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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
sie war ja schon zwei Mal beim TA, jeweils über 2 Tage. Da hat sie Infusionen bekommen. Danach ging es besser, jetzt ist es dann aber das dritte Mal dass wir an diesem Punkt sind. Wenn ich sie doch nur Fragen könnte....
Naja, du hast sowohl das Mittel gegen Übelkeit wie den Magenschoner abgesetzt, deshalb ist schon die Frage, ob du nicht wieder zum Startpunkt zurück gehst und sie erstmal wieder stabilisierst. Laut 2. US war der Zustand ja besser, vielleicht hast du daraufhin einfach zu schnell die Medikamente reduziert und es ist jetzt eben wieder schlechter geworden.
Wenn Katzen nicht richtig fressen und trinken fühlen sie sich schnell so unwohl, dass sie allein deswegen nicht mehr fressen.
 
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Und hier?
Sie hat auf allen Bildern schon Bupaq intus…das Zeug ist stark.
Wenn sie dennoch Schmerzen hat, dann sollte ich sie vielleicht erlösen?

Fressen tut sie auch nicht mehr, habe alles angeboten, selbst Milch wil sie nicht.
 
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Fressen tut sie auch nicht mehr, habe alles angeboten, selbst Milch wil sie nicht.
Angewärmt – damit es stärker riecht?
Bei alten oder kranke Katzen kann manchmal der Geruchssinn aussetzen, habe ich mal in einem Katzen-Notfallkurs gelernt.
(aber mit alten Katzen kennen andere sich besser aus)
 
Ich glaube meine Katze sagt mir, dass sie gehen will. Am 09. April, wäre sie 16 Jahre alt. Sie hatte ein wildes Leben und ist schliesslich im Tierheim gelandet. Dort haben wir sie 2018 adoptierr. Ein treues Tier, das dabei war, als aus uns als Paar eine Familie mit drei Kindern geworden ist. An alles hat sie sich angepasst und war immer zufrieden.

Jetzt sitzt sie hier und ist nicht das Tier das ich kenne. Frisst nicht, trinkt nicht, gibt keinen Ton von sich. Einen dritten Spitalaufenthalt will ich ihr nicht zumuten.

Das Buffet ist angerichtet, alles was das Herz begehrt, oder begehrt hat. Wenn sie im Laufe des Tages nicht frisst, dann erlöse ich sie.

Mein Herz blutet, aber ich denke, sie will es so.
 
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Bessere Zeiten…ich werde dich so vermissen!
 
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Ich kann gut verstehen, dass du dich hilflos und verzweifelt fühlst, aber ich sehe da auch keine todkranke Katze und erlebe gerade selbst, dass man auch solche Fälle, die ganz dramatisch aussehen, wieder hin bekommt.

Ich wundere mich aber, dass sie bei der Diagnose nur Schmerzmittel und Kortison bekommt und die Symptome nicht behandelt werden.

Meine spontanen Ideen dazu:
1. Das Buprenovet geht ganz extrem auf den Appetit, davor wurden wir von allen TA gewarnt und haben es mehrfach erlebt. Ich würde versuchen, es zu reduzieren.
2. Sie sollte schnellstmöglich was in den Bauch bekommen. Je weniger die Maus frisst, desto übler wird ihr (und über kurz oder lang macht die Leber schlapp). Es ist auch völlig egal, was: Gekochtes Fleisch oder Fisch, "schlechteres" Futter - egal, Katzen MÜSSEN regelmäßig fressen. Wenn du nichts findest, was sie freiwillig nimmt, füttere sie mit der Spritze. Das klingt schlimmer als es ist: Du pürierst z.B. das Kattovit Gastro (eventuell mit Reconvales) und gibt es ihr vorsichtig mit einer Einwegspritze (ohne Nadel) ins Mäulchen. @Poldi macht das bei einer ihrer älteren Damen regelmäßig und ich habe gerade auch erlebt, dass mein 15jähriger Kater mit ähnlichen Diagnosen dadurch wieder ans Fressen kam.
3. Magenschutz wäre meiner Meinung nach extrem wichtig. Mein Kater hat Sucrabest oder alternativ (!!) Omeprazol bekommen, das hilft sehr gut. Auch Ulmenrinde ist extrem nützlich bei gereiztem Magen. Normalerweise geben TA auch etwas gegen Übelkeit....
4. Ursachenforschung: Wurde die Maus geröngt? Bei uns zeigte der Ultraschall auch nur diffuse Symptome, beim Röntgen (bei einem anderen TA) zeigte sich dann eine massive Verstopfung, die hier vermutlich die Ursache für einen Großteil der Probleme war.
Kurzfassung meiner Vorschläge: Versuch heute, die Katze zu füttern und frag morgen nochmal einen anderen TA.
Das kann man noch hinkriegen, ich drück dir die Daumen.
 
