Das finde ich sehr mutig von dir, dass hier so offen zu sagen. 👍
Vielleicht hast du ja sogar ein paar Tipps, wie du es schaffst.
Eine gute Haushaltsführung ist der Schlüssel - nun, nicht zu Reichtum, aber zu guter Geldanlage 😂 Das hat meine Mutti mir immer wieder gesagt und nach anfänglichem Murren ist es in der Praxis angewandt wirklich enorm hilfreich.
So kann man Stellen finden, wo man Geld für Anderes einsparen kann.
Ansonsten nutze ich noch folgende Optionen:
1.
Sachen verkaufen
Dies kann über Ebay (Kleinanzeigen) geschehen oder privat. Ich verkaufe z.B Zeichnungen, die ich selbst anfertige, für individuelle Preise und habe so in Zeiten wo das Geld knapp ist immer ein paar Euros für den Notfall. Wenn man nichts in der Wohnung hat zum Verkaufen, kann man sich ja umsehen für "remote jobs", die man von zuhause aus am PC machen kann.
Zum Beispiel kommen mir da Jobs zum Übersetzen von Texten, Umfragen, Dienste austesten etc. in den Sinn. Das können meines Wissens nach auch Schüler/Studenten machen.
2.
Ratenzahlungen beanspruchen
Unsere Tierärztin bietet Ratenzahlungen und diese nutzen wir auch. Meist zahlen wir dreistellige Rechnungen so in 1-3 Monaten in gleichmäßigen Raten ab. Unsere TÄ weiß um meine Situation und da ich sehr offen kommuniziert habe, war sie auch verständnisvoll. Zudem kennt sie mich/uns als immer zahlende Kunden, die die Raten einhalten, dementsprechend besteht da das Vertrauen.
Bei einem neuen TA könnte es schwer werden, direkt am Anfang Ratenzahlungen anfordern zu können, aber fragen tut ja nicht weh.
3.
Spenden/Hilfeorgas für Schüler/Studenten/Niedriglöhner
Glücklicherweise gibt es heutzutage sehr viele Organisationen, die Leuten mit wenig Einkommen oder Schülern/Studenten ohne Hilfen finanziell unter die Arme zu greifen bei größeren Ausgaben. Diese zu googlen und zu fragen, ob sie helfen würden bei einer TA-Rechnung tut nicht weh und das Schlimmste, was sie sagen können ist "Nein".
Nun ja, das ist leicht gesagt. Aber in Zeiten, wo es in vielen Tierheimen einen Aufnahmestopp gibt und Katzen nur schwer zu vermitteln sind, wie realistisch sind da die Chancen für eine ältere und kranke Katze auf die Schnelle ein neues Zuhause zu finden, wo die geforderten Voraussetzungen alle erfüllt werden?
Es sagt ja auch Keiner, dass die Tiere sofort und jetzt gleich "weg" müssen, sondern dass man sich für die Zukunft da was überlegt, denn wenn man finanziell nicht für seine Haustiere sorgen kann ist das auch kein ideales Leben, weder für Katze noch für Mensch, der jeden Cent viermal umdrehen muss für grundlegende Aspekte der Tierhaltung.
Zudem gibt es mehrere Wege zur Vermittlung außer Tierheim/Tierschutz, u.A eben in Katzenforen und andere Wege der privaten Vermittlung und sei es innerhalb der Familie oder im Freundeskreis.