Ich kann gut verstehen, dass du dich hilflos und verzweifelt fühlst, aber ich sehe da auch keine todkranke Katze und erlebe gerade selbst, dass man auch solche Fälle, die ganz dramatisch aussehen, wieder hin bekommt.
Ich wundere mich aber, dass sie bei der Diagnose nur Schmerzmittel und Kortison bekommt und die Symptome nicht behandelt werden.
Meine spontanen Ideen dazu:
1. Das Buprenovet geht ganz extrem auf den Appetit, davor wurden wir von allen TA gewarnt und haben es mehrfach erlebt. Ich würde versuchen, es zu reduzieren.
2. Sie sollte schnellstmöglich was in den Bauch bekommen. Je weniger die Maus frisst, desto übler wird ihr (und über kurz oder lang macht die Leber schlapp). Es ist auch völlig egal, was: Gekochtes Fleisch oder Fisch, "schlechteres" Futter - egal, Katzen MÜSSEN regelmäßig fressen. Wenn du nichts findest, was sie freiwillig nimmt, füttere sie mit der Spritze. Das klingt schlimmer als es ist: Du pürierst z.B. das Kattovit Gastro (eventuell mit Reconvales) und gibt es ihr vorsichtig mit einer Einwegspritze (ohne Nadel) ins Mäulchen.
@Poldi macht das bei einer ihrer älteren Damen regelmäßig und ich habe gerade auch erlebt, dass mein 15jähriger Kater mit ähnlichen Diagnosen dadurch wieder ans Fressen kam.
3. Magenschutz wäre meiner Meinung nach extrem wichtig. Mein Kater hat Sucrabest oder alternativ (!!) Omeprazol bekommen, das hilft sehr gut. Auch Ulmenrinde ist extrem nützlich bei gereiztem Magen. Normalerweise geben TA auch etwas gegen Übelkeit....
4. Ursachenforschung: Wurde die Maus geröngt? Bei uns zeigte der Ultraschall auch nur diffuse Symptome, beim Röntgen (bei einem anderen TA) zeigte sich dann eine massive Verstopfung, die hier vermutlich die Ursache für einen Großteil der Probleme war.
Kurzfassung meiner Vorschläge: Versuch heute, die Katze zu füttern und frag morgen nochmal einen anderen TA.
Das kann man noch hinkriegen, ich drück dir die Daumen.