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Meine Katze beginnt zwar mit dieser Kissenstellung ihre Ruhephase, hat aber Kopf und Öhrchen oben und wechselt recht fix in eine Ringelstellung auf der Seite. Dein Miez scheint Ihr Köpfchen etwas tiefer zu halten, die Öhrchen sind zur Seite geneigt. Gut, wenn eine Katze müde ist, sind die Augen vermutlich nicht weit offen, sondern so wie bei deiner.

Kennst du einen TA, der wirklich auf Katzen spezialisiert ist? Du kannst auch die ersten drei Ziffern deiner Postleitzahl nennen und dich dann per PN informieren lassen, wer von hier empfohlen wird. Jemand, der Katzen gut lesen kann und auch die spezifischen Krankheiten von Katzen kennt, ist vermutlich eher in der Lage, zu helfen. Bis du jemanden gefunden hast, würde ich so vorgehen wie vorgeschlagen, Zeit gewinnen durch eine Infusion.

Ist übrigens eine richtig Süße, deine Miez. Ich habe auch eine Schildpattkätzin
 
Bitte noch nicht aufgeben, für mich sieht sie nicht so aus, als wollte sie sterben, sondern sie wirkt krank und braucht Hilfe!
 
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Ich würde deine Gedanken mit dem Tierarzt besprechen.
Meine Tierärtzin hat mit mir darüber gesprochen und sie hat auch gesagt, sie würde auf jeden Fall die Katze vorher untersuchen, ob es wirklich soweit ist und ihr nichts mehr Lebensqualität geben kann.
 
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Blutwerte haben leichte Entzündungswerte gezeigt, aber nichts extrem dramatisches.
von wann waren die Blutwerte? War es eine Praxiswertebestzimmung oder ein externes Labor, welche Werte wurden bestimmt? Hast du sie da? Vielleicht magst du sie einstellen (bitte persönliche Daten schwärzen)
 
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Seid euch sicher, dass ich keine leichtfertige Entscheidung treffe.

Wir haben Cortison (Prednisolon), starkes Schmerzmittel (Bupaq), Paspertin (gegen Übelkeit), Magenschoner und Mirtazapin (für den Appetig).

Sie hat immer gefressen, das Mirtazapin haben wir nie gebraucht. Den Magenschon habe ich nur gegeben, wenn es regelmässig Schmerzmittel gab.

Die letzen Tage dachte ich immer, das wird schon. Aber gestern und heute ist sie sehr verändert. Ich gehe später wohl in den Notfall mit ihr. Mein Gefühl sagt mir, dass es besser ist sie jetzt gehen zu lassen.

Ich kann ihr jetzt nochmal alles reinzwängen, das Paspertin und das Mirtazapin (ins Ohr). Aber mache ich das für sie oder für mich? Eine langwierige Therapie mit häufigen Arztbesuchen will ich für sie nicht mehr. Und das sie jetzt wieder gesund wird, glaube ich irgendwie nicht. Es wäre ja die dritte Runde und es waren mehrere Ärzte involviert in einer insgesamt doch recht kompetenten Praxis.

Labor-/Blutwerte habe ich nicht. Wurde in einem externen Labor untersucht, war insgesamt eher unauffällig.

Ich denke, sie hat einen Tumor und der wird ihr das leben nehmen, langsam und traurig. Da sollte doch besser ich sie erlösen, oder nicht?
 
Wenn sie im Laufe des Tages nicht frisst, dann erlöse ich sie.
Das kommt mir etwas vorschnell vor. Grade geht es ihr nicht gut, das ist klar. Aber es ist doch noch gar nicht klar, ob es keine Aussicht mehr auf Besserung gibt.
 
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Das kommt mir etwas vorschnell vor. Grade geht es ihr nicht gut, das ist klar. Aber es ist doch noch gar nicht klar, ob es keine Aussicht mehr auf Besserung gibt.
Es ist das dritte Mal dass wir an diesem Punkt sind.

Ich gehe jetzt in den Notfall und spreche mit einem Arzt.
 
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Ich kenne solche Gedanken, und natürlich sehe ich deine Katze nicht. Ich will auch deinen TÄ nichts Böses, aber ich habe schon oft gesehen, dass kleine Änderungen oder Ergänzungen an der Therapie aus einem sterbenskranken Tier ein normales Katzi machen. Und ja, manche Katzen brauchen im Alter Medikamente, aber das ist ja bei Menschen auch nicht anders (und kein Grund, die Flinte ins Korn zu werfen)

Medikamente zu geben, ist manchmal schwierig und man hat nicht unbedingt das Gefühl, der Katze etwas Gutes zu tun. Aber oft lohnt es sich. Meine Katzen bekommen Tabletten immer in etwas Leckerem verpackt oder zermörsert in Schleckpaste. Wenn das nicht auf Gegenliebe stößt, zermörsere ich die Pillen, löse das Pulver in Wasser auf und spritze die Lösung mit einer 1ml-Spritze ins Mäulchen. Das geht wirklich schnell und löst schlimmstenfallls ein Kopfschütteln und einen bösen Blick aus.

