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Gast
Meiner hat im März 2017 "eher Monate als Jahre" als Prognose bekommen.
HCM im fortgeschrittenen Stadium, Wasser in der Lunge (Auslöser war ein Tierarztbesuch wegen einer Kleinigkeit) mit sehr schneller Atmung über mehrere Tage hin (trotz Entwässerung). Ich erinnere mich nicht genau, aber teilweise war die Atmung bei über 100 Atemzügen/Minute!
Die ganze Zeit hat man ihm aber nichts angemerkt, er war gut drauf, hat gespielt, gefressen, etc. Zäher Bursche 😉
Er war damals 11 Jahre alt, ich hab zusammen mit meiner Haustierärztin entschieden dass weitere Besuche beim Kardiologen nicht sinnvoll sind - der Stress vom Tierarztbesuch hat damals das Wasser in der Lunge verursacht, weitere Besuche könnten die Krankheit schneller voranschreiten lassen oder ihn sogar umbringen. Die Ärztin meinte, bei dem Stadium kann eine Kardiologen-Untersuchung auch nicht viel mehr rausholen. Mir ist es lieber der Rest seines Lebens ist möglich stressfrei, wenn dann auch vielleicht ein paar Monate kürzer.
Tja, und jetzt fast 1,5 Jahre später geht's ihm eigentlich ganz gut. Wir haben immer wieder kleinere Probleme (Atmung wird wieder schneller, Kaliummangel, Nierenwerte leicht erhöht durch Entwässerung) aber kriegen es immer wieder in den Griff.
Nach der Diagnose war ich eigentlich sicher dass er das Jahr nicht überstehen wird, so hat die Kardiologin auch geredet damals. Meine Haustierärztin kennt aber Katzen mit ähnlich schlimmen Diagnosen, eine sogar die zusätzlich eine Thrombose hatte, und die haben 5+ Jahre überlebt.
Meiner kriegt: 1xtgl Fortekor 2,5mg, 1xtgl 1/4 Plavix, 15mg Libeo (wollen wir jetzt von 1xtgl auf alle zwei Tage reduzieren), Amodip 1/2 1xtgl, ab jetzt auch Kalium-Substitution.
Meiner Meinung nach ist das wichtigste bei so einer niederschmetternden Diagnose (nach guter Medi-Einstellung) dass die Katze möglichst wenig Stress hat und ihr Leben noch gut genießen kann. Mir haben ein paar Leute zugeredet, ich solle nochmal zur Kardiologin, das wäre so wichtig. Wozu aber? Mir ist lieber er hat ein paar Monate weniger Zeit, die dafür aber ohne Angst und Stress verbracht. Meine Haustierärztin kommt fürs Blutabnehmen und Blutdruck messen nachhause. Ich weiß nicht ob er heut noch leben würde wenn ich nochmal zur Kardiologin gegangen wäre, glaub aber nicht dass es irgendwas an seiner Lebensqualität oder der verbleibenden Zeit positiv bewirkt hätte. Ich hätte gerne gewusst ob sich die Krankheit irgendwie verbessert hatte, ich glaube man macht sowas oft auch einfach für sich selbst, weniger fürs Tier.
Wissen kann mans vorher allerdings natürlich nicht, also muss man schon auch "mutig" sein und sich mal gegen das ganze Ärztegerenne entscheiden. Ich hatte schon angst dass ich ihm damit sein eh schon verkürztes Leben noch weiter verkürze, aber momentan scheint es so als wäre es die richtige Entscheidung gewesen 🙂
Es stimmt sicher, die meisten Tiere werden mit fortgeschrittener HCM + Wasser in der Lunge keine gute Prognose haben, egal was man tut. Aber die Hoffnung aufgeben darf man auch nicht 🙂
HCM im fortgeschrittenen Stadium, Wasser in der Lunge (Auslöser war ein Tierarztbesuch wegen einer Kleinigkeit) mit sehr schneller Atmung über mehrere Tage hin (trotz Entwässerung). Ich erinnere mich nicht genau, aber teilweise war die Atmung bei über 100 Atemzügen/Minute!
Die ganze Zeit hat man ihm aber nichts angemerkt, er war gut drauf, hat gespielt, gefressen, etc. Zäher Bursche 😉
Er war damals 11 Jahre alt, ich hab zusammen mit meiner Haustierärztin entschieden dass weitere Besuche beim Kardiologen nicht sinnvoll sind - der Stress vom Tierarztbesuch hat damals das Wasser in der Lunge verursacht, weitere Besuche könnten die Krankheit schneller voranschreiten lassen oder ihn sogar umbringen. Die Ärztin meinte, bei dem Stadium kann eine Kardiologen-Untersuchung auch nicht viel mehr rausholen. Mir ist es lieber der Rest seines Lebens ist möglich stressfrei, wenn dann auch vielleicht ein paar Monate kürzer.
Tja, und jetzt fast 1,5 Jahre später geht's ihm eigentlich ganz gut. Wir haben immer wieder kleinere Probleme (Atmung wird wieder schneller, Kaliummangel, Nierenwerte leicht erhöht durch Entwässerung) aber kriegen es immer wieder in den Griff.
Nach der Diagnose war ich eigentlich sicher dass er das Jahr nicht überstehen wird, so hat die Kardiologin auch geredet damals. Meine Haustierärztin kennt aber Katzen mit ähnlich schlimmen Diagnosen, eine sogar die zusätzlich eine Thrombose hatte, und die haben 5+ Jahre überlebt.
Meiner kriegt: 1xtgl Fortekor 2,5mg, 1xtgl 1/4 Plavix, 15mg Libeo (wollen wir jetzt von 1xtgl auf alle zwei Tage reduzieren), Amodip 1/2 1xtgl, ab jetzt auch Kalium-Substitution.
Meiner Meinung nach ist das wichtigste bei so einer niederschmetternden Diagnose (nach guter Medi-Einstellung) dass die Katze möglichst wenig Stress hat und ihr Leben noch gut genießen kann. Mir haben ein paar Leute zugeredet, ich solle nochmal zur Kardiologin, das wäre so wichtig. Wozu aber? Mir ist lieber er hat ein paar Monate weniger Zeit, die dafür aber ohne Angst und Stress verbracht. Meine Haustierärztin kommt fürs Blutabnehmen und Blutdruck messen nachhause. Ich weiß nicht ob er heut noch leben würde wenn ich nochmal zur Kardiologin gegangen wäre, glaub aber nicht dass es irgendwas an seiner Lebensqualität oder der verbleibenden Zeit positiv bewirkt hätte. Ich hätte gerne gewusst ob sich die Krankheit irgendwie verbessert hatte, ich glaube man macht sowas oft auch einfach für sich selbst, weniger fürs Tier.
Wissen kann mans vorher allerdings natürlich nicht, also muss man schon auch "mutig" sein und sich mal gegen das ganze Ärztegerenne entscheiden. Ich hatte schon angst dass ich ihm damit sein eh schon verkürztes Leben noch weiter verkürze, aber momentan scheint es so als wäre es die richtige Entscheidung gewesen 🙂
Es stimmt sicher, die meisten Tiere werden mit fortgeschrittener HCM + Wasser in der Lunge keine gute Prognose haben, egal was man tut. Aber die Hoffnung aufgeben darf man auch nicht 🙂