar zu mir und bedankte sich überschwänglich obwohl sie wegen ihrem Zustand gerade nicht so gerne angefasst wird, aß 50g Nassfutter plus Brekkies, fiel dann glücklich auf ihr Kissen und schlief mit einem Lächeln ein. Ich dachte damit hätten wir erst mal wieder Ruhe.
Nach rund 3 Stunden fing sie allerdings wieder an leicht zu schnorcheln und nach einer weiteren Stunde brauchte sie zum 5. Mal den Inhalator.
Ich bin grad echt ziemlich fertig mit den Nerven, zum TA fahren bringt nicht wirklich was, da sie furchtbare Angst vorm Auto fahren hat und sich dann nur noch mehr aufregt, und etwas anderes machen als Inhalieren könnten sie dort auch nicht. Hat irgendjemand Erfahrungen mit so etwas/ eine Idee was helfen könnte sie zu stabilisieren? (Nichtraucherhaushalt, ländlich gelegen, mehrere Male am Tag wird gelüftet)
Bin schon den ganzen Tag am Beiträge+Artikel wälzen aber ich finde auch nicht mehr als "Inhalieren" (ein Artikel meinte rotes Fleisch und Truthahn als Futter vermeiden weil das zur Schleimbildung beiträgt, aber ich konnte darüber sonst nirgendwo etwas finden)
Vom TA will ich mir noch eine Creme zur Appetitanregung holen, damit sie nicht durch den Futtermangel zu schwach wird, wollte ich eigentlich vermeiden, aber zumindest das Schlucken ist durch das Antibiotikum besser geworden (was mich hoffen lässt dass es kein Krebs ist, habe dazu noch keine Rückmeldung).
Ich bin wirklich über jeden Hinweis/Hilfe dankbar, sie ist ein sehr starkes Mädchen mit großem Lebenswillen und ich möchte wirklich, dass sie noch ein paar zusätzliche schöne Jahre hat, aber sie so verängstigt zu sehen bricht mir das Herz
Meine Katze, 12 Jahre, kam vor 3 Jahren zu mir aus Spanien. Von den Vermittlern her bestanden keine Vorerkrankungen. Als sie Schluckprobleme hatte, habe ich ihr allerdings ins Maul geschaut und gesehen, dass ihr alle Zähne gezogen wurden (könnte evtl wegen Entzündung wichtig sein, TA sagt aber alles sieht gut aus). Kein Problem, Futter in kleinere Häppchen gemacht, alles okay. Dann bekam sie Haarausfall, was nach einigem Hin und Her auf Schilddrüsenprobleme zurückzuführen war. Kein Problem, hab ich auch, täglich Tablette rein, alles wieder beim Alten.
Jetzt hat sie Anfang letzten Jahres allerdings angefangen, starken Schleim zu entwickeln und viel zu husten, was wir dann, wieder nach einigem Hin und Her, auf felines Asthma zurückführten. Sie bekam einen Inhalator und als Einstiegsdosis eine Tablette Prednisolon 5mg. Die sollte ich absenken bis die Symptome wiederkommen - sie gingen aber erst gar nicht weg. Am Ende mussten wir auf zwei Tabletten, also 10mg hochgehen und da ist sie schon seit rund 3 Monaten. Gefällt mir wegen den Langzeitnebenwirkungen natürlich überhaupt nicht, aber es hieß, sie sollte mindestens 4 Monate auf der Dosis bleiben, bevor man wieder versucht, die Dosis zu senken. Und irgendwas musste man ja tun, damit sie wieder atmen kann, die gehusteten Schleimbrocken waren immens.
So weit so gut, böses Medikament, glückliche Katze, nach rund 2 Wochen war sie wieder topfit und tollte draußen umher. Vor einem Monat allerdings hatte sie dann einen herben Rückschlag und fing wieder an zu husten. Erst mal nur husten, keine Atemnot. Ich vermute, dass sie vielleicht einmal, als ich keine Zeit hatte, um sie nach der Tablettengabe eine Stunde zu beobachten, sich draußen übergeben und so das Medikament abrupt abgesetzt hat.
