Wichtig: felines Asthma-Austauschthread

  • Themenstarter Themenstarter Syrna69
  • Beginndatum Beginndatum
  • Stichworte Stichworte
    aerokat cortisonhaltiges dosieraerosol felines asthma husten

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
schade, die FB-Gruppe ist leider geschlossen, kann man also auch nicht mitlesen.
leider wird auf FB viel Halbwissen verbreitet.
ich war früher auch in der Yahoo-Group (auch als die noch aktiv war) und hab eigentlich alles an Wissen daher (auch die Quellen dazu und die Studienergebisse)
Diese Seite war für mich bisher immer das fundierteste Sammelwerk und auch die Seite der qualifiziertesten User mit Langzeiterfahrungen schon vor 5 Jahren und länger
Dorther kommen ja auch die meisten Links auf die Syrna69 (verbessere mich bitte, wenn ich falsch liege) und ich mich in den Foren beziehen.

Leider kennen sich bisher auch nur wenige Tierärzte wirklich mit Inhalieren aus und geben dementsprechend auch teilweise nur bedingt gute Ratschläge...
 
A

Werbung

In der Facebook-Gruppe ist sogar auch das Skript zu felinem Asthma von Marie (?) verlinkt. Und trotzdem werden dort im Gespräch so Halbwahrheiten verbreitet. Da hatte ich das Gefühl, es ginge eher um die Bequemlichkeit des Halters. So ja, man könnte jetzt auch noch wenn man zu viel Zeit und Geld hat andere Diagnosemöglichkeiten in Betracht ziehen, aber Röntgenbild passt schon :dead:

Naja zu den zwei Sachen, die ich mitbekommen habe, habe ich mich geäußert. Aber ansonsten sind mir da meine Zeit und meine Nerven zu schade, um gegen die Windmühlen anzukämpfen. Will ja eh keiner hören. Ist wie mit den ganzen Vermehrern und Einzelkatzenhaltern, die sich auf Facebook tummeln.
 
Danke cat72, aber ich bleibe dabei und lege mir keinen FB Account zu. Und wenn die Gruppe geschlossen ist, dann man zu. Und wer will, der findet mich, ich habe genug Spuren im I.-Net zu felinem Asthma hinterlassen.
 
die yahoo-gruppe ist, was angaben zu asthma angeht, sinnvoll.

allerdings kann ich nur davor warnen, die angaben von m. und einigen der restlichen aktiven, was atemwegsinfektionen bei asthmakatzen angeht, zu befolgen.

ich war lange in der asthmagruppe und habe mich nach den langwierigen erfahrungen mit den atemwegserkrankungen meiner zora dafür stark gemacht, dass bei atemwegsinfektionen - egal ob bei asthmakatzen oder normalen - eben NICHT mit hochdosiertem cortison gearbeitet werden sollte (also bei asthmakatzen eben keine höheren dosierungen als normal) und dass das völlig kontraproduktiv ist. das wurde mehrfach als "einzelerfahrung" abgetan (obgleich m. ihre erfahrungen nur mit einem bakterium an ihrer eigenen katze gemacht hat - anders als ich). als ich es dann mit diversen wissenschaftlichen aktuellen quellen belegte, hat man mir meine threads gelöscht, mich aufgrund meiner "rachefeldzüge" ermahnt und ich habe mich dann als "querulant" von dort verabschiedet.

die katze, an der sich diese geschichte entzündet hatte (angebliches asthma mit sekundärinfektion, das mit hochdosiertem cortison und falscher antibiose behandelt wurde), habe ich dann nachher HIER beraten bzw. deren halterin. und, nun ja - es war eben kein asthma und das cortison in dem falle auch höchst ungünstig ...

egal. wollte es nur mal bemerkt haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Immer wieder erschreckend und traurig was für Falschinformationen beklatscht werden. Ist in anderen Foren auch extrem.
 
