Euer Faden liest sich ja wie ein Krimi. Emotional leide ich da sehr mit. Ich denke zwar dass ihr euch die Entscheidung nicht leicht gemacht habt und sicher ein schönes Zuhause gefunden habt. Aber da sie so glücklich bei euch schien, gibt es mir auch einen Stich ins Herz, wenn sie gehen muss.
Nur mal als Anmerkung: meine Sternchen waren reine Hauskatzen, kannten den Freigang nicht und besonders Cindy, die sehr scheu war hat jede Ausbruchsmöglichkeit entdeckt und auch einige Male genutzt, obwohl sie schon eine enge Verbindung zu uns hatte.
Als Charlie, der ja wahrscheinlich als Strassenkater oder ausgesetzter Wohnungskater angefahren gefunden wurde, hier ankam, ist er auch zweimal aus dem gesicherten Gehege entwischt (wo ich auch erst sehr viel später den kleinen Defekt entdeckt hatte). Zum Glück konnte ich ihn wieder bei den Nachbarn einfangen. jetzt ist er der, der am sensitivsten ist und alles spürt, was man denkt und sofort rein kommt, wenn ich nur denke er soll kommen und ich muss das Haus verlassen. (da ist dann meistens alles zu) Gerade deshalb denke ich, er will jetzt nicht mehr weg.
Ich möchte damit nur sagen, dass man nicht immer aus dem Verhalten schon einen Schluss ziehen sollte und denke, dass viele Katzen die Chancen nutzen, wenn es geht und andererseits einige eben nicht raus wollen, ganz egal was vorher war. Manche sind vielleicht auch anfangs überfordert, entweder wollen sie ihr Umfeld noch in grösserem Radius entdecken, vielleicht den vorhandenen Katzen ausweichen oder haben einfach nur Spass am Neuen.
Natürlich muss das Mobbing unterbunden werden, von daher ist es sicherlich so besser. Auf alle Fälle wünsche ich Yivie und euch alles Gute!