Mein Mann hat mich damals mit meinem Frauenversteher "Freggel" kennengelernt. Da er früher häufig Wellensittiche hatte, war sein Verhältnis zu Katzen, wie er selbst sagt, etwas gestört 😉 Aber nach einer Weile war er begeistert, wie "interaktiv" eine Katze sein kann - mit Freggelchen konnte er so schön toben...
Als Freggelchen vor 2,5 Jahren starb, hat er genauso um ihn geweint wie ich. Und er konnte gut nachvollziehen, dass ich die Einsamkeit und Stille im Haus nicht ertragen habe.
Als Lilly kam, drehte sie meinen Mann vollständig. Lilly ist jetzt so zart, so lieb, macht nie Unfug, wird betüttelt, darf im Bett auf seinem Kopfkissen schlafen. Freggel hat er noch zu mir rübergeschoben, jetzt wacht er mit Nackenstarre auf und schaut in glückliche Lilly-Augen 🙂 Lilly darf alles und ich sehe das mit großer Freude. Sie ist wirklich ein Schatz und hat nur das Beste verdient.
Als ich eine zweite Katze wollte - wegen der Gesellschaft, war mein Mann nicht überzeugt, hat mich dann aber machen lassen. Anfangs war es schwierig, weil Lilly den Nervzwerg doof fand. Jetzt sind die beiden sehr harmonisch und mein Mann bereut die Entscheidung für zwei Katzen auch nicht.
Manchmal murrt er, wenn ich neues Spielzeug anschleppe ("die haben doch so viel Zeug", einen neuen Kratzbaum anschaffe ("noch einer? wo soll der denn hin?") und so "ein Theater ums Futter mache". Erfreulicherweise habe ich in Lilly eine Verbündete - findet sie Spielzeug, Kratzbaum und Futter toll, ist auch mein Mann zu überzeugen.... 😀