Ich hätte mal eine (blöde?!) Frage: gebt ihr euren Asthmatikern Baldriankissen? Balu liebt sie so sehr, aber ich hab Angst ihm welche zu geben. Man liest ja immer, dass man starke Gerüche vermeiden soll 😕
 
Werbung:
Ja, ich gebe welche. Wäre doch schade ihnen die Freude zu nehmen.
 
Ich habe da auch keine Bedenken. Friedl steht auch total auf Baldrian und Katzeminze. Dann wird ordentlich auf dem Kissen rumgesabbert, aber Einfluss auf die Atmung hatte das bisher nie.
 
Ok danke für eure Antworten! Ich dachte halt wegen dem starken Geruch. Bin momentan etwas übervorsichtig 😳
 
so, nun muß ich auch mal unser Problem in die Runde werfen:

Mein Kleiner - inzwischen gute 6 Monate bei mir, ca. 1 Jahr alt - ist häufig extrem kurzatmig, er pumpt dann regelrecht, im Extremfall (bei Hitze) auch schon mit Maulatmung kurzzeitig.
Husten tut er eigentlich nicht (in der ganzen Zeit bei mir hab vielleicht 4-5x einen ganz kurzen Huster mitbekommen)
Wir waren inzwischen beim normalen TA mit
Röntgen - ohne Befund,
Blutbild groß - Leukos etwas niedrig, ein "Herzmarker" leicht auffällig (leider hab ich das genaue BB nicht vorliegen, nur die Aussage des TA bisher),
Abhören mit leichtem Atemgeräusch,
Dann gestern Klinik zum Herzschall - leichte Auffälligkeiten im Vorhof und eine etwas enge Scheidewand, soweit ich es verstanden hab, aber der Doc meinte, dass das eigentlich für ihn nicht die Ursache der Atemprobleme sein könne und tippt eher auf eine Lungegeschichte.

Nachdem ich nun heute mit meinem Haus-TA telefoniert hab (er hatte Rücksprache mit der Klinik) ist er auch der Meinung, dass wir Richtung Lunge - sprich Asthma - testen sollen.
Er würde nun gern erst einen Bronchienerweiterer und dann eben Cortison versuchen.

Durch meinen Großen bin ich ja schon mehrere Jahre mit der Diagnose Asthma vertraut und für mich ist der Kleine vom Krankheitsbild da total anders.

Er hustet nicht, ich erkenne bei ihm keine klassischen Anfälle/Spasmen, kein Schleimhusten, keine Einschränkung atemtechnisch.
Er pumpt auch nicht in Anstrengung sondern eher im Ruhezustand, was ihm aber selber nicht wirklich auffällt, wie es für mich aussieht.
Er ist unheimlich agil, rennt wie ein Irrer durch die Wohnung und zeigt auch sonst keine Anzeichen.

momentan bin ich total verwirrt und unsicher, weil das ganze Bild für mich so ganz anders ist, als das was ich bei Wuschel damals hatte (Haarballen-Husten, Schleimschlucken, schleimige Atmung, aber eben keine Pumpatmung)

kann das wirklich trotzdem eine Asthmageschichte sein, oder sollten wir doch eher in andere Richtung weitersuchen?
Vielleicht hat ja jemand von euch ähnliche Vorgeschichten und kann mir etwas weiterhelfen...

bin für alle Tipps dankbar 🙂
 
Puh, schwierig, @Cat72.

Also felines Asthma kann auch ohne die Hustensymptomatik vorliegen, grundsätzlich ja, durchaus. Vereinzelt hast Du ihn husten gehört und er hat Atemgeräusche gezeigt. Ich würde das zumindest bei ihm nicht ausschließen wollen wie die behandelnden TÄ von Dir.

