T
tiha
Gast
Wir wollten einfach gerne ein kleines Kätzchen, vor allem auch meine Kinder. Ich verstehe allerdings auch nicht ganz, warum gerade ein kleines Kätzchen nichts für Kinder sein soll. Meine Kinder lieben das Kätzchen, gehen total lieb damit um und er wirkt auch nicht so, als könne er sie nicht leiden, im Gegenteil, er spielt total mit, wenn die Kinder mit ihm spielen und wenn sie dann was anderes machen und z.B. in ihr Zimmer gehen, läuft er hinterher und setzt sich vor die Zimmertür. Er macht nicht den Eindruck, als wenn er von den Kindern genervt sei und seine Ruhe haben wolle.
Ich habe mir schon mehrere Beiträge hier im Forum durchgelesen und habe ein bisschen das Gefühl, wenn man nicht alles "perfekt" macht, sollte man sich gar keine Katze holen, so ist hier die Meinung. So ein bisschen wie diese "Übermütter", die man im Kiga und in der Schule trifft.
Vielleicht bin ich ein bisschen naiv, aber ich denke, auch wenn eine Katze Supermarktfutter bekommt und Billigstreu und vielleicht auch mal Trockenfutter und nur einen kleinen Kratzbaum usw., weil man sich mehr vielleicht nicht leisten kann, dafür seine Katze aber total liebt, auch dann darf man sich eine Katze holen.
Ich fang mal unten an:
Meiner Meinung nach spricht nichts gegen Billigstreu. Die Frage ist, ob die Katze es annimmt und wie Ihr damit zurecht kommt.
Futter ist halt so 'ne Sache. Sicherlich kannst Du aussschließlich Supermarktfutter geben. Aber würdest Du Deinen Kindern auch erloben, tagein tagaus nur McDonalds zu essen? Es gibt auch bei Katzenfutter einen guten Mittelweg...
Auch ich füttere ab und an TF, aber in geringen Maßen. Ich hatte nämlich schon ein Tier, das zuerst Blasensteine bekommen hat, dadurch Blasenentzündungen und diese Entzündungen letztendlich Blasenkrebs verursachten. Glaub mir, wenn Du das mitgemacht hast, dann fängst Du an nachzudenken...
Weißt Du, Liebe ist schon schön und gut und sicherlich die Basis für ein schönes Miteinander. Aber auch Tiere haben Grundbedürfnisse. Sicherlich ist ein kleiner Kratzbaum besser als nichts. Und bei Freigängern erübrigt sich dieses Teil eh. Aber Wohnungskatzen haben ihr ganzes Leben lang nur diese 4 Wände, sonst nichts! (Stell Dir vor, Du darfst Dein ganzes Leben lang die Wohnung nicht verlassen. Würdest Du nicht erwarten und zu Recht einfordern, dass Du Internet, Fernsehen, Radio, Telefon hast? Oder würde es Dir reichen, wenn Du weißt, dass Deine Katze Dich liebt...) Ist es da nicht selbstverständlich, dass man dann zumindest dort alles so gut wie möglich macht. Ein Strafgefangener hat jede Menge Möglichkeiten und Rechte. Ein Tier, das niemandem etwas getan hat, soll schlechter gestellt sein?
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