Es war also wieder eine Husterei über die nächsten Wochen, mal mehr, mal weniger. Hinzu kam, dass die Husterei ihr den Appetit verdarb und sie von 4 auf 3kg runtergegangen ist, gegessen wurde nur noch eine Hand voll Brekkies. Als ich endlich einen Termin bei meinem TA bekam (ist auf dem Land leider nicht so einfach), bekam sie zur Stabilisation eine "10-Tages-Spritze" Predni mit ihrer derzeitigen Dosis 10mg sowie eine Spritze mit Antibiotika, weil ihre Luftröhre Veränderungen auf einem Scan aufwies ("Lungenentzüngung oder Krebs"). Und damit fingen die Probleme erst richtig an.
Ich weiß nicht, wie genau die Spritze wirkt, aber sie reagierte, als würde sie gar kein Predni mehr bekommen, sie verschleimte wieder und bekam furchtbare Asthmaattacken, bei der eine gestern fast mit Erstickung endete. Sie rief um Hilfe, lag flach auf dem Boden und pinkelte sich ein. Es dauerte etwa 10 Minuten bis das Asthmaspray scheinbar Wirkung zeigte/der Anfall vorbei war, aber es war so schlimm, dass ich dachte, ich verliere sie.
Über den heutigen Tag habe ich mehrere Versuche gebraucht um endlich beim Tierarzt durchzukommen, in der Zwischenzeit hatte sie mehrere etwas leichtere, doch schon gefährliche Anfälle, die zum Glück mit dem Inhalator wieder weggingen. Für heute bin ich bei 5 Inhalationen. Als sie wieder einen heftigen hatte, bekam ich vom TA endlich Rückmeldung, mit der Angabe, ihr jetzt schon eine weitere Tablette Predni zu geben. Es sind etwa 6 Tage seit der Spritze vergangen und ich kann nicht sagen, wie zuverlässig die Wirkung ist, aber das macht dann ~15mg für einen Tag.
10 Minuten nach der Eingabe ging es ihr allerdings schlagartig besser und ich hoffte schon, mit der Kurzzeiterhöhung könnten wir sie wieder stabilisieren. Sie kam sogar zu mir und bedankte sich überschwänglich obwohl sie wegen ihrem Zustand gerade nicht so gerne angefasst wird, aß 50g Nassfutter plus Brekkies, fiel dann glücklich auf ihr Kissen und schlief mit einem Lächeln ein. Ich dachte damit hätten wir erst mal wieder Ruhe.
Nach rund 3 Stunden fing sie allerdings wieder an leicht zu schnorcheln und nach einer weiteren Stunde brauchte sie zum 5. Mal den Inhalator.
Ich bin grad echt ziemlich fertig mit den Nerven, zum TA fahren bringt nicht wirklich was, da sie furchtbare Angst vorm Auto fahren hat und sich dann nur noch mehr aufregt, und etwas anderes machen als Inhalieren könnten sie dort auch nicht. Hat irgendjemand Erfahrungen mit so etwas/ eine Idee was helfen könnte sie zu stabilisieren? (Nichtraucherhaushalt, ländlich gelegen, mehrere Male am Tag wird gelüftet)
Bin schon den ganzen Tag am Beiträge+Artikel wälzen aber ich finde auch nicht mehr als "Inhalieren" (ein Artikel meinte rotes Fleisch und Truthahn als Futter vermeiden weil das zur Schleimbildung beiträgt, aber ich konnte darüber sonst nirgendwo etwas finden)
Vom TA will ich mir noch eine Creme zur Appetitanregung holen, damit sie nicht durch den Futtermangel zu schwach wird, wollte ich eigentlich vermeiden, aber zumindest das Schlucken ist durch das Antibiotikum besser geworden (was mich hoffen lässt dass es kein Krebs ist, habe dazu noch keine Rückmeldung).
Ich bin wirklich über jeden Hinweis/Hilfe dankbar, sie ist ein sehr starkes Mädchen mit großem Lebenswillen und ich möchte wirklich, dass sie noch ein paar zusätzliche schöne Jahre hat, aber sie so verängstigt zu sehen bricht mir das Herz