Da könnten auch die Beschwerden bei der von Dir genannten Wetterlage für sprechen, da hat meine Janya auch mehr Probleme. Er ist ca. 1 Jahr schreibst Du, ab dann kann man das ja diagnostizieren.
Das Herz ist untersucht worden, mit "leichten" Veränderungen, die auf jeden Fall weiterhin beobachtet werden sollten und ggfs. müssen die mit Medikamenten irgendwann eingestellt werden. Zumindest da ist ja schonmal was bekannt oder erstmal untersucht worden.

Die Maulatmung spricht jedenfalls für eine Sauerstoff-Unterversorgung, hm.

Kann man ihm die Bronchoskopie narkosemäßig zumuten, würdest Du die machen lassen? Du kennst ja den Rat, bevor auf Dauer Cortison gegeben wird, mal durch eine Bronchoskopie direkt in die Lunge zu gucken, was da los ist, vielleicht eine auch anderweitige organische Veränderung(en) als die asthma-typischen "Zeichnungen", die auftreten können (auch wenn Röntgenbild (noch?) unauffällig?

Sonst ist vielleicht ein CT aussagekräftiger als ein Röntgenbild, wenn er nicht in Narkose soll.

Janya z.B. zeigt immer ab und an Husten (dann per Anfall) und immer die verstärkte, pumpende Atmung (nur halt mal mehr, mal weniger), hat ja mit Herz (HCM) und Lunge (felines Asthma) zu tun. Das kann ich Dir zumindest von hier erzählen.

Oder schreibe mal FrauFreitag per PM an, ob sie noch einen Tip hat? Den Text von Dir kannst Du ja rüberkopieren.

Falls mir nochwas einfällt, außer dem, was ich eben geschrieben habe, melde ich mich.
 
Werbung:
danke Bärbel für deine Einschätzung

ich hab nun heute auch unser Blutbild bekommen

auffallend sind:
Blutbild
Leukozyten 4.8 - (6-11)
Erythrozyten 11.0 + (5-10)
Hämoglobin 16.1 + (9-15)
Hämatokrit 49 + (28-45)

Differential Blutbild
Segmentkernige 43 - (50-75)
Lymphozyten 53+ (15-50)

Ergänzungsprofil Herz
Troponin I ultra Sensitive 0.29 + (< 0.06)

vielleicht ist hier ja für jemand was zu sehen?

FrauFreitag hab ich mal angeschrieben, hoffe dass ihr evtl. auch was dazu einfällt 🙂
 