Und man braucht Geduld, weil gerade ältere Katzen nicht von jetzt auf gleich gesund werden - da gibt man schnell die Hoffnung auf.
Trotzdem würde ich ihr noch eine Chance geben - vielleicht ist ihr einfach nur kotzübel und sie hat Magenschmerzen. Wenn es meine Katze wäre, würde ich das Mirtazapin geben - ich nehme an, ihr habt die Ohrsalbe, das ist wirklich keine Quälerei. Außerdem würde ich ihr den Magenschutz geben - das ist wirklich das A und O bei Gastritis und nach allem was ich weiß, braucht sie den bei Gastritis auch täglich. Dann guckst du, wie es weitergeht.
 
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Es ist das dritte Mal dass wir an diesem Punkt sind.

Ich gehe jetzt in den Notfall und spreche mit einem Arzt.
Wir, bzw Lily, war schon oft in den 7,5 Jahren ihrer Erkrankung an "diesem" Punkt.
Bei Lily hieß es nach dem Untersuchungsmarathon, der mehrere Jahre in Anspruch nahm, weil es auch wieder gute Zeiten gab entweder Lymphom oder IBD. Eine eindeutige Diagnose hätten wir damals nur nach einer Biopsie gehabt. Da ich bei einer Tumordiagnose keine Chemo hätte machen lassen, haben wir darauf verzichtet und mit Prednisolon behandelt, ca 8 Monate. Da ging es ihr schlagartig für lange Zeit besser, bis zum nächsten Schub.
Nach so langer Zeit ist klar das es kein Lymphom ist.
Die Schübe kommen und gehen, seit 1,5 Jahren in immer kürzeren Abständen, inzwischen alle 2 - 3 Wochen, aktuell seit heute wieder. In diesen Schüben bekommt Lily Assistenzfütterung, püriertes Gastro mit der Spritze gefüttert.
Lilys Probleme sind ein verdickter Darm plus Durchfall, ein verkrumpelter Magen plus Erbrechen und eine veränderte Leber.
 
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Hier macht sie einen ganz anderen Eindruck, zumindest keinen, der nach Erlösung ruft.
Jetzt sitzt sie hier und ist nicht das Tier das ich kenne. Frisst nicht, trinkt nicht, gibt keinen Ton von sich. Einen dritten Spitalaufenthalt will ich ihr nicht zumuten.
Ja, sie mag krank sein. Wenn man krank ist, ist einem nicht zum Springen zumute.
Das heißt aber nicht, dass es keine Besserung bzw. Heilung gibt.
Bitte noch nicht aufgeben, für mich sieht sie nicht so aus, als wollte sie sterben, sondern sie wirkt krank und braucht Hilfe!
Seh ich genauso.
 
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Ich danke euch allen sehr für eure Meinungen und Tipps.
Ich finde der Tod ist immer eine Alternative, wenn ansonsten vor allem Schmerzen und stark eingeschränkte Lebensqualität und Medikamente die Realität sind. Danach will ich immer handeln - in diesem Fall gibt es dann nun aber die 3. Chance für die Katze.

Ich hatte eine gute Ärztin im Notfall.
Sie hat sich die Geschichte angehört und gesagt, dass sie die Chance auf einen Frühling noch nicht aufgeben würde.
Die Katze war sehr aktiv bei der Behandlung, hat geknurrt, gefaucht, geschnappt....und am Schluss das Leckerli verspeist 🙂

Die Katze hat eine Infusion erhalten (subkutan), eine Dosis Prednisolon, Mirtazapin und etwas gegen Übelkeit, das 24 Stunden wirken soll.

Ich mache daheim ab morgen weiter mit Prednisolon, Paspertin, Sucrabest und Mirtazapin. Wenn ich das Gefühl habe, dass sie schmerzen hat, bekommt sie eine Dosis Bupaq.

Wenn sie nun wieder frisst und weniger erbricht, dann darf es gerne weitergehen. Dann wäre als nächstes noch die Abklärung vom Auge. Das hat sich nämlich im Zuge der Erkrankung stark eingetrübt. Der normal-hohe Augendruck lässt vermuten, dass es keine Uveitis ist, ggf. ein Tumor. Das würde ins Gesamtbild passen. Scheint aber jetzt akut nicht das grösste Problem zu sein.

Also, liebe Katze, dann zeig jetzt mal, ob du noch magst!
 
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