Wie viel Schlaf ist denn eigentlich normal?

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    kitten 7 monate langeweile schlaf
Ich würde nicht dafür garantieren, dass eine Katze im Freigang die ganze Zeit wach ist, übrigens. Ich habe hier schon oft die Situation, dass z.B. Mito maunzend an der Terrassentür steht und unbedingt raus will, nur um sich dann nach ein paar Schritten auf dem sonnenwarmen Terrassenboden zusammenzurollen und wegzuratzen. 😂
 
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Ich habe gerade die selben Sorgen und befürchte ich biete ihnen einfach nicht genug.
Mein absoluter Alptraum dass sie sich langweilen und bei mir nur ihre Zeit absitzen.

Gerade ist auch ne Phase in der das spielen nicht so recht will,.. aber beobachte einfach mal weiter. Wenn das Verhalten wirklich dauerhaft so anhält, dann schauen wir weiter 🫶
Ich weiß ganz genau dass deine erst seit kurzem anders werden. Ich habe hier viel gelernt, dass Jahreszeiten viel beeinflussen etc..
 
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Ich würde nicht dafür garantieren, dass eine Katze im Freigang die ganze Zeit wach ist,

Die Tractive Tracker messen ja auch den Schlaf eines Tieres.
Etwa 2Std 40Min am Tag ist der Durchschnitt bei meine 3 Freigängern was von 07.00Uhr Morgens bis 19.00Uhr Abends geschlafen wird,meist kommen sie zum kurzen Schläfchen zurück nach Hause.
Gemäss App gibt es etwa 6-10Schlafphasen pro Tag,in den 12 Std in denen sie den Tracker Tragen.
Dazu kommt noch etwa eine Std an denen die Tiere draussen irgendwo Dösen.
Total wird also etwa 3Std 45Min in einer "Freigängerschicht" geschlafen/gedöst.

Wenn ich jetzt Grosszügig den Nachtschlaf (21-06Uhr) dazu rechne dann kommen unsere Tiere auf etwa 10-12Std Schlaf pro Tag.
Eher etwas weniger,da sie ja auch Nachts öfters zum Essen pilgern,Ihr Geschäft erledigen oder vom Balkon in die Dunkelheit starren.

Auf jedenfall kommen Freigänger nicht so schnell auf 16Std Schlaf. Das mag dann irgendwann vielleicht wieder stimmen wenn sie älter werden und Draussen sein nicht mehr so Interessant ist wie in Jungen Jahren.
 
Meine beiden sind jetzt 9 Jahre alt und spielen seit einigen Jahren sehr wenig. Sie rennen schon mal durch die Wohnung und ein paar Mal am Tag rangeln sie ein wenig miteinander. Dann wird natürlich geschmust, gefressen, sich geputzt. Was Katzen halt so machen. Mit mir (Bällchen, Federangel usw.) wollen sie meist nur noch sehr kurz spielen. Tja, und den Rest der Zeit liegen sie halt irgendwo rum. Schauen aus dem Fenster, beobachten und, oder rollen sich zusammen und schlafen. Nachts schlafen sie auch durch, so von 23 bis 7 Uhr. Wenn ich jetzt die Stunden zusammenzähle, die sie liegend verbringen, kommen wir wahrscheinlich auf 22 Stunden pro Tag. Aber wann schläft eine Katze denn wirklich? Wenn sie sich eingerollt hat, Kopf unter den Pfoten und auch nicht aufschaut, wenn man vorbei läuft? Und alles andere ist nur beobachten? 🤔
 
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Ich würde nicht dafür garantieren, dass eine Katze im Freigang die ganze Zeit wach ist, übrigens.

Man muss halt echt zwischen "wach", "dösen" und "schlafen" unterscheiden. So richtig tief und fest schlafen tun die Katzen an ihrem "sicheren Ort" und der ist auch bei Freigängern in der Regel die Wohnung/das Haus. Denn wenn sie wirklich tief und fest schlafen (was sie nur ein paar wenige Stunden tun, also eher sowas wie ca. 4h am Tag), dann bekommen sie ja auch nix mehr von ihrer Umgebung mit und sind damit "ungeschützt", deshalb tun sie DAS an einem für sie sehr sicheren Ort.