Verdachtsdiagnose Asthma

Hallo Zusammen,
ich bin neu hier 🙂 Weiß nicht, ob ich mein Anliegen hier einfach anhängen kann oder ein separates Thema eröffnen soll?
Hm, ich fange einfach mal an.
Im Mai diesen Jahres ist uns ein Kater zugelaufen. Wir haben ihn aufgenommen, kastrieren lassen und seine kleineren Baustellen tierärztlich Versorgen lassen. Ausserdem hat er mehrere Wurmkuren erhalten, dabei war auch eine Spritze gg. Lungenwürmer die vorsorglich gegeben wurde. Nach kurzer Zeit stellen wir fest, dass seine Atmung nicht normal ist, wahrscheinlich hat er das schon länger. Er hat eine Art Pressatmung, speziel beim Ausatmen und hustet 2-3x in der Woche. Der Husten ist rasselnd/pfeifend mit Auswurf, den er aber gleich wieder runterschluckt. Seine Haltung dabei ist so typisch für einen Asthmaanfall, den ich mir inzwischen desöftern im Internet angeschaut habe. Seine Atmung ist allerdings fast immer sehr angestrengt. Es gibt allerdings auch gute Tage/Momente, da Atmet er normal. Wenn er ausatmet, hört man oft pfeifende Geräusch. Das Röntgenbild sowie BB war unauffällig. Es war aber kein Thoraxröntgenbild. Wir haben auch bereits Abstriche machen lassen, um Viren und Bakterien d.Katzenschnupfenkomplexes auszuschließen. Alle Ergebnisse waren negativ, lediglich ein geringe Anzahl v. Streptokokken wurde festgestellt, wenn er Symptome zeigt, kann ich das entsprechende AB abholen und ihm verabreichen. Die Ergebnisse habe ich heute erst erhalten. Die Verdachtsdiagnose Asthma wurde gestellt. Ein Herzultraschall möchten wir noch machen lassen. Da wir ihn auch impfen lassen wollten, haben wir einen FIV-Test (Westernblotttest) machen lassen. Auch heute kam das Ergebnis, dass er Positiv ist. Habe mich bereits im FIV-Unterform angemeldet wg. der Kompination FIV und Kortison, da unsere TÄ ihm jetzt Kortison geben möchte. Seit gestern üben wir mit dem Aerokat, um ihm das Kortison inhalativ zu verabreichen. Es dauert aber noch Wochen, wenn nicht gar Monate, ehe der Aerokat tatsächlich zum Einsatz kommen kann. Bei dem Gedanken daran, ihm jetzt Kortisontabletten zu geben obwohl er FIV Positiv ist, bekomme ich Magenschmerzen. Ich habe gelesen, dass Asthma eine Ausschlussdiagnose ist. Ich denke, dass zu einer Asthmadiagnose sicherlich noch mehr untersucht werden sollte. Welche Untersuchungen wären noch sinnvoll?
Ansonsten ist er gut drauf. Wir barfen ihn von Anfang an und er frisst ziemlich gut, eigentlich mehr, als ihm gut tut. Wir müssen daher das Futter jetzt langsam reduzieren.
Habt ihr hilfreiche Tipps/Infos für mich?
Liebe Grüße, Jana
 
Hallo,

zu einer kompletten Ausschlußdiagnostik auf felines Asthma gehören:

BB (Eosinophile Granulozyten, ein Entzündungswert, erhöht?)
Röntgenbild der Lunge
Bronchoskopie der Lunge mit Spülung
Kotuntersuchung
Herzschall mit einem Farbdoppler

Wie alt ist er denn, auch geschätzt?

Es sollen Würmer aller Art ausgeschlossen werden.
Waren das "nur" Rachenabstriche?
Aufpassen wegen AB-Gabe, kann die Spülung der Lunge im Ergebnis verfälschen. Auch mit Cortison gucken.

Mal vorsichtig mich aus dem Fenster lehnend, vorbehaltlich der Untersuchungen, klingt das für mich schon nach Asthma.

Leider weiß ich nicht soviel über die Kombination FIV/Asthma.
Fest steht, sollte es Asthma sein, wird mit Cortison gearbeitet werden müssen.

Hier ist noch ein Informationsthread zu felinem Asthma von mir eingestellt.

Wenn noch was ist, melde Dich gerne 🙂 Gute Besserung für ihn.
 
Hallo Bärbel,
die TÄ sagte, dass die Eosinophile Granulozyten minimal erhöht waren.
Ja, es wurden Rachenabstriche genommen.
Die TÄ schätzt ihn auf ca. 3-4 Jahre.
Da er sich immer total aufregt wenn wir ihn zum TA bringen müssen und die Fahrt zum Kardio zwecks Herzultraschall sehr lang ist, wollen wir am WE mit der Inhalation beginnen um zu sehen, ob er darauf überhaupt anspricht. Ich weiß, dass das nicht von heut auf morgen geht sondern durchaus ein paar Wochen dauern kann bis man evtl. erste Erfolge sieht.
Selbst eine Sammelkotprobe zwecks Wurmbefall ist stressig für ihn, da wir ihn lediglich nachts drinnen halten können, länger hält er es nicht aus. Sobald er merkt, er kommt nicht raus, scheint ihn das so zu stressen, das er später fast immer einen Hustenanfall bekommt.
Es ist also ein Versuch mit der Inhalation, um ihn für weitere Untersuchungen zu stabilisieren. Fraglich ist nur, müssen wir überhaupt noch weitere Untersuchungen, bis auf Herzultraschall, machen, wenn er auf das Kortison gut reagiert und die Symptome zurückgehen. Dann wäre es doch eindeutig Asthma, oder?
Liebe Grüße, Jana
 
Wenn ich mich da mal einmischen darf: So wie du die Lage und deinen Kater beschreibst, würde ich zu diesem Zeitpunkt überhaupt nicht mit dem Inhalieren anfangen, sondern erstmal mit Kortison in Tablettenform. Das Inhalieren braucht eine wirklich lange Vorlaufzeit, sonst ist es extrem stressig für den Kater. Um zu testen, ob er auf Kortison anspricht, würde ich es also erstmal mit Tabletten versuchen. Da seht ihr das Ergebnis dann sogar schneller und zuverlässiger.

Bei Katzen mit einem lediglichen Verdacht auf Asthma würde ich sowieso keinesfalls inhalieren. Nur mit einer regelmäßigen und ausreichenden Dosis Kortison kann man feststellen, ob es wirkt. Am Anfang klappt das Inhalieren aber nicht so zuverlässig, so dass euch das gar nichts bringen wird.

Hat euch tatsächlich ein TA empfohlen, ohne gesicherte Asthma-Diagnose sofort mit dem Inhalieren zu beginnen und nicht mit Kortison als Tablette? Das kann ich mir kaum vorstellen, würde aber, wenn es so wäre, nicht unbedingt für den TA sprechen ...

Bei den meisten Katzen ist es so, dass sie erst Kortison in Tablettenform bekommen. Damit kann man die Dosis viel genauer viel zuverläässiger einstellen. Und erst, wenn die Dosis feststeht und die Katze dann auch stressfrei an das Inhalieren gewöhnt worden ist, was durchaus Monate dauern kann, werden die Tabletten von der Inhalation abgelöst.

Das würde ich, auch in euem Fall, wirklich dringend so empfehlen. Jetzt überstürzt mit dem Inhalieren anzufangen, bringt meiner Meinung nach überhaupt nichts und ist eher völlig kontraproduktiv.
 
Werbung:
Also, von einer gesicherten Diagnose kann man nur nach allen erfolgten Untersuchungen sprechen. Würde er auf Cortison ansprechen , ist es lediglich ein Hinweis, aber kein Endgültiger, auf Asthma. Mich nur auf das Anschlagen des Cortisons als Diagnose zu verlassen, wäre mir zu unsicher.
Er ist 3-4 Jahre, auch das passende Alter, aber eben nur ein Indiz mehr, was für fel. Asthma sprechen kann.
Ein Rachenabstrich kann ein anderes Ergebnis zeigen als die Spuelung.

Am Guenstigsten wäre die Reihenfolge Bronchoskopie und dann Cortison geben. Inwieweit zu machen, kann ich hier aus der Ferne nicht beurteilen.

Wenn doch Cortison schnell gegeben werden muss, würde ich auch erst auf Tabletten gehen, bis die Inhalation wirklich möglichst stressfrei sitzt. Mit Tabletten hast Du einen schneller erreichten Wirkpegel. Da schließe ich mich douplecat an.
 
Guten morgen

Ich habe eine kurze Frage und freue mich auf Antworten


Shirkhan ist eigentlich ein HCM Kater. Er wird mit 3 * 1/8 Diltiazem und 1/2 fortekor behandelt.

Schon vor drei Monaten war unsere Röntgenaufnahme auffallig. Er zeigte "Donuts".
Vorgestern legte er sich neben mich flach auf den Boden und pumpte und hechelte. Ich bin sofort in die benachbarten Tierklinik.
Schon an der luft beruhigter er ich. Dort wurde er in ein sauerstoffzelt gelegt und entwässert (die unfähige Notärztin tippte auf Wasser in der Lunge wegen seiner HCM).