Draußen liegen sie rum und dösen. Das ist dann die "Hab-Acht" Stellung, die ich weiter oben schon beschrieben habe. Das können sie auch in der Wohnung tun, aber gerade bei gutem Wetter ist es für die meisten Katzen draußen halt schon "spannender" als in der Wohnung. Und sie wollen halt auch "spannend" dösen.
 
Aber wann schläft eine Katze denn wirklich?

Wenn sie nix mehr um sich rum mitbekommt. Das kann man wirklich testen indem man halt mal was "sehr spannendes" anbietet. Wird die Katze davon "wach", dann hat sie nur gedöst. Schläft sie unbeeindruckt weiter (zuckt also noch nicht mal mit einem Ohr oder so), dann schläft sie tief und fest.

Katzen scheinen auch zu "träumen", merkt man daran, dass sie dann plötzlich komische Dinge tun im Schlaf wie zB. keckern oder schnarchen oder so. Dann schlafen sie auch wirklich.
 
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Ich würde nicht dafür garantieren, dass eine Katze im Freigang die ganze Zeit wach ist, übrigens. Ich habe hier schon oft die Situation, dass z.B. Mito maunzend an der Terrassentür steht und unbedingt raus will, nur um sich dann nach ein paar Schritten auf dem sonnenwarmen Terrassenboden zusammenzurollen und wegzuratzen. 😂
Das kann ich nur unterschreiben. Meine dürfen raus, oft wird dann aber halt in der Wiese oder dem
Kühlen Steinboden gechillt. Wirklich aktiv sind meine zwei primär Abends und Nachts. Wobei das natürlich auch vom Wetter abhängt. Aber 16h Schlaf kämen mir auch etwas viel vor 😅
 
Na ja, draußen bekommt man es in der Regel ja nicht so mit, ob die Katze jetzt rumliegt und döst oder ob sie aktiv (also offensichtlich wach) beobachtet oder erkundet, jagt etc.. Das wechselt sich ja auch ab und nicht alles bekommt man mit. Ich könnte nicht sagen, wieviel Zeit meine Katze draußen nun "aktiv" oder "passiv" unterwegs ist. Halte aber sowas wie 8h aktiv wache Zeit für durchaus realistisch im Schnitt.

Sie ist auch abends und morgens am aktivsten. Das weiss ich zumindest insofern, als dass sie nachts zwischendurch auch mal ins Bett kommt und dann auch döst/schläft. Um dann halt wieder zu gehen, wenn sie genug davon hat. Ich schlafe dann zwar teils spätabends mit ihr im Bett ein und morgens wenn ich aufwache liegt sie auch da, aber sie liegt halt WIEDER da, nicht immer noch.
 
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Ich meine ja nur, ich habe nicht den Eindruck, dass meine gelangweilt rumliegen, weil sie nicht rauskönnen. Sondern selbst, wenn sie rauskönnen, liegen sie dann manchmal nur rum. Und umgekehrt können sie halt auch drinnen miteinander ganz schön Action veranstalten und sich Rennen liefern, ohne, dass ich sie dafür bespaßen oder ihnen "was bieten" muss.
 
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Ich glaube die "Sorge" basiert so ein bisschen darauf, dass Wohnungskatzen zu viel schlafen KÖNNEN, weil ihnen Reize fehlen. Und ne Partnerkatze ist ja auch ein "guter Reiz", die lebt ja und macht was. Genauso wie ein Mensch. Ne "unbelebte" Wohnung so für sich allein, die macht ja nix, im Gegensatz zur "belebten" Natur.

Das ist dann der Moment, wo die Katze sozusagen "aufgegeben" hat und aus Frust schläft. Weil es eh nix zu "beobachten" gibt. Gibt es aber was zu beobachten (und sei es auch nur passiv), dann "bekommt" die Katze was sie möchte und kann entscheiden, ob sie darauf reagieren möchte oder nicht. Und na ja, oft wollen sie halt gar nicht reagieren. 😀
 
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Peach erwische ich echt selten im Tiefschlaf. Sie bekommt ALLES mit. Sobald ich kurz ins Schlafzimmer gehe um was zu holen und dann wieder rauskomme sitzt sie so gut wie immer vor der Tür und wartet auf mich. Kiwi dagegen ist sehr oft wirklich tief am schlafen. Dann zuckt sie auch beim Träumen 😂 aber bei Kiwi habe ich nicht den Eindruck, als würde sie sich langweilen. Sie wirkt auf mich eher generell gemütlicher. Sie folgt uns auch nur durch die Wohnung, wenn sie grade Lust darauf hat und oft bleibt sie einfach auf dem Kratzbaum liegen und hört zu was wir machen, hat aber keine Lust selbst nachzuschauen. Dafür ist sie aber umso besser zum spielen zu animieren und sie verausgabt sich dabei auch total. Und sie kann sich auch super selbst beschäftigen und trägt dabei ihre Spielmäuse durch die Gegend.
 
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Ich hab auch den Eindruck, dass meine immer was mitbekommen. Nachts gegen 3 geht mal der Futterautomat in der Küche auf, da rast mein Kater dann los, als würde ihm das Futter weglaufen. Wenn ich heim komme, sitzen sie immer vor der Tür und mein Freund sagt, sobald sie meine Schritte im Treppenhaus hören, springen sie auf und rennen zur Tür (obwohl in unserem Treppenhaus echt oft viel los ist, kennen sie wohl meine Schritte). Und auch sonst heben sie z.B. immer den Kopf, wenn irgendwas passiert.
 
Tja Leute, ich sitze grade beim Tierarzt im Wartezimmer. Als ich eben, als ich nach Hause kam, mit den Katzen gespielt habe ist mir aufgefallen, dass Peach schon nach ein paar mal im Kreis hinter dem Federwedel herrennen ziemliche Bauchatmung hatte und es hörte sich an, als würde sie durch die Nase nicht gescheit Luft bekommen. Mir ist auch vor ein paar Wochen schon aufgefallen, dass sie manchmal so ein Zittern in den Vorderbeinen hat, wenn sie sich hinsetzt. Als würden die Gelenke leicht einknicken. Das wollte ich sowieso noch abklären lassen.

Hoffentlich ist es nur ein kleiner Schnupfen.
 
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Daumen für n kleinen Infekt sind gedrückt!
 
Es waren wohl ein paar Atemgeräusche zu hören, deshalb wurde Peach jetzt erstmal Antibiotika gespritzt. Wenn das damit in ein paar Tagen nicht besser werden sollte, soll ich nochmal zum Herz-Ultraschall vorbei kommen. Das Röntgenbild ist unauffällig.
 
Ich hoffe, dass es wirklich nur ein kleiner Infekt ist und der kleinen Maus bald besser geht. 🍀
 
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An sich gehts ihr ja gut. Appetit ist vorhanden und sie will auch spielen. Ich hoffe nur, dass es nichts am Herz ist. Ihre Atemfrequenz ist wohl zu hoch, wobei sie gestern natürlich sowieso total unter Stress stand. Aber über den von der TÄ angesprochenen 30-35 Atemzüge pro Minute liegt sie leider die meiste Zeit weit drüber. Ich hatte eigentlich eher damit gerechnet, dass Kiwi vielleicht ein Herzproblem hat, weil sie in den ersten Wochen beim Spielen angefangen hat zu hecheln (also richtig mit Zunge raus), aber das hat sich mittlerweile gelegt.

Wie lange bräuchte das Antibiotikum wohl, bis es besser wird, falls es ein Infekt ist? 5 Tage?

Ich bin ein bisschen stolz auf meine Peachmaus. Während der Spritze hat sie weder gezuckt, noch gejault, noch irgendwen angegriffen und auch das Abhören und Röntgen hat sie super über sich ergehen lassen, ohne sich zu wehren. Bisher haben sich beide immer absolut vorbildlich beim Tierarzt verhalten 🥰

Kiwi ist gestern als emotionale Unterstützung mit beim Tierarzt gewesen, weil Peach die Autofahrt gar nicht mag (ca. 35 Minuten) und ich schnalle die beiden dann auf der Rückbank immer so an, dass sich die Klappen der beiden Boxen dann gegenüber befinden und sie sich sehen. Das behalte ich dann auch im Wartezimmer und im Behandlungsraum während der Wartezeit so bei. Und seit die beiden wieder zuhause sind, verstehen sie sich jetzt gefühlt irgendwie besser. Sie sind seit gestern Abend nur noch im Doppelpack unterwegs und haben auch viel gespielt und sich gegenseitig geputzt. Das muss wohl ein Fall von Trauma Bonding sein. 😂

Die beiden waren auch gar nicht nachtragend und Peach hat sogar nach dem Termin direkt in der Transportbox geschlafen. Ich hatte Anfangs ein schlechtes Gewissen, weil wir die beiden morgens und abends beim Lüften immer für 10-15 Minuten in ihre Boxen packen und sie das auch erst gar nicht toll fanden, aber im Endeffekt bin ich froh, dass wir das so eingeführt haben. Die Boxen sind ein richtiger Safespace für die beiden und auch beim Tierarzt wollte sich Peach sofort wieder darin verkrümeln. Und dadurch, dass wir sie auch zuhause beim Lüften immer so stehen haben, dass sie sich gegenseitig sehen, können sie (zumindest nach meinem Empfinden) die Tierarztpraxis um sich herum zumindest ein bisschen ausblenden.
 
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So Leute, ich melde mich jetzt bezüglich diesem Thema nochmal, weil es mir keine Ruhe lässt.

Leider hat sich hier nichts geändert, was mich total verunsichert.
Vor ein paar Wochen hatten sie zumindest morgens mal ein paar Minuten, in denen sie wild den Flur hoch und runter gerannt sind, aber seit ca. 2 Wochen ist hier wirklich tote Hose. Ich konnte das jetzt in der letzten Woche mal genauer beobachten, da wir Online-Vorlesungen hatten und ich den ganzen Tag im Wohnzimmer vorm Laptop saß. Morgens habe ich, wie immer, ca. 15-25 Minuten mit ihnen gespielt (Katzenangel mit Maurerschnur, lieben sie) und sind dabei auch total motiviert durch die Luft gesprungen und hinterher gehetzt, aber danach wurde wieder gedöst. Kiwi liegt im Moment oft auf der Fensterbank und schnattert draußen Vögel, Käfer und scheinbar auch durch die Gegend fliegendes Laub an, das lasse ich mal als Beschäftigung durchgehen. Aber vor allem Peach liegt fast den ganzen Tag oben auf dem Kallax in ihrem Bett und scheint dabei auch recht viel zu schlafen.

Der Wintergarten ist wettertechnisch mittlerweile wieder so angenehm temperiert, dass ich tagsüber die Tür auflassen kann, ohne, dass sich das Büro in eine Sauna verwandelt, deshalb dürfen sie sich tagsüber frei darin bewegen (Nachts wirds leider zu kalt, da muss die Tür dann wieder zu). Das finden die Beiden zwar spannend genug, um mehrere Stunden darin zu verbringen und den Wintergarten nur für Fressen und Toilette zu verlassen und vielleicht um zwischendurch mal bei den Dosis nach dem rechten zu sehen, aber trotzdem sind sie mir irgendwie „zu brav“. Sie versuchen noch nicht mal auf den Regalen rumzuklettern (und die eignen sich dafür perfekt) sondern schlurfen nur zum Fenster und gucken da mal ein wenig durch die Gegend.

Auch nehme ich sie mittlerweile unter Aufsicht mit in die Küche, wenn mein Freund zuhause ist und ich daher weiß, dass die Haustür in der nächsten Zeit nicht geöffnet wird (Die Küche grenzt sofort vorne im Flur an den Haustürbereich). Sie kommen dann auch immer mit und gucken was ich so mache, das wars aber auch. Kletterversuche werden dort ebenfalls nicht unternommen.

Für unsere 7 Tage Urlaub im August haben wir uns eine Kamera für das Wohnzimmer zugelegt, um zwischendurch nach dem Rechten schauen zu können während meine Schwiegermutter die Vertretung (2x täglich) übernommen hat. Ab und zu lasse ich die Kamera nachts auch mal laufen, um zu gucken, ob sie nachts vielleicht aktiver sind — aber auch da: Fehlanzeige. Die meiste Zeit liegen sie zusammengekringelt auf dem Sofa.

Die beiden sind jetzt am 15. Oktober laut Vertrag des Tierschutzes ein Jahr alt geworden, verhalten sich aber wie zwei Seniorinnen.
Ich habe furchtbare Angst davor, dass die beiden bei hier nicht glücklich sind. Und erschwerend kommt noch hinzu, dass mein Freund der Meinung ist, dass ich mir viel zu viele Sorgen mache und einfach übertreibe. Ein Freund von ihm hatte ihm bestätigt, dass das wahrscheinlich auch mit der Wintermüdigkeit zutun haben könnte, da der besagte Freund zwei Freigängerinnen hat, die im Moment nur noch ganz kurz draußen sind und sonst auch viel schlafen. Und leider will er auch nicht einsehen, dass unsere Wohnung vielleicht ein wenig zu reizarm gestaltet ist. Mein größter Wunsch wäre aktuell eine Kletterwand im Wohnzimmer. Mein Freund möchte allerdings nicht bohren und er will auch nicht, dass unsere Wohnung noch mehr nach Tierheim aussieht als jetzt sowieso schon. Ich versuche die Katzen mit vielen verschiedenen Kartons mit unterschiedlich großen Eingängen und Fenstern, Papiertüten, Bällchen in allen Materialien und Größen, Spiralen, diese Springschläuche und Baldrian-/Katzenminzekissen dazu zu bringen, mehr miteinander zu spielen. Ich baue nachts Zelte aus Decken und Kartons, um ihnen zwischendurch was Neues zu bieten. Aber alles nur mit mäßigem Erfolg.

Diese Woche lag Kiwi z.B. den ganzen Tag über hinter mir in der Transportbox, während ich in meinen Online-Vorlesungen hing. Mein Freund meinte daraufhin, dass das bestimmt daran liegt, dass sie sich freut, dass ich mal zuhause bin und dass sie ihre Zeit gerne mit mir verbringen möchte. Sowohl Kiwi als auch Peach sind super anhänglich und verbringen die meiste Zeit in den Räumen, in denen wir uns befinden. Und dösen dann da. Das führt bei mir dann dazu, dass ich ein schlechtes Gewissen habe und am liebsten alles, was ich grade mache, egal ob zocken, lernen, fernsehen oder lesen, abbrechen möchte um die beiden zu beschäftigen.

Ich habe schon beschlossen, einen Versuch mit dem Geschirr zu starten um die beiden mit in den Garten zu nehmen oder vielleicht sogar längere Spaziergänge machen zu können (mit Katzenrucksack natürlich). Falls das nicht klappen sollte ist das auch okay, mir gehts dabei nur darum, dass die Katzen neue Reize bekommen und dadurch etwas ausgelasteter sind. Das Problem dabei ist nur, dass Kiwi beim bloßen Anblick des Geschirrs Sicherheitsabstand wahrt. Vermutlich ist das Trauma vom OP-Body nach der Kastration noch zu frisch. Sollten sie die Spaziergänge irgendwann täglich einfordern ist mir das auch egal, dann habe ich im Gegenzug hoffentlich zumindest ein etwas weniger schlechtes Gewissen ihnen gegenüber und — um ehrlich zu sein — würde mir ein bisschen mehr frische Luft auch ganz gut tun.

Vielleicht muss ich einfach akzeptieren, dass Kiwi und Peach die idealen „ruhigen BKH‘s“ aus der Traumvorstellung jener wären, die sich zum ersten mal eine Katze zulegen, weil sie so süß sind, nur halt in EHK? Die Angst, dass etwas nicht stimmt, schwingt trotzdem immer mit. Ich habe auch bisher im Internet noch keine Erfahrungen mit Jungkatzen finden können, die genau so wenig aktiv sind wie meine. Wobei es vermutlich auch viele Katzen gibt, die aufgrund von Einzelhaltung und berufstätigen Haltern ein genau so verschlafenes Leben führen müssen.

Ich fühle mich wie eine Tierquälerin und muss in letzter Zeit auch öfter deswegen weinen. Deswegen musste ich mir das hier auch mal von der Seele schreiben. Oft habe ich in letzter Zeit den Gedanken, dass es für die Katzen besser wäre, wenn ich ihnen ein neues Zuhause suche. Eins, in dem sie mit im Bett schlafen können, eins, indem sie in irgendeinem kleinen Dörfchen Freigang haben können, eins, indem das ganze Haus zu einem riesigen Kletterspielplatz umgebaut werden kann. Aber gleichzeitig zerreißt mich der Gedanke auch, sie abzugeben, da ich beide so liebe. Dieser Zwiespalt macht mich bescheuert und ich erwische mich in letzter Zeit auch oft dabei, dass ich mir denke „Hätten wir doch bloß niemals Katzen aufgenommen.“

Tut mir leid, dass dieser Text so ausgeartet ist. Und schonmal danke an alle, die sich wirklich alles bis zum Schluss durchlesen.
 
Ich weiß leider nicht genau wie ich dich aufmuntern kann.
Ich habe aber auf jeden Fall den Eindruck du gibst dir sehr viel Mühe und deine zwei werden ganz sicher(!) nicht bei dir gequält oder sonst was. Schmink dir sowas gleich ab 🫶
Eventuell hast du wirklich sehr ruhige Charaktere erwischt!
Aber ich verstehe dass dich das beunruhigt. Generell sind sie ja aktiver je jünger sie sind. Liest man zumindest immer…
Hat sich ihre Aktivität seit du sie hast verändert? Wurde es immer weniger?

Habt ihr vllt n Büro oder einen Raum wo du den catwalk umsetzen könntest und dein Freund es tolerieren würde?
Ich denke nicht dass es absolut nötig ist. Ich denke auch nicht dass deine 2 über dem catwalk auf einmal super aktiv werden, aber es könnte noch einen gewissen Aspekt, dieses klettern, erkunden etc ansprechen. Eventuell reizt sie das?

Meine zwei sind gerade übrigens tagsüber sehr! Verschlafen. Das gibt’s gar nicht. Ist aber auch unser erster Herbst zusammen.
Was allerdings damit mit einhergeht ist diese vermaledeite partylaune mitten in der Nacht.
Seit ca 10 Tagen - oder Nächten wird hier zwischen 23 und 2 Uhr alles getan was sie tagsüber verschlafen.
Und auch wenn sie tagsüber sehr angenehm sind (ich mags ja ruhig) treibt mich das nachts in den Wahnsinn.
Ich rede mir ein es liegt noch am super-Vollmond und seinen Nachwehen.
Damit hatten wir schon immer Probleme aber ich dachte wir hätten es mit cbd Öl in den Griff gekriegt.

Naja. Ich würde dir gerne die nächtliche äktivität hier anbieten! Wenn du magst einfach melden. Ich tüte das ein, das aktivitätsding, nicht die Kater, und schick es dir zu 😁
 
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Ich glaube, dass Katzen, wenn sie alleine in der Wohnung sind sowieso meist nur pennen. Ist ja fad, so ohne Dosis. Meine sehen immer recht müde aus, wenn sie mich nach der Arbeit begrüßen. Ich stell mir das auch im Urlaub so vor…

Und es stimmt auch, dass sie im Winter sowieso etwas ruhiger werden, ich habe das super gut mit dem Tracker beobachten können. Im Sommer läuft Momo 4-6km pro Tag, im Winter ‚nur‘ so 1-2km, der Rest wird verschlafen. Die zwei sind doch sonst brav, tun nicht wildpinkeln, maunzen oder irgendwas, oder? Ich würde sie nicht an der Leine nach draußen lassen, wenn du im Ernstfall keinen richtigen Freigang bieten kannst. Schon garnicht, wenn sich eine sowieso schon so stark gegen das Geschirr sträubt. Mit meinen könnt ich das auch unmöglich machen, das wäre mir VIEL zu gefährlich, einfach weil die zwei sich so dumm anstellen würden….

Ob ein Catwalk DEN Unterschied bringen würde, weiß ich jetzt auch nicht. Profitieren würden sie bestimmt davon, aber ob sie ihn BRAUCHEN? Vllt kannst du ja schon vorhandene Schränke und Kästen mit einbauen, damit du nur 1-2 Stufen bohren musst und nicht die komplette Wand voll. Den Einwand gegen Bohren kann ich auch irgendwie verstehen - zumindest wenn ihr zur Miete wohnt, das weiß ich gerade nicht. Wir sind aktuell am Ausziehen und bin jetzt sehr froh, dass wir nie viel gebohrt haben…die Dübel aus der Wand zu bekommen ist furchtbar 😂

Es liest sich so, als gibst du dir sehr viel Mühe, die selbergebauten Spielplätze find ich super toll und für mich liest es sich um ehrlich zu sein auch ein bisschen übertrieben - also eine Tierquälerin bist du ganz bestimmt nicht!!!!! Da hab ich (leider) schon weit schlimmeres sehen und hören müssen!!!

Schmerzen konntest du ja ausschließen oder?
 

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