Früh habe ich ihn abgeholt und bin zu unserem Kardiologen gefahren der übrigens auch Spezialist für Atemwegserkrankungen ist.

Er sah auf der Röntgenaufnahme von der Nacht kein Wasser. Auch in der Kontrollaufnahme bei ihm bestätigte sich die Atemnot wohl aufgrund von Asthma.

Eine lungenspülung können wir nicht machen da Shirki hochrisikopatient aufgrund des Herzens ist.

Geschallt wurde er jedoch. Auch die Kotproben ergaben keine Würmer.
BB weißt erhöhte Eos auf.

Letzter Schall war am 07.10 auch das BB und die Kotprobe.
Wir haben jetzt Flutide und einen Aerokat bekommen. Das klappt super morgen und abends.

Meine Frage ist nun ich lese ständig das einige Katzen das 250 flutide bekommen. Wir haben lediglich das 125 bekommen. Reicht das?

Er ist laut Röntgenaufnahme noch nicht weit fortgeschritten. Auch hat ernie gehustet oder pfeiffend geatmet. Erstes und einziges Symptom war die Atemnot am 08.10.



Danke euch
 
Ich empfehle auf jeden Fall, ein Tagebuch zu führen, und jeden Anfall, sollten noch welche folgen und der bemerkt wird, zu notieren. Mit Uhrzeit, wo im Haushalt, Dauer, Schwere. Alles, was auffällt. Bzw. muss natürlich der TA aufgesucht werden.

Das inhalative Cortison benötigt mindestens ca. 14 Tage, um die volle Wirksamkeit zu entfalten. Vorher lässt sich also gar nicht sagen, ob das 125er ausreicht oder nicht. Die Dosierung erfolgt durch die Staerke, die Hubzahl und die Anzahl der Atemzüge. Muss ggfs. dann angepasst werden. Deshalb auch das Tagebuch zur Kontrolle des Asthmas. Wenn dann nicht ausreichend, entweder das 125er nochmal erhöhen oder das 250er niedriger dosiert geben.
Mich verwundert, übergangsweise wird nicht mit Tabletten gearbeitet?
 
die Röntgenaufnahme zeigt leider erstmal gar nicht wirklich zufällig Auffälligkeiten bei Asthma, hieran also einen Schweregrad festzumachen finde ich falsch und unklug...

auch würde ich erstmal per "Cortisonprobe" testen ob überhaupt sicher Asthma, bevor ich auf Inhalieren gehe.
Sprich: Tabletten oder Depot und sehen was passiert
Symptome verschwinden - vermutlich Asthma
Symptome verschwinden nicht - dann weitersuchen, da wohl kein (oder nicht nur) Asthma.
Wenn evtl. auch ein Infekt vorhanden ist, dann sollte der auf jeden Fall erst behandelt werden.
Das Inhalieren hat leider eine Übergangszeit von ca. 14 Tagen bis zur Vollabdeckung (rechenbar ab da man zuverlässig 2x täglich inhalieren kann)
in der Zwischenzeit ist keine wirklich 100% Versorgung gegeben, Bis dahin sollte anderweitig abgedeckt werden.

Leider reicht den meisten Katzen das 125er nicht, oder zumindest nicht immer
grade anfangs würde ich mit 250er anfangen, da hier doch noch viel verloren gehen kann durch flache Atmung oder Kopf wegziehen.
Wenn mit dem 250er keine Symptome auftauchen, dann kann überlegt werden, auf das 125er runterzufahren (auch nur schrittweise)
aber damit anfangen finde ich suboptimal.
 

Ähnliche Themen

Syrna69
Antworten
8
Aufrufe
70K
verKATert
verKATert
Miss_Katie
Antworten
0
Aufrufe
494
Miss_Katie
Miss_Katie
J
Antworten
1
Aufrufe
832
verKATert
verKATert

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben